• Ich finde, man sollte bei diesem Thema - auch wenn man dagegen ist, wenn es eigentlich traurig ist, wenn es seinem christlichen Verständnis widerspricht - trotzdem überlegen, ob es so wie es jetzt ist, nicht doch besser ist!?

    Ich verstehe jeden, der Abtreibung konsequent ablehnt! Ich tu´s ja eigentlich auch, aber man sollte eben die Realität sehen.
    Helfen würde ein Abtreibungsverbot niemandem.
    Es wäre halt wieder so wie früher.................und da habe ich eben auch so Einiges mitbekommen. X(

  • Wenn Abtreibung Mord ist, dann bleibt sie auch Mord, wenn man abtreibt um z.B. das Leben der Frau zu retten!

    Hier stehen zwei Rechtsgüter gegeneinander - das Leben der Mutter und das Leben des Kindes. Der Vater sollte ja wohl auch mitreden dürfen. Aber in diesem Grenzfall die Abtreibung des Kindes zu verbieten, lehne ich ab.

    Eine Abtreibung bleibt dann auch Mord, wenn die Frau vergewaltigt wurde und ihr die Vorstellung, als Alleinerziehende einen Jungen mit den Genen eines Vergewaltigers aufzuziehen, unheimlich ist.

    Da wird es noch mehr ein Gewissensfall als im obigen Fall. Kann man das einer Frau zumuten? Habe hier noch keine endgültige Meinung; Die Frau könnte ja - das nicht aus Liebe gezeugte Kind - zur Adoption freigeben - sofort nach der Geburt.

    Was vergessen wird, ist: Wenn Abtrebung zwar Unrecht ist - aber erlaubt - nach Gesetzeslage beim
    § 218 STGB, dann ist eben das ungeborene Leben nicht mehr ausreichend geschützt und der Staat veletzt dessen Ungeborenen Grundrechte aus Artikel 1 und 2 der deutschen Verfasssung - des deutschen Grundgesetzes(Würde des Menschen + Recht auf Leben) ===> Daher gehört Abtreibung generell verboten! - Ausnahme nur beim Fall 1 (siehe oben) und eventuell auch beim Fall 2! Eine CDU/CSU-Bundesregierung, die dies nicht tut, nenne ich bewußt "antichristlich" und "gottlos" und Abtreibungsärzte sind gewissenslose Massenmörder!

  • Norbert,
    würdest du ein von einem Vergewaltiger gezeugtes Kind addoptieren wollen?

    Ehrlich!?

    Oder sollte man das den neuen Eltern verheimlichen?

    Das Thema Abtreibung ist ein schreckliches Thema und kein einfaches.
    Man muß ALLES sehen! Die GANZE Realität, nicht nur die halbe!

  • Hier stehen zwei Rechtsgüter gegeneinander - das Leben der Mutter und das Leben des Kindes. Der Vater sollte ja wohl auch mitreden dürfen. Aber in diesem Grenzfall die Abtreibung des Kindes zu verbieten, lehne ich ab.

    Da wird es noch mehr ein Gewissensfall als im obigen Fall. Kann man das einer Frau zumuten? Habe hier noch keine endgültige Meinung; Die Frau könnte ja - das nicht aus Liebe gezeugte Kind - zur Adoption freigeben - sofort nach der Geburt.
    Was vergessen wird, ist: Wenn Abtrebung zwar Unrecht ist - aber erlaubt - nach Gesetzeslage beim
    § 218 STGB, dann ist eben das ungeborene Leben nicht mehr ausreichend geschützt und der Staat veletzt dessen Ungeborenen Grundrechte aus Artikel 1 und 2 der deutschen Verfasssung - des deutschen Grundgesetzes(Würde des Menschen + Recht auf Leben) ===> Daher gehört Abtreibung generell verboten! - Ausnahme nur beim Fall 1 (siehe oben) und eventuell auch beim Fall 2! Eine CDU/CSU-Bundesregierung, die dies nicht tut, nenne ich bewußt "antichristlich" und "gottlos" und Abtreibungsärzte sind gewissenslose Massenmörder!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hier stehen zwei Rechtsgüter gegeneinander - das Leben der Mutter und das Leben des Kindes. Der Vater sollte ja wohl auch mitreden dürfen. Aber in diesem Grenzfall die Abtreibung des Kindes zu verbieten, lehne ich ab.

    Da wird es noch mehr ein Gewissensfall als im obigen Fall. Kann man das einer Frau zumuten? Habe hier noch keine endgültige Meinung; Die Frau könnte ja - das nicht aus Liebe gezeugte Kind - zur Adoption freigeben - sofort nach der Geburt.
    Was vergessen wird, ist: Wenn Abtrebung zwar Unrecht ist - aber erlaubt - nach Gesetzeslage beim
    § 218 STGB, dann ist eben das ungeborene Leben nicht mehr ausreichend geschützt und der Staat veletzt dessen Ungeborenen Grundrechte aus Artikel 1 und 2 der deutschen Verfasssung - des deutschen Grundgesetzes(Würde des Menschen + Recht auf Leben) ===> Daher gehört Abtreibung generell verboten! - Ausnahme nur beim Fall 1 (siehe oben) und eventuell auch beim Fall 2! Eine CDU/CSU-Bundesregierung, die dies nicht tut, nenne ich bewußt "antichristlich" und "gottlos" und Abtreibungsärzte sind gewissenslose Massenmörder!

    Richtig , mit einer Einsschränkung: Das Recht geht vom Volk aus. Eine Minderheit - Christen, die STA -. dürfen sich aber in ihrem Wirkungsbereich nicht darauf berufen, dass es eh`ab xxx erlaubt ist !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (7. Mai 2016 um 00:11)

  • @Bogi111
    @Yppsi

    es ist ja alles richtig und verständlich, was ihr schreibt, wenn es um die inneren Kämpfe einer Frau geht, die nicht weiter weiß oder der Schlimmes widerfahren ist. Aber wir möchten doch, für uns selbst zum einen und vielleicht auch anderen im Gespräch, einen richtigen Blick auf die Dinge bekommen, oder nicht? Zumindest, soweit uns das möglich ist.

    Ich sehe heute beim Thema Abtreibung selten verzweifelte Frauen, die wohlmöglich mit ihren drei anderen Kindern bald den Hungertod sterben und nicht wissen, wie sie noch das vierte mit durchbringen sollen [mein Opa war 15 geboren; er hatte 11 Geschwister, die alle durch den Krieg gebracht wurden]. Sondern ich sehe heute eine dramatische Abstumpfung zu diesem Thema und zu der Frage, was ein Mensch ist und unter welchen Umständen er leben darf und soll.
    Die betroffene Frau interessiert diese generelle Frage in dem Moment natürlich nicht, aber das ist ja immer so.
    Ja, wenn du das Kind bekommst, dann kannste die Schule nicht ordentlich fertig machen, kriegst keinen Job oder Ausbildungsplatz, bist schlecht vermittelbar, deine Figur is ruiniert, du kannst nicht mehr wie früher auf Partys gehen, hast zuhause keine Ruhe, usw.; das ist ja alles kein Klischee, sondern es ist so.
    Das sind alles logische und verständliche Argumente gegen die "Theorie eines Kindes". Aber es sind keine Argumente gegen die Tatsache eines Kindes und eines Lebens. Zudem sind sie alle egoistisch, denn um das Kind geht es dabei nicht. Es geht nicht darum, was man dem Kind antäte; unter was für Umständen schon Kinder geboren wurden und aufwachsen mussten.

    Es ist doch immer so: sobald etwas erlaubt ist, wird es mit der Zeit nicht eine Ausnahme für Extremfälle bleiben, sondern es wird immer beliebiger. Abtreibung, das kann keiner von euch leugnen, ist schon lange vollkommen beliebig geworden. Geworben wurde es übrigens mit dem "Recht der Frau auf Selbstbestimmung über ihr Leben und ihren Körper". Der Fetus ist ein Gegenstand, der geprüft wird, ob er gerade passt oder nicht.
    Nach der Karriereleiter, mit 40, kann man dann ein Kind kriegen. Ein behindertes Kind will man aber bitte nicht! Wenn man aber mit 40 schwanger wird, kommt das schonmal vor. Wir leben in einer gottlosen, kranken Welt.

    Die vergewaltigte Frau: ja, das ist schlimm! Aber wie gesagt, in meinen Augen ein Sonderfall, der mit dem generellen Umgang mit Abtreibung nichts zutun hat. Diese Frau bräuchte ohnehin Hilfe für das Leid, das ihr widerfahren ist. Und auch sie, wenn es an mir läge, würde ich versuchen dahin zu bewegen, dieses Kind nicht zum Sohn des Satans zu machen. Es kann nichts dafür, es ist ja das hilfloseste Wesen in dieser ganzen Misere.
    Natürlich gibt es eine Genetik in der auch Geistesstörungen und Dispositionen vererbt werden können, aber das ist ja keine generelle Sache. Ich denke, diesen Gedanken sollte man aufklären versuchen.

  • Im Übrigen sprechen wir bis jetzt nur von Frauen. Was ist mit den Männern?
    Wir sprechen von Frauen und vom Verständnis dafür, warum sie nicht können oder wollen usw.

    Wer fragt den Vater, was er will? Passt es ihm auch nicht oder würde er sich vielleicht rührend kümmern, wenn es ihm nur mal zugelassen würde?

    Was dieses Thema angeht, ist die allseits proklamierte "Emanzipation" derart schief, das man beinahe erkennen könnte, was es mit diesem Gedankengut auf sich hat. Es hat nämlich nichts mit "Gleichberechtigung" zutun.

  • Ich kenne halt noch das Früher.
    Möglicherweise haben das nicht so Viele von hier aus dem Forum mitbekommen?
    Ich war halt als Jugendlicher und junger Mann überall. (Auch oft da wo man nicht so hingehört)

    Ich gebe zu, daß das nur Vermutungen von mir sind. Dazu gibt es keine Statistik.
    Aber ich glaube, daß viele viele schwer behinderte Kinder, geboren in den 50, 60er und 70er Jahren, die Folgen von mißglückten Abtreibungen sind.

    Es gab Rezepte mit Alkohol, mit Medikamenten, mit Drogen usw.
    Das "Wegsaufen" mit Rotwein z.B.
    In den ersten 2 Wochen nach der Befruchtung soviel wie möglich Rotwein saufen, falls es nicht klappe, schade das nichts (in den ersten 2 Wochen)
    OK ja, kann ja vielleicht sein?
    Aber i.d.R. ist eine Schwangerschaft in den ersten beiden Wochen nach dem Geschlechtsverkehr noch nicht bekannt.
    Also entweder gleich auf Verdacht saufen, oder zu spät..............und dann drohen schwere Mißbildungen, wenn´s nicht klappt.
    Wieviele haben wohl mit Stricknadeln rumhantiert?

    Später gingen dann die die Geld hatten nach Holland, als es dort erlaubt war.
    Die anderen machten oder versuchten es immer noch selbst, oder gingen zu irgendwelchen Illegalen.

    Ich glaube nicht, daß es bedeutend weniger Abtreibungen gäbe, wenn es wieder verboten würde?
    Heute könnte man vermutlich in alle Nachbarländer ausweichen?


    Und ja, auch wenn ich mich schwer tue, lieber so wie es heute ist, als wieder ein Rückfall in´s "Früher!

  • Dann ist jeder Autofahrer ein potentierter Mörder,denn durch Autofahrer sterben jedes Jahr tausende Menschen...

    Wie man Autofahrer mit Menschen vergleiche kann die Kindern die Köpfe abschneiden, verstehe ich nicht. Dafür fehlt mir wohl die Phantasie. Oder womöglich liegt das an MEINER Moral. Zum Glück hat Bogi eine andere.

    Deshalb ist für mich eine respektlosigkeit Ärzte als Mörder zu bezeichnen

    Wer hat den Ärzte als Mörder bezeichnet? Ich sagte Menschen (egal ob Ärzte oder nicht) die Kinder zerreißen, zerstückeln oder sie köpfen sind Mörder.
    Ich habe übrigens gelesen, dass die meisten Ärzte sich weigern Abtreibungen vorzunehmen.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Ich glaube nicht, daß es bedeutend weniger Abtreibungen gäbe, wenn es wieder verboten würde?
    Heute könnte man vermutlich in alle Nachbarländer ausweichen?

    Leider doch. Die Anzahl der Abtreibungen korreliert mit der Leichtigkeit diese durchzuführen. Da sprechen die Statistiken eine klare Sprache.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Geworben wurde es übrigens mit dem "Recht der Frau auf Selbstbestimmung über ihr Leben und ihren Körper". Der Fetus ist ein Gegenstand, der geprüft wird, ob er gerade passt oder nicht.

    Das war eine fehlgeleitete "Selbstbestimmung der Frau" und fehlgeleitete sogenannte "Emanizipation", eine "Frauenbewegung", deren vorrrangiges Ziel die Abschaffung des §en 218 Strafgesetzbuch(StGB) war - (Verbot der Abtreibung) letztendlich zum Schaden der Frau(en)! Denn wieviele Frauen sind nach einer Abtreibung zeitlebens unglücklich und leiden darunter ihr Leben lang!

    Wir leben in einer gottlosen, kranken Welt.

    "Die Liebe wird in Vielen erkalten!"(Matthäus 24,12) - Leider, ein Zeichen unserer (End)Zeit!

  • Hmm, ich finde, bei dem Thema sind mehrere Aspekte zu sehen wichtig.
    Einmal wissen viele Frauen nicht, was bei einer Abtreibung mit ihrem Kind geschieht, weil die Ärzte sie nicht darüber aufklären, ebensowenig die Eltern oder der Partner.
    Die sehen das oftmals als einfache Lösung für ein einfaches Problem, doch so ist es eben nicht.
    Diese Kinder werden zerstückelt, mit Salzlösung verbrannt, erstickt (durch Fruchwasserabsaugung), vergiftet, einem Wehensturm ausgesetzt oder sogar noch während des Geburtsvorgangs getötet, mit Spritze in den Hals oder Kopfabtrennung vom Körper.
    Oder für die Mutter harmloser erscheinend, weil sie das Leid des Kindes nicht via Ultraschall mitverfolgen kann, während es stirbt, mit der Abtreibungspille.
    Also das ist wirklich grausam, was da geschieht. Diese Kinder können einem wirklich sehr leidtun.
    Ich habe immer wieder gelesen, daß Frauen, die abgetrieben haben, hinterher immens darunter leiden (bis hin zur Suizidalität), sooft sie Kinder sehen, die in dem Alter sind, in dem ihre abgetriebenen Kinder sein könnten, wenn sie hätten leben dürfen.
    Abgesehen davon, daß durch eine Abtreibung auch das Risiko für spätere Fehl- und Frühgeburten bei der Mutter sowie Behinderungen beim Kind steigt.
    Ein sehr interessanter Fall ist auch der von Tim, der seine eigene Abtreibung überlebte und danach bei einer Pflegefamilie aufwuchs. (youtube)
    Sicherlich sind die Gründe für eine Abtreibung oftmals individuell, sei es eine Karriere, kein Geld, der Partner, der die schwangere Frau wie eine heiße Kartoffel fallenläßt, eine Vergewaltigung, schwere Drogenprobleme der Mutter, Obdachlosigkeit usw.
    Was könnte man also von der Seelsorge her am besten raten?
    Eine gute Alternative zur Abtreibung sehe ich auf jeden Fall in der Adoption des Kindes in eine Pflegefamilie.
    Auch können Mütter, die ihr Kind nicht wollen, dieses in größeren Städten in einer Babyklappe abgeben, wo dies dann für das Kind organisiert wird.
    Wenn eine Frau eine oder mehrere Abtreibungen hinter sich hat, so gilt es sicherlich, sehr sensibel das Thema "Wie gehe ich mit meiner Schuld um" anzusprechen und ihr durch Jesus einen Neuanfang in ihrem Leben anzubieten - auch, wenn das das abgetriebene Kind nicht wieder lebendig macht.
    Aber es kann der Frau helfen, sich selbst zu vergeben und mit dem fertigzuwerden, was geschehen ist.
    Bei Drogenabhängigkeit der Mutter bzw. deren Obdachlosigkeit braucht es natürlich auch HIlfestellungen für diese konkreten existentiellen Schwierigkeiten.
    Was die Ärzte angeht, so hab ich vor längerer Zeit auch mal was gehört von wegen, daß Ärzte sowie Krankenschwestern, die in der heutigen Zeit Abtreibungen verweigern, in der Folge oft sehr schnell ihren Arbeitsplatz verlieren können, leider. Da ist es nicht mehr weit her mit der Gewissensfreiheit des Einzelnen...
    Eine interessante und auch in vielem gut aufklärende Erzählung zur Thematik ist sicherlich auch "Tatort Station 4" von Michael Buschmann.
    Soweit dann mal meine Gedanken zu diesem Thema.

  • Leider doch. Die Anzahl der Abtreibungen korreliert mit der Leichtigkeit diese durchzuführen. Da sprechen die Statistiken eine klare Sprache.

    Da muss ich Vitez gefühlt zustimmen, auch wenn ich die Statistiken nicht kenne. Man braucht sie auch nicht unbedingt. Man merkt gewisse Dinge anhand des öffentlichen Gesprächs darüber.

    Natürlich gab es immerschon Abtreibungen. Mir geht es auch nicht einfach um ein generelles Verbot und ein Abdrängen in die Hinterzimmer mit Küchentischen; das wäre falsch. Ich finde, es sollte eine Fallkontrolle durch Ärzteschaft und Therapeuten geben, die die Situation prüfen. Warum will sie abtreiben? Was ist da los? Wie sind die Umstände? Was ist mit Partner, Eltern, Familie? usw.

    Das ist aufwendig. Man müsste sich um Menschen kümmern, wie anstrengend. Damit eine verzweifelte Frau nicht alleine ist mit so einer "Entscheidung", denn Verzweiflung macht blind für Möglichkeiten. Es wird heute abgetrieben, als hätte man einen Friseurtermin. Soll das unsere Gesellschaft sein?

  • Naja, Statistiken wird es für´s Heute geben, aber für früher, als alles heimlich und illegal ablief, sicher nicht.

    Mir geht es auch ganz bestimmt nicht darum, ob Abtreibung OK ist oder nicht.
    Ich lehne sie ebenso ab, wie wohl alle hier.
    Mir geht es nur darum, wäre es wirklich besser, wenn sie verboten würde, oder würde das alles nur schlimmer machen?
    Letzteres befürchte ich halt.

    • Offizieller Beitrag

    Abgetrieben wurde schon immer und wird immer, ob legal, illegal von irgendwelchen dunklen Geschäftemachern, oder im Ausland.
    Kann man sich darüber streiten, ob das eine Legalisierung rechtfertigte.

    Es wird auch ständig gestohlen und niemand will das StGB ändern, wie auch ständig zu schnell autogefahren wird und man stellt mehr Radarkontrollen auf, anstatt das Gesetz zu ändern....

    Nein, Fakt ist: Das Verhältnis der Menschen unserer Gesellschaft zu Gott hat sich mehrheitlich so geändert, dass das leben nicht mehr ein Geschenk ist, das von ihm kommt. Je, es gibt Ihn gar nicht mehr im Wertesystem Vieler und daher wird die Abtreibung plötzlich zu einem akzeptierten Werkzeug der Geburtenkontrolle - und das Gesetz geändert. Man empört sich über die Selektion im "Dritten Reich" (zu Recht!) und selbst hält man das Abtreiben eines möglicherweise behinderten Menschen für opportun - ja die Geburt eines Kindes, das die Eltern möglicherweise abgetrieben hätten wird juristisch als "Schaden" definiert, für den der Arzt haften soll. Und die Weisheit und Logik dieser Menschen ist so ausgeformt, dass sie den inneren Widerspruch in ihrem Wertesystem gar nicht merken. Für mich eine Situation wie in 1Kor 1,18.19 (Jes 29,14) beschrieben. Tragisch!

  • Das Verhältnis der Menschen unserer Gesellschaft zu Gott hat sich mehrheitlich so geändert, dass das leben nicht mehr ein Geschenk ist, das von ihm kommt.

    Ja, mein Bauch gehört mir und das was da drinnen ist auch.............und mit dem kann ich machen was ich will, geht nur mich was an.

  • Ja, mein Bauch gehört mir und das was da drinnen ist auch.............und mit dem kann ich machen was ich will, geht nur mich was an.


    - seid nicht euer seilbst - teuer erkauft - - das ist eben vorgestrig. Wir tun, was wir wollen und in der Bibel steht nichts von Abtreibung *, bei EGW auch nicht (derzeit Thread bei ADvindicate) Und der Heilige Geist kommt ins Gehirn, und das hat der Embryo nicht - - mit den Leuten kanns`t dann über Embryologie : Neuralfalte - Neuralrinne - Neuralrohr streiten. Und ausserdem hat der Ebryo -Fetus grundsätzlich kein Recht auf Leben, der Rechtsschutz beginnt erst mit der Geburt (Was ? wie bitte, da argumentieren wir auf einmal mit dem "weltlichen" Strafrecht ?) - - Aber auch Hinweise auf Epigenetik, Neurobiom, seher frühes Lernen an Einflüssen von aussen - oder die Alkoholembryopathie des ZS - ab dem ersten Schwangerschaftstag - das alles ist "weltliche Wissenschaft" , WIR stehen unendlich weit darüber ( siehe * ) Für uns istdie Bibel (und EGW) oder EGW (und die Bibel) der Massatb aller Dinge ! Basta !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (8. Mai 2016 um 19:45)

  • Diskussionen über Abtreibung in einer Kirchengemeinde sollten sich auch auf Lösungen für den sozialen Bereich und die Bedürfnisse der Frauen beziehen. Wir können noch so viel darüber schreiben was Abtreibung in unseren Augen ist .....wir tun ja nichts , das Abtreibung vielleicht verhindern würde.
    Gibt es adventistische Frauenhäuser? Wie viel von unserem Geld geht in Gebäude, wieviel in Stipendien für junge Menschen? Frauen, die alleinerziehend sind, werden sie unterstützt? Hat man u.U. an einer Gemeinde eine Ersatzfamilie, die für fehlende Großeltern, Tanten und Onkel einspringt?
    Was ermutigt denn Frauen in unserer Gesellschaft Kinder zu bekommen? Die Treue der Männer?Die Freundschaft der christlichen Mitmenschen?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ähmm, ich dachte eigentlich oder hätte nicht gedacht, daß dieses Thema unter gläubigen Christen überhaupt ein Thema ist? ?( Also daß Abtreibung unter Gläubigen vorkommt oder überhaupt daran gedacht wird. :|

  • Diskussionen über Abtreibung in einer Kirchengemeinde sollten sich auch auf Lösungen für den sozialen Bereich und die Bedürfnisse der Frauen beziehen.

    Nein, noch viel mehr. wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein - - Da geht es um die Atmopshäre in der Gemeinde der Sünder ( "- mangeln des Ruhmes - ") einerseits und der Pahrisäergruppe, welche wir aus dem Begebenheit mit der Sünderin kennen.

    Ich habe noch nie mitrelebt oder erfahren, dass ER sich vor der Gemeinde demütigen musste.
    Ganz anders sieht es bei IHR aus : Vor die Gemeinde gestellt, Schuldbekenntnis ob der Schande, von ihr über die Gemeinde gebracht, Auflagen der Gemeinde ( " - Du heiratest ihn !" - "Nein, ich habe einen unheimlichen Blödsinn gemacht, dem ich nicht noch einen zweiten Blödsinn anfüge." - - Die Schwangere wurde ausgeschlossen. Basta

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -