Rückblick: "Die Schöpfung - Die Erde ist Zeuge!"

  • Hallo,

    Interessiere mich für euer Feedback zur "Austria Creation Tour" (Herbst 2014)
    über den Erlebnisfilm "Die Schöpfung - Die Erde ist Zeuge!"

    Wer war dort?
    Wie hat es euch gefallen?
    (bleibt bitte fair+positiv :)

    Rückblickende Infos:
    Di. 21.10. - Do. 30.10.2014 (8 Tage)
    jeweils 15:00 - 16:30 Uhr Erste Filmvorführung mit Erlebnisvortrag für Jugendliche und Eltern mit Kindern.
    jeweils 19:30 - 21:00 Uhr Zweite Filmvorführung mit Dokumentation aus Südafrika über das Wunder der Schöpfung.
    Parallel: Durchgehend geöffnete Ausstellung über den Ursprung des Lebens; und Kinderecke. (mit Quizz)

    Insgesamt über 6.000 Teilnehmer(!)

    News und Bilder:
    Videobericht: http://www.adventisten.at/blog/Austria-C…e-Besucher/101/
    Berichte: http://www.adventisten.at/blog/2014/
    einges an Bildern: https://www.facebook.com/pages/Die-Sch%…271170826341607

    online Trailer und Film:
    http://vimeo.com/98425705
    http://www.youtube.com/channel/UCdKiCnLJn_qJpqwKIw61pVw

    Offizielle Homepage: http://dieschoepfung.eu/
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Die Veranstaltung war sehr engagiert und verbreitete viel Begeisterung.

    Aber, warum wieder ein Vorspannvideo mit Walter Veith? Er ist nicht "der international renommierte Wissenschaftler" (Sehr wenig anerkannte Publikationen), und so einigen sind die überaus peinlichen Auftritte und die damit verbundenen Diskussionen vor einiger Zeit in Nürnberg noch in Erinnerung.
    Was sollen sich Besucher denken, die nach diesem Erlebnis seinen Namen googeln und seine peinlichen Youtube Videos finden?? Oder etwa Journalisten, welche über die Pressekampagne der Union bei der Veranstaltung waren und dann recherchieren? Schade dann um den ganzen Aufwand der in Österreich sehr intensiv und mit vielen Mitarbeitern geführt wurde.

    Da fällt mir der Bibeltext aus Matthäus 9,17 ein, Neuer Wein in alte Schläuche;
    Schade darum, denn viele Bilder waren ein Traum.

    Das Beste waren die wirklich beeindruckenden Bilder. Es hätte durchaus genügt diese ohne Erklärungen zu zeigen! Die Texte wirkten ziemlich aufgesetzt, der "Evolution" wurde dabei viel zu viel Bedeutung zugemessen, da wurde ein Feindbild künstlich aufgebaut, als ob Evolution eine Art Religion wäre, die es zu bekämpfen gilt, weil sie uns scheinbar überall bedroht. (Man lese die Texte von Naumann und Fichtberger etwas genauer).

    Der Schöpfungsglaube braucht eigentlich keine wissenschaftliche Bestätigung, auch nicht eine ständige Abgrenzung zu anderen Theorien, es ist für mich ein kindlicher Glaube und Vertrauen in die Allmacht Gottes und der gibt mir genug Hoffnung und Glücksgefühle.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (3. November 2014 um 10:18)

    • Offizieller Beitrag

    ... als ob Evolution eine Art Religion wäre, ...


    Naja, das ist sie ja für die meisten Menschen. Es wird eine wissenschaftlichen Hypothese zu einer Tatsachenbehauptung umgedeutet. Wenn das nicht pseudoreligiös ist - noch dazu angesichts der Inbrunst mit der das bei den meisten "engagierten" Verfechtern geschieht.... Druck und Gegendruck ;)

    Der Schöpfungsglaube braucht eigentlich keine wissenschaftliche Bestätigung, auch nicht eine ständige Abgrenzung zu anderen Theorien, es ist für mich ein kindlicher Glaube und Vertrauen in die Allmacht Gottes und der gibt mir genug Hoffnung und Glücksgefühle.


    Das erachte ich auch als den zentralen Punkt. Ich vertraue darauf, dass mich Gott mit seiner Offenbarung über die Schöpfung nicht in die Irre führt. Zumal sich Sein Herrschaftsanspruch und Seine erlösende Liebe aus der Schöpfung ableiten... (Vielleicht wird von manchen auch deshalb die Evolution als Ursache des Lebens so verfochten)
    .

  • Es wird eine wissenschaftlichen Hypothese zu einer Tatsachenbehauptung umgedeutet.


    Das ist ja der Witz - christliche Fundamentalisten machen ihre religiöse Überlieferung (oder ihr Verständnis davon) zur Tatsachenbehauptung. Damit rufen sie ja erst die überzeugten Atheisten auf den Plan, die keine Lust haben, dem zu folgen.

    Ein bisschen mehr Demut würde allen gut tun. Wir wissen nicht, wie alles entstanden ist. Kein Mensch war dabei. Also sind und bleiben wir alle Gläubige. Sich darum zu streiten oder "überzeugen" zu wollen ist eine zutiefst sinnlose Übung.

    In dem Sinne ist es auch absurd, "wissenschaftliche Beweise" für die Schöpfungshypothese zu sammeln und sich dann daran hochzuziehen. Das ist nicht nur absurd, sondern in der Konsequenz dann fast immer unredlich, denn dieselbe Wissenschaft liefert auch genug Gegenbeweise.

  • Das ist ja der Witz - christliche Fundamentalisten machen ihre religiöse Überlieferung (oder ihr Verständnis davon) zur Tatsachenbehauptung. Damit rufen sie ja erst die überzeugten Atheisten auf den Plan, die keine Lust haben, dem zu folgen.

    Ein bisschen mehr Demut würde allen gut tun. Wir wissen nicht, wie alles entstanden ist. Kein Mensch war dabei. Also sind und bleiben wir alle Gläubige. Sich darum zu streiten oder "überzeugen" zu wollen ist eine zutiefst sinnlose Übung.

    In dem Sinne ist es auch absurd, "wissenschaftliche Beweise" für die Schöpfungshypothese zu sammeln und sich dann daran hochzuziehen. Das ist nicht nur absurd, sondern in der Konsequenz dann fast immer unredlich, denn dieselbe Wissenschaft liefert auch genug Gegenbeweise.

    Denkst du wirklich dass deine Zeilen einem sachlichen und fairem Austausch ermöglichen? Ich weiß zwar dass du kein Schöpfungsgläubiger bist oder Adventist bist aber bisher hatte ich das Gefühl dass du dennoch etwas Respekt der Schöpfung gegenüber hast, wo ist der denn nun blos hin?


    Hier haben sich Geschwister Gedanken gemacht wie man aus christlicher Sicht die Schöpfung glaubhaft zur Diskussion stellt.
    Warum? Weil diese Geschwister sehr wohl der Meinung sind dass man Gründe aufzeigen kann und soll warum Gott geschaffen hat und nicht der Zufall.
    Es ist legitim weltliche Menschen darauf hinzuweisen. Wie will man denn Menschen zu Gott führen wenn man die ersten Zeilen der Bibel nicht ernst nimmt oder der Einfachheit halber sagt " Ja das ist Glauben, man muss es einfach Glauben, wir haben da leider keine Hinweise oder Beweise dafür".
    Wenn diese Thematik nicht missionswürdig ist dann ist es aus theologisch-biblischer Sicht garnichts mehr. Das Ende des Gedanken ist dass wir zu einer rein humanistischen Vereinigung mutieren die einem Märchen anhängt. Schöner Glaube? Das wäre nichts für mich wenn Gott nicht auch klare Beweise und Hinweise auf die Wahrheit seiner Hände Werk angelegt hat.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ich weiß zwar dass du kein Schöpfungsgläubiger bist oder Adventist bist

    Was du nicht alles "weißt". An der Stelle bist du aber gläubig und nicht wissend ;)

    bisher hatte ich das Gefühl dass du dennoch etwas Respekt der Schöpfung gegenüber hast, wo ist der denn nun blos hin?

    Respekt gegenüber der Schöpfung ja. Aber ich muss nicht alles glauben, was man mir erzählt. Machst du ja auch nicht. Ich bin davon überzeugt, dass die Erde und wir alle erschaffen wurden. Gar keine Frage. Aber wie genau das geschehen ist - das kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Kannst du es denn? Sag mir doch, wann der Himmel erschaffen wurde. Am ersten oder am zweiten Schöpfungstag? ;)

    Warum? Weil diese Geschwister sehr wohl der Meinung sind dass man Gründe aufzeigen kann und soll warum Gott geschaffen hat und nicht der Zufall.

    Können sie ja machen. Aber nicht mit der Wissenschaft. Die taugt nicht als Beweismittel. Warum nicht, habe ich schon geschrieben.

  • Was du nicht alles "weißt". An der Stelle bist du aber gläubig und nicht wissend ;)


    dann ziehe ich die Behauptung zurück mit dem "nicht" Schöpfungsgläubigen.
    Dennoch sieht es so aus dass du kein Adventi bist (was an sich auch nichts zur Sache tut) da du ja bestimmt nicht bewusst falsche Angaben gemacht hast in deinem Profil.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Mich stört an dieser ewigen Schöpfungsdiskussion das schwarz-weiss denken das einige hier an den Tag legen. Es gibt nur Evolutionsbefürworter und solche die an die exakte Schöpfung in 7Tagen glauben. Vor allem werden sehr viele Wissenschafter gleich in den Topf der Evolutionsgläubigen geworfen obwohl ich überzeugt bin, dass man auch unter den Wissenschaftler sehr viele finden wird, die an einen Gott und an eine Schöpfung durch Gott glauben und trotzdem glauben Sie auch den Abläufen der Evolution, gemäss dem heutigen Wissenstand. Das alles aus Zufall entstanden ist, ist eben genau so eine Glaubenssache, wie die Schöpfung durch Gott und sehr viele Glauben da an eine Kombination. Gott hat zwar alles gelenkt, aber nur wenig glauben an eine Schöpfung mit 7 resp. 6 Tagen an 24h. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand eine andere Meinung hat, aber das Pauschalisieren und Vorwürfe ohne Nachweis finde ich fehl am Platz.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    ... oder der Einfachheit halber sagt " Ja das ist Glauben, man muss es einfach Glauben, wir haben da leider keine Hinweise oder Beweise dafür"....

    Aber Baptist,

    genau das ist es doch, wir GLAUBEN der Offenbarung Gottes, dass Er die Erde in sieben Tagen geschaffen hat - ohne und gegebenenfalls auch gegen "wissenschaftliche" Evidenz. Nachdem niemand außer Gott dabei war, kann nur Er berichten (lassen) was geschehen ist. Und wenn Menschen Phänomene, die sie heute beobachten unter Zugrundelegung verschiedener Prämissen so auslegen, dass Sie die Entstehung des Lebens mit Evolution erklären wollen, dann ändert das nichts an meinem Glauben an die Offenbarung Gottes.
    Was Gott sagt bedarf weder einer wissenschaftlichen Erklärung, noch einer wissenschaftlichen Erläuterung... Für mich jedenfalls.

    • Offizieller Beitrag


    Das ist ja der Witz - christliche Fundamentalisten machen ihre religiöse Überlieferung (oder ihr Verständnis davon) zur Tatsachenbehauptung. Damit rufen sie ja erst die überzeugten Atheisten auf den Plan, die keine Lust haben, dem zu folgen.....

    Den Witz sehe ich eher darin, dass Du meine Aussage einfach in ihr Gegenteil uminterpretierst. "Wissenschafter" oder deren Publizisten erklären wissenschaftliche Thesen zu Tatsachen, und wer diese Interpretation nicht annimmt, der wird dann - wie von Dir mehr oder weniger verächtlich - zum "christlichen Fundamentalisten" gemacht. Für mich sind das einfach "Gläubige", die das Wort Gottes so lesen, wie es geschrieben steht, ohne es krampfhaft mit sogenannter Wissenschaft harmonisieren zu wollen.

    Und die überzeugten Atheisten wurden nicht dadurch aus den Plan gerufen, sondern generierten erst den Anlass mit ihrem verkrampften Versuch, die Entstehung der Erde irgendwie zu erklären, egal wie absurd - Hauptsache GOTT kommt NICHT vor!
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  • "Wissenschafter" oder deren Publizisten erklären wissenschaftliche Thesen zu Tatsachen, und wer diese Interpretation nicht annimmt, der wird dann - wie von Dir mehr oder weniger verächtlich - zum "christlichen Fundamentalisten" gemacht.

    Stop. Wissenschaftliche Thesen bedürfen der Überprüfung, ja. Aber wir haben nun mal eine Welt vor der Nase, die ganz nach Evolution und Urknall aussieht: Ein stetig expandieres Universum, Evolution als auch heute zu beobachtendes Faktum, ein bestechend ähnlicher Bauplan vieler Lebewesen, Licht von Milliarden Jahre entfernten Sternensystemen... Das blind wegzudiskutieren, ja: Es einfach zu ignorieren und sich nur das Wenige herauszupicken, was einem für die eigene Ideologie passt: Das nenne ich Fundamentalismus. Die vielen Christen, die ehrlichen Herzens auf der Suche nach einem "Mittelweg" sind oder ihn für sich schon gefunden haben, würde ich nie so nennen. Außerdem: Fundamentalisten neigen dazu, die "richtige" Lehre im Bezug auf die Entstehung der Dinge als heilsentscheidend zu markieren. Da sind sie aber auf dem Holzweg.

    Und die überzeugten Atheisten wurden nicht dadurch aus den Plan gerufen, sondern generierten erst den Anlass mit ihrem verkrampften Versuch, die Entstehung der Erde irgendwie zu erklären, egal wie absurd - Hauptsache GOTT kommt NICHT vor!


    Streichen wir mal das "absurd" und das "verkrampft" weg. Was dann übrigbleibt: Willst du diesen Menschen prinzipiell den Versuch zum Vorwurf machen, auch ohne Gott zurechtzukommen?

    • Offizieller Beitrag

    Stop. Wissenschaftliche Thesen bedürfen der Überprüfung, ja. Aber wir haben nun mal eine Welt vor der Nase, die ganz nach Evolution und Urknall aussieht: Ein stetig expandieres Universum, Evolution als auch heute zu beobachtendes Faktum, ein bestechend ähnlicher Bauplan vieler Lebewesen, Licht von Milliarden Jahre entfernten Sternensystemen...

    Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie absurd es ist über etwas als "Tatsachen" zu sprechen, das unserem Erfahrungshorizont so weit entzogen ist, wie "Milliarden von Lichtjahren"???? :patsch::patsch:

    Da kann ich mit gleichem Anspruch auf Seriosität über das Wirken Gottes sprechen, das entzieht sich nämlich auch menschlichem Erklären prinzipiell, da es weit über den menschlichen Erfahrungshorizont hinausgeht. Ich habe nichts gegen wissenschaftliche Erklärungsversuche, aber alles dagegen, diese als Tatsachen hinzustellen - an denen sich dann noch der Glaube messen lassen müsste.
    Wie sagt die Heilige Schrift? "Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: »Der die Weisen fängt in ihrer List.«" (1. Kor. 3,19.)


    ...die ehrlichen Herzens auf der Suche nach einem "Mittelweg" sind oder ihn für sich schon gefunden haben...


    Die, die meinen es gäbe eine solchen "Mittelweg" scheinen mir bedauernswert, denn diesen gibt es nicht.

    Das einzige was intellektuell redlich und realistisch ist, ist die Grenzen von Glauben (Gottesoffenbarung) und Wissenschaft (und nicht das was so allgemein verkürzend und trivialisierend publiziert wird, denn das ist oft Müll) zu erkennen und weder Bestätigung für die Gottesoffenbarung in der Wissenschaft zu suchen, noch die wissenschaftlichen Thesen mit Bibeltexten widerlegen zu wollen. Es geht um unterschiedliche Erkenntnissphären.

    PS: Wer der "Wissenschaft" bzw. was als von dieser erkannt publiziert wird glaubt, ist ungefähr so aufgeklärt wie der, der im 15. Jahrhundert dem Weltbild der RKK glaubte. 8-)
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  • PS: Wer der "Wissenschaft" bzw. was als von dieser erkannt publiziert wird glaubt, ist ungefähr so aufgeklärt wie der, der im 15. Jahrhundert dem Weltbild der RKK glaubte. 8-)
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    Deswegen waren ja auch die Smartphones, Satelliten und Lebenserwartungen im 15. Jahrhundert auf einem ähnlichen Nivaeu wie im 21. jahrhundert :patsch: .

    • Offizieller Beitrag

    Deswegen waren ja auch die Smartphones, Satelliten und Lebenserwartungen im 15. Jahrhundert auf einem ähnlichen Nivaeu wie im 21. jahrhundert :patsch: .

    Wenn Dir der Unterschied zwischen Dingen, die sich dem menschlichen Erfahrungshorizont entziehen und Dingen, die angewandte Forschung sind nicht bewusst ist...
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  • @ Heimow

    Der menschliche Erfahrungshorizont hat sich zwischen dem 15. Jahrhundert und dem 21. Jahrhundert stark erweitert, z.B. durch Sensoren
    die es uns ermöglichen Kräfte wahrzunehmen die sich unseren Sinnen entziehen. Die Technologie die wir heutzutage haben funktioniert nur, weil die Wissenschaft die zugrundeliegenden Kräfte in der Natur mit einem hohen Grad an Präzision verstanden hat und sie sich auch nicht plötzlich ändern. Über Wahrnehmungen und wissenschaftliche Theorien ist es möglich auch in die Vergangenheit zu schauen, viele Erkenntnisse sind über mehr als eine Methode verifizierbar, manche Erkenntnisse sind sicherer und präziser als andere, ist nicht so schwierig.

  • Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie absurd es ist über etwas als "Tatsachen" zu sprechen, das unserem Erfahrungshorizont so weit entzogen ist, wie "Milliarden von Lichtjahren"?

    Kann ja sein, dass es deinem Erfahrungshorizont entzogen ist. Da du kein Astronom bist. Musst du ja auch nicht sein. Überlass das Forschen und Bewerten dann aber bitte den Leuten, die in diesen Themen zu Hause sind. Und schließ nicht von dir auf die Allgemeinheit ;)

    Oder geh noch besser mal in die nächste Sternwarte und schau dir selbst an, was du bislang nicht ahntest. Lass dir von den Leuten dort gleich mal das Phänomen der Rotverschiebung und die Methodik einer Entfernungsbestimmung Stern-Erde erläutern. Dann können wir gern weiterdiskutieren.

    Die, die meinen es gäbe eine solchen "Mittelweg" scheinen mir bedauernswert, denn diesen gibt es nicht.

    Warum nicht? Ist das ein Postulat?

    Das einzige was intellektuell redlich und realistisch ist, ist die Grenzen von Glauben (Gottesoffenbarung) und Wissenschaft (und nicht das was so allgemein verkürzend und trivialisierend publiziert wird, denn das ist oft Müll) zu erkennen und weder Bestätigung für die Gottesoffenbarung in der Wissenschaft zu suchen, noch die wissenschaftlichen Thesen mit Bibeltexten widerlegen zu wollen. Es geht um unterschiedliche Erkenntnissphären.

    Genau so sehe ich das auch!

    Wer der "Wissenschaft" bzw. was als von dieser erkannt publiziert wird glaubt, ist ungefähr so aufgeklärt wie der, der im 15. Jahrhundert dem Weltbild der RKK glaubte.

    Sorry, aber das ist wirklich daneben. Du hast damit alle deine Lehrer verspottet.
    Wie kannst du noch zulassen, dass ein einziges Kind in die Schule geht? Wie kannst du dich jetzt noch an einen Arzt wenden?

    • Offizieller Beitrag

    Kann ja sein, dass es deinem Erfahrungshorizont entzogen ist. Da du kein Astronom bist. Musst du ja auch nicht sein. Überlass das Forschen und Bewerten dann aber bitte den Leuten, die in diesen Themen zu Hause sind. Und schließ nicht von dir auf die Allgemeinheit ;)


    Für wie blöd hältst Du mich in Deiner Überheblichkeit?
    Wenn Du nicht erkennst, dass Milliarden Lichtjahre den menschlichen Erfahrungshorizont unendlich weit sprengen, dann ist Dir nicht zu helfen. Ich hätte Dir aber zugetraut, das zu verstehen - schade dass ich mich geirrt habe.

    Sorry, aber das ist wirklich daneben. Du hast damit alle deine Lehrer verspottet.
    .... Wie kannst du dich jetzt noch an einen Arzt wenden?

    Ganz einfach, es gibt Forschungsgebiete, die bewegen sich innerhalb, oder an den Grenzen menschlicher Erfahrungsbereiche.
    Und es gibt solche, die sind absurd weit weg.
    Je entfernter Wissenschaft von dem Erfahrungsbereich des Menschen ist, desto spekulativer wird sie - und dessen sollte man sich bewusst sein.

    Zu meinen, wir könnten sichere Aussagen über Millionen oder Milliarden Jahre machen, oder Dinge erkennen und interpretieren die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind, ist absurd. Und die Absurdität zeigt sich schon darin dass Dinge wie "dunkle Materie" eingeführt werden müssen damit die Rechenmodelle überhaupt "funktionieren". nach dme Motto, da gibt es was, das sieht man nicht, das kennt man nicht, aber das gibt es, denn wenn es in der Formel steht, dann geht diese auf bzw. passt zu den Beobachtungen. (und die gleichen Leute machen sich lustig über den, der an einen Schöpfergott glaubt - wirklich kurios!)
    Dass das Ganze nur unter (diskutablen) Randbedingungen gilt kommt ebenso relativierend dazu, wie die Tatsache, dass die Modelle am Urknall enden, hinter den man ebensowenig zurück kann wie hinter Gott und die Schöpfung.

    Aber bleibe bei Deinen begrifflichen Schlagworten aus der Wissenschaft ohne zu hinterfragen, wie plausibel es ist, was so allgemein als "Tatsache" hingestellt wird.

    .

  • @ HeimoW

    Woran machst du es genau fest das in der Vergangenheit oder entfernt von unserem Sonnensystem andere Naturgesetze gegolten haben bzw. gelten?
    Ich verstehe auch nicht wo du die Grenze ziehst, was der Mensch Wissen kann/was in seinem Erfahrungshorizont liegt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich will weder eine "scharfe" Grenze ziehen, noch behaupten, dass das populärwissenschaftliche Weltbild komplett falsch ist.

    Mein Anliegen ist es auf folgende (relativierende) Faktoren hinzuweisen:

    • Was so allgemein und populärwissenschaftlich kolportiert wird ist meist verkürzt, oft veraltet und quasi als "Faktenlage" dargestellt, obwohl es meist Thesen sind
    • Was Wissenschaft erforscht führt zu praktischen Erkenntnissen, aber auch zu Theorien die dahinter "konstruiert" werden, die häufig revidiert und modifiziert werden müssen (was per se nicht negativ ist). Wobei zu beachten wäre, dass "Wissenschaft" ein sehr weit gefasster Begriff ist, der viele Interpretationen und Schlussfolgerungen erlaubt (siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie)
    • Alle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung gelten nur unter der Annahme bestimmter Randbedingungen und stellen schon von daher nicht "die Realität" dar.
    • Je mehr sich Forschung mit Dingen beschäftigt, die nicht direkt "begreifbar" und/oder kurzfristig reproduzierbar ist, desto spekulativer (unsicherer) wird sie - damit jedoch nicht zwingend "falsch".

    Wenn wir bei der Kosmologie bleiben: Die zwei Hauptannahmen für das Standardmodell sind: die Gültigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie (im gesamten Universum, zu jeder Zeit) und die des kosmologischen Prinzips (das Universum ist auf der größten Längenskala homogen und isotrop). Das kosmologische Prinzip stellt eine vereinfachende Annahme dar, die erst die Anwendung der ART im Rahmen der Friedmann-Gleichungen ermöglicht. Diese Gleichungen lassen keine stabilen statischen Lösungen zu, daher geht man davon aus, das Universum dehnt sich... "Rechnet" man zurück, landet man beim punktförmigen Universum und beim Urknall... Der singuläre Urknall erklärt aber nichts, er bedeutet nur die Grenze aller Rechenmodelle (Erklärungen). Erwähnt sei noch, dass es eine Fülle von wissenschaftlicher Evidenz gibt, die nicht in das Standardmodell passen und daher in zunehmendem Maße in der Fachwelt auch alternative Modelle angedacht werden.

    Ich bin nicht qualifiziert über solche Modelle zu urteilen, mein Hinweis ist nur, beachte die Randbedingungen und wie plausibel ist es, dass wir gesicherte Aussagen über etwas treffen können, das zeitlich so weit weg ist, dass es unsere Lebensspanne um den Fakter 10 hoch 9 übersteigt? oder örtlich so weit weg ist, dass wir falls wir mit Lichtgeschwindigkeit hinreisen könnten, unsere Lebensdauer um diesen Faktor verlängern müssten um hinzukommen? Wie absurd ist denn das!!

    Für mich sind Ergebnisse der Kosmologie um nichts plausibler als was in der Bibel zu finden ist. In beiden Fällen muss ich Voraussetzungen unterstellen. Im Fall der Wissenschaft je nach Fachgebiet und Theorie, im Fall der Bibel muss ich sie als Offenbarung Gottes sehen. In beiden Fällen eine persönliche Entscheidung, wie auch die, woran man sich hält, im Falle von gegensätzlichen Aussagen.
    Jede Entscheidung ist gleich legitim, aber eine halte ich für die Gute.
    Aber so zu tun, als sei bibelgläubig das Gegenteil von intelligent und/oder wissenschaftlich gebildet, ist irgendetwas zwischen dummdreist und unverschämt.  :cursing:
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