Wer gehört zu der einen Kirche Jesu Christi?

  • Im Nicänischen Glaubensbekenntnis heißt es seit 381 n.Chr. - also seit 1.635 Jahren - "Wir glauben an...die eine, heilige, allgemeine[=katholische] und apostolische Kirche." (siehe: EVANGELISCHES GESANGBUCH, Ausgabe für die Evangelische Landeskirche in Württemberg, 1.Auflage 1996, RN 687 auf Seite 1245)

    Wer ist diese "eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche" - oder wer ist "die heilige christliche Kirche" (Das Apostolische Glaubensbekenntnis - siehe: EVANG.GESANGBUCH, aaO, RN 686 auf Seite 1243)?

    Im Katholischen Gotteslob(=kath.Gesangbuch) steht übrigens im Apostol.Glaubensbekenntnis statt "die heilige christliche Kirche" -
    "die heilige katholische Kirche". Wird damit schon unterschieden zwischen "der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche" und "anderen Kirchen" ? Laut Kath.Katechismus gibt es "nur diese eine katholische Kirche" - die zugleich die einzigste christliche Kirche ist; begründet wird dies mit dem Primat des Petrusamtes, d.h. dass Jesus Christus nur dem Apostel Petrus die Gründung der Kirche(=Ekklesia) anvertraut habe durch die Wortte aus Matthäus 16,18: >>Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.<<Alle anderen christlichen Glaubensgemeinschaften seien nur "kirchliche Gemeinschaften"!
    Der Gründer des Pietismus, der evangelische Pfarrer Philipp Jakob Spener (1635 - 1705) schrieb 1675 in den >>Pia desideria<< von >>der wahren evangelischen Kirche<<; demzufolge waren für ihn alle anderen Kirchen "falsche Kirchen".
    Auf ihrer Frühjahrssynode vom 10. - 12 . März 2016 erklärte der württembergische evangelische Landesbischof Dr. Frank Otfried July: "Die >>Württembergische Landeskirche<< ist Teil dieser einen Kirche Jesu Christi." ===> Damit geht der württ. Landesbischof auch nur von einer einzigen - "e i n e n" - Kirche Jesu aus; diese besteht aus verschiedenen "Teilkirchen"!

    Also wer gehört zu dieser - wenn es sie denn geben sollte(?) - "einen, heiligen, allgemeinen, apostolischen = chrsistlichen Kirche" ?

    a) Jeder, der an Jesus Christus glaubt? (Also: Adventisten, Altkatholiken, Altpietisten, Amish-People, Anglikaner, Baptisten, Brüdergemeinden, Calvinisten, Christengemeinde, Christliche Wissenschaft, Darbysten, Episkopal-Kirche, Evangelikale, Evangelische, Freikirchen, Gemeinde Gottes, Gnadauer, Herrnhuter, Hussiten, Jesuiten, Katholiken, Lutheraner, Mennoniten, Messianische Juden, Methodisten, Mormonen, Neuapostolische, Orthodoxe, Pfingstler, Protestanten, Puritaner, Quäker, Reformadventisten, Reformierte, Sozianer, Taufgesinnte, Unierte, Volksmission, Waldenser, Zeugen Jehovas, Zwinglianer...)
    b) Nur wer "Römisch-Katholisch" getauft ist ?
    c) Auch jemand, der keiner der erwähnten 41 Richtungen angehört?

  • Also wer gehört zu dieser - wenn es sie denn geben sollte(?) - "einen, heiligen, allgemeinen, apostolischen = chrsistlichen Kirche" ?

    d)= Jeder der Gottes Gebote hällt,sein Gnadengeschenk annimmt und Jesus aus ganzem Herzen Liebt!

    Den Jesus für würdig hällt!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn man davon ausgeht, dass die Kirche der Leib Christi ist, wie hier beschrieben:

    [bibel]1. Kor 12, 12 Denn wie der Leib "einer" ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch "ein" Leib sind: so auch Christus.
    13 Denn wir sind durch "einen" Geist alle zu "einem" Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit "einem" Geist getränkt.
    14 Denn auch der Leib ist nicht "ein" Glied, sondern viele.
    15 Wenn aber der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte er deshalb nicht Glied des Leibes sein?
    16 Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein?
    17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch?
    18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat.
    19 Wenn aber alle Glieder "ein" Glied wären, wo bliebe der Leib?
    20 Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist "einer."
    21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht.
    22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten;
    23 und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand;
    24 denn die anständigen brauchen's nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
    25 damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen.
    26 Und wenn "ein" Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn "ein" Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
    27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.[/bibel]

    Dann gehören alle die ihr an, die dem Haupt unterstehen. (oder wie es an anderer Stelle beschrieben ist, sich als lebendige Steine da einfügen: 1Petr 2,5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.)

    Also würde ich sagen, etwas mehr als "a) Jeder, der an Jesus Christus glaubt?"

    Wer Christus als Herrn anerkennt und sich von ihm gebrauchen lässt.

    Die Beschreibung:


    Zitat von Bogi111

    d)= Jeder der Gottes Gebote hällt,sein Gnadengeschenk annimmt und Jesus aus ganzem Herzen Liebt!

    Den Jesus für würdig hällt!


    gefällt mir besser, weil darin der Aspekt mit eingebracht ist, dass es nicht auf die Definition ankommt, die sich die Glieder des Leibes selber geben.
    Sondern auf das Haupt, auf die Erwählung durch das Haupt, durch seine Gnade und dadurch, dass das Glied in der Abhängigkeit vom Haupt einfügt und aus Liebe gehorcht.

    Wenn also die Hand zum Fuss sagt: "Du gehörst nicht dazu, weil du nicht Hand bist und wir Hände haben definiert, wie eine richtige Hand zu sein hat" - dann hat das gar nichts zu sagen ....

  • Die Frage an sich ist für mich schon vom Ansatz her falsch! Was habe ich als Christ mit einem sog. nicänischen oder apstolischen Glaubensbekenntnis am Hut, dass erst Jahrhunderte nach Jesus und seinen Aposteln eingesetzt wurde.

    Für einen bibeltreuen Christen hat nur die Heilige Schrift in all ihren Lehraussagen Gültigkeit und nur sie kann uns über das Wesen der Kirche Aufschluss geben.
    Kurz gefasst sagt uns die Bibel: "Die Kirche ist die Gemeinde aus allen wahren Gläubigen aller Zeiten!"

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

  • Et in unam snctam catholicam et apostolicam - das kann ich (mich an das Verständnis derer, welche das Glaubensbekenntnis verfasst haben haltend) - im Glauben mitbeten.

    Ansonsten boshafte Frage: Wer sind die wahren Siebenten - Tags - Adventisten? Die, welche Namen und Logo gestzlich geschützt haben oder die "Reformbewegung - - - "


    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -


  • Für einen bibeltreuen Christen hat nur die Heilige Schrift in all ihren Lehraussagen Gültigkeit und nur sie kann uns über das Wesen der Kirche Aufschluss geben.
    Kurz gefasst sagt uns die Bibel: "Die Kirche ist die Gemeinde aus allen wahren Gläubigen aller Zeiten!"

    Diese Aussage ist mE sehr problematisch. Was ist ein "wahrer Gläubiger"? Wo sagt uns die Bibel, dass die Kirche aus den wahren Gläubigen aller Zeiten besteht?

    Gott hatte zu JEDER Zeit Seine Gemeinde (früher Familie, Sippe, Gruppe, Volk) als Seine Repräsentanten auf Erden, die sichtbar für die ganze Welt und für das Universum war. An der zeigte Gott, wie und wer Er ist. Wie ER Sein Volk führen kann, wie versorgen, usw. Wie können die einzelnen, wahrhaftig glaubenden Menschen, zerstreut über die ganze Welt, eine sichtbare Gemeinde Gottes sein? Und warum müsste dann Jesus die "wahren Gläubigen" aus den gefallenen Kirchen heraus rufen?

    Die Geschichte der Gemeinden, mit anderen Worten auch die Geschichte des Evangeliums, ist im Buch Offenbarung gezeigt. Hier sehen wir, dass eine Gemeinde Gottes ((ALLE 7 waren (sind) es)), duchaus auch mal Fehler haben kann, die aber behoben werden müssen, Wunden geheilt werden müssen - und der von Aussen gebrachte Schmutz wieder raus gebracht werden muss....aber es gibt sie, die sichtbare, konkrete Gemeinde Jesu.

    Ich bin übezeugt, dass, wie Gott das Israelische Volk als Seine "Gemeinde" auf Erden hat(-te), so hat ER auch Seine Gemeinde die "die Gebote hält und hat das Zeugnis Jesu".(Off. 12,17)


    .

  • Mit "wahren Gläubigen", meinte ich die "Wiedergeborenen", die "Kinder Gottes", also Christen die sich bekehrt haben (Buße), vom Geist zu neuem Leben gezeugt (Wiedergeburt) wurden und Jesus als ihren Herrn (das eigene Leben unter die Herrschaft Jesu stellen) angenommen haben.

    Natürlich ist die "KIrche" sowohl lokal als auch universal. Die Bibel spricht sehr oft von Gläubigen die sich z. B. in einem Privathaus versammelt haben (1.Kor 16,19; 2.Kor 1,1), bis hin zur Gemeinschaft aller wahren Gläubigen in der weltumspanenden Kirche (Eph 5,25; 1.Kor 12,28). Im letzteren genannten Vers verbürgt die Erwähnung der "Apostel", die keiner einzelnen Gemeinde gegeben wurden, dass er sich auf die universale Kirche bezieht.

    Auf keinen Fall sollte man annehmen, dass nur die eigene Organisation der man angehört nur die eine "wahre Kirche" bildet. Weder die Organisation der Zeugen Jehovas, noch die Adventistenkirche, Täuferkirche, Baptisten, Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, Evangelikale, Methodisten sind als "die Kirche" zu sehen. Denn Gott hat sich nicht eine Organisation als sein Volk erwählt, sondern aus jeder Nation und Sprache einzelne Menschen die seinem Wort treu sind und diese bilden den Organismus des Leibes des Herrn. (1Kor 12,12-27).
    So versteht sich auch das Wort, das mit Gemeinde übersetzt ist. Ekklesia, bedeutet "herausgerufene". Wir sind herausgerufen aus der Welt, und gehören allein dem Herrn (Kirche= dem Herrn gehörend). Diese bilden zusammen den Leib Christi (ein lebendiger Organismus und keine starre Organisation).

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

  • Norbert meint:
    Im Nicänischen Glaubensbekenntnis heißt es- "Wir glauben an...die eine, heilige, allgemeine[=katholische] und apostolische Kirche."

    Wer ist diese "eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche" ?
    ===================================================================================================
    Wer ernstlich eine bibl. haltbare Antwort auf diese Frage sucht hat mit der o.a. Hinweis auf Nicäa bereits den ersten bedeutenden und entscheidenden exegetischen Fehler gemacht.

    Er muß schon tatsächlich und ausschliesslich zur Quelle zurück gehen:

    Die Schrift berichtet--wie schon von Usern hier bereits angedeutet
    +) von einer "Gemeinschaft"---und nicht von einer (bestimmten) Kirche
    +) sie berichtet von einer "Glaubensgemeinschaft"---im AT vom Glauben an den dort geoffenbarten Gott, und im NT an den Glauben an Jesus Christus
    +) vom Volk der Gläubigen in diesem Sinn
    =====================================================================================================
    Von daher ist die Schrift zu befragen, wer "die Gemeinschaft der Gläubigen" ist, und wer ihr Haupt ist.
    Das hohepriesterliche Gebet Jesu (Math17) bezeugt ----und definiert ---genügend genau, die Kennzeichen dieser Glaubensgemeinschaft, und damit wer "dazugehört"----und wie Jesus Christus selbst "seine Gemeinde" definiert Joh.17/5-8

    Übrigens: für diese Leute wird Jesus einstmals ---als Hohepriester---"Bitten", und nicht für die Welt. Auch nachdenkenswert ;)
    y.

  • 1.Kor. 11, 28 ist die Rede von Teilnahme am Abendmahl. Das Abendmahl kann richtigerweise nur der annehmen, der nach der Biblischen Taufe getauft wurde... also sich durch dieses Symbol für ein Leben mit Jesus entschieden hat. "Jeder prüfe sich selbst", heißt nicht, ob man überhaupt einen Glauben hat, sondern ob man im Reinen ist mit seinen Mitmenschen, mit dem Nächsten - da sonst das Opfer Jesu, an das man beim Abendmahl erinnert wird, sinnlos wäre. Ja, es wäre sogar zum Spott.
    Ich lese in diesen Versen nicht ein gutheißen für alle Glaubensrichtungen, sondern eine Handlung INNERHALB einer Gemeinde.

    Genau, es sind unendlich viele verschiedene Kirchen und Gemeinden. Warum? Alle "glauben" an Jesus, an Sein sühnendes Opfer, ALLE! Und doch unterscheiden sie sich gewaltig. Im TUN! Welche "tut" den Willen Gottes (welche hält alle 10 SEiner Gebote)? hier bleiben aus den allen genannten nur extrem wenige übrig.

    App. Paulus, ja, das ganze NT beschreibt das Leben und die Organisation einer tatsächlichen Gemeinde. Ihre Funktion und die Arbeit und Funktion derer Mitglieder. Es ist mE nicht richtig diese Texte hier für die weltweite, zerstreute Gemeinde der Einzelnpersonen zu nutzen. Das Gegenteil spricht die Bibel. Die gleichgesinnten Menschen suchen sich, verbinden sich, organisieren sich (ohne Regeln funktioniert keine Gemeinschaft). Ein Einzelkämpfer kann glaubenstechnisch nicht im Glauben wachsen, er braucht die Gemeinschaft. Gott hat ganz sicher Seine sichtbare Gemeinde hier auf Erden. Dass dieser Gedanke den meisten nicht gefällt, verstehe ich sehr gut.


    .

  • Keine einzige.

    Doch----die wahren Nachfolger, gem. bibl. Definition, "wollen" den Willen Gottes "Tun".
    Dass sie bei diesem "Willen Gottes TUN" wollen immer wieder mal scheitern---ist bekannt,
    doch dafür haben diese Gläubigen (Wiedergeborene) einen "Hohepriester" :!::!: 1.Joh.1/9
    =======================================================================================================
    Wiedergeborene "wollen" nicht sündigen, bleiben aber diesbezüglich Unvollkommen= Kennzeichen der bibl. Gläubigen
    Wiedergeborene "tun" also sehr wohl den Willen Gottes---wenngleich unvollkommen, der Glaube rechtfertigt sie :!:

    Wer nicht "wollen" will--der tut tatsächlich nicht den Willen Gottes, weil er diesen bewusst ablehnt.
    Er hat keinen Hohepriester---------er bleibt "ungerechtfertigt.

    Das ist übrigens das biblische "Unterscheidungskennzeichen

    will ich wollen oder will ich bewußt nicht wollen ;)

    und nicht ob der Wille Gottes "vollendet" getan werden kann oder nicht.
    das ist Teil des bibl. Erlösungsangebotes wie ich das verstehe.
    y.

  • Seele 1986

    oh, sorry, war mein Fehler,

    dann halt an Stofi adressiert--ändert inhaltlich nichts.

    danke dir für die rasche Korrektur
    y.

  • Aus der zuletztgehörten Sabbatpredigt, frei zitiert:

    Ich bin krank und gefangen gewesen, ihr habt mich nicht besucht – haben wir nicht in deinem Namengeweissagt, Teufel ausgetrieben? - Ich habe euch noch nie erkannt. Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? - - - kommt her ihrGesegneten meines Vaters ererbet das Reich - - gehet hin von mir, ihrVerfluchten, in das ewige Feuer - -

    Ich travestiere : Ihr glaubtet an die Transsubstation, ich aber sage euch: Gemeint habe ich die Realpräsenz. Ich bin von Johannes getauft, ihr habt euren eigenen Taufritus erfunden. Ich hatte einen in einem Stück gewebten Rock, ihr aber predigt den grauen Kittel - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (29. April 2016 um 10:17)

  • BABYLONIER SCHRIEB:

    Dürfen wir dezent daran erinnern, dass das Nicäanische Glaubensbekenntnis, obwohl vom Beginn des 4. Jahrhunderts, damit immer noch knappt fünzig Jahre jünger ist, als die christliche Bibel?

    Der heute allgemein anerkannte Kanon des "Neuen Testaments" wurde zum ersten Mal im Jahre 367 im 39. Osterfestbriefes des Athansius erwähnt.


    Ja, das ist schon richtig, dass der Kanon der 27 Bücher der christlichen Bibel wie wir sie heute kennen im 4. Jahrhundert auf den Konzilen von Hippo (393) und von Karthago (397) bestätigt wurden. und schon vorher (367) bei Athanasius erwähnt wird.

    Aber da erübrigt es sich schon fast zu sagen, dass die Kirche, worunter man die Gesamtheit aller damals Gläubigen versteht, den Kanon schuf. Es war nicht umgekehrt. Der Kanon wurde nicht von oben herab, sei es durch Bischöfe oder Synoden vorgeschrieben, sondern umgekehrt. Der damalige regelmäßige Gebrauch der verschiedenen christlichen Schriften in den einzelnen Gemeinden bildete den Kanon. Das zeigen auch die frühen Kataloge angefangen von 170-340 n. Chr. Der Kanon war also bis zu den Konzilen hin bereits festgesetzt, aber nicht durch den Beschluß irgendeines Konzils, sondern durch den Gebrauch der Gemeinden überall in der damaligen Welt.

    „Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.“ - Hermann Bezzel (1861-1917)

    Einmal editiert, zuletzt von Altor (28. April 2016 um 12:03)

  • Keine einzige.

    Gemeint sind (SELBSTVERSTÄNDLICH) die Statuten einer Gemeinde, nicht die einzelnen Menschen darin, die immer wieder in Sünde fallen. Die Definition der Bibel, die die wahre Gemeinde Jesu kennzeichnet, ist unmisservständlich. Daran kann man sie erkennen, bzw. anhand dieser Definition die anderen ausscheiden.


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  • Gemeint sind (SELBSTVERSTÄNDLICH) die Statuten einer Gemeinde, nicht die einzelnen Menschen darin, die immer wieder in Sünde fallen. Die Definition der Bibel, die die wahre Gemeinde Jesu kennzeichnet, ist unmisservständlich. Daran kann man sie erkennen, bzw. anhand dieser Definition die anderen ausscheiden.


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    Willst du damit sagen, dass dann nur die Mitglieder der wahren Gemeinden zum Leib Christi gehören, alle anderen nicht?

    Ich denke, dass wir da mit rein äusserlichen Beurteilungskriterien auch nicht viel weiter kommen als bei einzelnen Menschen.
    Von den Menschen heisst es ja

    [bibel]Röm 3, 22 Denn es ist hier kein Unterschied:
    23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
    24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.[/bibel]

    Menschen sind nun mal unvollkommen, auch als Christen haben wir noch nicht die Vollkommenheit erreicht, sondern sind zeitlebens auf dem Weg der Heiligung.

    Und eine Gemeinde, die aus solchen unvollkommenen Menschen besteht, ist auch nicht vollkommen.
    Man kann überall etwas zu beanstanden finden, wenn man danach sucht.

    Ich finde in dem Punkt Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit und Demut wichtiger als Perfektion.
    Dass wir - als einzelne und als Gemeinde - nicht so tun, als wären wir perfekt und alles verstecken, ja nicht nach aussen dringen lassen, was man uns evtl vorwerfen könnten, um ein möglichst perfektes Bild nach aussen hin abzugeben.
    Es geht doch nicht um unser Image.
    Die wahre Gemeinde zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr Christus der Herr ist und dort regiert. Dass sie sich von ihm leiten lässt, nach seinem Willen fragt und sich auch von ihm korrigieren lässt, Fehler zeigen lässt und damit aufrichtig umgeht, sie nicht versteckt und überdeckt - das wird von aussen als Heuchelei wahrgenommen und schreckt Interessierte ab.

    Und wer Unperfektes an seiner Gemeinde feststellt, sollte eben nicht gleich austreten und nach einer perfekten Gemeinde suchen, um wirklich zum Leib Christi zu gehören. Hebr 10,25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, ....

  • Die wahre Gemeinde zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr Christus der Herr ist und dort regiert. Dass sie sich von ihm leiten lässt, nach seinem Willen fragt und sich auch von ihm korrigieren lässt, Fehler zeigen lässt und damit aufrichtig umgeht, sie nicht versteckt und überdeckt - das wird von aussen als Heuchelei wahrgenommen und schreckt Interessierte ab.
    Und wer Unperfektes an seiner Gemeinde feststellt, sollte eben nicht gleich austreten und nach einer perfekten Gemeinde suchen, um wirklich zum Leib Christi zu gehören. Hebr 10,25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, ....

    Na ja, meine vollste Zustimmung. Dazu ein Beispiel von vielen, nachdem ich erstens von der Familie mitbekommen habe, alles Mögliche und mir Unterkommnede zur Gemeinde (oder"Gemeinde") beizutragen :
    Die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Bonn führte , zuallererst um die Adressen gebeten habend , eine Followup - Studie : "Motivstrukturn bei ehemaligen und rückfälligen Rauchern" durch - Nun, nach deren Untersuchungszeitpunkt - ein Jahr nach Teilnahme am "Fünf Tage - Plan" - war das Ergebnis zumindest Korrekturen fordernd; ein beträchtlicher Prozentsatz war rückfällig geworden und is seinem Verhalten verhärtet - siehe "Kognitive Dissonanz". Das Protestgeschrei war gross - WIR lassen uns unsere 100% Nikiotinabstinenter nach einer Woche nicht schlechtmachen !!! Freimaurer !? Jesuiten ??!! der Drache persönlich dahinter ??? - Und DUUU entdeckst diese Studie !!!! und wagst es, sie uns vorzulegen !!!!!! (Ich lese halt die Fachliteratur, mein Fehler, wäre ich nur bei "Ruf an die Jugend" geblieben !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (29. April 2016 um 10:19)

  • Zitat von Beschenkte

    Die wahre Gemeinde zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr Christus der Herr ist und dort regiert. Dass sie sich von ihm leiten lässt, nach seinem Willen fragt und sich auch von ihm korrigieren lässt, Fehler zeigen lässt und damit aufrichtig umgeht, sie nicht versteckt und überdeckt - das wird von aussen als Heuchelei wahrgenommen und schreckt Interessierte ab.

    Und welche Gemeinde (Kirche) lässt sich von Jesus regieren? Welche fragt nach Seinem Willen? Soviel ich die meisten Kirchen kenne, ist ihre Autorität nicht Jesus, sondern der Mensch; nicht Jesu Vorbild, sondern die Menschen Traditionen und selbst kombinierte Rituale. Es wird aber fromm vom Jesus gesprochen, Seinen Willen, bzw. Seinem Beispiel folgt man in der Lehre aber nicht. (Taufe, Abendmahl, Sabbat, Feiertage, ....)

    Die Bibel definiert die wahre Gemeinde mit 2 Merkmalen: die 10 Gebote und das Zeugnis Jesu. Diese kann man auch sehen. Wogegen zu sagen, dass Jesus die Kirche regiert, kann man immer, wenn man allerdings sieht, dass sie nicht nach den Willen Gottes (Jesu) handelt......

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