Der Gemeindeleiter aus Salzburg sagt mir mal, dass die Siebenten-Tags-Adventisten von anderen Religionsgemeinschaften um die Einrichtung der Sabbatschule beneidet werden. Ich kann diese Aussage auch wunderbar nachvollziehen. Weil es ja so wertvoll und wichtig ist, Gespräche mit Geschwistern im Glauben zu haben.
Jetzt ist aber mein persönlicher Eindruck aus Salzburg jener, dass die Geschwister und der Lehrer wirklich ganz wunderbar und vollgeschriebene Lektionshefte haben. Das eine Ziel, dass sich die Geschwister unter der Woche mit dem Wort beschäftigen ist so auch gut erreicht.
Aber genau so wichtig empfinde ich das andere Ziel, den Gedankenaustausch und den Dialog im Gespräch in der Klasse. Und da sehe ich das Problem zumindest in Salzburg. Denn die tatsächliche Zeit zum Gespräch reduziert sich drastisch durch die vorgestellten Ankündigungen und Verlautbarungen, und am Ende wird auch für Missionsberichte, Klaviermusik, Kindergeschichten, etc. viel Zeit abgespart.
Mir tun immer die Lehrer leid, die sich so viel Mühe gemacht haben, um das Thema zu vertiefen und für die Klasse vorzubereiten, und dann dennoch schon mal am "Dienstag"-Thema zum Abschluss kommen müssen. Ich würde es so sehr hilfreich finden, wenn die ZEIT-EINTEILUNG dieser 2 Stunden wieder mehr Richtung Gespräch, Dialog und persönlichem Erfahrungsaustausch geht.
Vielleicht ist meine Rückmeldung ja eine Anregung für andere Klassen,
lg, Ida