Wichtiger Aufruf auf Pilgerreise Hadsch gegen Terrorgruppe IS!

  • Interessierte,

    längst ging die Frage durch die deutsche Presse warum sich die hier ansässigen Islamisten sehr ruhig und zurückhaltend mit Äußerungen zu der Terrorgruppe "Islamische Staat" (IS) verhalten.
    Während der diesjährigen Pilgerreise (Hadsch) an der Millionen Muslime teilnehmen kam es dann zu einem Aufruf "gegen" die IS die uns zu denken geben sollte.

    Der Artikel:
    Der saudiarabische Großmufti Scheich Abdul Asis al-Scheich hat beim Freitagsgebet während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch zum Widerstand gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aufgerufen. "Diese Kriminellen haben sich Vergewaltigungen, Blutvergießen und Plünderungen zu Schulden kommen lassen", sagte der oberste Islamgelehrte des Landes an die fast zwei Millionen angereisten Pilger gerichtet. Am zweiten Tag der diesjährigen Pilgerfahrt erklommen hunderttausende Muslime den Berg Arafat bei Mekka.

    Die Führungen aller islamischen Länder müssten "mit eiserner Faust gegen die Feinde des Islam losschlagen", sagte der Großmufti während des Freitagsgebets bei der Moschee Namera auf dem Berg Arafat, wo der Prophet Mohammed vor 14 Jahrhunderten seine letzte Predigt gehalten haben soll. "Eure Religion ist bedroht. Eure Sicherheit ist bedroht" zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Saudi Press Agency al-Scheich.
    Die "abscheulichen Verbrechen" des IS "können als Terrorismus betrachtet" werden. "Sie sind Tyrannen" mit einer "abartigen Ideologie".

    Quelle: https://de.nachrichten.yahoo.com/hunderttausend…-093533146.html

    Ich denke es gab keinen besseren Ort und keine bessere Gelegenheit um die IS als "Feinde" des Islam zu benennen!

    Gruß Mark

    3 Mal editiert, zuletzt von HeimoW (5. Oktober 2014 um 00:15)

  • Guten Morgen Schwertwal,

    nach der Presse besteht diese Erwartungshaltung (der klaren Distanzierung) ggü. den in Deutschland
    zugelassenen Islamischen Gemeinden.

    Hier in Berlin zumindest gab es erste Reaktionen.
    So rief eine islamische Gemeinde zum gemeinsamen Gebet in der Öffentlichkeit, für die von der IS
    verfolgten Menschen auf.
    Es kamen viele Islamisten zusammen und breiteten ihre Teppiche auf einem Platz in Kreuzberg aus.

    Das große Problem ist das Bild über den Islam welches sich durch die Berichte der Presse in die Köpfe vieler
    Bürger zementiert.
    Wer sich nicht selbst ausreichend informiert, wirft (leider) oft den ganzen Islam in eine Schublade.

    Das dies zu nichts guten führen kann liegt auf der Hand.

    Ich bin gespannt ob dieser Aufruf während des Hadsch nun von der Presse ebenso benannt wird
    wie jeder kleinste Negativbericht über Übergriffe von radikalen Islamisten.

    Gruß aus Berlin.

  • Hm ja aber ich würde schon zwischen Moslem und einem Islamisten unterscheiden weil eigentlich ist ein Islamist schon jemand der den Islam strenger lebt wie z. B. ein Muslimbruder , Salafist oder ein Wahabit in Saudi Arabien der den Koran wortwörtlich nimmt oder auslegt.
    Alleine bei dem Wort Islamist denken ja viele gleich schon an Terrorist.Durfte gestern hier auch in einem älteren Thread lesen daß die Muslimbrüder in Ägypten doch Al Quaida wären. :huh:

    Jetzt wo die britische Geisel getötet wurde gabs eine klare Verurteilung durch den Imam von Manchester , der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat den IS auch schon öfter verurteilt und es sind ja auch Moslems die denen in Syrien und Irak zum Opfer fallen .

    -

  • Wer hier glaubt, er könne dem Islam ein freundliches Gesicht malen, der sollte mal betrachten, was die Schrift der Moslems, der Qurán zu sagen hat, dann kann man auch sehen, warum dieser Scheich unaufrichtig ist, wenn er behauptet, die IS-Kämpfer seien schlechte Muslime. Genau das Gegenteil ist der Fall, die IS-Jihadisten sind Vorzeigegotteskrieger, so wie Muhammad sie sich wünschen würde, jeder der etwas anderes behauptet, ist getäuscht, will täuschen(Tagiya), oder sollte mal im Qurán lesen.

    Man muss nicht viel davon lesen, um den Geist hinter diesem Buch zu identifizieren!

    4.24. Und (verboten sind euch) von den Frauen die verheirateten, außer
    denjenigen, die eure rechte Hand besitzt. (Dies gilt) als Allahs
    Vorschrift für euch. Erlaubt ist euch, was darüber hinausgeht, (nämlich)
    daß ihr mit eurem Besitz (Frauen) begehrt zur Ehe und nicht zur Hurerei
    (Frauen). Welche von ihnen ihr dann genossen habt, denen gebt ihren
    Lohn als Pflichtteil. Es liegt aber keine Sünde für euch darin, daß ihr,
    nachdem der Pflichtteil (festgelegt) ist, (darüberhinausgehend) euch
    miteinander einigt. Gewiß, Allah ist Allwissend und Allweise.
    (Bubenheim)

    4.24. Ihr sollt nicht verheiratete Frauen heiraten,
    ausgenommen die Frauen, die in eurem Besitz sind, die aus gerechter
    Kriegsbeute stammen (und deren Ehebande dadurch nichtig wurden). Das ist
    Gottes Rechtsbestimmung. Ihr dürft mit eurem Vermögen Frauen, die nicht
    zu den Verbotenen gehören, rechtmäßig heiraten (aber nicht zu
    Konkubinen nehmen). Für eine solche Heirat, die euch Freude bringt, habt
    ihr den Frauen die ihnen zustehende Morgengabe zu überreichen. Die
    Morgengabe ist eine Pflicht. Sie muss voll und ganz entrichtet werden,
    es sei denn, dass die Frauen euch wohlwollend etwas davon erlassen. Gott
    entgeht nichts, ist Er doch der Allwissende, der Allweise. (Azhar)

    33.50.
    O Prophet, Wir haben dir (zu heiraten) erlaubt: deine Gattinnen, denen
    du ihren Lohn gegeben hast, das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen)
    besitzt von dem, was Allah dir als Beute zugeteilt hat, die Töchter
    deiner Onkel väterlicherseits und die Töchter deiner Tanten
    väterlicherseits, die Töchter deiner Onkel müt terlicherseits und die
    Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind;
    auch eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten (ohne
    Gegenforderung) schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: Dies
    ist dir vorbehalten unter Ausschluß der (übrigen) Gläubigen - Wir wissen
    wohl, was Wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und dessen, was ihre
    rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben -,
    damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Allah ist
    Allvergebend und Barmherzig. (Bubenheim)

    33.50. O Prophet! Wir
    haben dir deine Ehefrauen, denen du ihre Morgengabe entrichtet hast,
    erlaubt, desgleichen, was du an Sklavinnen aus der Beute besitzt, die
    dir von Gott zugewiesen ist, auch die Töchter deines Onkels
    väterlicherseits, die Töchter deiner Tanten väterlicherseits und die
    Töchter deines Onkels mütterlicherseits, die Töchter deiner Tanten
    mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind und jede gläubige Frau,
    die sich dem Propheten ohne Morgengabe schenkt, wenn er sie heiraten
    will. Diese Selbstschenkung gilt nur dir allein, nicht den Gläubigen. Es
    ist bekannt, was Wir ihnen in Bezug auf Ehefrauen und Leibeigenen
    vorgeschrieben haben. Du sollst aber keine Bedenken haben. Gott ist
    voller Vergebung und Barmherzigkeit. (Azhar)


    23.1. Den Gläubigen wird es ja wohl ergehen,
    23.2. denjenigen, die in ihrem Gebet demütig sind,
    23.3. und denjenigen, die sich von unbedachter Rede abwenden,
    23.4. und denjenigen, die die (Zahlung der) Abgabe anwenden,
    23.5. und denjenigen, die ihre Scham hüten, (Bubenheim)
    23.6. außer gegenüber ihren Gattinnen oder was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, denn sie sind (hierin) nicht zu tadeln,


    Die iS-Kämpfer dürfen also vergewaltigen und morden, das geht aus dem Qu´ran hervor.

    Natürlich gibt es Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis, die diese Greueltaten verurteilen und sich von der Gelalt Distanzieren. Diese Menschen sind aber keine echen Muslime, eher säkulare Menschen oder jene, die den Qur´an nicht selber lesen, bzw. ihrem Propheten ungehorsam sind und sich damit versündigen.

    So zumindest meine Einschätzung.

    LG,
    steyrstg77

  • Sich nicht zu distanzieren heiß ja nicht gleich es zu billigen.Nach deiner Definition wären die Mehrzahl der Muslime in aller Welt also keine echten Muslime ? Hm.

    Wenn der Ku Klux Klan jemanden gelyncht hat gabs dann auch offizielle Mitteilungen von allen hohen Stellen ?

    Tja wörtlich nehmen oder interpretieren das ist immer die Frage.

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  • Sich nicht zu distanzieren heiß ja nicht gleich es zu billigen.Nach deiner Definition wären die Mehrzahl der Muslime in aller Welt also keine echten Muslime ? Hm.

    Ja genau, so wie das auch bei den Christen ist. Es gibt viele Namenschristen und Menschen, die Glauben dass sie Christen sind, es aber nach der Definition der Bibel nicht sind.

  • Wen es interessiert hier ist eine Übersetzung des Rechtsgutachten von 120 islamischen Gelehrten auf die Taten des IS und seines Anführers:


    http://madrasah.de/leseecke/islam…ghdadi-und-isis

    " Es ist jedoch nicht gestattet, einen bestimmten Vers des Korans für eine 1400 Jahre später geschehende Begebenheit nach ihrer Offenbarung anzuführen. "
    ...

    Daraufhin müssen die Gründe und Umstände der Offenbarung (asbāb al-nuzūl)
    für all diese Passagen und Verse, sowie alle anderen hermeneutischen
    Bedingungen, welche die klassischen Gelehrten festgelegt haben,
    verstanden werden. Daher ist es nicht gestattet, einen Vers oder einen
    Teil eines Verses zu zitieren, ohne den gesamten Koran und Korpus an Hadith, der in Bezug zu diesem Thema steht, zu verstehen und zu beachten "

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    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (27. Oktober 2014 um 12:48)