• Dein "praktisch sehen" besteht sehr häufig in der Unterstellung von Dingen, die im Text überhaupt nicht stehen. Kannst Du nicht akzeptieren, dass wenn Gott keinen Grund angibt (angeben lässt) dass es dann unpassend ist, wenn Du einen erfindest?
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    Weil uns sonst ein Gottesbild entsteht, das nichts mit unserem (zumindest meinem) Gott gemeinsam hat. Man stellt Gott oft als einen Gott der Willkür dar. Was zu Folge hat: es ist egal, ob ich mich bemühe, oder glaube, oder die Bibel studiere, oder mich taufen lasse, Gott nimmt nur den, den ER selber will...wenn ich nicht dabei bin, habe ich halt Pech gehabt.

    NEin, so ist Gott nicht. Sein Handeln soll für die Menschen offen, transparent und nachvollziehbar, verständlich sein. Er WILL doch, dass man Ihn kennenlernt, wie Er ist, wie Er handet, was Er hier tut. Denn nur so können wir Sicherheit haben, Trost finden, neuen Lebensmut, und überhaupt einen Sinn des Lebens.

    Du HeimoW, kritisierst meine Aussagen ("Interprätationen"), dabei steht diese Forum nur noch darauf; und auch Du nichts anderes tust, als zu interprätieren. :D

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  • Gerechte und Ungerechte werden gegeneinander gestellt.

    Matthäus 23,34
    Darum siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und deren werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in ihren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der anderen; 35 auf dass über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Zacharias, des Sohnes Berechja's, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und dem Altar


    Hebräer 11,4
    4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, wiewohl er gestorben ist.

    1 Johannes3,12
    Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgte seinen Bruder. Und warum erwürgte er ihn? Weil seine Werke böse waren, und die seines Bruders gerecht.


    Hallo Elli59,
    Ja, da ist was dran! Denke ähnlich.

    Präzisiere den Wortlaut um:

    Matt. 23,35 (Elberfelder): "... Abels, des Gerechten ..."

    Hebräer 11,4 (Schlachter2000) "Durch Glauben (=Gottvertrauen) brachte (=Tun!) Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn (=Gott) erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben (=Opfer) Zeugnis ablegte (vgl. 1.Mose 4,4b: und der Herr sah Abel und sein Opfer {wohlwollend} an), und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist."

    1.Joh 3,12 (Elbf.) "Nicht wie Kain sollen wir sein, der aus dem Bösen war und seinen Bruder ermordete (=Tun!). Und weshalb ermordete er ihn? Weil seine Werke (=Tun!) böse waren, die seines Bruders aber gerecht."

    vgl. Judas 1,11a (Elbf.) "Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen (=Böse-sein; böses Tun) ..."

    :greet:

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Stofi:

    Zitat

    Weil uns sonst ein Gottesbild entsteht, das nichts mit unserem
    (zumindest meinem) Gott gemeinsam hat. Man stellt Gott oft als einen
    Gott der Willkür dar. Was zu Folge hat: es ist egal, ob ich mich bemühe,
    oder glaube, oder die Bibel studiere, oder mich taufen lasse, Gott
    nimmt nur den, den ER selber will...wenn ich nicht dabei bin, habe ich
    halt Pech gehabt.

    Warum sollte so ein Gottesbild entstehen?
    Das gleiche Buch, das uns die Geschichte von Kain und Abel schildert, sagt uns, dass man sich sehr wohl Mühe geben soll; dass man glauben soll; dass man die Schrift lernen soll, usw.

    Die Geschichte von Kain und Abel ist ja nicht alleine. Da kommen noch 1500 Seiten.
    Von Willkür ist auch keine Rede, sondern Gott sah Abels Opfer an, weil Abel Gott glaubte und sein Herz auf ihn gerichtet war.
    Bei Kain ganz offensichtlich nicht, was der Neid schon zeigt. Hätte er "christlich" gedacht, dann hätte er sich für seinen Bruder gefreut und es hingenommen. Sogleich hätte Gott auch ihn angesehen; sofort oder eben später, wo wäre das Problem?

    Aber das tat er nicht. Sondern er bestätigt, warum Gott ihn nicht angesehen hat. Er wird nämlich ein Mörder.
    Durch den Zorn gegen seinen Bruder spricht Kain sich ja schon schuldig. Sagt doch Jesus, dass mit dem Zorn schon beginnt, was zum Mord führt.
    Ist das zu "un-praktisch"? Zu lebensfern? Ich finde, es ist der realste Blick auf das Wesen des Menschen, denn so läuft es bis heute!

    Mit der Opferpraxis hat es nichts zutun. Man kann nicht durch Opferpraxis gerecht werden.
    Und bei dem, was du hier neuerdings so schreibst (bzgl. Jesu Wesen, den Werken, usw.) sehe ich dich meilenweit abtreiben von der biblischen Wahrheit.

    Was ist passiert? Wachtturm abonniert?
    Lass dich nicht blenden durch sowas...

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Du HeimoW, kritisierst meine Aussagen ("Interprätationen"), dabei steht diese Forum nur noch darauf; und auch Du nichts anderes tust, als zu interprätieren.


    Ich kritisiere nicht, wo Du interpretierst, ich kritisiere, wo Du Dinge "ergänzt" die im biblischen Text nicht enthalten sind und darauf dann Aussagen (über Gott) aufbaust. In solchen Fällen machst du Dir ein Gottesbild das nicht auf der biblischen Offenbarung beruht sondern auf Deiner Phantasie.

  • Hi

    Für mich muss der Unterschied, wie die beiden geopfert haben im Herzen der beiden Menschen liegen. Beide habe ja das beste geopfert. Das geht aus der Bibel hervor, Abel ein Erstling wie auch Kain. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Gott Kains Opfer verschmäht hat, weil es eine Früchte des Ackers statt eines Tieres waren. Ich glaube einfach nicht, dass Gott jemand verschmäht nur weil er jetzt Ackerbauer statt Schafhirte ist. Beide Berufe sind auf den Boden und was er hergibt angewiesen. Ohne Gras und Wasser überleben keine Tiere und ohne Acker und Wasser gibt es keine Ernte. Ih könnte mir vorstellen, dass Abel aus ehrlichem Herzen geopfert hat, weil es eine Herzensangelegenheit für ihn war. Kain muss aus andern Motiven geopfert haben. Vielleicht weil es Brauch war oder weil er bei Gott Eindruck schinden wollte oder weil es die Eltern befohlen haben etc. Was die Motive Kains wirklich waren, wissen wir nicht, aber sie waren auf alle Fälle nicht Gottwohlgefällig.

    Stofis Theorie kann ich aus der Bibel nicht nachvollziehen nochweniger die Schlüsse die dann für die heutige Zeit daraus gezogen werden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich kritisiere nicht, wo Du interpretierst, ich kritisiere, wo Du Dinge "ergänzt" die im biblischen Text nicht enthalten sind und darauf dann Aussagen (über Gott) aufbaust. In solchen Fällen machst du Dir ein Gottesbild das nicht auf der biblischen Offenbarung beruht sondern auf Deiner Phantasie.

    HeimoW, das ist eine Übertreibung hoch 10. In der Bibel steht zum Beispiel gar nicht, dass wir nicht rauchen sollen, und trotzdem berufen wir uns auf den Glauben (der aus dem Wort Gottes kommt), Rauchen sei schädlich, deshalb rauchen wir nicht. Woher haben wir das?

    Es ist in dem Kain-Abel Text nirgends geschrieben, dass Kain mit Herzen nicht bei der Sache war, deshalb sah Gott sein Opfer nicht an. Aber es wird hier im Chor als Fakt behauptet, dagegen hast Du nichts anzuwenden, nichtwahr? Obwohl es, wie Du sagst, ein purer Phantasiegedanken ist.

    Sehen wir uns die 2 Opfer im Bilde der gesamten Bibel an: die Sünde wurde VOR Jesus mit einem Tieropfer gesühnt.. es musste Blut fließen (wie du? hier richtig geschrieben hast). Jetzt passiert folgendes: Abel vergießt Blut, bittet um Versöhnung (Opfer). Kain aber bringt das schönste aus seiner Ernte...seine Bitte um Versöhnung kann nicht erhört werden (dieses Opfer kann Gott als Sühneopfer nicht ansehen). Ist es so schwer zu verstehen oder zu sehen?

    FAzit aus der Geschichte: Es ist irrelevant, was UNS gefällt, oder was WIR denken, dass Gott sicher gefallen muss. Nur der Wille Gottes ist relevant. Wir können uns nicht Dinge ausdenken, verschönern und feiern, im Glauben, wir bringen Gott jetzt etwas schönes, besonderes, und ER freut sich..... wenn wir nicht das tun, was und wie Gott das will.... nutzt es überhaupt nichts.

    Die Bibel ist nur eine Essenz davon, was in den Tausenden Jahren wirklich passiert ist. Sie ist eine Richtschnur für unseren Glauben und unser Leben. Gott hat dort keine Geschichten schreiben lassen, die wir nicht verstehen sollen. Sondern alles soll "uns zur Lehre dienen".
    2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,


    Auch sagt Jesus, dass wir die Schrift NICHT ohne den Heiligen Geist verstehen können. Heißt also, dass die Bibel nicht in allem so offensichtlich punktgenau alles beschreibt (wie ein Gesetzbuch in Paragraphen), sondern dass wir um den HG bitten sollen, der uns die Gedanken, die Logik und durchaus die Phantasie anregen muss, um die "Tiefen des ""Gesetzes"" zu erkennen".
    Ps 119,18 Öffne mir die Augen, damit ich sehe die Wunder in deinem Gesetz! ...so kann auch eine Predigt entstehen. Eine Predigt ist kein Bibellesen, sondern das Ergebnis aus der Zusammenarbeit von Intelligenz, der Logik und Phantasie unter der Kontrolle des Geistes Gottes.


    .

    • Offizieller Beitrag

    .... Kain aber bringt das schönste aus seiner Ernte...seine Bitte um Versöhnung kann nicht erhört werden (dieses Opfer kann Gott als Sühneopfer nicht ansehen). Ist es so schwer zu verstehen oder zu sehen? ....


    Es ist nur dann zu sehen, wenn man zwei Dinge unterstellt, die im Bibeltext nicht stehen:
    1. Es wäre ein Sündopfer - das steht nirgendwo

    und falls es doch so ist.
    2. Ein Sündopfer müsste "blutig" sein - auch das ist falsch, wie in der Bibel nachzulesen.

    Dass Kains Haltung Gott gegenüber falsch war ist aber im Bibeltext zu ersehen: Wer zu Gott so unverschämt lügt, nachdem er vorher Gottes Warung missachtet hat, der hat erkennbar die faslche Einstellung. Daher meine unterschiedliche Reaktion auf die vorstehenden Interpretationen.
    .

  • Der unmittelbare Text um Kain und Abel herum nennt keine Ursache, warum Gott Abels Opfer gnädig ansieht und Kains nicht. Alle heutigen Aussagen darüber gehen von viel, viel späteren Anordnungen Gottes aus, die man dann in Gedanken zurück versetzt ins erste Opfer. Das mag seine Berechtigung haben, aber ein Beweis ist das nicht. Kannten den die beiden die mosaischen Opfer Gesetze schon ?

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Stofi

    Keiner von uns weiss, welche Art von Opfer Kain und Abel gemacht haben. Es gibt ja auch Dankopfer, Speiseopfer, Brandopfer etc. In 3.Mose 7, 37 sind zum Beispiel einige Opferarten aufgezählt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Kannten den die beiden die mosaischen Opfer Gesetze schon ?

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Ich glaube, dass Gott bereits Adam und Eva das (ewige) Evangelium "gepredigt" hat. Gott tötete mind. 2 Tiere, um die Nacktheit des Menschen zu bedecken, Er hat ihnen ganz sicher dazu etwas erzählt. EGW schreibt, dass Eva glaubte, im Kain schon den versprochenen Retter Messias geboren zu haben.

    Die Sünde bedurfte von der Ersten schon die Versöhnung. Ob die ersten Menschen das ganze zeremonielle Gesetz bekamen, denke ich eher nicht, denn sie waren noch nicht in der Verfassung eines großen Volkes. Die Sünde zu sühnen war dennoch notwendig. Aber explizit das habe ich noch nicht nachgeprüft.

    .

  • Jetzt wird es hanebüchen.

    -das mosaische Gesetz ist nicht das Evangelium

    -dass Gott Tiere getötet hat, steht nirgendwo

    -Eva sah in Kain nicht einen Erretter, sondern ein Geschöpf, ein Abbild des Menschen: Ich habe einen Mann gewonnen/ gebildet mit Hilfe des HERRN

    Kain ist der verfluchte Mensch. Daher auch "Ackermann", denn: verflucht sei der Acker um deinetwillen...
    Abel ist "Wind, Hauch, Nichtigkeit, Verwehen, Geist". Daher "Schäfer", denn dieses Nichtige, Schwache, Sanftmütige wird einst die Erde regieren (Mt 5).
    In den Figuren ist die Antwort schon enthalten, wenn man sie in anderen Texten (Hebräer 11) nicht lesen will.
    Mit Art und Weise des Opferkultus hat es nichts zutun. Beide opferten zur Ehre Gottes.

    Es sind die beiden ersten Abkömmlinge des Menschen und seiner Frau.
    Sie zeigen den Bruch, der durch den Sündenfall geschehen ist: Fleisch gegen Geist (Gal 5,17);
    der Mensch hasst seinesgleichen und letztlich sich selbst, schlachtet andere und sich selbst. Ist doch bis heute nicht anders.

    Daraus befreit das Evangelium. Das Evangelium liegt nicht im Opfer, sondern im Erbarmen Gottes und der Heiligung, das Böse nicht mehr nötig zu haben.

  • Kannten den die beiden die mosaischen Opfer Gesetze schon ?

    Natürlich kannten beide die mosaischen Opfergesetze nicht, weil diese erst ca. 2500 Jahre später erlassen wurden!

  • -dass Gott Tiere getötet hat, steht nirgendwo

    Lieber Simon!
    Es steht so zwar nirgendwo, aber man kann es aus Genesis 3,21 heraus ableiten:
    [bibel]"Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an." (1.Mose 3,21)[/bibel]
    Daraus kann man folgern, dass Gott ein Tier oder zwei getötet haben muss, denn woher sollten denn sonst die Felle kommen. Felle haben nunmal eben nur die Tiere! ===> Durch den Sündenfall kam der Tod in die Welt! Den es vorher wohl noch nicht gegeben hatte, denn Gott hatte alles "sehr gut"(Gen.1,31) gemacht!
    Gott sagte, als er das Verbot aufstellte, in Gen.2,17, dass der Mensch "an dem Tage, da er von der verbotenen Frucht essen werde, sterben müsse"! In seiner göttlichen Gnade hat JAHWEH aber Adam und Eva verschont und statt ihnen ein Tier oder zwei Tiere geopfert! Statt dem sofortigen Tode des Menschen erfolgte der Tod der Tiere! ===> Das war damit schon eine Vorausschattung auf
    a) die Opfertiere im AT für die Sünden der Menschen und
    b) auf das einzigst gültige Opfer des Gottessohnes, Jesus Christus im NT!
    ===> Somit steht fest, dass durch den Sündenfall(Gen.3,6f.) der Tod(Gen.3,21) in die Welt kam! ===> Gott tötete Tiere!

  • -das mosaische Gesetz ist nicht das Evangelium

    Die Rettung vom ewigen Tod (wegen der Sünde) durch das Sühneopfer Jesu ist das Evangelium. Die Tieropfer waren als Vorschattung auf den Messias (Jesus), damit auch Menschen, die VOR Jesus lebten, zur Vergebung der Sünden kommen (auf Gutschein, sozusgen). Mose brach durch Opfergesetze Ordnung und Struktur rein, die in einem so großem Volk unverzichtbar waren.


    -dass Gott Tiere getötet hat, steht nirgendwo

    1.Mose 3, 21 Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Röcke aus Fellen und bekleidete sie damit.


    Adam und Eva haben das erste mal den Tod mehrere unschuldiger Tiere gesehen und erlebt (ich bin überzeugt, dass es Schafe oder Lämmer waren), damit ihre Sünde bedeckt wird. Sie erkannten, wie brutal die Sünde ist und dass wegen ihrem Ungehorsam jemand unschuldiger sein Leben geben musste. Da das Evangelium EWIG ist, bin ich mir sicher, dass Gott ihnen erklärt hat, was Er grade tut und warum und was ein mal kommt (siehe unten)....das Evangelium erklärt.


    -Eva sah in Kain nicht einen Erretter, sondern ein Geschöpf, ein Abbild des Menschen: Ich habe einen Mann gewonnen/ gebildet mit Hilfe des HERRN


    Wie Du meinst. "Wir" wissen aber, dass sie tatsächlich den Retter geboren geglaubt hatte. Adan und Eva hatten eine große Sehnsucht nach dem verlorenem Paradies, sie bereuten täglich es verloren zu haben. (man beachte, dass sie mehrere Jahrhunderte lang lebten).

    1.Mose 2,15 "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

    Eva glaubte, Kain ist dieser prophezeite Retter.


    Daraus befreit das Evangelium. Das Evangelium liegt nicht im Opfer, sondern im Erbarmen Gottes und der Heiligung, das Böse nicht mehr nötig zu haben.


    Noch´mal: Das Evangelium ist die frohe Botschaft der Errettung aus dem ewigen Tod durch den stellvertretenden Tod Jesu. Die ganze Bibel dreht sich um nichts anderes - Jesus ist die absolute Mitte! Leider wird die Heiligtumslehre in der Bibel von den meisten Kirchen der Welt nicht gelehrt (oder überhaupt nicht erkannt). Im AT die Heiligtumslehre, im NT die Erfüllung durch Jesu Christus, und die Vorgänge im Himmlischen Heiligtum heute. Im AT dreht sich alles um Jesus (Evangelium), im NT ist es nicht anders.

    Es ist ein Selbstbetrug zu glauben, das Evangelium befreit zum egalwastunzukönnen, oder zum egalwasglaubenkönnen, oder sogar zum Gottes-Gebote-für-nichtmehr-gültig-zu-halten. Jesus hat mit Seinem Tod nur von der Zeremonie der Opferung befreit. Der Vorgang der Sündenvergebung ist jedoch bis heute der absolut gleiche geblieben. Die Sünde muss man erkennen, bekennen und verlassen = Buße. Unsere heutigen Morgen- und Abendopfer sind unsere Gebete, in denen wir uns auf das Opfer Jesu berufen dürfen.


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  • Norbert Chmelar:

    es gibt Tiere, die geben Wolle.
    Ich habe auch nicht gesagt, dass man es nicht ableiten könne, sondern dass es dort nicht steht.
    Ich kenne die Ableitung und sie zielt meist genau darauf hin, was Stofi hier schreibt: die Untermauerung des mosaischen Gesetzes.

    Man muss schauen, worauf man den Fokus legt.
    Legt man ihn auf das Töten von Tieren, dann geht es einem wohl eher um den Opferkult.
    Für mich liegt der Fokus auf dem Bekleidet-werden von Gott. Er lässt sie nicht nackt in die Welt, sondern kleidet sie.

    Ich lese Texte von Christus her, nicht von Mose her.

    Lg

  • Ich habe auch nicht gesagt, dass man es nicht ableiten könne, sondern dass es dort nicht steht.

    Man muss schauen, worauf man den Fokus legt.
    Legt man ihn auf das Töten von Tieren, dann geht es einem wohl eher um den Opferkult.
    Für mich liegt der Fokus auf dem Bekleidet-werden von Gott. Er lässt sie nicht nackt in die Welt, sondern kleidet sie.

    Ich lese Texte von Christus her, nicht von Mose her.

    Du versuchst dich wieder (un-)geschickt zu winden. Aber deine Kritik auf mein Post war eindeutig im Sinne, dass meine Behauptung, Gott hätte Tiere getötet, falsch ist. Es ist dir abet nicht gelungen @Seele. Du sollst die Bibel "vom Heiligen Geist her" lesen, damit du sowohl in den Worten Jesu, als auch den Worten Mose, des Paulus, des Johannes, etc.... Gottes Worte erkennst.


    .

  • Stofi:

    deine "Heiligtumslehre" ist eine Irrlehre, die Jesu Opfer ungültig macht, und von einem Christen abzulehnen ist, ganz einfach.

    Zitat

    Es ist ein Selbstbetrug zu glauben, das Evangelium befreit zum egalwastunzukönnen, oder zum egalwasglaubenkönnen,

    Schon mehrfach hatte ich darauf hingewiesen, dass ich sowas nie behauptet habe. Du wirst solche Gedanken in keinem meiner Texte hier finden.
    Es ist schon langsam lächerlich, immer wieder diese Rede abzuspulen. Unterlass es bitte. Weise Menschen darauf hin, die es nötig haben und noch nicht verstanden haben, wie man sich als Gläubiger verhält.

    Die von dir ausgedachten Gespräche zwischen Gott, Adam und Eva und die Gedanken Evas zu Kain finden sich nicht in der Bibel; machen wir es uns nicht so schwer.
    Es ist deine Idee (die übrigens nicht unlogisch ist), die ich aber sinngemäß aus den Texten der Bibel heraus nicht teilen kann.
    Es geht in diesen Texten um etwas anderes, meiner Meinung nach.


  • Wie Du meinst. "Wir" wissen aber, dass sie tatsächlich den Retter geboren geglaubt hatte. Adan und Eva hatten eine große Sehnsucht nach dem verlorenem Paradies, sie bereuten täglich es verloren zu haben. (man beachte, dass sie mehrere Jahrhunderte lang lebten).

    1.Mose 2,15 "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

    Eva glaubte, Kain ist dieser prophezeite Retter.

    .

    Das sind doch alles reine Spekulationen, es gibt keinerlei biblischen Anhaltspunkte für Deine Aussagen. Vielleicht hat ja Frau White irgend etwas in diese Richtung geschrieben, aber für mich haben die Aussagen von Frau White keinerlei Stellenwert.

    Liebe Grüsse
    DonDomi