Dass Udo Jürgens heute im Alter von 80 Jahren verstorben ist, dass ist wohl niemanden entgangen (Internet, Radio, Fernsehen, Abendzeitung). Nach stundenlangen Bedauern und ausgedrückter Erschütterung im Viertelstunden-Takt im Radio Salzburg schrieb ich an die Redaktion eine E-Mail ...
ZitatAlles anzeigenLieber Herr Pirnbacher!
In welchem Zeitgeist der "Unsterblichkeit" leben wir nur heute. Da wird ein
ganz besonderer und wertvoller Mensch nun ganze 80 Jahre alt, und am Tag
seines Ablebens höre ich ständig nur so Worte wie "entsetzt, furchtbar, ...".Ist es nicht schön, dass ein Mensch 80 Jahre alt wurde. Ist es nicht genug.
Wann lernen wir in unserer Gesellschaft den Tod nach einem erfüllten Leben
nicht mehr als etwas erschreckendes zu erleben.Ich bedauere diesen Zeitgeist, des ewig Leben wollen. In anderen Kulturen
wird der Tod als Fest gefeiert, als der Beginn etwas Neuen für diese Seele.Welchen Glauben haben wir nur in unserer Gesellschaft, dass wir den Gott-
geschaffenen Ablauf des endlichen Lebens so sehr mit Schrecken und
Entsetzen entstellen.Schön, dass es Udo Jürgens gegeben hat.
Er hat ganz viel wunderbares gewirkt.
Danke dafür.
Auch in meinem Bekanntenkreis erlebe ich dieses Phänomen immer öfter. Dass auch die älteren Menschen scheinbar nicht mehr zeitlebens diese heilsame Tatsachen der Endlichkeit eines jeden Lebens bedenken und annehmen. Es wird dahingelebt, bis man eben mit 80 Jahren vielleicht beim Spazierengehen stirbt.
Das erschreckt mich deswegen auch so sehr, weil ich mir dann schon denke, ob diese vielen Menschen sich zeitlebens um das liebevolle Geschenk der Erlösung und der Kindschaft Gottes durch Jesus Christus angenommen haben.
Ich wünschte, wir könnten mit lauter Stimme verkündigen ...
"Geliebte Menschen, dreht euch doch nur einmal kurz um, und schaut, was da hinten ist.
Euer liebender Vater mit offenen Armen. Lasst uns umkehren von dieser vergänglichen Welt."
ida