du hast die perfekten Fragen gestellt!
ZitatDenn heute herrscht allgemein auch dieser Vorwurf. "Wenn es einen Gott gibt, warum erlaubt er dies und jenes? Gott steht ständig auf der Anklagebank.
Ja, und? Das war immer so. Sage du, was du glaubst. Es ist nicht unsere Sache, Gottes Ansehen vor der Welt "reinzuwaschen". Wir sollen verkündigen.
ZitatGenau diese Aussage von Dir, dass Gott gerecht ist, weil er Gott ist, stellen Satan und seine Nachfolger massiv in Frage!
"Bist Du Gottes Sohn so stürze dich hinab, denn es steht geschrieben..." sagt Satan. Was macht er? Er stellt die Gottheit in Verbindung mit seiner Glaubwürdigkeit und Gerechtigkeit massiv in Frage!
Ja, das tut er. Er ist der Satan, der Wider-sacher.
ZitatHat Gott einen Satan erschaffen oder einen schützenden Cherub? Welches Wesen erschuf Gott? Einen Teufel oder einen Engel?
Hier ist der springende Punkt. Ihr seht die Hälfte, aber nicht das Ganze.
ZitatWarum hat er dann gesündigt?
Richtig! Warum hat er gesündigt? - Es gab keine Sünde, keine Bosheit, kein Übel. Luzifer war ein sündloses Wesen. Wie konnte er sündigen? Genau die richtige Frage.
Jemand musste es ihm zulassen. Gott lässt Luzifer den Satan sein.
Die Eifersucht oder der Neid auf Gottes Thron, den EGW z.B. nennt, sind Resultate des bösen Herzens, aber nicht der Grund des bösen Herzens.
Ihr stellt es so dar:
Da ist ein sündloser Luzifer und der wird plötzlich neidisch auf Gott, von sich aus. - Gott hat diesen Luzifer aber geschaffen. Er wusste, was er werden würde.
Weiter will ich jetzt nicht auf diese Thematik eingehen, denn ich kratze an der Grenze. KEIN Verkündigungsthema! Absolut nicht!
Was ich letztlich (wie immer) sagen will: GOTT hat alle Dinge geschaffen und was die Dinge werden, weiß er. Deshalb gibt es keine Überraschung oder Bestürzung Gottes.
Die Idee von Ellen ist sehr logisch, aber nur aus menschlicher Perspektive. Da ist sozusagen ein trotziges Kind und der Papa versucht, es zurechtzuweisen, aber das Kind will ja nicht hören, landet auf der schiefen Bahn (wovor der Papa gewarnt hat); jetzt muss der Papa den Leuten erklären, dass er "alles versucht hat" um seinen Sohn zu retten, aber der "wollte ja nicht". Er rechtfertigt sich also (vielleicht, weil der Sohn erzählt hat, dass sein Vater an allem Schuld is, oder so).
Ein verständliches Bild, sicher sehr zugänglich für die Hörer; aber Gott ist nicht ein Mensch, der erschrocken sehen muss, wie sein Kind abdriftet.
Wie dem auch sei:
Dass die Leute an dem gerechten Gott zweifeln, ist mir klar. Ich kann ihnen nicht be-weisen, dass er gerecht ist, ich kann nur sagen, was ICH glaube.
Glaubt ihr etwa durch diese "Rechtsprechung" Gottes die Leute zu erreichen? Also durch Begründungen, damit sie "glauben" können?
Ist nicht meine Schiene..