In Dresden "spazieren" nunmehr jeden Montag tausende Menschen unter der Fahne der Organisation PEGIDA ("Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes") durch die Innenstadt und versetzen Politik, Medien und Gesellschaft in helle Aufregung.
Bedrückend finde ich, dass sich auch etliche Christen darunter mischen, die offen fremdenfeindliches und islamophobes Gedankengut propagieren und Religionsfreiheit nur für sich selbst fordern, sie ihren Mitmenschen aber verweigern. Auch die Sorge um eine "Überfremdung" durch Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge oder politisch/anderweitig Verfolgte widerspricht meiner Meinung nach christlichen Idealen. Jesus ist nicht umsonst mit seinem Gleichnis vom barmherzigen Samariter für Menschlichkeit zwischen Angehörigen verschiedener Religionen und Ethnien eingetreten. Sollen die Menschen doch kommen: Dann müssen unsere Missionare nicht mehr so weit reisen.
Es gibt Ängste vor einem Verlust unserer kulturellen Identität, vor dem sozialen Abstieg und vor dem Fremden allgemein. Wie geht Kirche damit um?
Was ist eure Meinung zu diesem Phänomen?