1.Samuel 28: Saul und Samuel

  • Zitat von »Mensch«

    Was nützt es dir, wenn ich dich belehre. Du wirst es ja doch nicht annehmen. da du auch Jesus Opfer und somit Gottes Plan für deine Erlösung nicht annimmst.

    Oh, entschuldige bitte! Ich wusste nicht, dass DU die Verkörperung des Heiligen Geistes darstellst...

    Zitat von »Mensch« Du wirst es ja doch nicht annehmen. da du auch Jesus Opfer und somit Gottes Plan für deine Erlösung nicht annimmst.

    Das kannst Du beurteilen ? Bei der Diskussion mit Dir gibt es zwei Sehweisen: Meine und die Falsche. :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Die Bibel ist nicht Gottes Wort

    :thumbdown: Damit hast Dich ja ganz schön selbst disqualifiziert... Die Tatsache, dass Gott uns die Bibel gab, ist ein Beweis und Zeichen seiner Liebe für uns. Das Wort “Offenbarung” besagt einfach, dass Gott der Menschheit mitgeteilt hat, wer er ist und wie wir eine rechte Beziehung zu ihm haben können. Dies sind Dinge, die wir nicht hätten wissen können, wenn Gott sie uns nicht in der Bibel offenbart hätte. Obgleich Gott sich selbst in der Bibel über etwa 1500 Jahre fortschreitend offenbarte, hat sie immer das beinhaltet, was der Mensch über Gott wissen muss, damit er eine rechte Beziehung zu ihm haben kann.

    Die Bibel IST das Wort Gottes!

    Nicht um Wissen aufzuhäufen und damit zu prahlen sondern um Verständnis zu haben um zu wissen was richtig und was falsch ist und warum und wieso... Also Glaubt Gott und seinem Sohn. Dann werdet ihr auch verstehen.

    Ich warte immer noch auf Deine Belehrung... Kommt da jetzt noch was ?


    GLG

  • :thumbdown: Damit hast Dich ja ganz schön selbst disqualifiziert... Die Tatsache, dass Gott uns die Bibel gab, ist ein Beweis und Zeichen seiner Liebe für uns. Das Wort “Offenbarung” besagt einfach, dass Gott der Menschheit mitgeteilt hat, wer er ist und wie wir eine rechte Beziehung zu ihm haben können. Dies sind Dinge, die wir nicht hätten wissen können, wenn Gott sie uns nicht in der Bibel offenbart hätte. Obgleich Gott sich selbst in der Bibel über etwa 1500 Jahre fortschreitend offenbarte, hat sie immer das beinhaltet, was der Mensch über Gott wissen muss, damit er eine rechte Beziehung zu ihm haben kann.

    Die Bibel IST das Wort Gottes!

    Ich warte immer noch auf Deine Belehrung... Kommt da jetzt noch was ?


    GLG

    Du widersprichst mir und bestätigst meine Aussage zur selben Zeit. :thumbup: Merkst du eigentlich was du schreibst? Bei vielen ist Verstand wohl eher Glückssache. :yeah:

  • Nun, es steht da halt, dass es Samuel war, denn Samuel redet ja mit Saul.

    Er sagt ihm übrigens Gottes Wort nochmal. Warum sollte der Dämon das tun?

    Steht ja sonst immer dabei, wenn es ein Dämon ist.

    Für Saul war es Samuel, so, wie für Eva es die Schlange war. Wie hätte es sonst in der Bibel stehen sollen? Das Licht hat nichts gemeinsam mit der Dunkelheit, wenn man also zu einer Wahrsagerin geht um die Toten zu befragen, dann können auch nur Dunkle Mächte erscheinen, wer denn sonst? Aus der Bibel zu zitieren ist kein Beweis, denn Satan persönlich hat Jesus versucht mit den Worten der hl. Schrift zum Fall zu bringen.


    ..

  • Für Saul war es Samuel, so, wie für Eva es die Schlange war. Wie hätte es sonst in der Bibel stehen sollen? Das Licht hat nichts gemeinsam mit der Dunkelheit, wenn man also zu einer Wahrsagerin geht um die Toten zu befragen, dann können auch nur Dunkle Mächte erscheinen, wer denn sonst? Aus der Bibel zu zitieren ist kein Beweis, denn Satan persönlich hat Jesus versucht mit den Worten der hl. Schrift zum Fall zu bringen.

    Guten Morgen, Stofi :)

    Ich glaube, was Simon damit sagen wollte, ist, dass Eva genauso wie Saul nicht erkannt haben, "wer" hinter der Verkleidung steckt. Die "Volksdarstellung" unserer Breitengrade stellt sich den Widersacher als ein "pferdefüßiges, gehörntes Wesen mit rotem, zotteligen Fell" vor. Ich würde in "bildlicher Sprache" eher sagen, er tritt wie ein "zuvorkommender, intellektueller Gentleman im feinsten Anzug und mit den besten Manieren" auf. Hätte er Eva oder Saul sein wahres Gesicht gezeigt, wäre er wohl eher "erfolglos" geblieben...

    Der Widersacher wird die Menschen immer mit einer Mischung aus 50% Bibelwort und 50% Lüge angreifen. "Ja, sollte Gott gesagt haben? ", so seine Worte. Er sagte nicht, "Hör nicht auf Gott, denn seine Worte sind falsch." Nein, er brachte Eva dazu, an der Wahrheit dessen zu zweifeln, was Gott gesagt hatte. Beachte, dass Satan in seiner Frage mit "von allen Bäumen" das verdreht und entstellt, was Gott gesagt hatte. Gott war ganz genau gewesen: Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Der Widersacher aber fragt: Von allen Bäumen ? Eva hat Gott dreimal falsch zitiert. Von dem, was Gott gesagt hatte, ließ sie etwas weg, fügte aber auch hinzu.

    Nachdem er verdreht hatte, ging Satan dazu über, die Wahrheit, welche Gott gesagt hatte, völlig zu bestreiten. Satan verzerrte das Wort Gottes, Eva zweifelte, und schließlich verleugnete der Widersacher das Wort Gottes. Das tut der Widersacher auch heute (noch): Zweifel aufwerfen, die Wahrheit bestreiten...

    Doch Gott dem Allmächtigen kann man immer vertrauen. :daumenhoch:


    GLG

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, was Simon damit sagen wollte, ist, dass Eva genauso wie Saul nicht erkannt haben, "wer" hinter der Verkleidung steckt. Die "Volksdarstellung" unserer Breitengrade stellt sich den Widersacher als ein "pferdefüßiges, gehörntes Wesen mit rotem, zotteligen Fell" vor. Ich würde in "bildlicher Sprache" eher sagen, er tritt wie ein "zuvorkommender, intellektueller Gentleman im feinsten Anzug und mit den besten Manieren" auf. Hätte er Eva oder Saul sein wahres Gesicht gezeigt, wäre er wohl eher "erfolglos" geblieben...

    Ich habe ihn anders verstanden. Für Seele1986 ist dem Saul bei der Totenbeschwörerin "Gott erschienen":

    Ganztodlehre und Umgang mit "schwierigen" Bibelstellen

    Zitat

    Zitat tricky
    Das heißt also, dass Gott hier eingreift.

    Zitat von Seele1986

    Wäre meine Überlegung gewesen, ja.

    Das bedeutet also aus seiner derzeitigen Sicht, dass Gott die Vorspiegelung des Samuel bewirkt und die Worte des Samuel an Saul bei der Totenbeschwörerin gesprochen hat! Alle anderen Optionen (abseits der Meinung es wäre ein Dämon gewesen) wie "der Tote selbst hat gesprochen" haben wir in der Diskussion ausgeschlossen.

  • Zitat

    Für Saul war es Samuel, so, wie für Eva es die Schlange war.

    Nö, steht da ja nicht. Da steht, dass es Samuel ist.

    Zudem wäre die Auslegung "für Saul war es so" was ganz neues, denn das finden wir sonst in der Bibel nicht.
    Wenn eine Täuschung vorliegt, wird sie benannt.

    Eva sprach auch nicht mit einer "Schlange", es ist ein Bild; sie sprach mit nachasch, das ist der "Schlangerich", der Drachen, das Tier usw.

    Offenbarung redet ja auch nicht davon, dass hier mal ein realer Drachen rumfliegen und ein echtes Tier aus dem Wasser steigen wird, sondern es ist im alten Kulturraum ein Bild für das Niedrige, Böse, Animale, Heidnische.

    Zitat

    Das Licht hat nichts gemeinsam mit der Dunkelheit,

    Es ist der gleiche Schöpfer, der beides gemacht hat: Licht und Finsternis, wie die Schrift sagt.

    Zitat

    Aus der Bibel zu zitieren ist kein Beweis, denn Satan persönlich hat
    Jesus versucht mit den Worten der hl. Schrift zum Fall zu bringen.

    Ja, und bei Satan und Jesus steht es auch dort so, dass Satan ihn verführen wollte und sollte. Wir können es dort lesen. Bei Samuel steht nichts dergleichen.

    :greet:

  • Nicht einmal das ! Die "Hexe" anwortet auf de Frage , was sie (sie !!) sehe : ich sehe Götter heraufstegen - -" Saul : "Wie ist er gestaltet ?" -die Hexe : "Es kommt ein alter Mann herauf und ist bekleidet mit einem Priesterrock - - - - "

    Geht´s bittschön, da inszeiert eine Wahrsageriun/ Totenbeschwöreinn / Kriztallkugelleserin etwas, auf das Saul hereinfällt. Und die Aussage ist - no na, was zu erwarten war, mit oder oihne "Weissagung" Samels" - was durchaus ins Saus Seelentiefe sein konnte und er als wort Samuels verstand.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hi

    Ich möchte dieses Thema mal von der andern Seite angehen. Angenommen, wir wissen nicht, ob es Samuel selbst, Gott oder ein Dämon (ich schliesse hier mal Satan mit ein) oder nur die Wahrsagerin selbst war, die da gesprochen hat. Dann empfiehlt es sich doch die Antwort anzuschauen. Gehen wir mal davon aus, dass die Wahrsagerin nicht wusste, was Saul zum Voraus bereits als Antwort auf seine Frage bekam, dann muss es ja entweder Samuel , Gott oder ein Dämon gewesen sein, der antwortet. Nun warum sollte ein Dämon die selbe Antwort geben, die Saul bereits von Gott erhalten hat? Wenn schon würde er ihn eher auf einen Pfad führen, der ihn noch weiter von Gott entfernt und Gottes Werk sogar schadet. Somit würde nur noch Gott und Samuel übrig bleiben. Ich glaube aber kaum, dass sich Gott als Samuel verstellen würde nur um Saul zu zeigen, dass er die Wahrsagerin nicht anrufen soll.
    Nehmen wir noch den Fall, dass die Wahrsagerin die vorherige Antwort bereits kannte. Dann könnte sie natürlich problemlos nochmals das selbe sagen, allerdings sind solche "dubiose Gestalten" wie Wahrsager eher darauf aus dem Kunden das zu erzählen, was er hören will oder wenn sie gute Geschäftsleute sind ihnen Dinge oder Dienstleistungen empfehlen um selbst noch mehr Geld zu verdienen. Von dem her halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Wahrsagerin da einfach etwas zusammengedichtet hat.
    Spannend an der Sache finde ich aber dass der angebliche Samuel (für mich war es Samuel, der da gesprochen hat) nochmals die gleiche Antwort wie Gott gab. Das zeigt unter anderem dass Tote keinen Einfluss mehr auf das Leben hier auf Erden nehmen können (deckt sich übrigens wunderbar mit Gleichnis vom armen Lazarus) und dass es keinen Wert hat sie anzurufen, da wir dadurch nicht eine zusätzliche Information erhalten, die uns Gott nicht auch so gibt. Es ist eher so, dass man da mit Kräften spielt, die uns grossen Schaden anfügen können.
    Weiters finde ich spannend, dass es obwohl die Juden ja anscheinend ein anderes Bild vom Tod hatten (so erzählen es mir auf alle Fälle immer die Adventisten), dass es trotzdem Wahrsager gab. Warum wurden die nicht aus dem Verkehr gezogen?

    Ich hoffe ich konnte etwas zum Denken anregen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • allerdings sind solche "dubiose Gestalten" wie Wahrsager eher darauf aus dem Kunden das zu erzählen, was er hören will oder wenn sie gute Geschäftsleute sind ihnen Dinge oder Dienstleistungen empfehlen um selbst noch mehr Geld zu verdienen. Von dem her halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Wahrsagerin da einfach etwas zusammengedichtet hat.


    Nein, ich war noch bei keiner Wahrsagerin, habe aber nur von Leuten ihe Erfahrungen mit soclchen "Hexen" gehört und nachgefragt : Die sieht in der Kristallkugel oder im dunklen Zimmereck etwa - eine Gestalt - einen Mann (Desinetresse im Gesicht des "Hilfesuchenden" - nein, es ist eine Frau (des "Hilfesuchenden" Mimik zegt Interesse - - - ) eine junge, nein eine alte Fraz, graues - nein, sehe ich - jetzt sehe ich es genau - kariert, - - rot kariert, ein rot kariertes Kopftuch - - Der "Hilfesuchende " : "Meine Grossmutter !"

    Und dass Saul am Ende war, das an seiner Haltung, seiner Stimme, seinem Auftreten zu erkenen - no, das wäre eine schlechte Wahrsagerin , welche solches nicht einornden kann.

    Eine gleiche Erfahrung habe ich über "okkult" arbeitende "Heiler" gesammelt -Hokuspokus fü den Patienten, dabei genauestes Aushorchen.

    (Nein, ich weiss auch von einer okkulten Heilerin - Diagnostikerin, welche treffsicher ( ! ) Diagnosen stellte, die entgegen der Schulmedizin waren - dafür aber stimmten !! - ohne mit dem Patienten in Kontakt zu sein !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat

    einen Mann (Desinetresse im Gesicht des "Hilfesuchenden" - nein, es ist
    eine Frau (des "Hilfesuchenden" Mimik zegt Interesse - - - ) eine
    junge, nein eine alte Fraz, graues - nein, sehe ich - jetzt sehe ich es
    genau - kariert, - - rot kariert, ein rot kariertes Kopftuch - - Der
    "Hilfesuchende " : "Meine Grossmutter !"

    Stimmt, philoalexandrinus:

    das mache ich dir auch, wenn es sein muss. Aufmerksames Beobachten, Lesen der Körpersprache und vor allem etwas Intuition.

    Wenn wir Weihnachten oder Ostern zur Familie meiner Frau eingeladen sind und alle beisammen sind, ist es immer interessant:

    ich komme ins Wohnzimmer und sehe, dass Tante und Onkel Ehekrach haben; nicht, weil sie auseinander sitzen, sondern weil sie plötzlich nebeneinander sitzen; die Schultern und die Füße passen aber nicht dazu...
    Eine Cousine vertrug das Essen wohl nicht; sie "ließ sich aber nichts anmerken" (sie ist eine feine Dame), der Ehemann und der Rest hat es die ganzen 2 Stunden nicht bemerkt. Irgendwann drängelte sie und wollte fahren; ich sagte: "Dir gehts nicht so gut, nicht wahr?" Ein staunendes "Ja"..

    Das ist Kinderkram.
    Die Wahrsager auf dem Rummel benutzen meist das sogenannte "Cold Reading", Kaltes Lesen:

    -Wie alt ist er? (Welcher Lebensabschnitt ist gerade zu vermuten; Partyzeit, Freundin, doch schon verheiratet? usw.); trägt er nen Ehering? Ist er schick oder rennt er ungekämmt mit Dreitagebart herum? Schneidet er die Fingernägel? Benutzt er Parfüm?
    Sind die Hände wund, weil er Handwerk macht, oder ist er eher ein Büchertyp? Trägt er ne Kette mit irgendwelchen Symbolen?

    -Welchen sozialen Stand hat er? Kommt er aus gutem Hause? Kennt er Geflogenheiten oder ist er eher plump und roh? Wie spricht er? Raucht er? Trinkt er? Wie sieht die Kleidung aus? Wie geht er und wie gestikuliert er? Sieht man vielleicht den Autoschlüssel irgendwo? usw.

    -Welche Wünsche hat er? Urlaub, Reisen, Traumfrau, Haus, Kinder? Endlich nach Amerika? Studieren? Karriere oder Liebe? usw.

    Mit diesem "Scan" kann man "kalt" schon einiges sehen oder zumindest erahnen; der Rest kommt im Gespräch. Man setzt Trigger (wie du mit "Mann"/ "Frau" beschrieben hast). Wenn das jemand kann, hat er in 10 Minuten die grundlegenden Lebensfakten raus.

    Intuition ist sozusagen der "Kitt" des ganzen. Die Kunst, genau im richtigen Moment das richtige zu tun oder zu sagen.

    Alles sehr spannend.

    Aber ich würde mal behaupten, dass die Bibel hier bei Saul kein Interesse hat, sowas darzustellen bzw. über sowas zu informieren; das wäre sehr befremdlich.
    Der biblische Autor hat auch dieses Wissen nicht, dass es zu 90% nur Tricks sind, die die Zauberer benutzen, sondern er geht davon aus, dass es Magier sind; der Text sagt ja: "eine Elbin in En-Dor, die hatte einen Wahrsagegeist.." (nach Buber/Rosenzweig).

    Bei Jesus sagen sie auch nicht: "Das sind Tricks! Du verarschst die Leute!", sondern sie sagen: "Er treibt sie aus durch den Beel!"

    Die Bibel will keine "Trickserin" darstellen, sondern eine ernstzunehmende Frau. "Elbin" (das Wort ist heute durch "Herr der Ringe" verhunzt), ist weniger ein "Arbeitsmetier", sondern eher eine "Spezies", eine Art von Mensch; jemand, der "den Geist hat".

    Hinzu kommt der von mir und auch von DonDomi bereits angeführte Punkt: Was sagt sie Saul denn? Sie sagt ja nicht, was er "hören will", sondern sie sagt, was Gott sagt. Dieser Samuel verweist auf Gott und auf Sauls Schicksal. Finde ich komisch.
    Oder hast du schon von einer Wahrsagerin gehört, die den Leuten sagt: "Was willst du von mir? Höre auf Gott!" ?

    Lg

  • Hallo an Alle!
    Was mich an der Lehre der Adventisten auch stört, ist die Lehre vom Untersuchungsgericht seit 1844, die nur aufgekommen ist, weil sich William Miller mit dem Datum 22.10.1844, an dem er und die Milleriten/Adventisten die Wiederrkunft Jesu erwartet und berechnet hatten, geirrt hatte. Diese Lehre ist in sich unlogisch und verquer und muß als adventistische Sonderlehre(ein Zeichen für Sekten, für die ich aber die STA nicht halte! - Für mich sind die Adventisten eine evangelische Freikirche, die auf dem Boden der Reformation steht!)eigentlich von der Leitung der Kirche endlich aufgegeben werden!!! Die Bibel sagt in Hebräer 9,27 klipp und klar: "Dem Menschen ist es bestimmt einmal zun sterben, danach aber das Gericht!" Schon allein aus dieser Stelle ergibt sich eindeutig, dass die menschliche Existenz nach dem Tode weitergeht und deshalb die menschliche göttliche Geist-Seele unsterblich-weil von Gott geschaffen- ist! (Dazu gibt es in der ganzen Bibel eindeutige 35 Belegstellen!!!) Ich nenne nur die von Jesus selbst genannten Matthäus 10,28("Hütet euch vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können!"), Lukas 16,19-31 (kein Gleichnis, sondern Zustandsbeschreibung des Totenreiches mit 2 Abteilungen["Abrahams Schoß" = Paradies/Himmel und "Ort der Qual" = Hades/Hölle bzw. Fegefeuer=Purgatorium] und Lukas 23,43, wo Jesus zu dem Schächer am Kreuz sprach: "Wahrlich, ich sage dir:>>Heute, wirst du mit mir im Paradiese sein!<<" Die Adventisten haben hier - wie die Sekte der Zeugen Jehovas den Wortlaut der Bibel verfälscht, indem sie falsch übersetzten: "Wahrlich, ich sage dir heute: >>Du wirst mit mir im Paradiese sein!<<" Da die Adventisten und die Zeugen Jehovas die klare biblisch-christlich-jesuanische Lehre der unsterblichen Seele ablehnen, haben sie - wer da von wem abgeschrieben hat, lasse ich dahingestellt - die Irrlehre des Seelenschlafs erfunden! Auch Paulus bekennt klipp und klar in 2.Kor.5,1("wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist."), Phil.1,23("Ich habe Lust abzuscheiden[also zu sterben!]und bei Chritus[im Himmel!]zu sein, was auch viel besser wäre!") und in Phil.1,21("Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn!"), weil "der Tag des Todes besser ist, als der Tag der Geburt!"(Prediger 7,1), die Unsterblichkeit der Seele!

  • Lieber Norbert,

    ich stehe den Adventisten in manchen Punkten ebenfalls kritisch gegenüber und bin selbst kein Mitglied der STA-Kirche, doch die Aussage

    die Lehre vom Untersuchungsgericht seit 1844, die nur aufgekommen ist, weil sich William Miller mit dem Datum 22.10.1844, an dem er und die Milleriten/Adventisten die Wiederrkunft Jesu erwartet und berechnet hatten, geirrt hatte.

    ist nicht korrekt.

    Das Datum des 22. Oktobers, welches das Enddatum der 2300 Jahrprophetie ist, wurde zum ersten Mal am 21. Juli 1844 von Samuel Snow verkündigt. Damals wusste niemand so recht, was man von den Worten Snow's halten sollte. Erst auf einer Missionsveranstaltung in New Hampshire vom 12. bis 17. August fand Snow Gehör.

    Snow hatte drei Predigten:
    Die Erste handelte vom Ende der großen prophetischen Zeitperiode 1844.
    Die Zweite vom mosaischen Heiligtumsdienst im Schatten und dessen Erfüllung in der christlichen Heilsordnung.
    Die Dritte handelte vom Datum der Kreuzigung Christi in der ‚Mitte‘ der siebzigsten prophetischen Woche, die damit die 70 Wochen im siebten Monat 34 n. Chr. beendete.

    Folglich würde sich das Ende der 2300 Jahre entsprechend bis zum siebten Monat 1844 erstrecken, das weitgehend dem Monat Oktober entsprach.

    Zuweilen gibt es auch einen gewichtigen Unterschied:
    22. Oktober das korrekte Datum für den Versöhnungstag 1844 ? Snow wie auch die Milleriten mögen es auf ein "Untersuchungsgericht" gedeutet haben. Nach meiner Ansicht ist die Auslegung nicht korrekt, sehr wohl aber die Berechnung.

    Unter dem Mosaischen System ereignete sich die Reinigung des Heiligtums, oder der Große Versöhnungstag, am zehnten Tag des siebten jüdischen Monats (3. Mose 16,29-34), als der Hohepriester eine Sühnung für alle Israeliten erwirkte und damit ihre Sünden aus dem Heiligtum entfernte. Dann kam er heraus und segnete die Menschen. So glaubte man, dass Christus, unser Hohepriester, erscheinen würde, um die Erde zu reinigen durch die Vernichtung der Sünde und der Sünder und Seine wartendes Volk mit Unsterblichkeit zu segnen. Der zehnte Tag des siebten Monats, der "jüdische große Versöhnungstag" der im Jahr 1844 auf den 22. Oktober fiel,wurde als die Zeit der Wiederkunft Christi betrachtet bzw. den Eingang Jesu in das "himmlische Allerheiligste".

    Insgesamt war die Kalenderberechnung nicht der Schlüssel zur neuen Chronologie, mit der sich die Leute im Sommer 1844 auf einmal konfrontiert sahen und die dem Mitternachtsruf Leben einhauchte. Die Triebfeder lag verborgen in Daniel 9 und Matthäus 25. Samuel Snow war einer von mehreren, der dies "entdeckte".

    Die Berechnung wie sie von Snow und den Milleriten angewendet wurde, ist nicht ganz einfach zu erklären, würde hier auch das Thema sprengen... Auch wenn die Auslegung nicht korrekt sein mag, die Berechnung alleine (!) um korrekt das Ende der 2300-Jahr Periode zu bestimmen, erforderte klares, gelehrtes Denken, intensive Forschung, außergewöhnlich moralischen Mut und entschlossenes Handeln. Die Milleriten riskierten zur damaligen Zeit alles mit diesem kritischen Standpunkt !

    Auch wenn die Auslegung "falsch" sein sollte - Mach' bitte nicht den gleichen Fehler wie ich, und gib' solchen Auslegungen einen Stellenwert, dass man sich darüber streitet, weil andere über diesen Punkt etwas anders denken. Was wir alle brauchen, ist eine persönliche Reformation im Herzen eines jeden Gläubigen.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (12. Oktober 2015 um 21:47)

  • Hallo an Alle!
    Was mich an der Lehre der Adventisten auch stört, ist die Lehre vom Untersuchungsgericht seit 1844, die nur aufgekommen ist, weil sich William Miller mit dem Datum 22.10.1844, an dem er und die Milleriten/Adventisten die Wiederrkunft Jesu erwartet und berechnet hatten, geirrt hatte. Diese Lehre ist in sich unlogisch und verquer und muß als adventistische Sonderlehre(ein Zeichen für Sekten, für die ich aber die STA nicht halte! - Für mich sind die Adventisten eine evangelische Freikirche, die auf dem Boden der Reformation steht!)eigentlich von der Leitung der Kirche endlich aufgegeben werden!!! Die Bibel sagt in Hebräer 9,27 klipp und klar: "Dem Menschen ist es bestimmt einmal zun sterben, danach aber das Gericht!" Schon allein aus dieser Stelle ergibt sich eindeutig, dass die menschliche Existenz nach dem Tode weitergeht und deshalb die menschliche göttliche Geist-Seele unsterblich-weil von Gott geschaffen- ist! (Dazu gibt es in der ganzen Bibel eindeutige 35 Belegstellen!!!) Ich nenne nur die von Jesus selbst genannten Matthäus 10,28("Hütet euch vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können!"), Lukas 16,19-31 (kein Gleichnis, sondern Zustandsbeschreibung des Totenreiches mit 2 Abteilungen["Abrahams Schoß" = Paradies/Himmel und "Ort der Qual" = Hades/Hölle bzw. Fegefeuer=Purgatorium] und Lukas 23,43, wo Jesus zu dem Schächer am Kreuz sprach: "Wahrlich, ich sage dir:>>Heute, wirst du mit mir im Paradiese sein!<<" Die Adventisten haben hier - wie die Sekte der Zeugen Jehovas den Wortlaut der Bibel verfälscht, indem sie falsch übersetzten: "Wahrlich, ich sage dir heute: >>Du wirst mit mir im Paradiese sein!<<" Da die Adventisten und die Zeugen Jehovas die klare biblisch-christlich-jesuanische Lehre der unsterblichen Seele ablehnen, haben sie - wer da von wem abgeschrieben hat, lasse ich dahingestellt - die Irrlehre des Seelenschlafs erfunden! Auch Paulus bekennt klipp und klar in 2.Kor.5,1("wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist."), Phil.1,23("Ich habe Lust abzuscheiden[also zu sterben!]und bei Chritus[im Himmel!]zu sein, was auch viel besser wäre!") und in Phil.1,21("Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn!"), weil "der Tag des Todes besser ist, als der Tag der Geburt!"(Prediger 7,1), die Unsterblichkeit der Seele!

    Welchen Sinn, hätte denn der Baum des Lebens in Eden, wennder Mensch von sich aus Ewig leben kann?
    Aus Körper und Geist ergibt sich die Seele (Schöpfungsbericht der Bibel). Durch unseren Geist und Körper, bildet sich unser Mensch (Seele ), daher auch unser Charakter/Wesen.Wir haben nicht eine Seele, wir sind eine.

    Wieso sollte Jesus so ungerecht gewesen sein, und den Lazarus erwecken? Ihm ging es im Himmel doch so gut, und dann holt ihn Jesus einfach so wieder in seinen alten sterblichen Körper. Das wäre unlogisch.

    Und ja, nach dem tod kommt das Gericht. Aber es steht ja nicht, wie lange dieser dauert.Jesus nennt diesen Schlaf, weil wir nach dem Schlaf ebenfalls nie wissen ob es jetzt 9 oder doch 12 Stunden schlaf waren. So ist auch der schlaf des toten. Sein Geist kehrt zurück zu Gott laut Prediger.
    Es ist einfach das Gericht, das nächste Ereignis nach dem Tod.

    Das Gleichnis mit Lazarus zeigt einfach, wo das Volk Israel bzw. Juda stand. Richtig gute wortwörtliche Übersetzungen schreiben, das Lazarus im unwahrnehmbaren war und nicht in der Hölle etc.
    Der reiche Mann ist Juda, da sie alles von Gott hatten, wie Mose und die Propheten.
    Der Stamm Juda hatte auch noch 5 Brüder, der Rest der anderen Stämme waren Halbbrüder.
    Lazarus war bei den Hunden, denn für die Israeliten waren die Heiden Hunde gewesen.
    Lazarus bedeutet : Gott hat geholfen.
    Lazarus symbolisiert die Heiden der in Abrahams schoss aufgenommen wird, daher als Kind betrachtet wird und der Reiche Mann (Juda ), hat alles und die anderen Stämme ebenfalls und trotzdem haben sieGott nicht erkannt und Jesus verworfen. Daher leiden sie bis heute Pein und können nicht aus eigener Kraft zu Gott und in Abrahams Schoß.
    Daher heisstes, die haben Mose und Propheten, da dort alles über den Heilsplann steht.

    Sterbenist Gewinn, aber auch nur in dem Moment, in dem ich auch Gott nachfolge, denn wer weiss, wo ich in 10 Jahren bin (vielleicht ganz in der Welt). Auch deshalb hat es sich Paulus gewünscht.

    Jesuswäe ein Lügner, hätte er gesagt, du wirst mit mir heute im Paradiese sein. Denn wie konnte er da sein, wenn er in den zweiten Tod ging und ihn besiegte. Daher kann er nicht bald im Himmel sein und der Verbrecher gleich mit ihm.
    Wir Adventisten haben keine eigene Bibel und es gibt zich Überstzungen (nicht von den ZJ), die es mit dem Komma richtig übersetzt haben.
    Im alt griechischen wurde wort an wort ohne punkt und komma geschrieben. Der komma wurde nach dem heute zu Anfang so übersetzt, da Luther es nach seiner Überzeugung es so für richtig hielt.

  • Andreas:

    Bitte bleibe korrekt: Selbst bei Nichtadventisten gibt es kein ewiges Leben ohne das Opfer Jesu. Selbst wenn viele Religionsgemeinschaften glauben, dass nach dem irdischen Tod nicht Schluss ist, glauben sehr viele an ein Endgericht und da ist dann das Leben für sehr viele zu Ende.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich war früher nichtadventist. Und bei den meisten Evangelikalen würde man halt ohne Jesus in die ewige Hölle kommen. Also ewiger Tod. Aber da ist man bei lebendigem Leibe nach der Lehre.
    Also doch ewiges Leben, aber halt in der Hölle.
    Und nach vielen Evangelikalen, war den Leuten im alten Testament das Opfer Jesus nicht gültig, denn diese sind nach deren Lehre durch Tieropfer und Gesetze halten in die Ewigkeit zu Gott gekommen.
    Daher hätten diese das Opfer Jesu nicht benötigt.

  • weil sich William Miller mit dem Datum 22.10.1844, an dem er und die Milleriten/Adventisten die Wiederrkunft Jesu erwartet und berechnet hatte


    Ich fühle mich angeregt, auf etwas zu verweisen, das nicht mein Spezialinteresse repräsentiert; zudem "zitiere" ich wegen Zeitknappheit aus dem Gedächtnis.

    Wenn schon kritisieren, dann bitte - so sehe ich es - bitte genau.

    Miller setzte die Erde dem himmlischen Heiligtum gleich und kombinierte mit dessen "wieder geweiht" (Luther) - "cleansed" (King James ! )- andere Übersetzer sagen: wieder hergestellt ("restored") wird, eben nach den Gräuel der Verwüstung; stattdessen kam dann Hynes (?) drauf, dass 1844 Jesus seinen eigentlichen Versöhnungsdienst durch Eintritt in das himmlische Allerheiligste "begonnen" hatte ( - eine Fülle von NT - Texten spricht direkt oder indirekt dagegen; zudem ist die "Heiligtumslehre weit hinaus über Des Ford seit gut 100 Jahren von vielen kompetenten STA, so auch von Cottrell - Verfasser des entsprechenden Kapitels des SDA Bible Commentary! - bestritten. Von Hochkompetenten wurde Frank Hasels "Himmel auf Erden" sachlich - aber heftig - kritisiert.

    Daniel 4 spricht von grausamen Geschehen auf der Erde. In Vers 9 geschah dies - und geschieht heute noch - bis dass der Alte kam und setzte sich und die Bücher wurden aufgetan - .-der dann - Vers 14 - seine Gewalt dem "wie eines Menschen Sohn" übergab. Nimmt man - recht zusammenhanglos - 1. Petrus 4, 17. dazu (ein Text, der mir in den Letzten Jahren in der "Exegese" - besser: "Deutung"! - abgeht , so kann man das Mosaik so zusammenfügen: JETZT beginnt das Gericht am Hause Gottes - "Der Richter schon sitzt, die Bücher sind offen - o feierlich erhabne Prüfungsstund. - - Sag, Bruder, wirst Du besteh`n - -"" (aus dem alte "Zionsliederbuch".) (Zur Erbauung ? - Meine Erfahrung lehrt mich das Gegenteil.)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (13. Oktober 2015 um 21:53)