• genauer wünschen lernen
    In einem rhythmus leben mit dir
    über die gleichen vögel lachen
    zusammen aufstehen murren und arbeiten gehen
    hungrig werden und mit dir kochen

    In einem rhythmus leben gegen dich
    lieben wollen wenn du lesen willst
    diskutieren wenn du weinst
    nüchtern sein wenn du dich betrinkst

    Wünschen möchte ich lernen
    mit dir und gegen dich
    da sein möcht ich für dich
    ohne mich aufzulösen

    Dein bin ich und nicht dein
    aber immer noch vielmehr dein
    als ich je mein war
    was man genau genommen
    für einen gottesbeweis halten kann

    (Dorothee Sölle)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Schöne Zeilen!

    Allerdings würde ich ihre "Theologie" für "einseitig" halten. Da ist mir Philosophie der Zweiseitigkeit von Martin Buber lieber.

  • Allerdings würde ich ihre "Theologie" für "einseitig" halten.

    Sie vertrat die schlimme These: >>Gott ist tot!<<
    Seither war Sölle bei mir "unten durch"!

  • Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, so wird euch Christus nichts nützen.
    Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.
    Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen.
    Denn wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die man hoffen muss.
    Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig.
    (Gal 5,2-6)

    Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"
    (5,14)

  • Abram glaubte Gott und verließ seine "Heimat", das war "Gerechtigkeit aus Glauben". Damit verbunden war die Verheißung/Prophetie Gottes.

    Die mosaische Thora, meist leider als "Gesetz" (pharisäisch) missverstanden, enthält die Ur-Verheißungen/-Prophetien, die durch Jesus erfüllt werden.

    Sie wurden nicht nur erfüllt, sondern werden noch...

  • jesaja 29,13
    Und der Herr sprach: Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten, die man sie lehrt,14 darum will ich auch hinfort mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs Wunderlichste und Seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen vergehe und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen müsse.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich.
    Jesaja 51,6

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
    ich träte aus meiner Zelle
    gelassen und heiter und fest
    wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.


    Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
    ich spräche mit meinen Bewachern
    frei und freundlich und klar,
    als hätte ich zu gebieten.


    Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
    ich trüge die Tage des Unglücks
    gleichmütig, lächelnd und stolz,
    wie einer, der Siegen gewohnt ist.


    Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
    Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
    Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
    ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
    hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
    dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
    zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
    umgetrieben vom Warten auf große Dinge.
    Ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
    müde und zu leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
    matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
    Wer bin ich? Der oder jener?


    Bin ich denn heute dieser und morgen ein anderer?
    Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
    und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
    Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
    das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?


    Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
    Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!

    Dietrich Bonhoeffer

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Jeremia 32,40
    Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich mich nicht von ihnen abwende, ihnen Gutes zu tun.
    Und ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie nicht von mir abweichen.

    Ich habe erlebt, dass Gottesfurcht vor Sünde bewahren kann.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, dass man euch den Mörder schenke;
    aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
    (Apg 3,14.15)

  • Markus3,5
    Und er sah sie ringsum an mit Zorn, betrübt über ihr erstarrtes Herz, und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und seine Hand wurde wieder gesund.


    Psalm 51

    12 Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hebräerbrief 7:25.

    "Daher kann er auch ganz und gar erretten, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt immerdar, um sich für sie einzusetzen."

    Der historische Melchisedek (Genesis 14) dient hier als Gleichnis für Christus, den unsterblichen Hohenpriester.

    Melchisedek selbst war ein sterblicher Mensch. Sein "ununterbrochener" Priesterdienst für den gegen die vier Könige kämpfenden Abraham wurde zum Gleichnis/Vorbild für den unaufhörlichen Priesterdienst des Sohnes Gottes.

    Ebenso benutzt der Hebräerbrief auch das Heiligtum, dessen Vorhang bereits zerrissen war, als Gleichnis für den Dienst Christi.

    Es geht nicht um die "Fortdauer" Melchisedeks oder des mosaischen Heiligtums sondern um die Fortdauer des Bundes und Dienstes Christi.

  • Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er`s bei ihnen lange hinziehen?
    Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze.
    Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?
    (Lk 18,7.8)

  • Philipper 1,
    21 Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.
    22 Wenn ich aber weiterleben soll im Fleisch, so dient mir das dazu, mehr Frucht zu schaffen; und so weiß ich nicht, was ich wählen soll.
    23 Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;
    24 aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.
    25 Und in solcher Zuversicht weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen sein werde, euch zur Förderung und zur Freude im Glauben,
    26 damit euer Rühmen in Christus Jesus größer werde durch mich, wenn ich wieder zu euch komme.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!