Analyse der Wilson-Ansprache vor dem ExCom

  • Hier die Wilson-Rede mit etwas aufgemöbelter Google-Translation und einigen Kommentaren von mir (die noch weiter ergänzt werden; alles auf einmal geht nicht).
    Glücklicherweise ist der Serverumzug zwischen drin ohne Komplikationen verlaufen und es steht wieder ordentlich Rechen-Leistung zur Verfügung. Bitte nicht auf Smartphone anschauen, das dürfte schief gehen, denn der Drei-Spalten-Satz braucht nicht nur ordentlich Platz für die bessere Übersicht sondern auch Rechenleistung zum Rendern (25% der Leistung meines Quad-Core).

    Analyse der Wilson-Ansprache vor dem ExCom

  • Hier die Wilson-Rede mit etwas aufgemöbelter Google-Translation und einigen Kommentaren von mir

    Bei ASI Deutschland findet sich bereits eine Übersetzung dieser
    Predigt, die ist einfacher zu lesen als diese holprige Google
    Übersetzung in Deiner sehr gelungenen Analyse.

    https://www.sta-forum.de/index.php?page…F8yMDE0LnBkZg==

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Arbeit geht selbstverständlich weiter :)

    Ich werde die Übersetzung entsprechend einarbeiten.
    PUH - die Fromatierungen in dem Dokument sind echt übel bis grausam wenn man den Quelltext benötigt ! Aber das liegt nicht am PDF sondern sicher am verwendeten Generator ...

    Sorry, das tue ich mir NICHT an - die Umbrüche liegen teilweise mitten in den Wörtern, wenn ich diesen Quelltext verwende, dann bin ich in vier Wochen noch am Übertragen der Übersetzung in das HTML-Format :( werde es als Link mit einbinden - das muß reichen!

    • Offizieller Beitrag

    stephan
    Vielleicht hast du mich nicht ganz verstanden: "Hauptsache die Richtung stimmt..." war ironisch gemeint. Deine bisherige Analyse halte ich für sehr konstruiert und voreingenommen. Du liest in einige, kleine Abschnitte mehr hinein, als dort eigentlich steht - es ist bis jetzt ein regelrechtes gezieltes Zerpflücken.


    Ein Beispiel: Du kommentierst...

    Zitat

    Wäre es nicht viel sinnvoller das Augenmerk auf Christus zu richten, der uns durch all diese Feuergefechte führt und
    mit dem wir uns an unserer Seite nicht zu fürchten brauchen?

    Das ist ein Totschlagargument. Diesen Vorwurf kann man so gut wie immer bringen.

    Ein sachliche Analyse ist das bis jetzt nicht, sondern lediglich deine private (vorgeprägte) Meinung, so empfinde ich das jedenfalls ganz deutlich. Nimms mir nicht übel, aber diese Analyse erinnert mich bis jetzt ein wenig an die "Analysen" "der Übrigen". :(

    • Offizieller Beitrag

    Also, dass Wilson kaum etwas (aus)sagt, sondern nur mehr oder weniger ein EGW Zitat an das nächste reiht (so scheint es jedenfalls beim Überfliegen) ist für jemanden wie mich etwas zwischen bedrückend und bestürzend. Haben wir wirklich keine "gegenwärtige" Wahrheit, sondern ist "schon alles gesagt"???
    Ist das überhaupt wert "zerpflückt zu werden, sieht man nicht auf den ersten Blick die Unzulänglichkeiten für eine so prominente, programmatische Rede (auch ohne vorgeprägte Meinung)?
    Da könnte man mit gleichem Recht unterstellen, man bräuchte ein "vorgeprägte Meinung" um dieser Rede etwas Positives abzugewinnen.
    .

  • Diese Predigt ist ein typisches Beispiel eines Verhaltensmusters für nicht besonders fähige Führungspersönlichkeiten. Wenn man sich einer schwierigen Diskussion mit logischen Argumenten nicht stellen kann oder will, kommen Todschlagargumente, werden difuse Feind- und Bedrohungsbilder aufgebaut und somit Unsicherheit und Angst verbreitet. Nichts anderes ist in dieser Predigt herauszulesen, da werden mit dumpfen Verdächtigungen Feinde in "unseren Reihen" ausgemacht, das Heil liegt dann im blinden Gehorsam gegenüber der Führung. Dann auch noch ständig "Satan" zu bemühen zeugt von wenigt theolgischem Einfühlungsvermögen, so hat auch die Inquisition im Mittelalter gesprochen....

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Inzwischen ist die Ansprache von Br. Wilson Geschichte. Es ging ja um den Ärger, den wohl eine Reihe von Lehrern an unseren unterschiedlichen Schulen in den USA mit christlichen Form der Evolutionstheorie machten, wobei die 7 Tage als 7 unbestimmte, aber sehr lange Zeiträime interpretiert werden.

    Doch diese Rede ist nun Geschichte.

    Wichtig ist jetzt allein der Beschluss, der lt. ANN in dieser Woche gefasst wurde und der den Delegierten der GK 2015 zur Abstimmung vor gelegt werden wird. Und dieser Beschluss ist mMn. zu begrüßen

    Liebe Grüße von benSalomo

  • Inzwischen ist die Ansprache von Br. Wilson Geschichte. Es ging ja um den Ärger, den wohl eine Reihe von Lehrern an unseren unterschiedlichen Schulen in den USA mit christlichen Form der Evolutionstheorie machten, wobei die 7 Tage als 7 unbestimmte, aber sehr lange Zeiträime interpretiert werden.

    Doch diese Rede ist nun Geschichte.

    Wichtig ist jetzt allein der Beschluss, der lt. ANN in dieser Woche gefasst wurde und der den Delegierten der GK 2015 zur Abstimmung vor gelegt werden wird. Und dieser Beschluss ist mMn. zu begrüßen

    Liebe Grüße von benSalomo


    Hast Du dafür Belege, dass Wilson sich mit der Rede von seltsamen Schöpfungs-Zeiträumen distanzieren wollte?
    Wo ist der Hinweis innerhalb der Rede auf diese Kontroverse?

  • Br. Wilson spricht in verschiedenen Ländern, es ist nicht seine einzige Ansprache mit diesem Inhalt. Seine o.G. Ansprache ist doch schon längst ins Deutsche übersetzt worden und bereits unterm Volk. Endlich hat der "Kopf" der STA den Mut "die Wahrheit" zu sagen. Mal sehen, wie lange er sich hält oder wann er vom Feind wieder verschlungen wird.


    .

  • Hallo Stephan.

    An der La Sierra Universität musste vor einiger zeit ein (Bio-) Lehrter entlassen werden, weil er direkt die Evolutionstheorie lehrte. Die Uni-Leitung hatte ihn gewähren lassen, bis die Studenten auf die Barrikaden gingen. Worauf er entlassen wurde, denn er wollte sich nicht ändern.

    Leute, die mit den Verhältnissen an unseren US-Colleges und Hochschulen vertraut sind, haben mir gesagt, dass teils offen, teils versteckt, an vielen Orten die sog. Theistische Evolution gelehert oder befürwortet wird.

    Also: Gott gab die Initial-Zündung am Anfang, und dann benutzte er die Evolution mit ihren Millionen und Milliarden Jahren, um die Erde zu entwickeln. Und da man gegen diese Theistische Evoluition mit dem Wortlaut unserer bisherigen Glaubens Überzeugung nicht so recht vor gehen konnte, soll nun eine entsprechende Änderung des Wortlautes erfolgen. Diese wurde im letzten Bericht letzte Woche dienstag des ANN im Internet bekannt gegeben. Und das ist das, was als Ergebnis der Ansprachen von Br. Wilson formulierrt wurde.

    Diesen Text finde ich akzeptabel. Hoffentlich kommt er durch.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • hallo benSalomo,

    Zitat

    Und da man gegen diese Theistische Evoluition mit dem Wortlaut unserer bisherigen Glaubens Überzeugung nicht so recht vor gehen konnte,----

    ich verstehe nicht----

    Glaubensüberzeugungen Pkt 6) die Schöpfung: "------)In sechs Tagen schuf der Herr "Himmel und Erde"----"Was fehlt hier an "Eindeutigkeit" ? wieso reicht das nicht zur eindeutigen Abgrenzung zur Theistischen Evolution ?
    l.g.y.

  • Hallo benSalomo

    Zitat

    Diesen Text finde ich akzeptabel. Hoffentlich kommt er durch.

    wo ist dieser "Text" nachlesbar ?
    danke
    l.g.y.

  • Hallo Yokurt.

    Für mich ist der bisherige Text auch klar. Aber die Theistische Evolution versteht uter dem Begriff "Taghe" eben unbestimmt lange Zeiträume im Sinne der Evolutions Theorie. Deswegen wollte Br. Wilson den Begriff "Tage" etwas genauer fassen, sodass kein Schlupfloch mehr blieb.

    Ich habe mich beim Adventist News Network angemeldet. Dies ist die offizielle Nachrichten Seite der GK. Sie senden mir jede Woche die neuesten Nachrichten aus dem Welt Fer. Melde Dich dort auch an. Du kannst dann auch ältere Nachrichten im Archiv nach lesen. Die Sprache ist Englisch.

    Liebe Grüße von benSalomo-

  • Tendenzen theologischer Gleichschaltung allerorten. Als ob man damit bei Gott auch nur einen einzigen Blumentopf gewinnen könnte. Ganz miese Kiste :thumbdown:

    • Offizieller Beitrag

    Reviewing - God’s Prophetic Movement, Message, and Mission and Their Attempted Neutralization by the Devil
    Ted N.C. Wilson’s sermon at the 2014 Annual Council - Posted October 11, 2014 Reviewed by Andy Hanson, November 13, 2014

    Zitat

    The word grace appears only once. It’s used in the phrase, “grace and righteousness of Christ.” The words love and loves appear only in this sentence: “Church members love what the world loves.” Satan or the Devil is referred to twenty-seven times.

    In this speech Ted asserts that Seventh-day Adventists are God’s exclusive remnant because they “keep holy” the fourth of the Ten Commandments; subscribe to the literal truth of the first eleven chapters of Genesis, particularly the creation story; and “are guided by “the prophetic gift” of Ellen White. He demonizes Catholics, independent religious thought, historical analysis of the Bible text, and the questioning of the Church’s administrative authority.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte zur Information darauf hinweisen, dass das Kapitel 34 "Der Spiritismus" im Buch "Der große Kampf" folgende Anzahl der Worte enthält:

    "Satan" oder "satanisch": 25 mal
    "Jesus": 1 mal
    "Gnade": 0 mal

    Seriösität eines Textinhalts allein auf Anzahl der Vorkommen bestimmter Worte begründen? Sogar die Statistik macht das nicht.

  • lohnt zu lesen!

    Interessant einer der Komentare: (vom Google übersetzt) Es scheint, dass die Merkmale dieser Führung sind ein Spiegelbild der theologischen Kultur, von wo sie entspringt. Adventismus als apokalyptische Bewegung, hat Verschwörungstheorien mit einer Externalisierung des Bösen in Form des Katholizismus und der abgefallene Protestantismus ausgerichtet ist, im Rahmen seiner traditionellen DNA.
    Seine Selbstsicht, wie die Gemeinde der Übrigen der biblischen Prophetie, die aus extrem verdächtigen Umgang mit dem biblischen Text kommt, bietet sich ein Konstrukt der Endzeit Szenarien mit institutionellen Verfolgung und / oder Überlegenheit ... oft die Frage der Sabbat Gottesdienst Umgebung.

    Egal, die Christen auf der ganzen Welt, die für ihren Glauben an Christus verfolgt werden, jetzt. Und dass es wirklich für sie ist, jetzt ...,
    die nichts mit Sabbath, konfessionellen Namen oder Ansprüche, projizierte oder schwierigen Zeiten in der Zukunft tun.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. November 2014 um 14:55)

    • Offizieller Beitrag

    Hiermal ein interessanter Beitrag des Dekans der Theologischen Fakultät unserer Freikirche in Italien zur Predigt von Ted Wilson (auf English)
    http://spectrummagazine.org/article/column/2014/11/13/can-our-leaders-become-theologically-paranoid-–-presidential-annual-counci
    lohnt zu lesen!


    Ja, habe ich auch gelesen... Bedrückend