- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
in unserer letztsabbatlichen Predigt wurde unter anderem der bekannte Bibeltext angesprochen in dem Maria Magdalena auf den auferstandenen Jesus trifft. Er sagt ihr, die sie ihm wahrscheinlich um den Hals fallen will: Rühre micht nicht an!
Joh 20/11 Maria aber stand draußen bei der Gruft und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft 20/12 und sieht zwei Engel in weißen [Kleidern] dasitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. 20/13 Und jene sagen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben. 20/14 Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dastehen; und sie wußte nicht, daß es Jesus war. 20/15 Jesus spricht zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn wegholen. 20/16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni! das heißt Lehrer. 20/17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott. 20/18 Maria Magdalena kommt und verkündet den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe.
Ich habe in der Predigt eine für mich vollkommen neue Deutung des Textes gehört, möchte aber vorab ins Forum fragen: Was wäre das Problem gewesen, wenn Jesus von Maria Magdala angerührt worden wäre? Seine Begründung: "denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater." ist von der Erklärung her unvollständig (als Begründung natürlich ok, aber nicht erklärt!). Der ungläubige Thomas durfte nach Jesu Auferstehung und Auffahrt zum Vater ja auch in Jesu Wundmale greifen. Was ist also das Problem VOR der Auffahrt Jesu?
viele Grüße
Tricky