- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
anlässlich des Jahrestages zum Tod von Jan Hus (1369 - 1415) gibt es in den Medien ein wahres Feuerwerk an Dokumentationen und Informationen über den tschechischen Reformator:
http://religion.orf.at/stories/2719876/
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Hus
http://www.arte.tv/guide/de/053433-001/jan-hus-1-2
Ich zitiere daraus (ORF):
ZitatSeit Beginn des 19. Jahrhunderts vereinnahmten alle politischen Systeme Jan Hus als Nationalhelden. Die erste Tschechische Republik verehrte ihn als Vorläufer der nationalen Einigung. Wegen der Gründung einer romfreien tschechischen Kirche und der Erhebung des Hus-Tages (6. Juli) zum Nationalfeiertag in den 1920er Jahren kam es zu einem langjährigen Konflikt zwischen der Prager Regierung und dem Vatikan. Für die Kommunisten nach 1945 war Hus ein Sozialrevolutionär. Mitte Juni 2015 äußerte Papst Franziskus sein „tiefes Bedauern über den grausamen Tod“ des böhmischen Reformators und rief zu einer Neubewertung des Falls auf. Hus, der lange Zeit „Streitobjekt“ unter den Christen gewesen sei, sei heute „Anlass des Dialogs“ geworden, sagte Franziskus.
Warum ändert die katholische Kirche ihre Meinung zu Jan Hus? Sind seine Anliegen, seine Anklagepunkte gegen die damalige Kurie heute nicht mehr aufrechtzuerhalten, Stichwort Tebartz-van Elst?
Oder bewegt sich die Kirche gar in eine neue Richtung?
viele Grüße
Tricky