Das Opfer Jesu - was ist das Besondere daran?

  • Hallo ,
    bitte die Frage nicht als Angriff verstehen. Sie geht mir als Außenstehendem ( „ Ungläubiger „ ) nur zur Zeit öfters durch den Kopf.

    Wenn ich als Jesus weiß , ich bin Gott , Gottes Sohn , ich werde auferstehen , ich bin unsterblich , ist es dann wirklich ein Opfer wenn ich mich ans Kreuz nageln lasse ?

    Worin besteht der Unterschied zwischen ihm und einem Spartakus der sich ebenfalls ans Kreuz hat nageln lassen. ( nicht freiwillig aber er wußte wohl was mit ihm passiert wenn man ihn erwischt ). Spartakus kämpfte im alten Rom als Rebell für die Freiheit der Sklaven und Gladiatoren. Könnte man ja auch sagen : er hat sich geopfert für die Menschen.

    In meinem täglichen Andachtsbuch lass ich heute folgendes.
    Es ist dies eine [Teil]Erklärung[sversuch] der auf manche Aspekte deiner Frage(n) bezug nimmt.


    Quelle:
    https://text.egwwritings.org/publication.ph…r=24&QUERY=CS24

    Es geht um den Sündenfall des Menschen im Paradies.
    Der Andachtsartikel zeigt primär das Problem des GESETZESBRUCHES / GESETZESÜBERTRETUNG und den daraus RESULTIERENDEN Gesetzes-FLUCH, nämlich die VERURTEILUNG des SÜNDERS, d.h. seinen TOD.

    Die göttliche Antwort darauf ist das der GÖTTLICH-HEILIGE SCHÖPFER/URHEBER des GÖTTLICH-HEILIGEN GESETZES den Gesetzes-FLUCH auf sich nimmt, d.h. sein TOD.


    Betreff Spartakus: Spartakus war nicht der Schöpfer/Gesetzgeber (=göttlich), sondern selbst ein (sterbliches) Geschöpf.

    :wink:
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Wie kann ein "Geschöpf Gottes" für die "Gerechtigkeit und Barmherzigkeit" Gottes sterben?

    Die Zeugen Jehovas haben ein statisches Gottesbild, wie die Juden und die Moslems. Für ZJ kann Gott nur EINER sein! Und es stimmt ja auch: GOTT IST EINER!(1.Kor.12,6/ 1.Tim.2,5/ Jak.2,19)
    Aber dieser EINE GOTT ist eben auch gleichzeitig DER DREIEINE!!!(1.Joh.5,7) Gott ist eben Beziehung in sich selbst, was schon durch den hebräischen Gottes-Namen
    E L O H I M (was eine Mehrzahl ausdrückt, im Sinne von GOTTHEIT!) klar wird! Und in dieser GOTTHEIT sind 3 Personen, die ohne einander aber gar nichts sind: So kann der Vater nicht ohne den Sohn sein, der Sohn kann nicht ohne den Heiligen Geist sein, Der Vater kann nicht ohne Heiligem Geist sein und der Sohn kann nicht ohne den Vater sein!) Das Wirken der göttlichen Dreieinigkeit wird auf der 1.Seite der Bibel aufgezeigt. GOTT ist eben gerade NICHT statisch, sondern personal!!!

    Auch als der HERR(JHWH) Abraham in der Form von 3 Männern erscheint (Gen.18,1+2) deutet dieses im AT schon auf die DREIEINIGKEIT. Und auch immer wenn Gott spricht und "wir" und "uns" sagt, deutet dies auf die Dreieinigkeit hin!

    Auch CHRISTUS IST GOTT ("Christus, der da ist Gott..." - Römer 9,5)! Auch DER HEILIGE GEIST IST GOTT ("Gott ist Geist." - Johannes 4,24)!
    Gott ist in Christus ("...Gott in Christus." - 2.Korinther 2,17 + "...Gott war in Christus..." - 2.Korinther 5,19)!
    Der Vater ist der allein wahre Gott (Johannes 17,3) - ebenso ist auch der Sohn Jesus Christus der wahrhaftige Gott (1.Johannes 5,20)
    Der Vater ist in Christus und Christus ist im Vater! (Johannes 14,11)
    Der Heilige Geist ist in Gott ("was in Gott ist...der Geist Gottes." - 1.Korinther 2,11)
    Gott, Vater und Gott Sohn kommen im Heiligen Geist in des Menschen Herz! (Johannes 14,23)
    So wie der Vater lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, so macht auch der Heilige Geist lebendig! (Johannes 5,21/ Römer 4,17/ Mark.5,35.41f./ Johannes 11,14.43f./ Johannes 6,63/ 2.Korinther 3,6)

    ===> Aus allen diesen Stellen zusammen genommen und zusammen gelesen ergibt sich die biblische Lehre der göttlichen Dreieinigkeit!

    "Wer es fassen kann, der fasse es!"

  • wieviel mehr gilt das dann für vollkommene Menschen, die willentlich sündigten?

    War der Wille Adams wirklich absolut frei? Frei nicht zu sündigen? Adam und Evas Willen war nicht vollkommen frei, da Sie ja noch nie mit der Versuchung und Lüge konfrontiert wurden! Wenn beide absolut vollkommen gewesen wären, hätten sie nicht gesündigt, sondern sich allein auf das gute Wort Gottes verlassen! ==> Sie waren eben nicht absolut vollkommen, so wie es auch keinen absoluten Freien Willen gibt! Sie wurden verführt von Satan, der sich wie ein Bauchredner der Schlange bediente!
    Der einzige Mensch, der wirklich absolut vollkommen war, war der Gott-Mensch Jesus Christus. Er war als Mensch verführbar - doch er war ohne Sünde (2.Kor.5,21/ Hebr.4,15) - weil er eben durch die Zeugung durch Gott, den Heiligen Geist nicht nur Mensch, sondern zugleich "wahrer Mensch und wahrer Gott" war in einer Person! (Konzil von Ephesos 431 n.Chr.) Wenn Maria nicht von der Erbsünde befreit war dann hätte Jesus als Mensch auch sündigen können - wie Adam, aber Jesus sündigte nicht(1.Petr.2,22)! Wenn Maria von der Erbsünde befreit gewesen wäre(unfehlbares kath. Dogma von 1854), hätte er gar nicht sündigen können! (Darüber wurde hier im Forum schon lang und leidenschaftlich gestritten!)

    Fazit: Wenn Jesus ein geschaffenes Wesen gewesen wäre, hätte ER uns nicht erlösen können! ===> Nur jemand der sowohl Gottheit als auch Menschheit in sich selbst vereinigt hat, war in der Lage die von Gott abgefallene Menschheit zu erlösen! ===> Auf Grund dieses philosophisch logischen und nachvollziehbaren Satzes wurden ja die ersten 4 christlichen Konzile abgehalten, welche von der großen Mehrheit der Christenheit bis heute alle anerkannt wurden und werden!
    ( 1.) Nicäa 325 n.Chr. : Trinität / Gottheit Christi / Wesensgleichheit von Gottvater und Sohn / Ablehnung des Arianismus("Christus ist dem Vater nur wesensähnlich")
    ca. 250 Bischöfe nahmen daran teil!
    2.) Konstantinopel 381 n.Chr. : Trinität / Gottheit des Heiligen Geistes / Bekenntnis: " wahrer Gott von wahrem Gott"
    3.) Ephesos 431 n.Chr. : Christologie / Christus ist nur eine Person / Maria als Gottesgebärerin / Ablehnung des Nestorianismus("Maria ist nur Christusgebärerin") 200 Bischöfe nahmen daran teil!
    4.) Chalcedon 451 n.Chr. : Christologie / Zwei-Naturen-Lehre: Jesus ist "wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch" und zwar "unvermischt und...ungeteilt" / Ablehnung
    des Monophysitismus ("In Christus nur die eine Natur des fleischgewordenen Wortes Gottes") Meistbesuchtes Konzil!)

  • In meinem täglichen Andachtsbuch lass ich heute folgendes.
    Es ist dies eine [Teil]Erklärung[sversuch] der auf manche Aspekte deiner Frage(n) bezug nimmt.


    Es geht um den Sündenfall des Menschen im Paradies.
    Der Andachtsartikel zeigt primär das Problem des GESETZESBRUCHES / GESETZESÜBERTRETUNG und den daraus RESULTIERENDEN Gesetzes-FLUCH, nämlich die VERURTEILUNG des SÜNDERS, d.h. seinen TOD.

    Die göttliche Antwort darauf ist das der GÖTTLICH-HEILIGE SCHÖPFER/URHEBER des GÖTTLICH-HEILIGEN GESETZES den Gesetzes-FLUCH auf sich nimmt, d.h. sein TOD.

    Betreff Spartakus: Spartakus war nicht der Schöpfer/Gesetzgeber (=göttlich), sondern selbst ein (sterbliches) Geschöpf.


    Auch Heute war wieder etwas dabei im Andachtsbuch:

    Quelle:
    https://text.egwwritings.org/publication.ph…r=25&QUERY=CS25

    Die Idee, dass man Schöpfer-Gott und Gesetzgeber sein muss um die Strafe/Schuld nehmen zu können bzw. um erlösen zu können wird hier weiter ausgeführt.
    Engel sind als Geschöpfe hierzu nicht fähig.

    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hallo Norbert!

    Zitat von Norbert Chmelar

    Und wenn es in Joh.1,1 heißt " Im Anfang(also vor aller Zeit!) war das Wort(=der Logos = Christus) und as Wort war bei Gott(vor aller Zeit und Ewigkeit!) und das Wort(=der Logos = Christus) war Gott", so kann dies trotz "ho theos" und "theos" nur bedeuten, dass Christus eben k e i n geschaffenes Wesen war, sondern die selbe Ewigkeit hatte wie Gott, der Vater!

    Nur steht in Johannes 1, 1 gar nichts von „vor aller Zeit und Ewigkeit“, sondern einfach nur „im Anfang“! Sollte das gleichbedeutend mit „ohne Anfang“ sein, dann müssten auch die Engel ohne Anfang existent sein, denn als Gott „im Anfang“ Himmel und Erde schuf, waren die Engel bereits da!

    Hiob 38, 4-7 (Elberfelder 2006): Wo warst du, als ich die Erde gründete? Teile es mit, wenn du Einsicht kennst! Wer hat ihre Maße bestimmt, wenn du es kennst? Oder wer hat über ihr die Messschnur ausgespannt? Worauf sind ihre Sockel eingesenkt? Oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten?

    Zitat von Norbert Chmelar

    Die von Gott gefallene Menschheit konnte nur derjenige wieder mit Gott versöhnen, der sowohl Gottheit, als auch Menschheit in sich selbst vereinigt hat! ===> Und das war und ist einzig und allein Jesus Christus

    Klingt immer wieder toll, aber wo in der Bibel steht denn nun, dass die Menschheit nur durch jemanden versöhnt werden konnte, der (allmächtiger) Gott und Mensch zugleich ist? Ich finde lediglich die gegenteilige Aussage:

    1.Timotheus 2, 5 (Elberfelder 2006): Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,

    Alles andere mag einen romantischen Klang haben, ist aber nichts anderes als eine menschliche Gedankenkonstruktion.

    Gruß, GMacS

  • Hallo Norbert!

    Zitat von Norbert Chmelar

    Wie könnten auch Menschen ein geschaffenes Wesen anbeten? Das wäre in der Tat Gotteslästerung! Dass aber Jesus, als er auf Erden wandelte, angebetet wurde, beweist das NT eindeutig! Schon die Weisen aus dem Morgenland haben das Jesus-Baby angebetet! (siehe: Matth.2,11: "Da fielen sie nieder und beteten es an;" Schlachter 2000) Auch der Blinde, den Jesus am Sabbat geheilt hatte, betete Jesus an! (siehe: Joh.9,38: "Er aber sprach: Ich glaube, Herr! und fiel anbetend vor ihm nieder." Schlachter 2000) siehe auch noch: Matth.14,33 / Matth.28,9+17 - alle Schlachter 2000 u.a.!)


    In den von dir zitierten vier Bibelversen ist es immer das griechische Wort „proskyneo“, welches in der Schlachter 2000 mit „anbeten“ übersetzt wird. Würden diese Verse tatsächlich „eindeutig beweisen“, dass Jesus angebetet wurde, dann wäre gleichzeitig der „eindeutige Beweis“ dafür erbracht, dass auch König Davis sich anbeten ließ:

    1. Samuel 25, 23 (Schlachter 2000): Als nun Abigail David sah, stieg sie rasch vom Esel und fiel vor David auf ihr Angesicht und neigte sich zur Erde,

    2. Samuel 18,28 (Schlachter 2000): Achimaaz aber rief und sprach zum König: Friede! Dann warf er sich vor dem König auf sein Angesicht zur Erde nieder und sprach: Gelobt sei der Herr, dein Gott, der die Leute dahingegeben hat, die ihre Hand gegen meinen Herrn, den König, erhoben haben!

    1. Könige 1, 16 (Schlachter 2000): Und Bathseba neigte und verbeugte sich vor dem König. Der König aber sprach: Was willst du?

    1. Könige 1, 23 (Schlachter 2000): Da meldete man dem König und sprach: Siehe, der Prophet Nathan ist da! Und als er vor den König hineinkam, verneigte er sich vor dem König mit dem Angesicht zur Erde.

    In der griechischen Septuaginta steht an jeder dieser Bibelstellen das Wort „proskyneo“, genau wie in Matthäus 2, 11; Johannes 9, 38; Matthäus 14, 33 und Matthäus 28, 9 & 17. Ist es also tatsächlich „eindeutig bewiesen“, dass Jesus in diesen Versen angebetet wurde, oder könnte es auch sein, dass die katholische Einheitsübersetzung hier korrekter übersetzt?

    Matthäus 2, 11 (Einheitsübersetzung 1980): Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

    Matthäus 14, 33 (Einheitsübersetzung 1980): Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.

    Matthäus 28, 9 (Einheitsübersetzung 1980): Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.

    Matthäus 28, 17 (Einheitsübersetzung 1980): Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

    Johannes 9, 38 (Einheitsübersetzung 1980): Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder.

    So wie man auch in unserem Land noch vor wenigen Jahren einen Diener machte, wenn eine Person höheren Ranges anwesend war, so war es auch in Israel eine alltägliche Geste jemanden seine Unterwerfung, seinen Respekt und seine Anerkennung zu zeigen, indem man sich vor der „Respektsperson“ zu Boden warf. Auch in den folgenden griechischen Texten (Septuaginta u. NT) steht jeweils „proskyneo“::

    1. Mose 33, 3 (Schlachter 2000): Er selbst aber ging ihnen voraus und verneigte sich siebenmal zur Erde, bis er nahe zu seinem Bruder kam.

    1. Mose 42, 6 (Schlachter 2000): Joseph aber war Regent über das Land; er allein verkaufte dem ganzen Volk des Landes Korn. Darum kamen die Brüder Josephs und beugten sich vor ihm nieder, das Angesicht zur Erde gewandt.

    Matthäus 18, 26 (Schlachter 2000): Da warf sich der Knecht nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen!

    Für diesen Akt gebrauchte man das Wort „proskyneo“, welches nur dann für „Anbetung“ steht, wenn aus dem Kontext einwandfrei hervorgeht, dass es um „Anbetung“ geht. Mal ganz ehrlich: Was hätten wohl die Pharisäer mit den Personen machen lassen, die Jesus auf offener Straße (und im Beisein vieler Zeugen) angebetet hätten? Und warum hat man nicht Jesus dafür angeklagt, dass er sich hat anbeten lassen? Warum mussten sich die Schriftgelehrten erst Falschanklagen aus den Ärmeln schütteln, wenn er doch auf offener Straße Anbetung entgegengenommen hat?

    Matthäus 26, 59-60 (Schlachter 2000): Aber die obersten Priester und die Ältesten und der ganze Hohe Rat suchten ein falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu töten. Aber sie fanden keines; und obgleich viele falsche Zeugen herzukamen, fanden sie doch keines.

    Jesus sagte deutlich, an wen „wahre Anbeter“ ihre Gebete richten:

    Johannes 4, 23 (Schlachter 2000): Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.

    Gruß, GMacS

  • Hallo ,
    bitte die Frage nicht als Angriff verstehen. Sie geht mir als Außenstehendem ( „ Ungläubiger „ ) nur zur Zeit öfters durch den Kopf.

    Wenn ich als Jesus weiß , ich bin Gott , Gottes Sohn , ich werde auferstehen , ich bin unsterblich , ist es dann wirklich ein Opfer wenn ich mich ans Kreuz nageln lasse ?

    Worin besteht der Unterschied zwischen ihm und einem Spartakus der sich ebenfalls ans Kreuz hat nageln lassen.( nicht freiwillig aber er wußte wohl was mit ihm passiert wenn man ihn erwischt ) .Spartakus kämpfte im alten Rom als Rebell für die Freiheit der Sklaven und Gladiatoren. Könnte man ja auch sagen : er hat sich geopfert für die Menschen.

    Gruß

    Der Unterschied besteht einmal darin, daß Jesus ohne Sünde war und in der Bibel oft als das "Lamm Gottes" bezeichnet wird, nachdem im AT oftmals Tiere für die Sünden der Menschen geopfert wurden.
    Jesu Opfer besteht auch darin, daß Er es AUS LIEBE ZU UNS und somit FREIWILLIG auf Sich genommen hat mit der Kreuzigung und Auferstehung, obwohl es Ihn alles gekostet hat und sicher nicht gerade der bequemste Weg für Ihn war.
    Ein weiterer Unterschied ist auch, daß es Spartakus um ein irdisches Reich ging, Jesus aber hat Sein Königreich im Himmel, Er kam also nicht als politscher Führer, um Israel von der römischen Besatzung zu befreien.
    Zu Deiner Frage, ob Jesu Kreuzigung wirklich ein Opfer für Ihn war:
    Einmal - Wer leidet schon gerne freiwillig?(Von SVVlern (SelbstVerletendem Verhalten) mal abgesehen). Auch Jesus hat es viel Tapferkeit gekostet, was Sein Gebet in Getsemane kurz vor der Festnahme zeigt.
    Zu Seiner Erdenzeit war auch Jesus nicht unsterblich, da Er in dieser Zeit auch ein wahrer Mensch wurde, nur halt ohne Sünde. Das kam dann erst seit Seiner Auferstehung wieder.
    Vom Zusammenhang her ist es ja so, daß wir Menschen dadurch, daß die ersten Menschen Adam und Eva durch die Verführung durch die Schlange, durch die Satan sprach, das Paradies und die Gemeinschaft mit Gott durch ihren Ungehorsam Gott gegenüber verloren haben. Und unsere guten Werke ändern da auch nichts daran.
    Da Gott aber den Wunsch hatte, mit uns Menschen ungetrübte Gemeinschaft zu haben, mußte Jesus die Strafe, die wir für unseren Ungehorsam Gottes Wort (der Bibel) gegenüber verdient haben, am Kreuz an unserer Stelle bezahlen.
    Und dieses Opfer hat Er für uns gebracht.
    Ob wir, also Du, ich und jeder andere Mensch, dies annehmen und Ihm aus Dankbarkeit dafür das Steuer unseres Lebensautos überlassen, das ist seither jedem seine persönliche Entscheidung. ;)
    Ein gutes Beispiel ist das Folgende:
    Stell Dir einmal vor, Du bist mit dem Auto zu schnell gefahren und geblitzt worden. Was passiert, wenn Dich daraufhin ein Verkehrspolizist anhält? Richtig, er verlangt, daß Du eine Strafgebühr bezahlst, und ein paar Punkte in Flensburg gibt es vermutlich ebenfalls. Nun sitzt aber Jesus mit im Auto und sagt dem Verkehrspolizisten, daß Er die Rechnung bezahlt und daß auch die Flensburgpunkte auf Sein Konto gehen sollen statt auf Deines. Der Verkehrspolizist ist einverstanden.
    Mußt Du nun dennoch die Strafe auch noch bezahlen? Nein, denn Jesus tat dies ja schon stellvertretend für Dich. Du mußt dies nur noch annehmen und Dich bei Ihm bedanken. ;)

  • Hallo Schwerwal.

    Ich sehe das ählich wie im vorigen Beitrag.

    Jede Sünde ist eine Beleidigung Gottes. Und es gibt nur eine einzige Strafe: den Tod. Adam und Eva wurden allein wegen eines in unsern Augen vielleicht kleinen Ungehorsams mit dem Tode bestraft.

    Es gibt kein Nachkomme von Adam, der ohne eine einzige Sünde wäre. Jesus war als Mensch die einzige Ausnahme. Er fragte die Pharisäer, seine ärgsten Widersacher, direkt: Wer kann mich auch nur einer Sünde zeihen?

    Schon im ganzen AT wiesen die Schuld losen Opfertiere, die anStelle des Sünders starben, auf das endgültige Opfer hin, auf Gott in Menschen Gestalt, der stellvertretend für den schuldigen Menschen starb. Und in Jesus wurde dieses Symbol dann Wirklichkeit.

    Das wunderbare an dieser Sache ist: Das Opfer Jesu gilt grundsätzlich für jeden Menschen und für jede Sünde. Aber wirksam wird es nur für den, der sich Jesus freiwillig unterwirft und ihm die Führung des Lebens über lässt.

    Und die Folge ist dann die Auferstehunh und ein eiges Leben auf der Neuen Erde.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Johannes 4:23. den Vater in "Einheit mit" Geist und Wahrheit (=Jesus) anbeten. Jesus begegnete schon Abraham, ... Mose (Anbetung) 1. Korinther 10:4.

  • Oft heisst es:

    "Das Kreuz ist das Zeichen der Liebe Gottes! !"

    Meines Erachtens ist das Kreuz ein römisches Hinrichtungsinstrument, mit dessen Hilfe man unzählige Menschen langsam qualvoll getötet hat.

    Ein Instrument zur Hinrichtung und Tötung eines Menschen ist kein Zeichen von Liebe. Es ist das Gegenteil davon. Dennoch hängt dieses Hinrichtungsinstrument in den Kirchen und Gemeinderäumen aus, so dass man darauf blicken kann.

    Es wäre besser, die Christenheit würde sich ein anderes Zeichen wählen als ein Kreuz mit dem man Menschen tötet. Wie wäre es mit dem ISCHTHYS, dem Zeichen des Fisches oder der weissen Taube als Zeichen des Heiligen Geistes ? Man könnte auch ein Zeichen für die Auferstehung und Hoffnung wählen, oder ein Zeichen des Lebens und der Freude, der frohen Botschaft. Ein Schlüssel oder eine Tür wäre ein solches Zeiches oder ein Zeichen für den Weg oder die Wahrheit. Da gibt es viele Möglichkeiten.

    Entscheidend ist aber letztlich nicht das Zeichen, sondern die frohe Botschaft des Jesus Christus.

  • Lothar60
    ich wundere mich ein wenig darüber, wie oft Du hier so uralt-Themen wieder aus der Kiste kramst. Und dieses hier hat mit Deinen letzte Post eigentlich gar nicht so viel zu tun, finde ich.
    Was Du jetzt schreibst, denke ich oft auch, Es hängen so viele Jesus-Figuren in der Landschaft, Hier in den Reben ist das sehr verbreitet. Ich finde das nicht gut. Auch weil diese oft nicht mehr in einer würdigen Umgebunhg stehen und nicht mehr in würdigem Zustand sind. Ich denke oft, dass es Jesus nicht gut finden würde, wenn er in allen Varianten bez. Größe, Material und Gestaltung in der Landschaft dargestellt ist ausgerechnet in der Situation, die für ihn die Schlimmste war. Und für uns ist das auch nicht gut, ständig dieses Leid vor Augen gehalten zu bekommen. Natürlich sollen wir nie vergessen, welches Opfer er für uns gebracht hat, aber nicht auf diese Art sollte man uns das "aufzwingen", finde ich. Geradezu voyeuristisch und auch sadistisch kommt es mir oft vor, als ob es welche gäbe, die sich noch daran weiden, wie Jesus leiden musste. Auch wenn diejenaigen, die diese Kreuze aufgestellt haben, sicher andere Beweggründe hatten. Aber gut gemeint ist halt nicht immer gut. Warum überhaupt NEUE Symbole?
    Wir hätten ja einfach einen siebenarmigen Leuchter aufstellen können...
    Die Juden haben ja das gleiche Problem, der Tempel ist nimmer da, also pilgern sie zum Rest davon, der Klagemauer.
    Und was sie sich sonst für Rituale ausgedacht haben zur Feier der Feste ohne Tempel, steht auch nicht in der Schrift: Oder steht dort was von Seder-Teller?
    Nunja, ich frage mich also, was hätte Jesus gewollt?: Anbetung im Geist und in Wahrheit will er haben, und der Vater auch, wie er sagt
    Wie hat Daniel im Exil gebetet? Er hat an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs gedacht, den hat er geistig damals in Jerusalem verortet, bzw. seine Sehnsucht war nach Jerusalem gerichtet, Deshalb hat er sich in Richtung Jerusalem hingekniet und gebetet. Und so mache ich das auch: Ich denke an den Vater von Jesus und den Vater von uns (und hoffentlich auch von mir) und rufe ihn an.

    Wie wunderbar und unglaublich eigentlich, dass wir ihn direkt anrufen düfen!

  • Die römische Kirche hat aus dem Leiden Christi einen Mysterienkult gemacht.
    Das Kreuzes-"Zeichen" hat Jesus nicht gegeben, wohl aber die Nachfolge sowie die Botschaft.
    "Gedenken" sollen seine Nachfolger am "Passah"(Ostern) Jesu Christi an sein endgültiges Opfer für die Sünde der Welt.