Wer gehört zu der einen Kirche Jesu Christi?

  • Zitat von Stofi

    Gott duldet keinen anderen "Gott" neben sich! Er ist ein eifersüchtiger Gott. Die Sünden Babylons geschehen auf der Ebene der Gottesverehrung. Nichts wurde in der Bibel von Gott mehr oder überhaupt gestraft, als die Untreue Gott gegenüber, als Götzendienst.


    Ganz reinen Gehorsam Gott gegenüber ohne jeglichen Dienst an einem anderen Götzen findet sich wohl bei keinem Menschen.

    Wir hängen bei der Vorstellung von Götzendienst gerne die Vermischung mit anderen Religionen hoch und alles, was irgenwie aus dem Bereich kommt - also, wenn jemand bspw Akkupunktur anwenden lässt oder fernöstliche Kampfsportarten lernt.
    Vor allem dann, wenn wir selbst keinen Draht dazu haben.

    Dabei wird aber oft übersehen, dass es auch in unserem Leben Dinge gibt, die sehr leicht eine so grosse Bedeutung für uns gewinnen, dass sie auch den Status eines Götzen einnehmen können - zB Genuss, Geld, Erfolg, Karriere usw.

    Auch von diesen heisst es bspw:

    [bibel]Mt 6, 24 Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.[/bibel]
    [bibel]Phil 3, 19 Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.[/bibel]

    Dabei merken wir oft erst dann, wie sehr sie unser Leben bestimmt haben, wenn etwas davon wegbricht und wir ohne Geld, Erfolg usw auskommen müssen. Und noch schlimmer, wenn es nicht so aussieht, als ob das nur eine kurze vorübergehende Durstrecke wäre, sondern eher dauerhaft :(
    Auch Gesundheit und Selbständigkeit, Selbstverwirklichung können solche Götzen werden. Und natürlich das Image, unser Ansehen bei Personen, an deren Wertschätzung uns sehr viel liegt.

    So ganz frei ist wohl niemand vom Dienst gegenüber diesen Dingen;
    Aber wir merken das meistens gar nicht und nehmen das auch nicht so wichtig wie einen offensichtlichen Bezug zu Kulturen,mit einer fremden Religion.
    Das macht diese subtilen Abhängigkeiten ja so gefährlich.
    Und das bringt natürlich auch die Gefahr mit sich, sich selbst für so viel reiner in seinem Gottesdienst zu halten als Menschen, die leichtfertig mit - offensichtlich - Fremdem umgehen ....

  • @Beschenkte, das ist richtig, nur geht es im Kirchenleben um etwas anderes. Kirche ist schon eine Ebene höher, sie repräsentiert, sie hat ihre Identität, sie "sollte" die Wahrheit Gottes tragen! Die einzelnen Gläubigen sind dann schon persönliche Schicksale, die oft kaum einzusehen sind. Der private Glaube und der private Glaubenskampf passiert auch privat. Aber eine Kirche sieht die ganze Welt, jeder kann fragen, was diese Kirche lehrt. Man kann privat eine Zeit lang ein gewisses glaubens-Chaos haben, was man mit dem HG evtl. regelt. Aber eine Kirche bestimmt BEWUSST ihre Statuten, sie ändert BEWUSST die Gebote Gottes, die Feiertage, nimmt Bewusst das Heidentum rein....usw. DAS ist Babylon! Ein Mensch aleine kann kein Babylon sein. Ein Mensch identifiziert sich mit den Lehren einer Kirche, wenn er ihren Gottesdienst mitmacht.


    .

  • @Stofi

    Es ist eigentlich immer die gleiche Leier, die wir von Dir hören. Du glaubst erkannt zu haben, was genau nun die Kriterien sind, damit man korrekt glaubt. Und alle christlichen Religionsgemeinschaften, die von Deinen gefunden Kriterien abweichen sind Babylon und folgen nicht Jesu nach. Zur Zeit Jesu gab es schon mal eine Gruppe von Menschen, die geglaubt haben, sie hätten erkannt, was genau der richtige Glauben sei. Jesus aber hat etwas komplett anderes gelebt, Johannes 15 bschreibt so schön, was es braucht damit man zu Jesu gehört, das ist leider etwas komplett anderes als Du hier vertrittst.
    Weisst Du ich war schon in vielen Kirchen und ich habe in fast jeder christlichen Gemeinschaft ganz tolle Glaubensgeschwister kennengelernt. Ich wage sogar zu behaupten keiner von denen hat anders als ich geglaubt, weil es einfacher gewesen wäre, sondern weil sie überzeugt waren, dass sie richtig glauben würden. Das tue ich übrigens auch, auch wenn ich weiss dass ich viele Fehler habe. Ich habe die adventische Glaubenslehre geprüft und bin für mich zum Schluss gekommen dass meine Religionsgemeinschaft die richtige ist. Ich bin mir aber durchaus bewusst dass da Vieles hineinspielt, wo man geboren wurde, wie man erzogen wurde, von welchem Glauben man kommt, was für ein Bild man persönlich von Jesus etc... Ich glaube ein Adventist kommt im Vergleich mit andern Glaubengemeinschaften zum selben Schluss, dass nämlich seine Glaubensgemeinschaft die richtige ist. Das ist auch ok so, am Ende sind die Unterschiede eben doch nicht so gross. Jede Kirche legt halt etwas andere Schwerpunkte und legt die Bibel unterschiedlich aus aber am Ende zählt immer die persönliche Herzenseinstellung und die Früchte die daraus wachsen.
    Ich weiss das klingt alles schwammig, aber Jesus hat uns dafür den heiligen Geist geschickt, dass wir spüren können, wo richtig geglaubt wird.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • wo richtig geglaubt wird.

    Kommt darauf an, was man darunter versteht.
    "Richtig geglaubt" wird m.E. überall da, wo Jesus an erster Stelle steht und wo die Bibel noch nicht mit Wissenschaft vermischt ist, also dort wo man noch die reine Bibellehre lehrt:
    Die unterschiedlichen Bibelauslegungen sind m. E. größtenteils nicht relevant und beziehen sich i.d.R. (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier) auch nicht auf´s Evangelium.
    Leider gibt es aber auch hier genug, denen es mehr um das Niedermachen anderer Ansichten geht, als sich um sein eigenes Wohlergehen zu kümmern.


    Die ganze Babylonisiererei und Satanseherei bei allem, was einem nicht in den Kram passt, geht mir sowas auf den Geist.
    Sorry, aber es ist so.

  • Leider gibt es aber auch hier genug, denen es mehr um das Niedermachen anderer Ansichten geht, als sich um sein eigenes Wohlergehen zu kümmern.

    Na ich finde es gibt hier sehr viele Leute, die in einem Adventistenforum nichtadventistische Theologie vertreten und deshalb ist es für mich nicht verständlich, wenn sich die Leute über adventistische Ansichten aufregen. oder unterstellen, dass es ein Niedermachen anderer Ansichten wäre, wenn man zum Beispiel der Meinung ist, dass die RKK alle Kriterien einer "babylonischen Kirche"erfüllt.
    Beitrag 43 von Stofi ist adventistisches Denken und ein Aspekt warum man andere Kirchen verlassen sollte, um bibeltreuerer Theologie zu folgen......

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Zitat von DonDomi

    Ich weiss das klingt alles schwammig, aber Jesus hat uns dafür den Heiligen Geist geschickt, dass wir spüren können, wo richtig geglaubt wird.


    Bitte wo steht das in der Bibel?

    Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

    Gelten die 10 Gebote noch?

    Was ist mit dem 4. Gebot?

    usw.

    Meiner Erfahrung nach gibt der Heilige Geist nicht ein Gefühl, sondern er führt in alle Wahrheit, das hat nichts mit einer Emotion zu tun.

    Glaube ist auch kein Gefühl, sondern eine feste Zuversicht auf das was man hofft und ein Fürwahr halten von dem was man nicht sieht.

    Ich vertraue darauf, dass die Bibel GOTTES WORT ist und versuche SIE, durch den HEILIGEN GEIST, zu verstehen. Das passt oft mit meinen Gefühlen überhaupt nicht überein, aber ich kann das WORT nicht so interpretieren, dass es mir gefühlsmäßig passt.
    So steht es, so ist es!

    L.G.

  • @Gartler

    Das spüren, ob man richtig glaubt hat nichts mit einer Emotnion zu tun. Du kannst mit dem Finger auch spüren, wie eine Oberfläche beschaffen ist ohne dass das etwas emotionales sein muss. Erlebe wie der heilige Geist in Dir wirkt und lebt und Du weisst wovon ich spreche.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Beitrag 43 von Stofi ist adventistisches Denken und ein Aspekt warum man andere Kirchen verlassen sollte, um bibeltreuerer Theologie zu folgen......

    Zu dem gibt es morgen - nach einem mir Unruhe bringenden Sabbatnachmittag - gerade ob des "adventistischen Denkens" (dieser Etikettierung stimmt leider - Gott sei es gedankt nur zum Teil, dort aber lautstark vertreten)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • @DonDomi

    OK verstehe,

    dann nochmals die Frage nach dem Sabbat und anderen biblischen Tatsachen, die von den meisten Kirchen und Gemeinden nicht gesehen oder bewust verändert bzw. ignoriert werden?

    Wie siehst du den Text "Joh.16,13 ...führt in alle Wahrheit..." ?

    Ich glaube es gibt überall wahre Kinder GOTTES in welcher Organisation auch immer, aber darf ich mich gegen mein besseres Wissen einer Gemeinde oder Kirche unterstellen, die die Gebote, die Lehre des Evangeliums usw. verändern, etwas wegnehmen oder hinzufügen?

    L.G.

  • Ich glaube es gibt überall wahre Kinder GOTTES in welcher Organisation auch immer, aber darf ich mich gegen mein besseres Wissen einer Gemeinde oder Kirche unterstellen, die die Gebote, die Lehre des Evangeliums usw. verändern, etwas wegnehmen oder hinzufügen?


    Ich denke, das, was die gestellte Frage so kompliziert macht, ist, dass es keine einheitliche Vorstellung davon gibt, was genau mit: "der einen Kirche Jesu Christi" gemeint ist.

    Ob es die Gemeinschaft aller wahren Kinder Gottes ist, egal, welcher Konfession sie angehören.
    Oder ob es die Gemeinde oder Kirche ist, die die Lehre des Evangeliums am genauesten einhält.

    Wenn es um letztere geht, dann wird wohl ein Streit ausbrechen, da in der Regel ja alle davon überzeugt sind, dass ihre Gemeinde oder Kirche die beste ist. (und wären damit nicht alle gleichermassen disqualifiziert, weil Streit darum, wer der Beste ist, bestimmt nicht im Sinne des Evangeliums ist :D ?).

    Wenn es um die genaueste Befolgung der Gebote geht, dann sind vielleicht die messianischen Juden am nächsten dran?

    Jesus hat unbestritten die Bedeutung der Gebote betont. Aber er hat auch darauf hingewiesen, dass nicht derjenige die Gebote am getreuesten befolgt, der am genauesten drauf achtet, ja kein Gebot zu übertreten und alles so genau wie möglich einzuhalten.
    Sondern derjenige, der erkennt, was das Wichtigste im Gesetz ist und der diesem Wichtigsten auch diegrösste Aufmerksamkeit schenkt und am meisten danach trachtet.

    [bibel]Mt 23,23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.[/bibel]

    Also ist die möglichst buchstabengetreue Gesetzesbefolgung allein noch kein ausreichendes Kriterium dafür, die eine wahre Kirche/Gemeinde zu sein ....Aber wie will man Recht, Barmherzigkeit und Glauben messen und vergleichen?

    So wie die Threadfrage gestellt ist, hört es sich für mich so an, als ob man sich dadurch als wahrer Christ erweist, dass man in der einzig wahren Gemeinde ist, die Qualität der Gemeinde also den den Christen als wahr oder nicht wahr qualifiziert.

    Sind es aber nicht vielmehr umgekehrt die wahrhaftig Gläubigen die als Gemeinschaft die wahre Gemeinde ausmachen?
    Nicht weil sie so nah wie möglich am Gesetzestext leben, sondern weil Jesus versprochen hat:

    [bibel]Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.[/bibel]

  • Na ich finde es gibt hier sehr viele Leute, die in einem Adventistenforum nichtadventistische Theologie vertreten und deshalb ist es für mich nicht verständlich, wenn sich die Leute über adventistische Ansichten aufregen. oder unterstellen, dass es ein Niedermachen anderer Ansichten wäre, wenn man zum Beispiel der Meinung ist, dass die RKK alle Kriterien einer "babylonischen Kirche"erfüllt.Beitrag 43 von Stofi ist adventistisches Denken und ein Aspekt warum man andere Kirchen verlassen sollte, um bibeltreuerer Theologie zu folgen......


    Mir ging es weniger um dieses Forum hier, auch nicht um bestimmte Lehren, sondern generell.
    Egal auf welcher "christlichen" Seite du guckst, überall wird über angebliche Irrlehrer, Irrlehren geschrieben. In jedem zweiten Satz kommt Babylon vor.
    Wenn ich im Netz nach etwas googele, dann stoße ich praktisch nur auf solche Seiten.
    Alle haben die Weisheit mit Löffeln gefressen, alle haben die einzige Wahrheit gepachtet, alles andere ist babylonisch.
    Hier ist man noch - bis auf ein paar Ausnahmen - vergleichsweise tolerant und sieht nicht überall und in jedem, der eine andere Ansicht hat, den Teufel.

    Heute vormittag suchte ich nach etwas und stieß auf diese Seite:
    Biblische Richtlinien und Orientierungen in der Endzeit. - Die Wahrheit ist (noch) da!

    habe dann ein wenig darin herumgeklickt...........und dann kam das:
    Joyce Meyer - Die Wahrheit ist (noch) da!

    Man kann von ihr halten was man will, aber das hier ist unterste und zwar allerunterste Schublade.........und sowieso auf einer christlichen Seite.

  • ist adventistisches Denken und ein Aspekt warum man andere Kirchen verlassen sollte, um bibeltreuerer Theologie zu folgen......

    Jeder behauptet von sich "bibeltreuerer" zu sein! Was ist bibeltreu? Jedes Wort in der Bibel wörtlich zu nehmen? Biblizismus? Verbalinspiration? Und was ist mit :"Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig"(2.Kor.3,6)?

    Glaube ist auch kein Gefühl, sondern eine feste Zuversicht auf das was man hofft und ein Fürwahr halten von dem was man nicht sieht. (Hebräer 11,1)

    Martin Luther: Kleiner Katechismus: Was heißt Glauben?
    "Glauben heißt, daß ich in Jesus Christus Gott als meinen Vater erkenne und liebe und all mein Vertrauen auf sein Wort setze, ihm freudig gehorche und zuversichtlich zu ihm bete.
    >>Ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen.<< Hebräer 11,6"

    Ich vertraue darauf, dass die Bibel GOTTES WORT ist und versuche SIE, durch den HEILIGEN GEIST, zu verstehen.

    Ja, Amen! (siehe oben Luthers Katechismus!)

    ....Aber wie will man Recht, Barmherzigkeit und Glauben messen und vergleichen?

    Eine gute Frage! Am besten am 'Doppelgebot der Liebe': Gott und den Nächsten lieben!

    weil Jesus versprochen hat:
    [bibel]Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.[/bibel]

    Nun ist also Kirche schon da, wo 2 oder 3 in Jesu Namen versammelt sind!

  • Ich glaube es gibt überall wahre Kinder GOTTES in welcher Organisation auch immer

    Das sehe ich und hoffentlich auch etliche Adventisten (hier im Adventisten Forum) auch so!
    Deshalb hat die Röm.Kath.Kirche(RKK) nicht Recht, wenn sie - die Kath.Kirche - behauptet, sie sei "die allein seligmachende Kirche"!

  • Beitrag 43 von Stofi ist adventistisches Denken und ein Aspekt warum man andere Kirchen verlassen sollte, um bibeltreuerer Theologie zu folgen......

    Stofi, Deinem Selbstbewusstsein,die STA hielten sich voll und ganz an die Bibel - - - -ist leider - eine Fiktion.Wobei ich keineswegs die vielen vergesse, welche sich um den Willen Gottesbemühen - in Sabbatschule, Predigt, in Arbeitskreisen und Hausgruppen.

    Aber: Der Sabbatals Alibi wird auch mit Einzelfällen in einer Richtung heftig propagiert:In der Karibik hungert eine Schwester den ganzen Sabbat weil sie sich nichtrechtzeitig Essbares gekauft hat - Das ging durch die STA Printmedien. Und inden Sanitärräumen einer Jugendherberge (erinnere ich mich: Mondsee? -Gemeindeleitertagung oder so?) gab es sabbatmorgens heftige Debatten , ob manSabbats duschen dürfe ( " - die Schuhe seien geputzt, das Bad genommen,der Bart rasiert - "). Matth. 5, 32 wird wörtlich ernstgenommen, die Verse32 - 34 gelten wiederum nur für die Juden.

    Nun gibt es inunserem heutigen Alltag Elemente, welche es vor Jahrzehnten oder einemJahnhundert oder zu "Bible times" nicht gab, wo wir aber sehr wohlaus dem biblischen Menschenbild extrapolieren können und müssen (aber bitte rechtzeitig!)

    - - -bibeltreuereTheologie?????

    Und es gibt dieübersehenen Fächer der Ethik und besonders der Bioethik. Dazu kann man schonDomanyi - den einsamen Rufer in der Wüste - und Hanna Barbara Grerl Palkovitz(letztere einmal in Friedensau, dann wiederholt in Stift Heiligenkreuz) hören -und sich schämen / fremdschämen.

    Das leidigeBeispiel der Reproduktionsmedizin: Bibeltreuere Theologie im Umgang mit Gottes Ebenbild??

    Geburtenkontrollewurde praktiziert, am Vergleichen der Geburtsdaten in Familien - und dann demdes "Spätkömmlings" abzulesen. Nur gesprochen wurde darüber nie unddie "Pille" - wird zwar genommen, aber nicht als Medikament gesehen.Geschweige denn man hätte diese neue Phänomen sachlich durchdiskutiert, imVorhinein, bitte! I. Korinther 6, 19. wird sowieso nur auf Essen und Trinkenbezogen. Was da mit diesem Tempel des Heiligen Geistes gemacht wird bei In-vitro - Fertilisation (im "Adventist Review" empfohlen! samt Angabevon Kontaktadressen"), Eispende, Samenspende, Leihmutterschaft,Stammzellforschung und -therapie aus sonst in den Sondermüll wanderndenüberzähligen Embryonen:

    "My Churchhas no stance on it!" wird ein in diesem Bereich Führender in ANN zitiert.wir dürfen schließlich alles, was wir können, es sei denn explizit in Bibeloder Bibelähnlichem verboten. (Halma spielen - wer spielt heute noch Halma?)

    Da brachte ich inden Programmausschuss für die Jugend das neueste Sozialistische Parteiprogramm: Da komme was auf uns zu, das müsse rechtzeitig thematisiert werden. Nein,sagte Gerhard Pfandl, das beträfe alles uns nicht. Waas? Die Freigabe desSchwangerschaftsabbruches?
    Wenige Jahre späterhatten wir Kreisky als Bundeskanzler und sein Einstandsgeschenk der"Fristenlösung". Da hat die Familie eine Ältesten (pers. Mittelungdes Predigers XY) schon leichten Gewissens auf einen Abbruch gedrängt, ist jajetzt erlaubt: Die Ältestentochter müsse doch "weiss" heiratenkönnen, Kinder kann sie immer noch kriegen.

    BibeltreueTheologie im Umgang mit Gottes Ebenbild(ern)????

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (1. Mai 2016 um 15:14)

  • Hi

    Dies hat eben damit zu tun, wie man den Sabbat auffasst. Für die Adventisten ist der Sabbat an einen bestimmten Tag gebunden, für die meisten Christen nicht. Es ist mir durchaus verständlich, dass dies für einen Adventisten einer Verletzung der 10 Gebote gleich kommt, für die meisten Christen jedoch nicht. Es ist eben eine andere Leseart der 10 Gebote. Das ist das, was ich mit den unterschiedlichen Schwerpunkten meine, bei den Adventisten hat die Wortgetreue Umsetzung der Gebote und teilweise auch der Gesetze einen hohen Stellenwert, bei andern Religionsgemeinschaften stehen andere Dinge im Vordergrund. Ich z.B. bin Neuapostolisch und da ist ein Schwerpunkt, dass es lebende Apostel gibt. Ich möchte jetzt nicht gewichten, was wichtiger ist, aber eines soll uns einen: Wir alle möchten dabei sein, wenn Jesus wiederkommt.
    Jede Religionsgemeinschaft tut aus der Sicht einer anderen Religionsgemeinschaft etwas zur Bibel hinzu und nimmt etwas weg.
    Die Adventisten nehmen aus meiner Sicht z.B. die direkte Sündenvergebung weg und tun dafür das Untersuchungsgericht hinzu. Meine Religionsgemeinschaft nimmt wahrscheinlich aus Eurer Sicht den Sabbat weg und tut lebende Apostel hinzu. Aus meiner Sicht ist das natürlich nicht so, aber das ist halt immer vom Standpunkt abhängig.
    Noch etwas zu dieser Bibelstelle: Geht man von einem wahrhaftig gläubigen Menschen aus, so denke ich lässt der sich durchaus vom heiligen Geist in die Wahrheit führen. Da ich einen wahrhaftig gläubigen Menschen keine Mutwilligkeit unterstelle, so muss ich feststellen, dass z.B. das Einhalten des Sabbats im adventistischen Sinn nicht für alle wahrhaftig gläubigen Menschen eine Wahrheit darstellt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Die Adventisten nehmen aus meiner Sicht z.B. die direkte Sündenvergebung weg und tun dafür das Untersuchungsgericht hinzu. Meine Religionsgemeinschaft nimmt wahrscheinlich aus Eurer Sicht den Sabbat weg und tut lebende Apostel hinzu.

    Don Domi,allein der Gedanke jamand nimmt was weg und dar andere dazu ist schon sehr merkwüdig.

    Es geht nicht um Traditionen gegeneinander zu gewichten,sondern zu fragen und zu forschen was ist Gottes Wille.

    Auch die NAK ist sich am reformieren,aus welchen Grunde? Was ist der Anlass?

    Was hat die Sündenvergebung mit dem untersuchungsgericht zu tun?

    Jesus handelt gnädig und barherzig bei Liebe, Gehorsam und Reue!

    Das Urteil was Jesus fällen wird, interessiert jeden und den Grund warum der Eine angenommen und der Andere nicht,auch.

    Satan klagt jeden an! Jeder Beschuldigte bekommt ein gerechtes Urteil, deshalb ein Untesuchungsgericht, wie im richtigen Leben! ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @Bogi111

    Die Aussage, dass Religionsgemeinschaften etwas von der Bibel wegnehmen und dafür anderes hinzutun stammt ja von einem Adventisten. Ich habe diesen Begriff aufgegriffen um zu zeigen, dass dies eben vom Standpunkt abhängig ist. Für Dich nehmen die Adventisten nichts von der Bibel weg und tun nichts hinzu, das gleiche würden wohl sehr viele Christen von ihrer Glaubensgemeinschaft auch behaupten. Das Untersuchungsgericht habe ich nur aufgeführt, weil dies aus meiner Sicht so ist, ich möchte aber keine erneute Diskussion darüber anstossen, dazu gibt es bereits sehr lange Diskussionen. Es ging mir dabei nicht ums werten sondern, sollte ein Beispiel sein und kein Vorwurf.
    Ich weiss nicht, aber ich persönlich finde es manchmal gut, wenn man sich mal fragt, wie sehen andere meinen Glauben. Ich weiss das ist nicht immer ganz einfach, aber es hilft den Nächsten zu verstehen und vor allem vermeidet man dass man andern Christen Dinge, wie mangelnder Glaube, Bequemlichkeit etc unterstellt, wie es hier gewisse Poster machen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich weiss das ist nicht immer ganz einfach, aber es hilft den Nächsten zu verstehen und vor allem vermeidet man dass man andern Christen Dinge, wie mangelnder Glaube, Bequemlichkeit etc unterstellt, wie es hier gewisse Poster machen.

    Das sehe ich genauso wenn man sich mit dem Wort Gottes stümperhaft beschäftigt und Jesus nicht ganz ernst nimmt.

    Ich bin leider auch in einer Feinschaft zum Katholischen Glauben erzogen worden und es hat viele Jahrzehnte gedauert

    bis ich mit Jesu Hilfe ein anderes Verständnis zu Anderen Christen entwickelt habe.

    Wenn Jesu sagt, wer nicht gegen mich ist ist für mich,dann versuche ich den anderen zu verstehen. Das kann ich aber nur wenn ich mehr von jemanden erfahre. Deshalb ist für meine Entwicklung auch die Arbeit im ACK entscheidend.

    Leider gibt es Menschen die sich für sehr Fromm halten und dehalb andere unchristlich oder einfach nur respektlos den Glauben absprechen.

    Diese sollten für unseren Glauben aber kein Beispiel sein!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich habe jetzt in meiner einjährigen Zeit, seitdem ich mich mehr oder weniger intensiv mit Glaubenssachen und mit der Bibel beschäftige, eins festgestellt.
    Nämlich daß es jede Menge bibelstudierter Prediger gibt, die jedes Wort deuten können (zumindest meinen sie das), aber daß keiner erkennt, was sich wie ein roter Faden durch das Erdenleben Jesu zieht.
    Manche merken es zwar schon und predigen es auch, um dann im übernächsten Atemzug wieder Diese und Jene zu verurteilen.

    Das gibt mir zu denken.


    Ich denke auch, daß sich viele von "uns" - mich nicht ausgeschlossen - einmal sehr wundern werden, wen wir, falls wir es überhaupt schaffen, einmal alles sehen werden, von denen wir es nie gedacht hätten und denen wir das Recht, in den Himmel zu kommen, abgesprochen hatten!?

    Eine andere Erfahrung, die ich gemacht habe:
    Viele Prediger predigen nicht aus dem Herzen, sondern stehen eher noch mit beiden Füßen auf den Herzen der Menschen. Es berührt einen nicht.
    Ich denke diese Erfahrung hat jeder schon gemacht?
    Wenn man es merkt und dann entsprechend handelt, ist es nicht so schlimm, aber viele Menschen merken es nicht und wiegen sich in trügerischer Sicherheit. Ich gehe ja jeden Sonntag oder Samstag (je nachdem) in die Kirche, also bin ich ja auf der sicheren Seite.


    Jedenfalls merke ich oft nicht viel davon, was einen - meiner Meinung nach - wirklichen Christen ausmachen sollte, nämlich sich daran zu orientieren, wie Jesus war.