Jesus - der König der Juden

  • +) Ankündigung der Geburt Jesu (Lukas 1):
    --> Name JESUS = "Der HERR ist Rettung / Retter / Heil" (V.31)
    --> Verse 32-33+35 (Vorherbestimmung / Erwählung / Vorhersagen):
    ----> "wird groß sein";
    ----> "SOHN des HÖCHSTEN" = GÖTTLICH;
    ----> "[Gott wird den] THRON seines VATERS DAVID geben" = MENSCHLICH [von David kommend];
    ----> "KÖNIG über das Haus Jakob (=Israel) sein";
    ----> "REICH ohne Ende haben" (müsste nach heutiger Sicht geistlich gemeint sein: das Himmelreich = ohne Ende).
    --> weitere Vorherbestimmung / Erwählung: Jesus vom Hl. Geist + im Besitz des Hl. Geistes bereits im Bauch (Pränatal) --> "DAS/DER HEILIGE [welcher geboren wird], wird GOTTES SOHN genannt werden";

    +) Lukas 2,10-20 Engel in der Geburtsnacht zu HIRTE an nahem Feld:
    --> "HEUTE ist HEILAND / RETTER geboren",
    --> "welcher ist CHRISTUS (= GESALBTER = MESSIAS) in DER Stadt DAVIDS";
    --> "Zeichen: in einer Stallkrippe in Windeln" = Einfachheit / Demut / Armut / Bescheidenheit ...

    +) anschließend bei Lukas: Namensgebung + Baby-/Kindersegnung am 8. Tag im Tempel:
    --> "Trost [Israels]" (V.25);
    --> "der CHRISTUS (= GESALBTE = MESSIAS) des Herrn" (V.26);
    --> "deinen (= Gottes) HEILAND / RETTER" (V.30);
    -->"ein LICHT zu erleuchten die HEIDEN(!!)" (V.32);
    --> Simon SEGNET die Familie inkl. dem Jesusbaby (V.34);
    --> Jesus "ist ZEICHEN für VIELE", ihm wird aber widersprochen werden" (V.34);
    --> Vers 35: Leidensankündigung [des Messiasseins] + tlw. Begründung (innere Gedanken Vieler offenbar werden);

    +) Matthäus 2: Anbetung durch die Waisen als Baby als "neuegeborenen KÖNIG"(unter 1-2 Jahre) (V.2+11); "CHRISTUS" (V.4); "Fürst / Führer / Herrscher" (V.6) in Hirteneigenschaft "der Volk weiden soll".

    --------
    Fazit:
    Viele Verheißungen / Vorherbestimmung / Erwählung für Jesus im Bereich seines Kommens / Geburt!!
    Auch Segnungen + bereits Anbetung.
    Aber ein Baby (Lk.2,39) und Kind (Lk.2,52) kann das ALLES noch nicht ausführen..., sondern muss erst körperlich + geistig + geistlich (heran)wachsen (V.39+52)...

    Die BERUFUNG zu diesem vorhergesehenen "Beruf" und die dazugehörigen Segnungen zum Messias/Christus/Gesalbten, Retter/Erlöser, Priester/Mittler, König, ... folgten später.
    Danach ebenso die ERFÜLLUNG dieser Aufträge.

    Es ist eine Mischung aus Seins-Zustand*) und Prozess des Ausführens.
    *) Jesus ist bereits als Baby (ein) Gott aufgrund seiner Natur und seines Seins/Existierens, offenbar wird es aber erst wenn er handelt und spricht.

    "Gott mit uns = Immanuel" (Matth. 1,23).

    Fortsetzung folgt...

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass hier in der Tat - eine - bisher noch nicht in der Bibel entdeckte! - Beziehung besteht, da ja Jesus Christus auch "Sohn Davids"! oder "Davidssohn" in der Heil. Schrift genannt wird! --->siehe z.B. Matth.1,1: "Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids" und dass David Jesus Christus "vorgeschattet" wurde! ====> Damit könnte auch die doppelte Salbung Davids zum König - , als ca. 17jähriger Hirtenknabe zum 1. Male durch den Propheten Samuel - und zum 2. Male durch die Ältesten Israels, als David schon 30 Jahre alt war - auch Jesus war 30 Jahre alt, als er seinen "Verkündigungsdienst" für Israel aufgenommen hatte! - erklärt werden! ===> In der Bibel gibt es keine Zufälle, sondern alles ist göttliche Bestimmung! ===> So wie David 2 Mal gesalbt wurde, so mußte auch Jesus von Nazareth 2 Mal gesalbt werden!

    Ich persönlich würde das Wort "Vorschatten" nur auf die Stiftshütte beziehen. Hier gab es eine Sühnung der Schuld als "Vorschatten", das heißt, eine vorübergehende Vergebung bis der wirkliche Erlöser kam.

    König David weist als menschlicher König viel auf den wahren Erlöser hin. David ist ein Typos auf Jesus Christus..

    Typologie (Bibel - LinkFang.de)

    Die Typologie war besonders in frühchristlicher Zeit (aber auch im Mittelalter) eine verbreitete und beliebte Auslegungsweise des Alten Testamentes. Durch sie sollte deutlich werden, dass Christus wirklich derjenige war, auf den vor allem die Propheten hingewiesen hatten. Gegenüberstellungen wie „So, wie Jonas drei Tage lang im Bauch des Wales lag, so ist auch Christus drei Tage lang im Grab gelegen“ sollten die Richtigkeit der Verheißung beweisen.
    Aus diesem Blickwinkel heraus war das Alte Testament voller Zeichen, die in Richtung Christus gedeutet werden konnten: dem Typus (Figur) aus dem Alten Testament entsprach der Antitypus im Neuen Testament. Es ging also um eine Beweisführung für Jesus Christus als den Erfüller alles Verheißenen, er und nur er konnte es sein, auf den da hingewiesen wurde.

    Norbert, du bist zu schnell mit dem "So ist das" du solltest generell vorsichtiger sein...und immer in der Position des "Suchenden" bleiben, nur so können wir auf dem Weg der Wahrheit bleiben. Wir können uns keine "Wahrheit" erzwingen. Manchmal brauchen wir einfach länger bis uns ein "Licht" aufgeht.

    Ich beschäftige mich ( zwischendurch) schon länger mit der Stiftshütte und dem Hebräerbrief...ich weiß, dass ich sehr viel noch nicht verstanden habe, möchte aber weiter dran bleiben, damit ich auf dem Weg der Wahrheit bleibe, und ja, der Weg ist das Ziel. Allein das Suchen schon, erweckt den Heiligen Geist in uns, den wir täglich im Alltagsleben benötigen. Bibelstudium und das Gebet ist unser Brot..
    .
    Ich denke nur über eine Verbindung der Salbung Davids mit der Salbung Jesus nach, mehr ist das nicht..Solange keine eindeutige Erkenntnisse für mich sichtbar sind, denke ich nur darüber nach....Deine Verbindung zu dem 30. Lebensjahr ist gut und nachdenkenswert. .

    David wurde einmal als König für das Südreich und einmal für das Nordreich gesalbt...welche Verbindung soll das zu Jesus Taufe ...bzw. Salbung haben?
    Elia und Mose könnten auch ein Bild für die "Ältesten" sein....ich möchte mich hier aber keinesfalls "zu weit aus dem Fenster lehnen".

    Du hast Recht, in der Bibel gibt es keine Zufälle, deshalb sollten wir mit der "Wahrheit Jesus" vorsichtig umgehen.

    Israel wurde im Land Kanaan von seinen Feinden erobert und auseinander getrieben. David hat alle 12 Stämme Israel wieder - durch Kriege - zusammengeführt, ebenso wurde Jerusalem durch eine Eroberung Davids zur Hauptstadt Israel gemacht. In diesem Sinne war David der "Erlöser" Israel

    Jesus spricht von seinem "geistlichen Reich" er legt uns sein "Königreich" ins Herz. Bis es soweit ist, müssen auch wir viele Kämpfe gegen den "Sklaventreiber Satan besiegen. Diese Siege kann nur Jesus in unserem Herzen bewirken. Unsere Aufgabe ist es, "in Jesus zu bleiben"

    David kämpfte - mit Gottes Hilfe - mit einem Schwert, wir kämpfen geistlich

    Matthaeus 12:28
    So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

    Epheser 6..
    10 Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke. (1. Korinther 16.13) (Epheser 3.16) (2. Timotheus 2.1) (1. Johannes 2.14) 11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. 12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. (Lukas 22.31) (Epheser 2.2) 13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.
    14 So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit (Lukas 12.35) (1. Thessalonicher 5.8) (1. Petrus 1.13) 15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens. 16 Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes; (1. Petrus 5.9) (1. Johannes 5.4) 17 und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. (1. Thessalonicher 5.8) (Hebräer 4.12)
    18 Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen 19und für mich, auf daß mir gegeben werde das Wort mit freudigem Auftun meines Mundes, daß ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums, (Apostelgeschichte 4.29) (Kolosser 4.3) (2. Thessalonicher 3.1) 20 dessen Bote ich bin in der Kette, auf daß ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich's gebührt. (Apostelgeschichte 28.31) (2. Korinther 5.20)

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Vor der direkten Kreuzigung Jesus wurde wie verheißen, um sein "Rock" gelost. Er hatte ein Priester-Rock getragen. Am Kreuz war Jesus dann nackt das "Opfer".

    Ich habe hier falsch gelesen und muss mich korrigieren. Das Los um sein Leibrock viel während Jesus am Kreuz litt.
    Also nicht vor der Kreuzigung und nicht nach der Kreuzigung

    Johannes 19,20 - 30
    Der König der Juden, sondern daß jener gesagt habe: Ich bin König der Juden. 22 Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! 23 Als nun die Kriegsknechte Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Kriegsknecht einen Teil; dazu den Leibrock. Der Leibrock aber war ohne Naht, von oben bis unten in einem Stück gewoben. 24 Da sprachen sie zueinander: Laßt uns den nicht zertrennen, sondern darum losen, wem er gehören soll; auf daß die Schrift erfüllt würde, die da spricht: Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen.

    Später spricht Jesus noch über die zukünftige Versorgung seiner Mutter..Deshalb wurde das Los während Jesus am Kreuz litt geworfen.

    Auffällig ist, dass dies schon im AT prophezeit wurde.

    Psalm 22,19
    19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.

    Das Teilen in vier Teile - für die vier Kriegsknechte - muss auch eine Bedeutung haben

    Wenn ich an Jom Kippur denke, dann sehe ich nur die beiden Böcke am großen "Versöhnungstag" Auf beide wurde das Los geworfen.
    Jetzt muss ich mich fragen, was das Priestergewand mit den beiden Böcken zu tun hat?

    [bibel]11 Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinwegnehmen können.12 Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes.[/bibel]

    "Dieser" (V. 12) meint "dieser Priester" und der ist Jesus. Folglich muss er am Kreuz Priester (und Opfer) gleichzeitig gewesen sein.

    Zweifelsohne war Jesus am Kreuz Hoherpriester und Opfer zugleich.

    Bloß verstehe ich einiges (noch) nicht.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Elli,
    mich beschäftigt dein Thema auch noch - wir mögen beide offensichtlich den Hebräerbrief auf besondere Art ;)

    Ich habe deshalb noch mal gesucht... Hebräer 5,1-10 sagt etwas zum Vorgang, wie bzw. wodurch Jesus zum Hohepriester geworden ist:

    [bibel]1 Denn jeder Hohepriester, der von den Menschen genommen wird, der wird eingesetzt für die Menschen zum Dienst vor Gott, damit er Gaben und Opfer darbringe für die Sünden.2 Er kann mitfühlen mit denen, die unwissend sind und irren, weil er auch selber Schwachheit an sich trägt.3 Darum muss er wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden.4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4): »Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«7 Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt.8 So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.9 Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,10 genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.[/bibel]

    V.1-4) Hier werden die Aufgabe und die Eigenschaften der "irdischen" Hohepriester beschrieben. Markant sind hier 2 wesentliche Bedingungen: 1.) Er kann mitfühlen, weil er selber Schwach ist! 2.) Er wird von Gott berufen "wie auch Aaron", was ein Hinweis auf seine Weihe ist.
    V.5-6) Hier wird die Erfüllung der zweiten Bedingung beschrieben: Der "himmlische" Hohepriester wurde ebenso von Gott berufen , der zu ihm gesagt hat "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt." (Ps 2,7) und "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." (Ps 110,4). Interessant ist auch hier Psalm 2, denn dort geht es eigentlich um etwas "königliches" und nichts "priesterliches". Für mich ist das ein weiterer Hinweis dafür das beides untrennbar miteinander verbunden ist, d.h. also beide zusammen ein köngliches Priestertum bilden wie bei Melchisedek.
    V.7-8) Und hier wird die Erfüllung der ersten Bedingung beschrieben: Auch Jesus bewieß Mitgefühl durch sein irdisches Leben (bitten, flehen, lautes schreien, Tränen)
    V.9-10) Erst als diese beiden Bedingungen vollendet waren, wurde er "von Gott ein Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks" genannt. Vollendet war meiner Meinung nach diese "Qualifikation" erst am Kreuz. Begonnen hatte sie aber schon eher - vielleicht bei der Taufe? Oder bei der Menschwerdung? Wenn ich Hebräer 4,1-10 richtig verstehe, wurde Jesus durch sein "irdisches" Leben zum Hohepriester, indem er "an dem, was er litt, Gehorsam gelernt" (V.8) um mit uns Mitfühlen zukönnen, was wiederum nach Vers 2 eine Schlüsselqualifikation eines Hohenpriesters ist.

  • Hier wird die Erfüllung der zweiten Bedingung beschrieben: Der "himmlische" Hohepriester wurde ebenso von Gott berufen , der zu ihm gesagt hat "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt." (Ps 2,7) und "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." (Ps 110,4). Interessant ist auch hier Psalm 2, denn dort geht es eigentlich um etwas "königliches" und nichts "priesterliches". Für mich ist das ein weiterer Hinweis dafür das beides untrennbar miteinander verbunden ist, d.h. also beide zusammen ein köngliches Priestertum bilden wie bei Melchisedek.

    Ja, König und Priester. Beide Eigenschaften oder Ämter sind für sein" Reich" notwendig.
    Ich habe noch etwas anderes festgestellt,worüber ich jetzt nachdenken kann:

    Apostelg. 13, 32.
    http://www.bibel-online.net/buch/schlachte…geschichte/1/#332 Und wir verkündigen euch das Evangelium von der den Vätern zuteil gewordenen Verheißung, daß Gott diese für uns, ihre Kinder, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte. 33 Wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: «Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.» 34 Daß er ihn aber von den Toten auferweckte, so daß er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren sollte, hat er so ausgesprochen: «Ich will euch die gewissen Heiligtümer Davids geben.»35 Darum spricht er auch an einem andern Ort: «Du wirst nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe.» 36 Denn David ist, nachdem er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hat, entschlafen und zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen.37 Der aber, den Gott auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen. 38 So sei euch nun kund, ihr Männer und Brüder, daß euch durch diesen Vergebung der Sünden verkündigt wird; 39 und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder gerechtfertigt, der da glaubt.

    Hier sieht es wohl so aus,als wenn der Vers:"Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt" eine Bezugnahme zur Auferstehung Jesus, nach den drei Tagen nimmt
    Wenn wir bedenken, dass Jesus einen neuen "Auferstehungsleib" bekam, den er noch nie zuvor hatte ...dann der Sieg über Sünde und Tod....eigentlich eine "Neuschöpfung" für den Seelsorgedienst Melchisedek.

    Des Weiteren denke ich, wenn ich hier den Text lese, dass die prophetischen Verheißungen von David auf das "Reich Gottes" hin, mit der Auferstehung Jesus erfüllt wurden.

    V.7-8) Und hier wird die Erfüllung der ersten Bedingung beschrieben: Auch Jesus bewieß Mitgefühl durch sein irdisches Leben (bitten, flehen, lautes schreien, Tränen)
    V.9-10) Erst als diese beiden Bedingungen vollendet waren, wurde er "von Gott ein Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks" genannt. Vollendet war meiner Meinung nach diese "Qualifikation" erst am Kreuz. Begonnen hatte sie aber schon eher - vielleicht bei der Taufe? Oder bei der Menschwerdung? Wenn ich Hebräer 4,1-10 richtig verstehe, wurde Jesus durch sein "irdisches" Leben zum Hohepriester, indem er "an dem, was er litt, Gehorsam gelernt" (V.8) um mit uns Mitfühlen zukönnen, was wiederum nach Vers 2 eine Schlüsselqualifikation eines Hohenpriesters ist.

    Die Texte im Hebräerbrief sind immer wieder schwer zu verstehen, weil die Beschreibung des Opfer und Hohepriester Jesus sich ständig abwechseln, oder sogar gleichzeitig beschrieben werden.

    Ich denke, dass Jesus als Opfer durch alles Leid gehen musste, um dann mit uns, in seinem späteren Amt als Melchisedek, mitfühlen zu können. Priester hatten eher die Gefühle eines Vermittlers und Fürsprecher im Dienst vor dem Vater..mehr nicht.

    Jesus war nicht nur Sühnopfer...er brachte auch Opfer der Selbsthingabe zum "Wohlgeruch des Herrn" dar. Eine Selbsthingabe die schon im Garten Genezareth anfing und am Kreuz endete.

    Diese Opferungen sind auch ein Bild dafür, dass nicht der Vater seinen Sohn "als Lamm" tötete - wie die Tiere im AT von den Priester - sondern Jesus dies freiwillig für uns vollbrachte

    Gerade deswegen, überragt unser Evangelium von Gott der Mensch wurde. ..über alle anderen Religionen, die nicht einmal Ansatzweise eine Erlösung/Reinigung anbieten können.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Wann wurde Jesus zum Messias? Bei seiner Geburt - seiner Taufe -seinem Einzug in Jerusalem - oder erst bei seiner Auferweckung?

    Ja, König und Priester.

    Um genauer zu sein ist Jesus nicht nur "König und Priester", sondern auch - wie die Kirche richtig lehrt - "KÖNIG - PRIESTER und PROPHET!" (Dies ist das dreifache Amt Jesu Christi: "König - Priester + Prophet"!)

    Prophet schon allein deshalb, weil Jesus (s)eine ENDZEITREDE voller Prophetie gehalten hat! (--->siehe Matthäus 24/ Markus 13/ Lukas 21)

    Hier sieht es wohl so aus,als wenn der Vers:"Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt" eine Bezugnahme zur Auferstehung Jesus, nach den drei Tagen nimmt

    Dies ist die sogen. "Einsetzungs-Theologie nach der Auferstehung", welche besagt, dass Jesus von Nazareth erst durch die Bestätigung der Auferweckung (dieser Begriff kommt im NT insg. 23 mal vor [Apg.2,24+32/ Apg.3,15+26/ Apg.4,10/ Apg.5,30/ Apg.10,40/ Apg.13,30+34+37/ Apg.17,31/ Röm.4,24/ Röm.6,4/ Röm.8,11/ Röm.10,9/ 1. Kor.6,14/ 1.Kor.15,12/ 1.Kor.15,15/ 1.Kor.15,20/ 2.Kor.4,14/ Gal. 1,1/ Eph.1,20/ Kol.1,12/ Kol.3,1/ 1.Thess.1,10/ Hebr.13,20/ 1.Petr.1,21] mit 27 Bibelversen) durch Gott zum Messias geworden ist!
    Nach dieser - m.E. theolog. nicht haltbaren Theorie, welche es ablehnt, dass Jesus von Nazareth schon durch die Jungfrauengeburt zum Messias wurde - oder durch seine Taufe durch Johannes den Täufer und auch nicht als er am Palmsonntag - wie ein König in Jerusalem einzog - sondern erst dadurch, dass sich Gott, der Vater in der Auferstehung zu seinem Sohn bekannte und ER somit erst durch die Auferweckung durch JAHWEH zum Messias wurde. Die Danielprophezeiung(Dan.9,25) spricht für den 29.3.33 - und damit dafür, dass Jesus spätestens mit dem Einzug in Jerusalem Messias wurde - wohl eher schon 31/2-Jahre vorher - 29 n.Chr. durch seine Taufe durch Johannes den Täufer! Wieder einmal gibt es unter Theologen 4 verschiedene Meinungen

    • ) Messias-Werdung durch die Heilige Geist-Jungfrauen-Geburt
    • ) Messias-Werdung durch die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer
    • ) Messias-Werdung durch den triumphalen Einzug in Jerusalem am Palmsonntag
    • ) Messias-Werdung durch die Auferweckung Jesu durch Gott-Vater
  • Dies ist die sogen. "Einsetzungs-Theologie nach der Auferstehung", welche besagt, dass Jesus von Nazareth erst durch die Bestätigung der Auferweckung (dieser Begriff kommt im NT insg. 23 mal vor [Apg.2,24+32/ Apg.3,15+26/ Apg.4,10/ Apg.5,30/ Apg.10,40/ Apg.13,30+34+37/ Apg.17,31/ Röm.4,24/ Röm.6,4/ Röm.8,11/ Röm.10,9/ 1. Kor.6,14/ 1.Kor.15,12/ 1.Kor.15,15/ 1.Kor.15,20/ 2.Kor.4,14/ Gal. 1,1/ Eph.1,20/ Kol.1,12/ Kol.3,1/ 1.Thess.1,10/ Hebr.13,20/ 1.Petr.1,21] mit 27 Bibelversen) durch Gott zum Messias geworden ist!

    @Norbert, du liest die Beiträge nicht richtig...Ich mag nicht, dass mir unbiblische Ansichten unterstellt werden, die mit meinem Beitrag nicht im Geringsten zu tun haben.
    Wenn ich schreibe "König und Priester" dann bezieht sich das immer noch auf Melchisedek und nicht auf den "Messias"
    Ich habe auf den Beitrag von Bemo geantwortet. Außerdem habe ich zuvor in anderen Beiträgen bereits geschrieben, dass Jesus ,König, Priester und Prophet war.
    Die Frage, die du dir stellen kannst ist, ist Jesus nach seiner Himmelfahrt immer noch Prophet?

    "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt." (Ps 2,7) und "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." (Ps 110,4).

    Warum wird bei der Einsetzung des Hohepriester Melchisedek gesagt :"Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"? Hatte der Vater ihn nicht schon bei der Geburt gezeugt?.

    Nach welcher Ordnung wurde Jesus als Hohepriester eingesetzt und warum ....und warum benötigte dieser Dienst einen Eid des Vaters mit der Bekräftigung: Heute habe ich dich gezeugt?
    Ist der himmlische Vater nicht glaubwürdig genug, dass er auch noch schwören muss?

    Hebräer 6,13..
    13 Denn als Gott Abraham verhieß, da er bei keinem Größeren zu schwören hatte, schwur er bei sich selbst 14 und sprach: "Wahrlich, ich will dich segnen und vermehren." 15 Und also trug er Geduld und erlangte die Verheißung.

    Hebräer 7,6..
    Aber der, des Geschlecht nicht genannt wird unter ihnen, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte

    Warum schwur Gott, dass Abraham die "Verheißung" bekäme, und was hat das mit dem Segnen Abrahams durch Melchisedek zu tun?
    .
    Um welche "Verheißungen" geht es hier...werden die "Verheißungen" Abrahams, von Melchisedek wieder bekräftigt, oder hat das eine nichts mit dem anderen zu tun?

    Wann fing der Dienst Melchisedeks an, nach seiner Himmelfahrt oder bereits nach seiner Auferstehung (Apostelg 13, 32...)

    Warum konnte Jesus am Kreuz "Opfer und Hoherpriester" zugleich sein? War Jesus am Kreuz der Hohepriester Melchisedek oder Aron?

    Warum wurde über sein "Priestergewand" oder Leibrock" während Jesus am Kreuz litt, gewürfelt (Los geworfen) - im AT bereits prophezeit - und das andere Kleidungstück in vier Teile aufgeteilt?

    Was denkst du über das Leiden Jesus im Garten Genezareth.....Opferte Jesus sich hier schon dem Vater, nach einem "lieblichen Wohlgeruch" (Stifsthütte) - als "Selbsthingabe" seines Lebens ? - Sein Schweiß tropfte wie Blut.

    Jesus opferte sich selbst, warum heißt es dann immer wieder, dass der Vater seinen Sohn opferte.?
    Welche Verbindung gibt es bei der "Opferung Isaak" durch Abraham?

    Warum spricht Jesus immer wieder von seinem "Reich" und nicht vom Reich seines Vaters, oder gibt es doch eine Stelle die besagt, dass Jesus dem Vater sein Reich übergibt...wenn ja, warum und ab wann... oder sind beide, Gott Vater und Gott Jesus, die Eigentümer des Reiches Gottes ?

    Ich hätte noch viele Fragen, aber es soll erstmal genug sein...

    Diese Fragen sind natürlich nicht nur für Norbert

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Warum schwur Gott,

    Das kann ich leider nicht beantworten! Das weiss nur Gott allein! Aber vielleicht deshalb, um es "göttlich" zu bestätigen, obwohl Du natürlich Recht hast, dass es bei Gott nicht nötig ist, dass er etwas mit einem Schwur bestätigt! Warum der Gottes-Schwur in der Bibel vorkommt?
    "GÖTTLICHES GEHEIMNIS" !

  • Warum wurde ......das andere Kleidungstück in vier Teile aufgeteilt?

    Meine Vermutung: Die 4 Teile symbolisieren die 4 Himmelsrichtungen - und damit die ganze Welt! ====> Das heisst: Das Opfer Jesu am Kreuz von Golgatha war damit auch für alle Welt! Für alle Menschen!

    Deine anderen Fragen sind mir zu schwer! Da müsste man mal in einige Bibel-Kommentare hineinschauen!!!
    MfG
    NCH

  • Das kann ich leider nicht beantworten! Das weiss nur Gott allein! Aber vielleicht deshalb, um es "goettlich" zu bestaetigen, obwohl Du natuerlich Recht hast, dass es bei Gott nicht noetig ist, dass er etwas mit einem Schwur bestaetigt! Warum der Gottes-Schwur in der Bibel vorkommt?
    "GOETTLICHES GEHEIMNIS" !

    Ich denke, dass Gottes Schwur (Eid) für uns Menschen wichtig ist, wenn Zweifel und Anfechtungen im Glauben kommen, die auch zur "Sünde" führen können.
    Abraham erging es auch so, als er die große Sünde mit seiner Magd begann und mit ihr ein Kind zeugte.. Später fand er aber im Glauben an seine Verheißungen zurück...es ging soweit, dass er wegen Ihnen sogar seinen Sohn Isaak opfern konnte.Der Schwur Gottes half ihm sicherlich dabei, im Glauben dranzubleiben...Wichtig an diesem Beispiel ist natürlich, dass am Ende Gottes Wort recht behielt/hat.

    Hier dürfen wir wieder an Melchisedek denken...auch hier es so, wie Gott es sagt!!

    Mit Gottes Schwur wird eine Aussage oder Zusage für alle Zeiten unwiderruflich gemacht.
    Unser Gott bindet sich selbst an sein eigenes Wort und schwört bei sich selbst. Gott ist eben ‚treu‘ und absolut ‚zuverlässig‘.

    Ich habe hier eine Auflistung gefunden, die einen Zusammenhang erkennen lassen.

    Wem gegenüber schwört Gott?
    Texte, in denen vom „Schwören“ Gottes die Rede ist:

    • Gott schwört Noah den Bestand der Erde: Jes 54,9
    • Gott schwört Abraham Segen wegen seiner Bereitschaft zur Opferung Isaaks: 1Mose 22,16
    • Gott schwört Abraham den Abrahamsbund: 1Mose: 26,3; Ps 105,8–9; Lk 1,73; Hebr 6,13
    • Gott schwört Isaak den Gnadenbund: Ps 105,9–11; 1Chr 16,16
    • Gott schwört den „Vätern“ (Erzvätern usw.) den Gnadenbund: Mi 7,20; Jer 11,5: „… damit ich meinen Schwur einhalte, den ich gegenüber den Vätern geschworen habe …“
    • Gott schwört Israel den Besitz des Landes: 2Mose 6,8; 32,13; Hes 20,5–6+27
    • Gott schwört dem ungläubigen Volk Israels zu Beginn der Wüstenwanderung, dass sie nicht in das Land kommen werden: 5Mose 1,34; 4Mose 32,10; Hebr 3,18; Hes 20,15; Ps 95,10–11 = Hebr 3,11; 4,3: „Ich schwor in meinem Zorn …“
    • Gott schwört dem „Haus Elis“, dass ihnen nicht vergeben wird: 1Sam 3,14
    • Gott schwört David, dass seine Nachkommen ewig auf dem Thron sitzen werden: Ps 89,4–5+36–37; 132,11–12; Apg 2,30
    • Gott schwört Samaria Gericht: Amos 4,2
    • Gott schwört Jerusalem Gericht: Amos 6,8: „Der Herr, HErr, hat bei sich selbst geschworen, spricht der Herr, der Gott der Heerscharen: Ich verabscheue den Stolz Jakobs und hasse seine Paläste. Und ich liefere die Stadt aus …“
    • Gott schwört Israel Gericht durch die Zerstreuung in alle Welt: Hes 20,23
    • Gott schwört Israel die Sammlung aus den Nationen: Hes 36,7
    • Gott schwört seinem Sohn das ewige Priesteramt: Ps 110,4 = Hebr 7,21+28: „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks“.
    • Gott schwört allen, dass sie einst bei Gott schwören werden: Jes 45,23–24: „Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge schwören und sprechen: Nur im Herrn ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und alle, die gegen ihn entbrannt gewesen sind, werden beschämt werden.“ Röm 14,11 zitiert Jes 45,23–24 mit der Einleitung: „So wahr ich lebe …“.

    Texte, in denen Gott „die Hand [zum Schwur] erhebt“:

    • Gott schwört Israel, dass sie das Land Kanaan erhalten werden: 2Mose 6,8; 4Mose 14,30–31; Hes 20,5-6 (3x); 20,28; 47,14
    • Gott schwört Heiden das Gericht: Hes 36,7: „Darum, so spricht der Herr, HErr: Ich, ich habe meine Hand [zum Schwur] erhoben: Wenn nicht die Nationen, die rings um euch her sind, ihre Schmach selbst tragen!“.
    • Gott kündigt seinen Feinden Gericht an: 5Mose 32,40: „Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und sage: ‚So wahr ich lebe‘.“

    Gott schwört bei sich selbst

    • 1Mose 22,16: „Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HErr: Darum, weil du dies getan und mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast, werde ich dich reichlich segnen.“
    • Hebr 6,13: „Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, weil er bei keinem Größeren schwören konnte, und sprach: Wahrlich, ich werde dich reichlich segnen, und ich werde dich sehr vermehren.“
    • Jer 44,26: „Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht der HErr …“
    • 2Mose 32,13: (über die Erzväter:) „… denen du bei dir selbst geschworen hast …“
    • Amos 6,8 „… der HErr hat bei sich selbst geschworen …“
    • Amos 4,2: „Der HErr hat bei seiner Heiligkeit geschworen …“
    • 5Mose 32,40: „Denn ich [= Gott] erhebe meine Hand zum Himmel und sage: ‚So wahr ich lebe‘.“
    • 1Sam 2,30: „Darum spricht der HErr: … fern sei es von mir …“
    • Röm 14,11: „So wahr ich lebe, spricht der HErr, mir wird sich jedes Knie beugen …“ (zitiert aus Jes 45,23 – im letzten Kasten abgedruckt)
    • „Ich habe bei mir selbst geschworen“: Jes 45,23; Jer 22,5; 49,13
    • „So wahr ich lebe“: 4Mose 14,21+28; 5Mose 32,40; Jes 49,18; Jer 22,24; 46,18; Hes 5,11; 14,16+18+20; 16,48; 17,16+19; 18,3; 20,3+31+33; 33,11+27; 34,8; 35,1+6; Zef 2,9; Röm 14,11

    Bezeichnungen Gottes im Schwur (Beispiele)
    Umschreibungen durch Gott selbst

    • Jes 62,8: „Der HErr hat bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm geschworen …“
    • Jer 51,14: „Der HErr hat bei seiner Seele geschworen …“ (fast gleich Am 6,8).
    • Am 4,2: „Der HErr hat bei seiner Heiligkeit geschworen …“
    • Ps 89,36: „Ich habe bei meiner Heiligkeit geschworen …“
    • Jer 44,26: „Ich schwöre bei meinem großen Namen, spricht der HErr …“
    • Am 8,7: „Der HErr hat beim Stolz Jakobs geschworen …“ (Gott selbst ist der Stolz Jakobs).

    Beschreibungen des Wesens Gottes durch Menschen

    • 1Mose 31,53–54: „Der Gott Abrahams und der Gott Nahors soll zwischen uns richten, der Gott ihres Vaters! Da schwor Jakob bei dem Schrecken seines Vaters Isaak [= Gott].“
    • 1Mose 24,2–3: „Ich will dich schwören lassen bei dem HErrn, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde …“
    • Jer 38,16: „So wahr der HErr lebt, der uns das Leben gegeben hat …“
    • 1Kön 1,30: „bei dem HErrn, dem Gott Israels“
    • 1Kön 17,1; 18,15; 2Kön 3,14; 5,16 (alles Elia:) „bei dem HErrn, vor dem ich stehe“.

    Beschreibungen des Wesens Gottes durch Engel

    • Offb 10,6; Dan 12,7: Engel schwören „bei dem, der in Ewigkeit lebt“.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Gott sagte z.B. in 1.Mose 22,16, dass er "bei sich selbst geschworen habe"!

    Später fand er aber im Glauben an seine Verheißungen zurück...es ging soweit, dass er wegen Ihnen sogar seinen Sohn Isaak opfern konnte. Der Schwur Gottes half ihm sicherlich dabei, im Glauben dranzubleiben...

    Mit Gottes Schwur wird eine Aussage oder Zusage für alle Zeiten unwiderruflich gemacht.
    Unser Gott bindet sich selbst an sein eigenes Wort und schwört bei sich selbst. Gott ist eben ‚treu‘ und absolut ‚zuverlässig‘.

    Ja: Ein Schwur Gottes "bei ihm - Gott - selbst" ist eine Art "Bestätigung", dass es absolut wahr und - wie Du richtig schreibst - auch ‚zuverlässig‘ ist!

  • @Elli59:

    Danke für die Bibeltexte-[Sammlungen] :-).


    Kurz zum Thema.

    Was macht[e] Jesus eigentlich zum König / Priester?


    0.) Jesus Prä-Existent und seit Ewigkeit als König+Gott im Himmel vor seiner Menschwerdung...


    0.) bzw. a) Immer, auch auf Erden:
    Das "sein" (JHWH) von Jesus im Sinne von "ich bin da/existent"...

    ... was schon in seiner Babyform, ja sogar seiner noch ungeborenen Form (Lukas 1,39-43ff !!) gilt, ganz ohne jedliche Tat oder Leistung (!!)


    b) Jesus tätig bzw. aktiv auf Erden, tätig bis zum/am Kreuz und darüber hinaus ("Selbst-Auferstehung"; Himmelfahrt)...
    ... er bestätigt / erweist seinen und Gottes [Macht]Anspruch, Charakter und Gesetz gegenüber Satan&Co.

    PS: Gesalbt zum König / Christus / Messias / Gesalbten (= ein Todesurteil bzw. Begräbnisurteil / Opfergang bzw. Jesu Vollendung Lk.13,32-33) durch "Maria von Betanien die [große] Sünderin" für sein Begräbnis (!!) "6 Tage" (Joh. 12:1ff) "vor dem Passa[fest]" = seinem Tod.

    Judas, der damit nicht einverstanden war, hat genau dies, die unverweigerte Annahme Jesu der Messiasschaft bzw. Gottessohnschaft, verraten und den entscheidenden Tipp für die endgültige Verurteilung Jesu (Mt. 26,59-66 !!) gegeben.

    Übrigens war "Maria von Betanien = die Schwester des auferweckten Lazarus" wahrscheinlich die EINZIGE Person die den Worten Jesu über (s)einen möglichen, baldigen Tod Jesu nach seinen Worten real (nach)dachte, darum handelte sie auch (so).

    Die weiteren, erklärenden Bibelstellen reiche ich irgendwann mal nach...


    c) Im Himmel (Himmelfahrt + Pfingsten):
    Jesu Wiedereinsetzung / Re-Inthronisation / Wieder-Setzung auf den/seinen Thron (König, Gott, Opfer, Priester, Mittler/Anwalt, ...)
    siehe z.B. Offenbarung 5 (Wiedereinsetzung mit Reichs-Buch-Übergabe)
    bzw. NT-Texte in denen sich Jesus neben den Vater setzt oder stellt.


    d) Im GESAMTEN Universum / Endzeit + "Ende & Neuanfang":
    Jesu beseitigt die Reste der versuchten Fremdherrschaft Satans+Dämonen und seiner verbündeten Menschen...
    ... und wird so nocheinmal als Herrscher und König bestätigt (siehe u.a. Offb. 11,15ff; 19,11ff; etc.).


    ----------------------
    PPS: jahrelanges Bibellesen, studieren (alleine und gemeinsam), gute Bücher und nicht wenige Ideenanstöße von EGW, Erfahrungen mit Gott, Gott[es Geist], ... halfen mir ;-).

    Vergesst nicht, die Sache ist immer komplexer als angenommen, - Gott/Jesus steht (freiwillig) unter Rechtfertigungs"zwang" durch Satan und seine (erfundenen) Vorwürfe, aber auch alle Arten von Engeln (und ev. "Welten") sind gespannte Mit-Beobachter (1. Petrus 1,12c !!) --> es findet laufend ein großer Kampf um Vieles zwischen "Gut und Böse" - "Christus und Satan" statt.

    Seitens der Evangelischen, Protestanten, Pfingst-/Charismatiker usw. ist die Sicht dieser Dinge oft nicht tief und gut genug erforscht, da sie selten weiter gehen als Kreuz (+Auferstehung) oder bei "Israel[betrachtungen]" hängen bleiben.
    Trotzdem sind sie Christen und wertvolle Menschen und viele sind bestimmt auch Erlöste.

    LG, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    3 Mal editiert, zuletzt von John Q. Public (8. Juli 2016 um 23:52)

  • Ich denke, wie bei allem, müssen wir den Kontext berücksichtigen:

    Matthäus, stellt den Herrn als Messias vor uns, wie Er den Juden verheißen war. Er wird im ersten Vers „Jesus Christus, Sohn Davids, Sohn Abrahams“ genannt.
    Des Weiteren wird über die Geburt des Messias berichtet, der König der Juden. Die Magier, als Männer eines königlichen Hofes, kommen, um einem König zu huldigen; Sie bringen Ihm Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Das alles passt zu dem Charakter eines Königs.

    Markus erzählt das Leben des Herrn entsprechend Seinem Charakter als Prophet und Knecht, von dem unter anderem Jesaja geredet hatte (Jes 42,1; 49,3-6; 52,13; 53,11).

    Der Psalm 40 zeigt Ihn als den, der in der Versammlung Israels die Gerechtigkeit verkündet (Ps 40,9.10). Mose kündete einen Propheten an, den der HERR dem Volk erwecken würde (5. Mo 18,15). Messias und Knecht, das sind schon zwei Wesenszüge des Herrn, die bereits im Alten Testament einen großen Platz einnehmen.

    Markus aber spricht überhaupt nicht von seiner Geburt, da er den Herrn als Knecht beschreibt. Die Geburt und Abstammung eines Knechtes braucht man nicht zu kennen. Man erwartet von einem solchen nur die Erfüllung seines Dienstes.

    Lukas stellt Ihn als den Sohn des Menschen ,als den Menschen nach dem Ratschluss Gottes vor.

    Der erste Mensch, Adam, hatte durch seine Sünde das Recht auf alles verloren - ausgenommen auf das Gericht. Der zweite Mensch, der Same der Frau - was Adam nicht war, weil er nicht von einer Frau geboren war - erbt auf Grund der Erlösung alles, was der erste Mensch verloren hat.

    Der HERR musste sterben, um dadurch alles zu erkaufen. Ihm, dem vollkommenen Menschen, gebührt die Herrlichkeit und die Herrschaft über die ganze Schöpfung (Ps 8,3-9; Dan 7,13.14)

    Im Text werden viele Einzelheiten der Geburt des Sohnes des Menschen, des Samens der Frau, der in tiefster Erniedrigung in diese Welt eintritt, beschrieben. Einfache Hirten beten Ihn bei der Krippe an. Die Engel, die seine Geburt feierlich verkündigen, rufen aus: „Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen“ (Lk 2,14). Das alles, wie noch manche andere Einzelheit, steht in vollkommenem Einklang mit dem Charakter des Sohnes des Menschen.

    Johannes beschreibt den vollkommenen Charakter Jesus als Sohn Gottes.
    Denn der Messias, der Knecht, der Sohn des Menschen, musste zugleich der Sohn Gottes sein, Gott offenbart im Fleisch, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der das Licht und das Leben der Menschen ist (Joh 1,4).

    „Im Anfang war das Wort und das Wort war Gott“ (Joh 1,1). Wenn es sich um seine Gegenwart inmitten der Menschen handelt, drückt sich Johannes so aus: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater“ (Joh 1,14).

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Gesalbt zum König / Christus / Messias / Gesalbten (= ein Todesurteil bzw. Begräbnisurteil / Opfergang bzw. Jesu Vollendung Lk.13,32-33) durch "Maria von Betanien die [große] Sünderin" für sein Begräbnis (!!) "6 Tage" (Joh. 12:1ff) "vor dem Passa[fest]" = seinem Tod.

    Übrigens war "Maria von Betanien = die Schwester des auferweckten Lazarus" wahrscheinlich die EINZIGE Person die den Worten Jesu über (s)einen möglichen, baldigen Tod Jesu nach seinen Worten real (nach)dachte, darum handelte sie auch (so).

    In den Evangelien gibt es einige Verwirrungen über Maria. "Maria von Betanien" war keine "Sünderin".
    Es heißt immer wieder, sie sei die Schwester Lazarus...aber keine Sünderin

    Johannes 12,1..
    Sechs Tage vor Ostern kam Jesus gen Bethanien, da Lazarus war, der Verstorbene, welchen Jesus auferweckt hatte von den Toten.(Johannes 11.1) (Johannes 11.43) 2 Daselbst machten sie ihm ein Abendmahl, und Martha diente; Lazarus aber war deren einer, die mit ihm zu Tische saßen. 3 Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe. (Lukas 7.38)
    4 Da sprach seiner Jünger einer, Judas, Simons Sohn, Ischariot, der ihn hernach verriet: 5 Warum ist diese Salbe nicht verkauft um dreihundert Groschen und den Armen gegeben? 6 Das sagte er aber nicht, daß er nach den Armen fragte; sondern er war ein Dieb und hatte den Beutel und trug, was gegeben ward. (Lukas 8.3) 7 Da sprach Jesus: Laß sie in Frieden! Solches hat sie behalten zum Tage meines Begräbnisses.

    Hier geht es um eine Sünderin
    Lukas 7,36..
    Es bat ihn aber der Pharisäer einer, daß er mit ihm äße. Und er ging hinein in des Pharisäers Haus und setzte sich zu Tisch. (Lukas 11.37)37 Und siehe, ein Weib war in der Stadt, die war eine Sünderin. Da die vernahm, daß er zu Tische saß in des Pharisäers Hause, brachte sie ein Glas mit Salbe (Markus 14.3-9) 38 und trat hinten zu seinen Füßen und weinte und fing an, seine Füße zu netzen mit Tränen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küßte seine Füße und salbte sie mit Salbe. 
    39 Da aber das der Pharisäer sah, der ihn geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüßte er, wer und welch ein Weib das ist, die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin.

    Markus 14,3
    3 Und da er zu Bethanien war in Simons, des Aussätzigen, Hause und saß zu Tische, da kam ein Weib, die hatte ein Glas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser, und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt. (Johannes 12.1-8) 4 Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch diese Vergeudung? 5 Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und es den Armen geben. Und murrten über sie.
    6 Jesus aber sprach: Laßt sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7 Ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit. (5. Mose 15.11) 8 Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem Begräbnis. 9 Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.

    Hier ist Jesus im Hause Simons des Aussätzigen. Um welches "Weib" es hier geht, ist nicht ersichtlich. aber offensichtlich ein anderer Ort. Des Weiteren wird hier Jesus Haupt gesalbt, kein Wort von Füße

    Matthäus 26,6
    6 Da nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons, des Aussätzigen, 7 da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goß es auf sein Haupt, da er zu Tische saß. 8 Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung? 9 Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden.
    10 Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 11 Ihr habt allezeit Arme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit. (5. Mose 15.11) 12 Daß sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, daß sie mich zum Grabe bereite. 13 Wahrlich ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.

    Auch hier im Hause des Aussätzigen, nicht im Hause des Pharisäers oder im Hause des Lazarus.
    Bei Johannes 12...geht es wohl um das Haus des Lazarus...


    Etwas Verwirrung ist auch hier zu erkennen

    Mat 21,1-13 und Mar 11,1-11 berichten über den Einzug Jesu in Jerusalem, und danach erst wurde Jesus zu Bethanien gesalbt -- Mat 26,6-16 und Mar 14,3-11.

    Johannes berichtet dagegen, Jesus sei in Bethanien gesalbt worden (Joh 12,1-8) und erst danach zog er in Jerusalem ein (Joh 12,12-15).

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli59 (9. Juli 2016 um 11:32)

  • Shalom zusammen <3

    Eine gute Bibelarbeit habe ich hierzu gefunden:

    7. Wer ist Gottes Volk - Der neue Bund Steve Okunola (youtube)

    Liebe Grüße und Gottes Segen Euch

  • Im Himmel (Himmelfahrt + Pfingsten):
    Jesu Wiedereinsetzung / Re-Inthronisation / Wieder-Setzung auf den/seinen Thron (König, Gott, Opfer, Priester, Mittler/Anwalt, ...)
    siehe z.B. Offenbarung 5 (Wiedereinsetzung mit Reichs-Buch-Übergabe)
    bzw. NT-Texte in denen sich Jesus neben den Vater setzt oder stellt.

    Ja, Jesus sitzt jetzt zur Rechten seines Vaters auf den Thron Gottes, und ist gleichzeitig auch der Seelsorger Melchisedek... ohne Ende. Das heißt, er ist gegenwärtig, bei seiner Wiederkunft und danach Melchisedek - ohne Ende.
    Sein hohepriesterlicher Dienst ist nicht mit seiner "Wiederkunft" zu Ende.
    Als Opfer sehe ich Jesus nicht im Himmel.
    Alles was mit "Opferung - Blut" dargebracht wurde, geschah auf der Erde. Das Ergebnis dieses "Sühneopfer"wird im Himmel sichtbar(Hebräerbrief)

    Vergesst nicht, die Sache ist immer komplexer als angenommen, - Gott/Jesus steht (freiwillig) unter Rechtfertigungs"zwang" durch Satan und seine (erfundenen) Vorwürfe, aber auch alle Arten von Engeln (und ev. "Welten") sind gespannte Mit-Beobachter (1. Petrus 1,12c !!) --> es findet laufend ein großer Kampf um Vieles zwischen "Gut und Böse" - "Christus und Satan" statt.

    Das Jesus freiwillig unter Rechtfertigungszwang steht, kann ich nicht so sehen. Nein, ich lehne diese Lehre ab. Ich weiß, das die STA so lehren...ich sehe das nicht so.

    Was hätten wir für einen Gott, der sich vor seinen "Geschöpfen" rechtfertigen müsste?
    Wir erkennen den Schöpfer und den Erlöser am Kreuz. Wir nehmen IHN im Glauben an und durch so manche Anfechtung im Glauben, rechtfertigen wir unseren Gott. Wir Vertrauen ihn und beten IHN an.

    Ein Kampf zwischen Christus und Satan findet in uns und um uns statt. Wir müssen uns immer wieder neu ausrichten, im guten Kampf des Glaubens!!

    Jesus stand immer über Satan..ER musste nicht mit Satan kämpfen, warum auch.
    Der Sieg über Satans Herrschaft ist eh am Kreuz vollbracht worden, auch wenn er uns immer noch versklaven möchte... Wir haben Gottes Versprechen, in seiner Freiheit....wir haben sein Wort!!

    Am Ende gibt es keine Sünde und kein Tod mehr. Dies wurde schon vor "Grundlegung der Welt" so beschlossen! Jesus hat das Gesetz. "Der Sünde Sold ist der Tod" am Kreuz erfüllt.

    Jesus kämpft nicht, er hält Gericht. Sein menschlicher Kampf fand am Kreuz statt.

    Seitens der Evangelischen, Protestanten, Pfingst-/Charismatiker usw. ist die Sicht dieser Dinge oft nicht tief und gut genug erforscht, da sie selten weiter gehen als Kreuz (+Auferstehung) oder bei "Israel[betrachtungen]" hängen bleiben.

    Naja, hier hätte ich einiges zu sagen - lassen wir das. Alles was wir brauchen, steht im Wort Gottes. Wir wissen um Jesus, der uns freigekauft hat und um sein Dienst jetzt im Himmel.
    Wir dürfen/sollen dieses Geschenk im Glauben annehmen.

    Trotzdem sind sie Christen und wertvolle Menschen und viele sind bestimmt auch Erlöste.

    Warum trotzdem..?

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    Was hätten wir für einen Gott, der sich vor seinen "Geschöpfen" rechtfertigen müsste?
    Wir erkennen den Schöpfer und den Erlöser am Kreuz. Wir nehmen IHN im Glauben an und durch so manche Anfechtung im Glauben, rechtfertigen wir unseren Gott. Wir Vertrauen ihn und beten IHN an.

    Ich glaube auch nicht, dass Gott irgendetwas "muss" - er tut es einfach!

    Römer 3 behandelt die Frage ob Gott gerecht ist (nicht ob er es sein "muss"). Die Verse 25 und 26 zeigen, dass Gott seine Gerechtigkeit erweist, indem er Jesu Gerechtigkeit anstelle der mangelhaften Gerechtigkeit des Sünders vorsich hinstellt als "Sühneort". Genau dieser Vorgang wird im Hebräerbrief als hoherpriesterlicher Dienst beschrieben und bei Johannes als Fürsprecher-Dienst.

    [bibel]
    25 Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden
    26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.
    [/bibel]

    Was hier mit "Erweis" aus dem Griechischen übersetzt wurde, kann auch mit "declare, evident token, proof" übersetzt werden (wie in Phillipper 1,28). Oder auch mit anderen Worten: Indem er seine Gerechtigkeit erweist, beweist er sie auch.

    Auch wenn wir das schon in einem anderen Thread diskutiert haben - wie rechtfertigen wir Gott im juristischem Sinne - denn darum gehts ja? Wir sind nicht seine Richter, die ein Urteil über ihn fällen können oder müssen. Ich halte den Gedanken, dass wir Gott rechtfertigen können oder gar müssen für äußerst anmaßend!

  • Ich glaube auch nicht, dass Gott irgendetwas "muss" - er tut es einfach!

    Römer 3 behandelt die Frage ob Gott gerecht ist (nicht ob er es sein "muss"). Die Verse 25 und 26 zeigen, dass Gott seine Gerechtigkeit erweist, indem er Jesu Gerechtigkeit anstelle der mangelhaften Gerechtigkeit des Sünders vorsich hinstellt als "Sühneort". Genau dieser Vorgang wird im Hebräerbrief als hoherpriesterlicher Dienst beschrieben und bei Johannes als Fürsprecher-Dienst.

    Durchaus, sehe ich auch so. Jesus hat uns seine Gerechtigkeit und natürlich auch seine Barmherzigkeit am Kreuz bewiesen. Das ist doch klar und deutlich...

    Was hier mit "Erweis" aus dem Griechischen übersetzt wurde, kann auch mit "declare, evident token, proof" übersetzt werden (wie in Phillipper 1,28). Oder auch mit anderen Worten: Indem er seine Gerechtigkeit erweist, beweist er sie auch.

    Ja, natürlich!!

    Auch wenn wir das schon in einem anderen Thread diskutiert haben - wie rechtfertigen wir Gott im juristischem Sinne - denn darum gehts ja? Wir sind nicht seine Richter, die ein Urteil über ihn fällen können oder müssen. Ich halte den Gedanken, dass wir Gott rechtfertigen können oder gar müssen für äußerst anmaßend!

    Nein, es geht nicht im juristischen Sinne.. Wir stehen nicht vor einem Gericht als Fürsprecher (Anwalt) für Jesus Das wäre natürlich eine ziemliche Anmaßung...unglaublich
    Du verstehst mich nicht,
    Ja, Gott Vater beweist seine Gerechtigkeit durch Jesus Christus..Die Frage ist, wen ER dies beweist
    .Natürlich werden wir durch Jesus vor dem Gnadenstuhl Gottes gerecht gesprochen. Ich nehme meine Rechtfertigung durch "Glauben" an.

    Beispiel:
    Ein Mensch erzählt einer Gruppe von Zuhörern eine etwas unglaubwürdige Geschichte. Alle außer mir, glauben ihn nicht. Ich kenne diesen Sprecher, ich weiß, dass ich mich auf sein Wort verlassen kann, weil ich ihn kenne und vertrauen kann. Nun stelle ich mich vor dieser Gruppe hin und sage: "Nein..ich weiß, dass er nicht lügt und dass ich mich auf sein Wort verlassen kann".
    In diesem Sinne rechtfertige ich den Sprecher - vor ungläubigen Menschen - der mein vollstes Vertrauen hat.

    Es geht um meinen Glauben, an die Gerechtsprechung meinerseits durch Jesus vor dem Thron Gottes, mit dem Ergebnis, dass ich IHN mit meinem Glauben bezeuge und damit gleichzeitig vor den Menschen "gerecht" spreche. Unser Gott ist gerecht und ich gebe ein Zeugnis!!
    Mit diesem Zeugnis beweisen seine Anhänger Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. ER muss nicht...wir geben Gott die Ehre, Er selbst gibt nicht selbst die Ehre...muss Er nicht und macht Er auch nicht.

    So wie in einer gesunden Liebesbeziehung,ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
    Das meine Rechtfertigung Gottes eine ganz andere ist, als meine Rechtfertigung vor Gottes Thron, ist doch klar.
    Durch meinen Glauben an Jesus, gehöre ich nun mal zu seinem Königreich, bin gerecht weil Gott gerecht ist.
    Mit dieser Aussage schon, rechtfertige ich Jesus Werk am Kreuz - wenn du verstehst was ich meine.

    Unser Gott braucht niemanden, der IHN gerecht spricht. ER muss gar nichts..Er weiß um alles...
    Wir dürfen aus reiner Gnade ihm vertrauen.

    Aber das Thema eigentlich heißt, ob Gott seine Gerechtigkeit vor dem Universum beweisen muss oder kann.
    Hier habe ich geschrieben, dass ich das anders sehe.

    Wir bekommen einen Glauben geschenkt, der in der Lage ist, die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes zu erkennen, anzunehmen und zu bezeugen. Wenn wir bezeugen, geben wir ein Zeugnis von der Gerechtigkeit Gottes. Wir stehen vor der Welt für ihn ein...

    Stell dir vor, Geschwister werden durch ihren Glauben an den Erlöser als Märtyrer hingerichtet. Meinst du wirklich, dass unser Gott damit dem Universum seine Gerechtigkeit beweist?

    Nein, der Märtyrer beweist seinen Glauben, an die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes . Er beweist durch seinen Glauben Gottes Gerechtigkeit vor allen Zuschauern...
    Sehr viele können nicht glauben, aus welchen Gründen auch immer...ich denke nicht, dass unser Gott sich hier beweisen muss.
    Sie werden erkennen...schon klar, aber Beweise sind hier nicht vonnöten.

    Sie bekommen höchstens erklärt..warum sie den Gerechten verworfen haben...Wenn nicht..dann wäre Gott doch ungerecht..sie haben nicht erkannt und bekommen dann vor Gericht erklärt, dass sie nicht erkannt haben...das geht doch gar nicht. Sie müssen schon vorher erkannt haben, damit sie im Gericht wissen warum sie nicht im Buch des Lebens stehen.
    Wir müssen aufhören, das himmlische Gericht mit unserem weltlichen Gericht gleichzusetzen.
    .
    Das Gericht Gottes ist keine Erklärung schuldig, um Gottes Gerechtigkeit zu beweisen
    Entweder steht der Mensch im Lebensbuch oder nicht. Der Mensch wird wissen warum er nicht drinsteht.
    Wir dürfen hier nicht urteilen oder unseren Gott in eine Erklärungsnot reinquetschen!!

    Nein, jeder Mensch bekommt schon zu Lebzeiten die Gerechtigkeit Gottes erklärt.Warum der eine Gott annimmt und der andere nicht, weiß ich nicht....vielleicht sollen wir das auch nicht wissen.
    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Klarstellung!

    Nein, es geht nicht im juristischen Sinne.. Wir stehen nicht vor einem Gericht als Fürsprecher (Anwalt) für Jesus Das wäre natürlich eine ziemliche Anmaßung...unglaublich

    Doch! Das biblische "rechtfertigen" ist ein juristischer Begriff - von daher auch diese Missverständnisse. Rechtfertigen bedeutet: gerecht machen oder gerecht sprechen. Eine Anwendung dieses Begriffs im Sinne von "Der Mensch rechtfertigt Gott" ist irreführend. Was du darunter verstehst, unterstütze ich im Sinne von "Auf Gottes Gerechtigkeit hinweisen durch Worte und Taten" zu 100%! Aber ich halte deine Wortwahl ("Gott rechtfertigen") für sehr unglücklich - weil missverständlich.

    Gott erweist seine Gerechtkeit indem er sie beweist. Darauf können wir hinweisen.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • JESUS = JAHWEH!!! 

    Johannes beschreibt den vollkommenen Charakter Jesus als Sohn Gottes.
    Denn der Messias, der Knecht, der Sohn des Menschen, musste zugleich der Sohn Gottes sein, Gott offenbart im Fleisch, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der das Licht und das Leben der Menschen ist (Joh 1,4).

    „Im Anfang war das Wort und das Wort war Gott“ (Joh 1,1). Wenn es sich um seine Gegenwart inmitten der Menschen handelt, drückt sich Johannes so aus: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater“ (Joh 1,14).

    Im Johannes-Evangelium wird ganz klar - auch durch die oben genannten Zitate! - die GOTTHEIT JESU bezeugt! Und das Wort wurde Fleisch...!"==> Das feiern wir jedes WEIHNACHTEN!
    ===> JAHWEH = JESUS und JESUS = JAHWEH!!!
    [color=#800080]===> Jesus Christus ist wahrer Gott + wahrer Mensch! (Joh.20,28)

    Etwas Verwirrung ist auch hier zu erkennen

    Mat 21,1-13 und Mar 11,1-11 berichten über den Einzug Jesu in Jerusalem, und danach erst wurde Jesus zu Bethanien gesalbt -- Mat 26,6-16 und Mar 14,3-11.

    Johannes berichtet dagegen, Jesus sei in Bethanien gesalbt worden (Joh 12,1-8) und erst danach zog er in Jerusalem ein (Joh 12,12-15).

    Ein offensichtlicher(?) biblischer Widerspruch!? Wie kann man diesen harmonisch auflösen?
    Mein Vorschlag: Jesus ist 2 mal gesalbt worden: ====>
    a) einmal Salbung in Bethanien - vor dem Einzug in Jerusalem!
    b) zweite Salbung - nach dem Einzug in Jerusalem - erneut in Bethanien.

    ===>
    Jesu Jünger Matthäus Levi = der Verfasser des Mätthäus-Evangeliums(ca. 64 n.Chr. verfasst) erinnert sich nur an die 2. Salbung, während der jüngere Jünger Jesu, Johannes Zebedäus = der Verfasser des Johannes-Evangeliums(ca.90 n.Chr. verfasst) sich an die erstere Salbung erinnert, welche Matthäus in seinem Evangelium "vergessen" hatte.