Wie unterschiedlich sind die Kompetenzen bei Predigern und Laienpredigern?

  • Hallo Mensch :)

    Die Verkündigung von Heute unterscheidet sich nur dadurch, dass man den Heiligen Geist durch Pseudo Wissenschaftlichkeit ersetzt hat

    Wie kommst Du darauf? Habe ich das etwa gesagt?

    Was ich aber hier ganz klar erkenne, wenn du alles was du machst um eine Predigt vorzubereiten niedergeschrieben hast. Ist dass du das allerwichtigste auslässt.

    Ich bin für gute und konstruktive Kritik stets dankbar, vielleicht könntest Du aber etwas konkreter bzgl. dem "Allerwichtigsten" sein.

    Hast du überhaupt ein Ziel mit Diener Predigt?

    Predigt?! Wohl eher Beitrag, oder? Natürlich, sonst hätte ich diesen Beitrag nicht geschrieben.

    Was deine Predigtvorbereitungen zeigen, ist dass du darin deine eigene Ehre suchst und nicht die Gottes. Dafür bekommst du sicher Lob aus der Gemeinde. Aber bei Gott nicht.

    Vielen Dank für Deine Ferndiagnose. Bitte sei mir nicht böse, aber wo ich das gelesen habe, musste ich doch schmunzeln :) Du kennst mich nicht mal und kommst aufgrund von ein paar Sätzen zu so einem Urteil? :D Meinst Du wirklich, dass du die Rolle des Heiligen Geistes oder des Gewissens im Leben Deiner Glaubensgeschwister spielen solltest? Anscheinend Ja - Doch damit vermittelst Du anderen nur destruktive Kritik und eine ablehnende Haltung.

    Du hast "Bogi" bereits in diesem Thread persönlich angegriffen und nun auch mich. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mich auf ein Fehlverhalten meinerseits aufmerksam machen würdest, aber es steht Dir nicht zu, dass Du einen anderen Charakter verurteilst. Meinst du, dass das zur Ehre Gottes beiträgt? Es ist Gottes Sache den Charakter zu richten.

    Liebe Grüße

  • Ich war Schockiert was mir da alle zu Ohren kam und wie Respektlos sie waren.

    Mensch, ich verstehe Dich da. Auch ich wurde von "Geschwistern" verletzt, aber bitte verwirf deshalb nicht gleich alle Christen. Ich sage Dir das nicht, weil ich Dir "den Kopf waschen" will, aber Du schadest Dir damit selber. Jemand der hasst, sollte sich bewusst sein, dass er zwei Gräber ausheben muss: Eines für den "Gehassten" und eines für (sich selbst) den "Hasser".

    Ist dir denn wirklich nicht aufgefallen wie Verdorben die Christen geworden sind? Wie respektlos?

    Kämpfen wir gegen Fleisch und Blut? Ist es Dir aufgefallen, dass Dein Beitrag ebenso respektslos ist? Keine Frage, Dein Schmerz und Kummer sind echt - Aber was hilft es Dir, wenn Du andere Menschen aufgrund Deiner eigenen Enttäuschung so fertig machst?

    Dei Christen haben mich das Hassen gelehrt

    Nein, dass kann ich Dir nicht glauben. Es liegt in Deiner Hand, wie Du reagierst. Wenn Du wirklich der Überzeugung bist, dass "Christen dich das hassen gelehrt haben" so möchte ich fragen: Wer ist der Ankläger der Brüder? Ich glaube, dass alle verbindlich lebenden Christen die Anwendung der Wahrheit ausüben können. Satans Hauptstrategie ist Täuschung und Irreführung. Ich glaube jeder gläubige Christ hat sich hin und wieder schon mal vom Feind täuschen lassen. Mir ist das jedenfalls schon passiert und es kann mir auch wieder passieren. Du musst die anderen Christen nicht hassen - Bete darüber, Du darfst zu Gott mit all Deiner Enttäuschung und Bitterkeit kommen, Du darfst ihm sagen, wie sehr Du verletzt bist und welchen Hass Du in Dir trägst. Gott weiß so oder so, wie es in Deinem Herzen aussieht. Wenn man gegen die Täuschungen des Feindes Stellung bezieht und seine Lügen mit der Wahrheit Jesu aufdeckt, dann wird sich diese Einstellung auch ändern.

    Ihr liebt ja die Respektlosigkeit und die Aufgeblasenheit. Grossmäuligkeit ist ja die Ehrenplakette die Ein Leiter mit sich rumträgt.

    Das Hirtentum bringt auch Gefahren mit sich. Besonders die Leiter der Gemeinden stehen da besonders "unter Angriff". Ich bin nicht gläubig, weil ich so "toll" bin - Nein. Sondern weil Gott mich erkennen ließ, dass ich ohne Ihm nichts bin - Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes...

    Liebe Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (25. Februar 2015 um 21:49)

  • Ich war schon lange nicht mehr hier im Forum, aber bei all den Bemerkungen kann ich in sagen, dass ihr zum teil Recht habt. Aber eines solltet ihr gewahren. Echte Christen brauchen sich nicht zu belehren. Wer Christ ist braucht keine Theologische Ausbildung wie auch immer geartet um die Bibel zu verstehen. Wer eine Theologische Ausbildung macht oder machte zeigt nur dass er nicht am Willen Gottes interessiert ist.
    Echte Christen tauschen aus was Gott ihnen gezeigt hat oder sie gelehrt. Kein Christ braucht sich von einem Pastoren anpredigen zu lassen. Vor allem schon nicht wenn dieser eine Theologische Ausbildung abgeschlossen hat.
    Denkt doch mal an die Torheit die es braucht um das zu akzeptieren. Als Christen sind wir Freunde Christi und Gottes. Wenn ich Freund Gottes bin gehe ich doch wenn es um die Dinge Gottes geht nicht zu einem Menschen. Oder sollte Gott Altersemenz haben, so dass er sich nicht mehr daran erinnert was er mit seinen Worten gesagt hat?

    Zudem wer das Wort Gottes nicht versteht, der ist nicht Christ. Denn Christen sind Mitbürger im Reich Gottes und Jesus selbst sagte dass wer zu seinem Reich gehört ihn auch versteht und wer ihn nicht versteht der gehört nicht zu ihm.

    Und wer lesen kann, der wird auch lesen in der Bibel, dass nur Gott gut ist und dass jeder der seine Eigene Meinung sagt, das eigene sucht und nicht das was Gottes ist. Dann wer lesen kann, der wird auch feststellen, dass der Wille des Menschen auch der Wille Satans ist. Das sagte Jesus auch höchstpersönlich. also Jede sogenannte Christliche diskusionsplattform ist in Wahrheit eine Plattform Satans.

    Also wenn ihr Satan dienen wollt Diskutiert weiter. Diskutiert bis ihr ihm selbst begegnet.

    Wer sich als Christ bezeichnet und Christi Diener sein will, der soll bedenken, dass er Botschafter Christi zu sein hat und nicht Botschafter seiner Eigenen Ideen und Ansuchen so Christlich sie auch sein mögen.

    Und weiter bedenke, dein Charakter bezeug ob du echt sein kannst und nicht deine Überzeugung. denn Gottes Wort sagt auch, dass die verdorbenen im Charakter von Gott so geleitet werden, dass sie von Lügen total überzeugt sind. Ich hab noch kaum eine Gemeinde getroffen wo ich Menschen mitnehmen konnte die sich nicht an der Überheblichkeit der Leiter gestossen haben. Das sollte schon genug über den Wahrheitsgehalt und die Zuverlässigkeit der Aussagen von Christen sagen.

    Also wer kann von sich sagen, dass er von seinem Umfeld als Respektvoll anders wahrgenommen wird als der Rest in seinem Umfeld. Wenn nicht schweige in Zukunft bis das geschieht.

  • Mensch: Du sprichst, so könnte man Dich verstehen, mit Gott persönlich und hörst von ihm eindeutige Antworten, oder wie sonst soll ich Deine Einsichten und die Herkunft Deines -- wie Du vorgibst -- allen Theologen und Diskutierenden überlegenen Wissens über Gottes Willen verstehen?

    Es wäre nett, wenn hier kurz erläuterst, wie Du konkret Deine Einsichten gewonnen hast oder gewinnst!

    Es kann ja nicht sein, dass Du einfach nur in der Bibel liest und betest; denn das tun sicherlich auch sehr viele Menschen, die theologische Studien betreiben; schließlich ist ja christliche Theologie teilweise nichts anderes als ein intensiver Versuch, die Bibel zu lesen, und weiter wirst Du doch wohl kaum allen Personen, die theologische Studien betreiben, absprechen wollen, dass sie auch beten. Was machst Du also anders, dass Du meinst, Du hättest eine bessere, größere und unmittelbarere Einsicht in den Willen Christi als alle Personen, die hier oder anderswo diskutieren oder die versuchen, sich theologisch weiterzubilden?

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (24. April 2015 um 06:04)

  • - Er studierte in Birmingham Bibelwissenschaften und ist Evangelist, Missionar und Adventist des siebenten Tages und glücklich verheiratet


    Oh, unsere Gemeinde schätz den eine und den anderen - Laienprediger. Man hört ihn gerne, die Botschaft ist aktuell und bibelgemäss - - und viele studierten zunächst eifrig zuhause .


    Aber bitte,was ist mit dem Hochgelobten, der in Birmingham "Bibelwissenschaft" studierte ? _ Das setze ich einmal für Hebräisch und Griechisch - so er diese Sprachen wirklich verwenden kann - 4 Jahre des Studiums an Und eine Dissertation - womit er seine "Wissenschaftliche Qualifikation" untre Beweis stellen muss.


    Oder ist "Bibelwissenschaft", bei ihm angewandt, nur eine hochstaplerische Erklärung für ein paar Kurzseminare ?


    Unsere Gemeinde schätzt die Laienprediger, die mit ernsthaft gelesener Bibel und aus vollem Herzen am Podium stehen, welche sich aber NICHT Bibelwissenschaftler nennen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 13:37)

  • - Er studierete in Birmingham Bibelwissenschaften und ist Evangelist, Missionar und Adventist des siebenten Tages und glücklich verheiratet

    als die meisten studierten Theologen (Ausnahmen bestätigen die Regel.). Nur gut, dass unsere Prediger keinen weißen Kittel tragen oder eine

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Früher gab es einmal einen Ferdinand Pieringer, ein hochgelehrter, freundlicher, gütigen, strengen Vorbilder vermittelnder Mann. Schulleiter von Bogenhofen - er hiess nur "Bibelehrer".

    Inzwischen weiss ich, wen ich anschreiben muss, um eine diffizile Farge beantwortet zu bekommen. Inzwischen sehe ich, dass eine ganze Reihe "Theos" tüchtig im Übersetzen und Abschreiben sind - man schaue sich einmal eine "Salvation&Service" an (Auf einen groben naturwissenschaftlichen Fehler (Chemie) aufmerksam gemacht : "Das habe wir von de GK bekomme !" )Wie kommt ein Boigenhofen - Absolvent dazu, in der predigt völlig Falsches über Pergamon zu berichten ? woher hat er das ? Wie kommt ein Bogenhofen - Absolvent dazu, mich, der ich von den sechs Engeln in Offenbarung 14 am Rand etwas erwähnte, zu korrigieren - es seien nur drei ? Und ein Bibellehrer der den Knabenschänder in 1. Korinther 6, 9. mit "arsen" (Griechisch) und "koites" ( - aus dem Latein, von coitus kommend) lehrhaft erklärt? (arsen ist griechisch, koit- ebenso ! 5 mal im NT vorkommend ! - - Wenn ich ich demnächst mit dem Vaterunser beschäftige, weiß ich, wen ich um Nuancen in der (griechischen) Formulierung um Rat fragen kann - und auch eine Antwort bekomme, welche Hand und Fuß hat.


    Bitte mehr Theologen ! (ich meine : Richtige Theologen, welche eine Realienschule und eine Denkschule durchgemacht haben !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 20:49)

  • Also ein Theologie studierter, wird niemals dadurch ein besserer Wort Verkünder. Er wird niemals besser Predigen.
    Predigen lernt man nicht, dies ist ein von Gott gegebenes Talent. Der Heilige Geist, zeigt einem nicht mehr, wenn man Theologie Student ist.
    Es ist alles Herzenseinstellung.
    Ein Prediger hat den grossen Unterschied, das er Vollzeit eingestellt ist. Er kümmert sich um seine Gemeinde auch Tagsüber, gibt mitten am Tag Bibelstunden und Seelsorge.
    Doch Predigen wird er nicht besder und schlechter, dies ist von der Person abhängig. Der Geist Gottes spricht, nicht die Theologie.

  • Aber geh, der sich dem Heiligen Geist unterstellende Laienprediger liefert eine gute, eine inspirierende, uns alle mahnende und aufbauende Predigt.

    Der (von einer guten Svhule ausgebildete) Prediger wird niemals Platon - welcher für unser Verständnis von diesem und jenem nicht unmaßgeblich ist, falsch zitieren, weil sein Lehrer Platon von hinten bis vorne durchstudiert hat - er hat auch gelernt, Sekundärliteratur und Tertiärliteratur richtig auf ihre Qualität einzuschätzen und wird Sensationelles, aber Falsches eben nicht der Gemeinde als "Amazing Discovery" einreden.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 20:51)

  • Predigen lernt man nicht, dies ist ein von Gott gegebenes Tale

    Ich weiss von Predigern, welche in der Mittelschule schon die Rede geübt und trainiert hatten.

    Ich weiss von Predigten, die wieder und wieder in den einsamen Wald hinein gehalten worden sind - zu Übung, weil nämlich sehr selten ein Prediger vom Himmel fällt. Und seit gut 50 Jahren gibt es keine Tonträger (Tape, dann Minidisc - - ) auf denen man die Predigten, welche man gehalten hat - samt aus der Gemeinde kommender Extempores - nachher frisch überprüfen kann : Was habe ich wirklich verständlich gesagt, wo ist da nur ein Genuschel, wo ist der Satzbau schlecht - -

    Predige lernt man nicht ? Das ist ein von Gottgegebenes Talent ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. April 2015 um 20:53)

  • Recht so, das ist ein sehr wesentlicher Punkt.

    Predigen oder generell vor Menschen gut reden zu können ist sicher ein Talent, das stimmt. Man muss einfach nur eine Rampensau sein.

    Über den Inhalt sagt das noch gar nichts. Man muss dazu was gelernt haben; ich behaupte, anders geht es nicht.

    Sicher: "Die Bibel spricht für sich"; "Die Bibel legt sich selbst aus"...

    Man versuche mal ernsthaft, so eine Predigt vorzubereiten bzw. zu halten. Ich bin sicher, man wird kläglich scheitern.

    Von fehlerhaften Inhalten ganz abgesehen.

    Man erfährt durch Kinderstube und Gottesdienstbesuche nicht alles, es geht gar nicht. So denkt man über einen Sachverhalt so und so; im Studium würde man aufgeklärt, wie es sich im Zusammenhang, im Kontext, in Historie und Textstruktur verhält. Es steckt so viel mehr drin.

    Wie ist es mit Dingen, die man ablehnt? Denkt der fromm-sozialisierte Christenmensch, der sich zum Predigen berufen fühlt, die Aufklärer seien GEGEN Gott und Jesus gewesen...?

    Er hat die Schriften der Aufklärer nie gelesen, durfte es auch nicht, er hat nur Predigten gehört. Er würde im Studium erfahren, dass es sich tatsächlich anders verhält. Er würde die Gründe für die 3 Stränge Aufklärung - Orthodoxie - Pietismus verstehen, die maßgeblich im 30 jährigen Krieg liegen usw. usw.

    Nein, man redet nicht "einfach nur aus dem Heiligen Geist"; man redet das, was man kennt.

    Die Berufung auf Luthers Satz: "Die Bibel legt sich selbst aus" ist in diesem Zusammenhang sehr amüsant; Luther war Theologe.... :whistling:

    Luther meinte damit übrigens, wie die Schrift recht zu lesen und zu verstehen sei. Er meinte nicht, wie zu predigen sei.

    Ich habe Predigten gesehen, wo Leute einfach "aus dem Geist" heraus loslegen... Wer´s mag, ich kann damit nichts anfangen. Nur hohle Nüsse, ganz ehrlich.

  • Aber, es ist ja nicht so, das wenn man studiert ist, man automatisch ein guter Prediger wird. Nur weil man die Theorie des Redens und Satzbaus kennengelernt hat.
    Ebenfalls, heheisst es nicht automatisch, das wenn man die Bibel im Studium studiert hat, das man diese versteht.
    Die Bibel kann nur mit Hilfe des Heiligen Geistes verstanden werden. Sicherlich ist so ein Theologie Studium super, da habe ich nichts gegen, doch macht es nicht automatisch einen besseren Wortverkünder als den Laien.
    Denn, was ist ein Laie als Christ. Wir alle sollen Priester sein, wir alle sollen in der Schrift studieren. Ob Theologe oder nicht.
    Es gibt zich Theologen, die die ganze Bibel auswendig kennen, und doch nichts verstehen. Sogar viele von denen zweifeln an der Wahrheit der Bibel und an Gott.

    Ein Studium ist gut, macht aber nicht einen besseren Prediger. Es ist doch nur Theorie.
    Schließlich, waren fast alle Jünger unstudierte, ebenso auch viele andere in der Bibel. Und doch waren es die besten Prediger und Evangilisten.

    Für mich, ist in unseren Gemeinden ein Prediger der jene, der sich auch Tagsüber um das Wohl und die Anliegen seiner Leute kümmert. Er kann gut Bibelstunden geben, Seelsorge machen, Organisation usw.
    Doch besser Predigen, naja, das ist nicht von seinem Wissen abhängig.

  • Die Prediger, die aus dem Studium kommen, zu den Gemeinden Predigen mit sicherer Distanz, so dass keiner ihn in seinen Ausführungen korrigieren kann noch konfrontieren. Der Prediger der sich hinter Diplomen versteckt und wenn man ihn anspricht nur will, dass man ihm Zuhört. Der Prediger dem, wenn er nicht den Titel hätte, das Diplom niemand zuhören würde. Der Prediger der ausser dem Predigen keine Kraft hat. Der Prediger der immer auf der Kanzel sein will und wenn er in eine Andere Gemeinde geht auf den Vordersten Plätzen sitzt und in den Versammlungen mit den Angesehenen zusammen sitzt.

    Jesus hat vor solchen gewarnt. Paulus auch. Sie suchen immer die Vordersten Reihen. Geht es noch weiter vorne als auf der Kanzel? Und welche kraft haben sie. Ausser die Kraft der Blendung. sie haben den Schein der Frömmigkeit aber ihre Kraft verleugnen sie. Wo sind die. Ist da die Kraft der grossen Worte und Predigten gedacht?

    Wenn mir jemand sagen will, dass mir wenn ich so weiter fahre niemand mehr zuhören wird, mich niemanden mehr ernst nimmt. Dass ich liebevoller schreiben soll. Dann will ich mal fragen was hat Gott Euch angetan, dass ihr ihm nicht zuhört, dass ihr seine Worte ignoriert. Dass ihr ihn einen Lügner schimpft. Ihr sagt das tun wir nicht. ich aber sage ihr tut es. denn wenn ihr Euch von Predigern anpredigen lasst, Predigern die nicht von Gott bestätigt sind, sondern als Ersatz ihre Diplome vorweisen die sie in der Welt gemacht haben. Dann macht ihr Gott zum Lügner. Wenn ihr statt Gott persönlich nach seiner Weisung und seinem Rat zu fragen zum Pastor geht, dann macht ihr Gott zum Lügner.

    Hat Jesus nicht gesagt, dass keiner grössere Liebe hat als dass er sein Leben für seine Freunde gibt? Nicht für seine Feinde. Feinde sind all die, die ihn zum Lügner machen. Wenn du sagst, ich bin Christ, dann kannst du nur durch Christus zu einem echten Christen werden. Wenn du wirklich Christ bist, dann bist du Freund Jesu. Und wenn du Freund Jesu bist, dann bist du auch Freund Gottes. Aber nicht nur das auch Sohn Gottes. Wenn du also dich anpredigen lässt, zeigst du nicht damit, dass du den Rat Gottes verachtest? Was hat Gott dir angetan, dass du Gott verachtest? Glaubst du einem Menschen mehr als Gott?

    Ihr Heuchler. Ihr betrügt Euch gegenseitig und Schmeichelt jeder dem anderen mit schönen Worten. Ihr sagt Herr, Herr, aber in Wahrheit geht ihr eure eigenen Wege. Ihr wollt dass man Euch sagt was ihr höhren wollt. Keiner von euch fragt nach Gott.

    Würdet ihr nach Gott fragen, so würdet ihr Euch an seine Gebote halten. Ihr würdet nicht die aufgeblasenen vorne Predigen lassen, Ihr würdet den niedrigen in der Welt mehr Aufmerksamkeit schenken als dem niederen. Ihr würdet den Hohen in die Letzte Reihe setzen und den Niederen in die vorderste. Ihr würdet für rechte Waage sorgen. Balance nicht nur für die angesehenen.

    Also sagt mir, was hat Gott Euch angetan, dass ihr vor ihm keinen Respekt habt. Was hat er verbrochen dass ihr ihn ignoriert. Denn was ihr dem geringsten unter den seinen tut, das tut ihr ihm.

    Also ihr aufgeblasenen die klagen über meine Harten Worte. Sagt was Gott verbrochen hat.

    Verkündet die Verbrechen und die Respektlosigkeit Gottes, damit er sich ändern kann.

  • @ Mensch

    Zitat

    Also sagt mir, was hat Gott Euch angetan, dass ihr vor ihm keinen Respekt habt.


    Sag Du mal, was Menschen dir angetan haben, dass Du zu ihnen keine achtenswerte Beziehung hast ;)
    l.g.y.

  • Mensch:

    darf ich mal fragen, wie du die Bibel kennengelernt hast, die christliche Lehre kennengelernt hast?

    Also Gemeinden (und ihre falschen Strukturen) scheinst du ja zu kennen.

    Bist du in einer Gemeinde groß geworden, oder hast du dir einfach so aus dem Nichts eines Tages eine Bibel gekauft, gelesen und verstanden?

    Wäre für mich interessant zu wissen.

    Deine Einzelgänger-Nummer ist nichts neues; damit beeindruckst du nicht, sorry.

    Menschen sind keine Einzelwesen, die für sich (oder nur für Gott) leben, sondern wir sind Relationswesen.

    Man gründet Gemeinden. In Gemeinden gibt es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Talenten und Gaben.

    Manche können predigen, manche können sehr gut mit Technik umgehen, manche reparieren jedes Schloss, manche putzen die Räume, manche kochen ein super Essen, manche malen tolle Bilder, um die Räume zu verschönern usw.

    Alle werden gebraucht, alle sind wertvoll. Alle tragen das bei, was Gott ihnen geschenkt hat.

    Wir sind Gemeinschaftswesen.

    Deinen Gnostizismus kannst du im Himalaya machen; da kannst du den ganzen Tag mit Gott reden und kein dummer Unwissender geht dir auf die Nerven.

    Andere bemühen sich für ihre Gemeinden, halt du dich daraus und finde deine Mitte, oder sowas.

    Woher die Idee kommt, Pastor oder Prediger sei ein schillernder Beruf, wo man in den "vorderen Reihen" sitzt und die Lorbeeren bekommt, ist mir schleierhaft.

    Du darfst gerne mal einen Tag lang die Arbeit unseres Pastors machen.

    Es stimmt: für das, was Du machst, braucht man einfach nur die Info von Gott, die einem in den Kopf geschossen wurde. Du hast ja auch keinerlei Verantwortung für irgendwas.

    Bei einem Pastor oder Gemeindeleiter (sei er aus unserer Kirche, oder von den Adventisten) sieht das anders aus!

  • Ihr Heuchler. Ihr betrügt Euch gegenseitig und Schmeichelt jeder dem anderen mit schönen Worten. Ihr sagt Herr, Herr, aber in Wahrheit geht ihr eure eigenen Wege. Ihr wollt dass man Euch sagt was ihr höhren wollt. Keiner von euch fragt nach Gott.

    Erstaunlich wie gut Du Deinen Zustand beschrieben hast.

    Ich rate Dir, Jesu nähe zu suchen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Berufung auf Luthers Satz: "Die Bibel legt sich selbst aus" ist in diesem Zusammenhang sehr amüsant; Luther war Theologe.... :whistling:


    Sooo ? Lieblingsstellen der Moralisten aus den Paulusbriefen werden nur mit Kenntnis der Verhältnisse in Korinth (1. Korinther 6, 5. - 20) (Römer 1, 23 ff.) werden wohl nur dann - dem Text gerecht werdend - gepredigt, wenn man sich um die Hintergründe, nach meiner Erfahrung am besten bei den Altphilologen der Universitäten, (die Theologen liefern einem schon "traditionelle" Interpretationen) erkundet.

    Zusatzfrage : Was hat Luther mit dem gerne zitierten Grundsatz "Sola scripture" oder "Die Bibel legt sich selber aus" angesprochen? Gehe ich richtig: Das war eine Grundsatzerklärung gegen die katholische Haltung "Bibel, Kirchenväter, Tradition - "

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (26. April 2015 um 15:45)

  • [...] Der Prediger dem, wenn er nicht den Titel hätte, das Diplom niemand zuhören würde. [...] Der Prediger der immer auf der Kanzel sein will und wenn er in eine Andere Gemeinde geht auf den Vordersten Plätzen sitzt und in den Versammlungen mit den Angesehenen zusammen sitzt.

    Jesus hat vor solchen gewarnt. Paulus auch. Sie suchen immer die Vordersten Reihen.

    Woher die Idee kommt, Pastor oder Prediger sei ein schillernder Beruf, wo man in den "vorderen Reihen" sitzt und die Lorbeeren bekommt, ist mir schleierhaft.

    Du darfst gerne mal einen Tag lang die Arbeit unseres Pastors machen.

    Es stimmt: für das, was Du machst, braucht man einfach nur die Info von Gott, die einem in den Kopf geschossen wurde. Du hast ja auch keinerlei Verantwortung für irgendwas.

    Bei einem Pastor oder Gemeindeleiter (sei er aus unserer Kirche, oder von den Adventisten) sieht das anders aus!


    Zwar klingt die Kritik von "Mensch" zu pauschal; aber daran ist auch etwas Wahres. Seele1986: Dass ein Pastor keine herausgehobene Stellung hat, kann man nun wirklich nicht sagen. Auch muss man ganz klar sehen, dass Pastoren in erster Linie Autorität qua Position haben; wenn es gut geht, erlangen sie mit zunehmenden Jahren auch zunehmend Autorität durch ihre Persönlichkeit.

    Sicherlich kann Pastor ein recht fordernder Beruf sein, in dem man häufig in Anspruch genommen wird; aber es ist auch klar ein vom Status her privilegierter Beruf. Wie weit sich ein Amtsinhaber durch sein Amt verbiegen läßt und der Geltungssucht nachgibt, wird individuell verschieden sein.

    Von einer Absolution für alle Pastoren, davon, dass alle Pastoren der Evangelischen Landeskirche oder der Adventisten frei von den Schwächen sind, die "Mensch" angesprochen hat, halte ich genauso wenig, wie von einer pauschalen Verurteilung aller Pastoren. Es gilt einfach wach zu bleiben und den Einzelnen zu sehen, ebenso wie die tendenziellen Schwächen gemeindlicher Sozialstrukturen.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Zitat

    Gehe ich richtig: Das war eine Grundsatzerklärung gegen die katholische Haltung "Bibel, Kirchenväter, Tradition - "

    Auch. Das sola-scriptura-Prinzip wird sicherlich auch Luthers persönliche Erkenntnis und Überzeugung gewesen sein, aber natürlich richtete es sich mitunter auch gegen die Thesen der RKK.

    Die Sichtweise der katholischen Kirche war, dass es einen vierfachen oder gar mehrfachen Schriftsinn gebe. Der Großteil der Schrift sei dunkel und verborgen und müsse daher von studierten und geweihten Leuten ausgelegt werden, da der profane Mensch es nicht verstehe.

    Dagegen hat Luther sich massiv gewehrt:

    Was in den Schriften enthalten ist, liegt aber alles offen zu Tage, auch wenn manche Stellen bis jetzt wegen unbekannter Worte undeutlich sind.
    Töricht aber ist es und gottlos, wenn man weiß, dass die Dinge der Schrift ganz klar zu Tage liegen, und dann behauptet, wegen weniger undeutlicher Worte seien die Dinge selbst undeutlich. Wenn die Worte an einer Stelle undeutlich sind, sind sie doch an einer anderen Stelle klar.
    (De servo arbitrio, 1525)

    Luther wollte den einfachen Wortsinn wiederhaben; lies einfach, was da steht.

    Aber: keine falschen Schlussfolgerungen daraus. Denn "lies, was da steht" bedeutet auch die Literaturgattung zu lesen, die da steht.

    Das heißt: Wenn ein Text eine Metapher ist, muss er als Metapher gelesen werden; wenn es ein Gleichnis ist, muss es als Gleichnis gelesen werden; wenn es Historie ist, als Historie; wenn es eine Allegorie ist, als Allegorie usw.

    Das verstand Luther unter "wort-wörtlich". Heute verstehen viele unter wort-wörtlich nämlich etwas anderes. Mit Biblizismus kann man sich nicht auf das "sola scriptura" beziehen; das war damit von Luther nicht gemeint. (War mir nur wichtig, das nochmal zu sagen).

    Als Leitfaden zum Lesen der Bibel galt für Luther die Person Christus. Es solle alles zu ihm hin und von ihm her gelesen werden; nur so lese man richtig. Damit hat man einen roten Faden, ein Zentrum und läuft nicht Gefahr, sich in der Schrift zu verlieren und in Widersprüchen aufgerieben zu werden.

    Nein, man muss nicht Theologe sein, vollkommen richtig; das behauptet auch keiner. Wäre schlimm, wenn wir alle Theologen wären.

    Aber ein Theologe (so möchte ich das sehen) hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Buch eingehend zu studieren und der Gemeinde bestmöglichst zu vermitteln.
    Natürlich können das andere auch. Viele auch besser als ein eingetrockneter Theologe, das bestreite ich keineswegs.

    Aber hier war eine Kritik des Theologenstandes, den ich nicht nachvollziehen kann. Dann schickt sie alle weg und macht es selber, dann seht ihr, was dabei rauskommt.

    Und selbstverständlich gibt es Machtmissbrauch und Prestigesucht in diesem Amt. Macht korrupiert fast immer!

    Oder wie Luther sagte: "Die Theologie macht sündige Leute!"

    Aber ich würde behaupten, keiner beginnt ein Theologiestudium, um mal Macht zu haben. Anfangs stand ja da ein Interesse an etwas, was zu diesem Studium bewegt hat.

    Und daran sehe ich nichts kritikwürdiges.

    Schlechte Leute gibt es in jedem Berufsstand. Das hat mit der Theologie gar nichts zu tun.