Wer gehört zu der einen Kirche Jesu Christi?

  • Und welche Gemeinde (Kirche) lässt sich von Jesus regieren? Welche fragt nach Seinem Willen? Soviel ich die meisten Kirchen kenne, ist ihre Autorität nicht Jesus, sondern der Mensch; nicht Jesu Vorbild, sondern die Menschen Traditionen und selbst kombinierte Rituale. Es wird aber fromm vom Jesus gesprochen, Seinen Willen, bzw. Seinem Beispiel folgt man in der Lehre aber nicht. (Taufe, Abendmahl, Sabbat, Feiertage, ....)

    Die Bibel definiert die wahre Gemeinde mit 2 Merkmalen: die 10 Gebote und das Zeugnis Jesu. Diese kann man auch sehen. Wogegen zu sagen, dass Jesus die Kirche regiert, kann man immer, wenn man allerdings sieht, dass sie nicht nach den Willen Gottes (Jesu) handelt......

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    Also wenn ich auf das Zeugnis Jesu sehe, dann sagt er nicht: "Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr euch an meine Anweisungen bezüglich Taufe, Abendmahl, Sabbat, Feiertage usw haltet."

    [bibel]Joh 13, 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.[/bibel]

    Welche Gemeinde kann das von sich sagen, dass man sie daran erkennt als Jünger Jesu?

    Und auch hinsichtlich der Einhaltung der Gebote ist die Liebe das Wichtigste - nicht die "Korrektness":

    [bibel]Mt 22, 37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
    38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
    39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
    40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.[/bibel]

    Dort wo alles in Liebe geschieht und die Liebe zu Gott über allem steht, da sind auch Irrtümer und Fehler nicht so fatal - denn der Liebende fragt nach Gottes Willen und ist bereit, sich zeigen zu lassen, wo er falsch liegt und sich korrigieren zu lassen.

    Zitat von Stofi

    Und welche Gemeinde (Kirche) lässt sich von Jesus regieren?


    Die Gemeinde, wo Jesus in den Herzen der Mitglieder regiert.
    In der die Mitglieder ihm dienen wollen, sich von ihm gebrauchen lassen wollen, die alles von ihm erwarten und dankbar empfangen.

    Wo er im Zentrum steht, nicht die "Korrektness" und das Besser-Dastehen als andere Gemeinden.

  • @ Beschenkte
    So wie du schreibst, sehe ich es auch so.
    Zuerst brauchen wir Vertrauen beim Vater, Annahme, seinen Schutz, Kraft und Ermutigung. Dann werden wir auch gehorsam sein wollen, Wer nur auf die Ge- und Verbote schaut, wir dadurch nicht mit eigener Anstrengung gehorsamer. Er strampelt sich ab, aber wirkliche Früchte sind nich zu sehen.

    Wird mein Herz der Gesinnung Jesu ähnlicher? Wie gehe ich mit Sünde um? Hasse ich, was er hasst? Gott liebt Gerechtigkeit. Strecke ich mich nach der Gerechtigkeit Gottes aus? Wie gerecht, barmherzig, liebevoll, demütig bin ich im Alltag?
    Meinen Nachbar interessiert nicht, ob ich am Sabbat oder Sonntag zum Gotteddienst gehe, sondern wie mein Verhalten ihm gegenüber ist. Da ist mir manch anderer Christ ein echtes Vorbild.

    FAZIT: Streben wir mit ganzem Einsatz danach, Gott mit unserem Leben zu ehren und verherrlichen?

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Willst du damit sagen, dass dann nur die Mitglieder der wahren Gemeinden zum Leib Christi gehören, alle anderen nicht?

    Ich denke, dass wir da mit rein äusserlichen Beurteilungskriterien auch nicht viel weiter kommen als bei einzelnen Menschen.

    Wieso das? Jesus ruft SEINE KINDER aus den fremden Kirchen heraus. Was bedeutet es wohl? (rhet) Doch, doch. grade mit äußerlichen Kritärien kann man etwas beurteilen. Denn wir MÜSSEN urteilen, damit wir Gut vom Nichtgut unterscheiden können. Sonst ist es unmöglich die richtige Stellung einzunehmen!! Denn ins Herz kann nur Gott alleine sehen...aber eine Entscheidung, eine Richtlinie müssen WIR treffen.


    Zitat von Beschenkte

    Menschen sind nun mal unvollkommen, auch als Christen haben wir noch nicht die Vollkommenheit erreicht, sondern sind zeitlebens auf dem Weg der Heiligung.


    Es geht aber nicht um Menschen-Charaktere!! Es geht um die Ideologie und Richtlinien einer Gemeinde (Kirche). Eine wahre Gemeinde trägt die Ideologie und Richtlinien Gottes. Das hat erst ein mal mit den Charakteren der Gläubigen nichts zu tun. Die wahre Gemeinde kann man nicht nach dem Verhalten der Menschen urteilen. (Einer, der die Bibel liest, ist nicht automatisch ein "guter Mensch", auch die Bibel wird nicht automatisch zum schlechten Buch, wenn sie ein solcher Mensch in den Händen hält.)


    Zitat von Beschenkte

    Und eine Gemeinde, die aus solchen unvollkommenen Menschen besteht, ist auch nicht vollkommen.
    Man kann überall etwas zu beanstanden finden, wenn man danach sucht.

    Die wahre Gemeinde zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr Christus der Herr ist und dort regiert.

    Ersteres ist nicht wahr! Es geht auch nicht um die Vollkommenheit einer Gemeinde. Es geht um die wahre Gemeinde Gottes (Jesu). Eine Wertung, die Frage nach Vollkommenhei und Unvollkommenheit der Gemeinde ist falsch.

    Und wie willst du erkennen, ob Jesus in einer Gemeinde regiert? Was ist das für eine Aussage? So etwas steht nicht als Erkennungsmerkmal in der Bibel. Jesus wird ein mal mit Seinem Volk der Erlösten das neue Reich Gottes regieren.... aber so weit ist es, leider, nocht nicht.

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    • Offizieller Beitrag

    Gibt es - neutestamentlich gesehen - die "eine Kirche" überhaupt?

    Sehen wir im NT nicht nur den "Leib Christi" eine "Organisation" die geheimnisvollerweise zugleich real wie auch virtuell ist? Die NT-Gemeinden waren sehr unterschiedlich, wohl auch in theologischen "Details" (?) und nicht jeder der zu den Versammlungen gegangen ist, war unbestritten Teil des "Leibes Christi" - siehe Paulusbriefe. ES gab Verbindungen zwischen den Gemeinden, aber keine übergeordnete Organisation - dennoch EIN "Leib Christi".

  • Die Gemeinde, wo Jesus in den Herzen der Mitglieder regiert.
    In der die Mitglieder ihm dienen wollen, sich von ihm gebrauchen lassen wollen, die alles von ihm erwarten und dankbar empfangen.

    Wo er im Zentrum steht, nicht die "Korrektness" und das Besser-Dastehen als andere Gemeinden.

    Heißt also, es ist VOLLKOMMEN schnuppe egal, in welche Gemeinde oder Kirche ich gehe, hauptsache, ich habe Jesus im Herzen. Stimmts?
    Ich kann mir also eine raussuchen, wo ich mich persönlich wohl fühle, wo keine Zicken oder Miesepeter gehen, wo ich beseelt werde.... dort ist mein richtiger Platz, richtig? Nach dem Motto: jeder auf eigenem Pfad in´s Himmelreich, oder auch: ALLE Wege führen in den Himmel.


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    • Offizieller Beitrag

    Heißt also, es ist VOLLKOMMEN schnuppe egal, in welche Gemeinde oder Kirche ich gehe, hauptsache, ich habe Jesus im Herzen. Stimmts?

    Naja, Du formulierst sehr polemisch provokant, sodass man nicht uneingeschränkt zustimmen kann. Aber ein gewisser Anteil an Wahrheit ist schon drin. Nachdem es (nach adventistischem Verständnis) keine "alleinseligmachende Kirche" gibt kommt als erste Priorität die persönliche Beziehung zu Jesus, das eigene Leben mit und für Ihn. Innerhalb welcher Organisation man das lebt, ist dann erst an zweiter Stelle (oder dritter?) bedeutsam.

  • Gibt es - neutestamentlich gesehen - die "eine Kirche" überhaupt?

    Sehen wir im NT nicht nur den "Leib Christi" eine "Organisation" die geheimnisvollerweise zugleich real wie auch virtuell ist? Die NT-Gemeinden waren sehr unterschiedlich, wohl auch in theologischen "Details" (?) und nicht jeder der zu den Versammlungen gegangen ist, war unbestritten Teil des "Leibes Christi" - siehe Paulusbriefe. ES gab Verbindungen zwischen den Gemeinden, aber keine übergeordnete Organisation - dennoch EIN "Leib Christi".


    @HeimoW, das war damals technisch auch weder machbar noch notwendig. Die Organisation war aber immer da. Sie ist auch ab 2 Menschen immer notwendig. Ohne Regeln funktioniert keine Gemeinschaft, oder aber es ist eine Anarchie. Paulus hatte doch so viel über die Organisation einer Gemeinde gesprochen... damit sie funktioniert und für alle ein Gewinn ist. Er selber war schon so etwas, wie ein Übergeordneter, der die Gemeinden ideologisch und verhaltenstechnisch "gesteuert" hat. Auch Paulus hatte einen oder mehrere Mitarbeiter. Es ist doch nichts anderes, als was heute unsere Organisation ist. Bei so vielen Mitgliedern, so vielen Gemeinden weltweit ist doch nur logisch, dass "es" organisiert werden muss.

    In der ganzen Bibel zeigt sich die Organisation Gottes für die Familien, Sippen, Volk, Gemeinden, Ehe, Kinder... usw. Organisation ist Gottes Produkt, ohne läuft alles auseinander, funktioniert auf Dauer gar nicht.

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  • Naja, Du formulierst sehr polemisch provokant, sodass man nicht uneingeschränkt zustimmen kann. Aber ein gewisser Anteil an Wahrheit ist schon drin. Nachdem es (nach adventistischem Verständnis) keine "alleinseligmachende Kirche" gibt kommt als erste Priorität die persönliche Beziehung zu Jesus, das eigene Leben mit und für Ihn. Innerhalb welcher Organisation man das lebt, ist dann erst an zweiter Stelle (oder dritter?) bedeutsam.


    Aber es IST bedeutsam! Denn wenn Jesus ein gläubiges Herz erreichen darf, und wenn Sein Geist auf dieses Herz wirkt, wird der Gläubige früher oder später auch die Wahrheit von Unwahrheit erkennen können. Spätestens DANN muss er auch Konsequenzen ziehen und sich positionieren. Z.B. im Herzen wissen, dass Heiligen Anbetung nicht richtig ist, trotzdem weiter in die Kirche gehen, wo sie angebetet werden, ist was? Nix! Man muss nach der Erkenntnis handeln. Deshalb ruft Jesus doch diese solche Menschen HERAUS, damit sie von der Strafe, die DIE KIRCHE trifft, selber verschont bleiben.

    Natürlich gibt es keine allein seligmachende Kirche, denn es ist nur Jesus, der ALLEIN selig machen kan, keine Kirche. Aber es gib eine Gemeinde Jesu, die SEINE unverfälschte Ideologie trägt, SEINE Prinzipien und Regeln aufrecht hält, die der Repräsentant der Prinzipien und der Wahrheit Gottes auf Erden ist . Und diese gibt es nur 1 ... die Laodizea (die von Jesus sogar zur Reform ermahnt wird.... die also grade in einem desolatem Zustand ist.... und trotzdemm DIE Gemeinde Jesu! )


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  • Warum fühlst du dich so angegriffen, Stofi?

    Es geht doch nicht darum, dass es vollkommen wurscht ist, in welche Gemeinde man geht oder wie es in einer Gemeinde aussieht.

    Hier im Thread geht es doch um die Frage,
    "Wer gehört zu der einen Kirche Jesu Christi?"


    Und für mich lautet die Antwort eben nicht: "Dejenige, der zur einzig richtigen Gemeinschaft unter allen christlichen Gemeinschaften gehört".

    Es geht doch um das Kriterium der Zugehörigkeit zu Christus, zur Gemeinschaft seiner Nachfolger, die er herausgerufen hat, dass sie ihm gehören sollen, als seine "Heiligen", die ihr Leben ihm übergeben und die sich von ihm heiligen lassen.

    Wenn du nun meinst, das ist von der Gemeinschaft abhängig, zu der man gehört, von deren Statuten oder was auch immer, dann kannst du das ja ruhig meinen.
    Ich denke da eben anders.

  • @Beschenkte, ich fühle mich mitnichten angegriffen!!! Ich erlaube mir eben nicht mit allen anderen das gleiche Lied zu pfeifen .... (hihi und ich habe eine ehrliche Art es auch so zu sagen ;) ist doch nicht böse gemeint!!))

    Die Frage ist sehr unglücklich oder undeutlich gestellt. Wer gehört zu der einen Kirche Jesu Christi? - also hat man hier erst die "eine Kirche Jesu" zu definieren versucht. Wer dazu gehört ist ein anderes Thema, das gleich ist mit der Frage: wer sind die 5 klugen Jungfrauen.

    Richtiger Weise sollten es 2 unabhängige Fragen sein: 1 - Wer gehört zu Christus? 2 - Welche ist die eine Kirche Jesu Christi? Und genau so läuft die Diskussion hier ab. Denn es gibt keine "Kirche der Nachfolger Jesu"


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  • De evangelikale, in seiner Gemeinde und in Gebetskreisen und als Autor tätige emeritierte Univiseritätsprofessor Bodo Voklmann, Stutgart, phantasiert eine Gebetsheilung seines Krebsleidens zusammen - innerhalb einer Nacht, während seine Frau mit dem Hauskreis betete. In der "Schwarzwaldklink" sind weniger medizinische Fehler festzustellen gewesen. Seine groben Fehler lassen nur eine Annahme zu : Das hätten Regisseur und Acqusiteur der "Schwarzwaldklinik" nicht als Drehbuch akzeptiert, das ist schlechter Jerry Cotton - Kriminalroman.
    ("reflexionen, Themen für Menschen mit Verantwortung", 52. Jahrgang, 1 /2012, hrsg. IVCG Bern)

    Weltfeldausgabe, deutsch, Freitag, 10. 04. 2016, Seite 30, "Mit Gott erlebt" - Inside Story : "Das Zeugnis einer Hausgemeinde", geliefert vom Büro der Generalkonferenz für Adventmission.

    Zhang Wei werden in der Hausgemeinde die biblischne Speisegebote erklärt Speisegeboten erklärt sowie dass Schweine unrein wären und asserdem oft mit Würmern verseucht. Dies nicht glaiubend, macht er die probe aufs Exempel, indem er an der Arbeitsstelle, einer Grossbaustelle, das vom Koch gekaufte ganze Schwein heimlich aufschlitzt - - - -Überall wanden sich Würmer ! - - -

    Also : Ich (als Verfasser eines Lehrbehelfes Bakteriologie - Virologie - Parasitologie, welchen dann der Lehrende als Basis seiner Vorlesung verwendete) kenne nur zwei (gefährliche) Parasiten im Schwein, zwei Bandwurmarten, im Dünndarm lebend - und die winden sich nicht wie ein Madenhauifen, gleich beim heimlichne Aufschlitzen - wohl der Bauchdecke - sichtbar. Die Finnen in der Muskulatur des Wirtes winden sich nicht haufenweise im Bauchraum.

    Bitte, aus welchem Geist solche Geschichten ? Weit, ja weltweit verbreitet vo einer durchorganisierten Entität ! (Ich habe ja nur zwei Beipiele gebracht)

    Beide Fälle sind Produkte von Organisationen mit Büros, Redakteuren, noch einmal Redakteuren, Lektoren, Aufsichtsgremien, Verteilerorganisationen - und nicht das Ergebnis eines oder des anderen übereifrigen Geschichtenerfinders.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    3 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (1. Mai 2016 um 14:59)

  • Heißt also, es ist VOLLKOMMEN schnuppe egal, in welche Gemeinde oder Kirche ich gehe, hauptsache, ich habe Jesus im Herzen. Stimmts?

    Die "Gemeinde Jesu" = "Die Kirche" besteht aus an Jesus Christus Gläubige aus allen Denominationen/Konfessionen! Insofern ist es egal - aber nicht vollkommen schnuppe - zu welcher "Teil-Kirche" man gehört - wenn man nur zu Jesus Christus gehört!

  • Es ist ein Beispiel aus der dem Bewusstsein verschwundenenVergangenheit des Jahres 1945:
    Die Schwiegertochter - alter STA "Adel",Vorsteherstochter, STA: dritte Generation, schaut, was in der Kaserne, einemnicht vervollständigten Bau, als Magazin verwendet, zu holen sei. Dort lagertenStrohhüte, Tropenhelme,. schafwollgefütterte Schlafsäcke, Strickleitern - - Ski- - hunderttausende von Krawatten,Uniformfutterstoff - -
    Das zuständige Kommando der Wehrmacht hatte das Haus zurSelbstbedienung freigegeben, Luftwaffensoldaten sorgten lediglich dafür, einegewisse Ordnung zu bewahren..
    Einer der Wachsoldaten flüstert der Schwiegertochter zu, dassolle für ihn alles sein, jetzt, in seinem Alter - die Russen - - "WollenSie eine Adresse?".
    Der Sohn akzeptierte ohne jedes Bedenken das Arrangement derDesertion. Man lauerte hinter der Haustüre auf das Kommen des Herrn Seitz ausMannheim. Er kam, herein mit ihm, abgerüstet, Uniform in dem Waschküchenofensofort verbrannt, in Ziviles eingekleidet.
    Ich bekam meine einzige Ohrfeige und wurde so aus der Szeneentfernt.
    Die Großmutter, aus einem niederösterreichischen Dorf,katholisch - "Bei Abendrot tut die Himmelmutter für die armen Kinder Brotbacken", 15 Jahre vor dem Geschehen getauft, immer noch in einer gewissenkatholischen Welt, so viel später vor ihrem Tod noch einmal ein Brathenderlwünschend und vor allem das Abendmahl mit Prediger, Ältestem und Diakonerbittend - noch ein letztes Mal den Kelch an die Lippen führen wollend -schaut zum Fenster hinaus und sieht einen erschöpft an die Hauswand lehnendenSoldaten der SS - Division Sepp Dietrich da lehnen.
    "Wollen’s auch herein ?" Bis sie beim Tor war, warer fort.
    Wehrkraftzersetzung, Aufforderung und Beihilfe zurDesertion, Beherbergung von Soldaten der Wehrmacht und der SS!!! Das hätte die Erschießungdes ganzen Hauses durch die "Kettenhunde" - die Feldgendarmerie der Wehrmacht,die SS - - und kurz darauf die Russen bedeutet. Alle im Hause waren sich diesesRisikos bewusst.
    „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen:“ Einewahrhafte Gemeinde Jesu.
    Ob ich dem ein Leben lang entsprochen habe, wage ich nichtzu beantworten, wie ich in dem Bewusstsein, der eigenen Sicherheit wegen HerrnSeitz geopfert zu haben heute leben könnte, weiß ich nicht. Nur: Wer gehört zurGemeinde Jesu? Nur andererseits: Mein bisheriges Leben der Opferung des HerrnSeitz zu verdanken - das ertrüge ich kaum.
    Das kam mir so beim Sinnieren über das Theoretische und dasPraktische, die Theorie und das Leben.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (27. April 2016 um 22:08)

  • Ein Gemeindekonzept ist kein Ausweis für die Kirche Christi, das sollte heute eigentlich klar sein. Die evangelische Gemeinde war anfangs eine Bewegung, eine Schule, keine systemische Kirche; natürlich wurde sie das dann auch und korrespondierte immer mehr mit der Politik, was bis heute ihre größte Krankheit ist. Diese Politik, diese Politik...

    Ich glaube, es gibt nur eine Bewegung, die Bewegung blieb: die Waldenser. Die gibt es zwar heute noch, doch haben sie sich weitgehend in andere protestantische Kirche integriert, da sie selbst extrem klein sind. Eine Dozentin von mir hat mal eine Waldensergemeinde in Italien besucht. Sie sagte, es war wundervoll dort, sie habe noch nie eine so schöne Gemeinschaft erlebt.

    Doch im Grunde nimmt alles den gleichen Lauf: es beginnt als Bewegung, gewinnt immer mehr Zulauf und zementiert sich dann zum Verein oder zur Körperschaft und dergleichen. Vereinsrecht, Mitgliederverzeichnis, Belohnungs- und Sanktionskonzept, Finanzspiegel, Korrespondenz mit anderen Unternehmen (denn es ist ein Unternehmen, nichts anderes), usw.
    Das ist keine Kritik, es ist so, es ist der Lauf der Dinge oder die Gesetzmäßigkeit in diesen Entwicklungen. Das "Christentum" kann man an den Institutionen aber erstmal nicht ausmachen.

    Man sieht es zum einen am Bekenntnis; dies kann auch gemeinschaftlich geschehen. Wenn in einer Kirche Leute sind, die sagen: "Wir glauben, dass...", dann kann man das erstmal so nehmen, unabhängig vom Einzelnen.
    Des Weiteren sieht man das Verhalten der Menschen in dieser Kirche. Die Bestätigung des Glaubens ist nicht die Taufe, nicht der Katalog, sondern die Nächstenliebe (mit dieser ist alles Gesetz erfüllt).

    Zur Vollkommenheit: Johannes stellt beide Seiten dar: Wir sollen vollkommen sein, aber wer behauptet, er habe keine Sünde, der lügt. Diese Worte sind kein Widerspruch, sondern das einzig sinnvolle.
    Wenn ich sage: "Ich bin rein und vollkommen vor Gott!", dann bin ich bereits gescheitert, denn ich rühme mich selbst.
    Man ist vollkommen, wenn man in Liebe handelt.

    Die Frage ist wahrscheinlich eher, was man unter "vollkommen" versteht. Vollkommen meint im Hebräischen soviel wie "ganz" oder "mit ganzem Wesen". Es meint nicht Handlungsperfektionismus!
    Gott sagte auch zu Kain nicht: "Du aber, wenn du fromm bist, ...", sondern: "Du aber, wenn du ganz bist,..."

    Wir sind nur "ganz", wenn wir in Liebe handeln. Man kann nicht anteilig in Liebe handeln. Liebe ist tatsächlich das einzige, wo der Mensch vollkommen ist.
    Das klingt banal und romantisiert, weil der Begriff "Liebe" so verhunzt ist, weil für jede dumme Emotion und für jedes sinnliche Verlangen direkt das Wort "Liebe" verwendet wird. Aber hier ist wohl bekannt, dass die Bibel diese Liebe nicht meint, denke ich.

    Das ist die Gemeinde Gottes und ihre Gläubigen. Es gibt sie bei den STA, bei den Katholiken, bei uns, bei den Baptisten, usw.

  • Nein, die Statuten sind kein Kennzeichen für eine wahre Gemeinde.

    wohlüberlegt und eingedenk des dritten Gebotes : Gott sei Dank ! ich musste schon wiederholt sagen können : "Nein, ich habe noch einen Altvertrag !" (analog der alten Dienstverträge der Öffentlich Bediensteten)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (30. April 2016 um 21:45)

  • Hm, .... bisschen stimmt das, ´n bisschen stimmts wieder nicht, jaaa, so in etwa, aber auch nicht ganz so, es ist wichtig nur an Jesus zu glauben, aber naja, das andere gehört auch irgendwie ein bisschen dazu.......


    Alles schwammige, unkonkrete Gedanken (Antworten). Die Dämonen glauben auch!!! schon vergessen? Warum müssen sie wohl trotz ihren Glaubens Angst haben (zittern)?

    Es ist eben nicht egal, in welche Kirche ich gehe!! Wo ein fremder "Gott" verherrlicht wird, habe ich nichts zu suchen, ausser, ich "pack´ die Gläubigen an der Hand und ziehe sie heraus". Zum Zweiten: in einer Kirche, in der BEWUSST der Wille Gottes durch den Willen eines Menschen ersetzt wird, zeige ich mit meiner Anwesenheit, welche Autorität ich anerkenne.

    Wer Jesus im Herzen hat (es soll keine Phrase sein), der studiert ganz genau, wie Jesus war, was Er geglaubt, wie gelebt, wem treu gewesen ist. So einer hat SEINE Gebote im Herzen, der ist bereit grade für Jesus aus einer solchen Kirche raus zu gehen, damit er sich nicht mit den Sünden Babylons beschmutzt.

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  • damit er sich nicht mit den Sünden Babylons beschmutzt.

    Hallo Stofi, könntest Du bitte mal konkret aufzeigen, was Du mit "den Sünden Babylons" genau meinst? Danke!

  • Hallo Stofi, könntest Du bitte mal konkret aufzeigen, was Du mit "den Sünden Babylons" genau meinst? Danke!

    Jegliche, noch so kleine Vermischung 2 Religionen in einem Kirchenleben - das, was Gott ein Gräuel ist. Das Reine mit dem Unreinen Vermischt. Wo Gottes ewigen Gebote geändert oder gestrichen werden....die Gebote, die die Liebe zum Gott der Himmel definieren (die ersten 4) verletzen oder nicht akzeptieren.
    Babylon ist Chaos, Vermischung. Die Hauptkirche ist die Mutter, (fast) alle anderen haben die meisten Praktiken und Ideologien von ihr übernommen (Off.17,..2..). Obwohl es kaum eine zugibt, verhalten sie sich aber genauso, haben genau solche Praktiken, vllt. nur anders genannt oder anders erklärt...jedoch das selbe.

    Gott duldet keinen anderen "Gott" neben sich! Er ist ein eifersüchtiger Gott. Die Sünden Babylons geschehen auf der Ebene der Gottesverehrung. Nichts wurde in der Bibel von Gott mehr oder überhaupt gestraft, als die Untreue Gott gegenüber, als Götzendienst.

    ...es gibt nur 2.

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  • Nein, die Statuten sind kein Kennzeichen für eine wahre Gemeinde.

    wohlüberlegt und eingedenk des dritten Gebotes : Gott sei Dank ! ich musste schon wiederholt sagen können : "Nein, ich habe noch einen Altvertrag !" (analog deralten Dienstverträge der Öffentlich Bediensteten)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Babylon ist Chaos, Vermischung. Die Hauptkirche ist die Mutter, (fast) alle anderen haben die meisten Praktiken und Ideologien von ihr übernommen (Off.17,..2..). Obwohl es kaum eine zugibt, verhalten sie sich aber genauso, haben genau solche Praktiken, vllt. nur anders genannt oder anders erklärt...jedoch das selbe.

    Stofi, Du kommst ja offensichtlich sehr viel in anderen christlichen Kirchen, Freikirchen etc . herum und liest deren Literatur und deren deren Homepages.

    Da ist mir zuletzt - anlässlich eines Gemeindeauftages , einen Abendmahlskrug zu beschaffen - der US - Einstrom aufgefallen : Das Anbot an Schnapsbecherchen und diese in Löchern fix haltenden Tabletts anstelle des einen Kelches, welchen Jesus einsetzte - " trinket alle aus diesem - " ist in den letzten zehn Jahren geradezu explodiert. Es geht halt nichts über das Nachfolgen des US - Hygiene - Infenktionsangst -Wahnes. Einen ordentlichen Kelch mit ca 1 l Inhalt kannst Du kaum mehr auftreiben, da die hier etablierten Kirchen sowieso schon Jahrzehnte oderJahrhuderte lang ihren haben un dide Newcomer aus den USA sind.

    Und zum Umdeuten : Da erklären Dir fluchs Theologen, mit dem Kelch ( = eindeutig Trinkgefäss - pothrion) kann auch der Krug (krathr) gemeint sein - von wegen anders genannt oder anders erklärt.

    Ich war einmal in Babylon (Evangelische Kirche AB) eingeladen, am Abendmahl teilzunehmen : Der Diakon teilte das Brot auf der Patene aus, der Pfarrer reichte einen ordentlichen Kelch von Hand zu Hand. Aber das ist halt Babylon. Und Tradition. Und den Grundtest haben wir (siehe oben) schon längst umgedeutet.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (1. Mai 2016 um 15:04)