- Offizieller Beitrag
Alles anzeigenich möchte an dieser Stelle auf die Antwort von heimo eingehen, die er einem anderen user gegenüber gegeben hat.
deine biblische begründung hat nichts mit Katastrophen zu tun:
6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da.
hier geht es um das Verhalten der Menschen zueinander, nicht um Reaktionen in der Natur. wenn du aber weiter liest, dann folgt in Mathh 24,29 die entsprechende passende Antwort, die man auch auf Naturkatastrophen übertragen kann, weil diese Begebenheit ganz sicher hier physikalische Kräfte erzeugen, die die Erde aus dem gleichgewicht bringen:
dann, heimo kommt der berühmte Spruch mit dem Feigenbaum und dem Resümee:
und sofort wird die Parallele zur Sintflut gezogen, wenngleich auch zunächst nur in moralischer Sicht:
Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns.wir wissen alle, dass in diesem Augenblick der moralische Verfall die eine Seite war...
Ich halte das für eine zwar verbreitete aber nichts desto weniger irrige Auslegung.
Jesus stellt meines Erachtens nicht auf den moralischen Zustand der Welt zur Zeit Noahs ab, sondern die Parallele ist die Plötzlichkeit des Gerichts und des Untergangs der Menschheit. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich nicht glaube, Noah hätte 120 Jahre lang gepredigt.
Während in den Büchern Mose sehr wohl von der Verderbtheit der Menschen die Rede ist, spricht Jesus hier in krassem Gegensatz dazu von den Dingen des täglichen Lebens Essen/Trinken Heiraten etc. und nicht von Sünden oder Verderbtheit.
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