Freizeitaktivitäten der Kinder am Sabbat

  • Ihr Lieben,

    eine kurze Einleitung:

    Unser Sohn (6j) ist seit der WM 2014 total Fußballbegeistert.
    Nicht nur in der Freizeit ist er viel am Kicken, sondern kam auch durch
    Freunde auf unsreren örtigen Fußballverein und hatte den sehnlichsten Wunsch
    dort mitzuspielen.
    Wir unterstützen unsere Kids natürlich möglichst in allem woran sie interessiert
    sind, sodass er jetzt seit ca. 4 Monaten im Training dabei ist und sich sehr gut macht.
    Nun war es so weit das die ersten Turniere der neuen Saison anstanden und wie ihr euch
    vorstellen könnt finden diese hauptsächlich am Sabbat statt.

    Meine Frau und ich haben lange beraten und sind zu der Entscheidung gekommen
    unserem Sohn die Teilnahme an Turnieren zu ermöglichen.
    Kompromissweise nicht an jedem Sabbat, aber an jedem 2. Turnier.

    Unsere Beweggründe:
    Abgesehen davon das für unseren Sohn eine kleine Welt zusammenbrechen würde,
    sind wir der Meinung das wir aus den heutigen (christlich-statistischen) Umständen unseren Kindern in Verbindung
    mit dem Sabbat "keine" negativen Gefühle vermitteln wollen, um die Begeisterung für Gott
    (welche ohne Frage vorhanden ist) nicht zunichte zu machen.

    Der Zwischenfall:
    Nun haben wir christliche Nachbarn (Neuapostolen) die jedoch am Sonntag zur Kirche gehen,
    welche uns ins Gesicht sagten das sie ihren Kindern "alles" verbieten würden was sie daran
    hindern würde am Sonntag mit in die Kirche zu gehen.
    Im Prinzip also eine dicke Backpfeife an uns!

    Deshalb meine Frage an euch wie ihr mit dieser ganzen Situation umgeht,.. bzw. umgehen
    würdet?
    Hat Sport am Sabbat etwas mit Arbeit zu tun?
    Macht ihr nichts derartiges am Sabbat?
    Findet ihr das dies Sünde ist?

    Wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere, und die Statistiken über die Abwanderung
    unserer Jugendlichen aus unseren Gemeinden ansehe, bin ich der festen Überzeugung das
    unsere Entscheidung der richtige Weg ist um Gott und das Glaubensleben unseren Kids
    "schmackhaft" zu machen.

    Wie ist eure Meinung dazu?

    Gruß Mark

    Einmal editiert, zuletzt von XDreamdancer (27. September 2014 um 23:30)

  • Also ich bin der Festen Überzeugung, das sich ein Turnier am Sabbat nicht gehört.

    Es ist schön das ihr nicht das Herz des Kindes zerbrechen wollt. Doch Gottes Herz zerbricht.
    Doch sollte man einmal dabei beachten, das man das Ego des Kindes fördert, in dem man dem Kind erlaubt seine Wünsche vor Gottes Geboten zu ziehen.

    Wird der kleine Älter und hat einen lockeren Umgang mit dem Sabbat Gebot gelernt, so wird es keine so grossen Probleme haden die anderen 9 Gebote nicht so ernst zu nehmen.

    Sport ist keine Arbeit, doch verbringt man seine Zeit am Sabbat mit Weltlichen Dingen und lenkt sich bewusst ab von Gott.
    Somit ist es ein Bruch des Gebotes.

    Ich denke man kann es dem Kind erklären und verständlich machen, warum man nicht am Sabbat aufs Turnier sollte. Es einfach unbegründet zu verbieten ist sinnlos.

    Ist der kleine schon im Jugendalter, so kann er dann selbst endscheiden.

    Man sollte bedenken, das man dem kleinen schon jetzt die Grundlagen ins Leben legt. Fördert man sein Ego, oder lehrt man Gottesfurcht?

    Ich sag nur als Beispiel wie meine Eltern es gemacht haben.
    Es geht hier im Beispiel um Rauchen, Saufen, Disco etc.
    Mir wurde einfach schon von Klein auf die Konsequenzen dessen vor Augen geführt worden.

    Ich hatte dadurch einfach 0,00 Interesse dadran dieses nur zu probieren.
    Ich hatte eine Begründung.

    So sollte es auch dem Kind beigebracht werden, so das es einfach nicht selbst mit sich vereinbaren kann am Sabbat auf dem Turnier zu spielen.

  • Hi

    Es kommt vielleicht auf darauf an, was man am Sabbat damit verpasst. Ich bin ja selbst Neuapostolisch und ich achte darauf, dass ich keinen Gottesdienst verpasse, aber es kann trotzdem mal vorkommen. Allerdings mache ich auch sehr viel Musik und ich habe sehr oft Konzerte oder Proben die an einem Sonntag stattfinden. In Anbetracht, dass der Sonntag für mich der Ruhetag ist (also zumindest dem Gefühl nach mit Eurem Sabbat vergleichbar ist) habe ich allerdings keinerlei Probleme trotzdem an diesem Tag zu proben oder zu konzertieren. Es ist ein Hokky für mich und alles andere als Arbeit. Ich glaube nicht dass Gott Tätigkeiten verbietet, die Hobbies sind nur weil sie am Ruhetag stattfinden. Ein Spaziergang kann genauso gut ein Hobby sein oder ein anderer verbringt die Zeit mit Gesellschaftsspielen, lesen oder was weiss ich. Ich finde es daher nicht schlimm, wenn man Kindern trotzdem erlaubt an Fussballspielen teilzunehmen, die Frage ist halt, wie fest schränkt es den Glauben ein. Der Glaube sollte an erster Stelle stehen und daneben hat dann alles andere Platz.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Die frage ist, was ist Glaube?

    Ist es nur ein überzeugt sein?

    Ich denke nicht. Glaube soll lebendig sein und mit Tatsachen belegt sein.

    So auch das einhalten eines Gebotes. Ich zeige Gott mit dem halten im Geiste und in der Tat die Liebe und Ehrfurcht zu ihm.
    Man will nicht dazwischen stellen, besonders nicht den eigenen Wunsch.

    Es ist immer unser Ego der uns von Gott wegtreibt. Dies kann auch unser Hobby sein.

    Sabbat bedeutet, das man für 24 Stunden (ausser im Schlaf) Gott in den Mittelpunkt stellt.
    Beim spazieren gehen, kann man über Gott reden und nachdenken. Beim Fussball wohl nicht, schon garnicht auf einem Turnier.
    Und wenn jemand zum Hobby ein Motorrad Rennfahrer ist, so hat er durch die hohe Konzentration null Chancen an Gott zu denken.

    Gegen nichts hat Gott mehr dagegen, wenn seine Kinder ihre eigenen Interessen vor die seinen stellen.
    Satan liebt Egoismus, Gott nicht.

  • Andreas:

    Wenn das so ist, ist aber nicht mehr vieles am Ruhetag erlaubt. Das wären dann nur noch:
    - Gespräche über Gott
    - Lesen von Bibel oder anderem religiösem Schriftwerk.
    - Arbeiten für Gottes Werk

    Bei allem andern ist man wohl kaum mit den Gedanken bei Gott. Ich weiss ja nicht, vielleicht habe ich Aktivitäten vergessen, aber ich glaube kaum, dass das der Sinn des Ruhetages sein kann.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Sicherlich kannst du auch Zeit mit deiner Familie verbringen.

    Nur sollten besonders an diesem Tag die eigenen Interessen nicht bevorzugt werden.

    Es heisst ja: 6 tage sollst du Arbeiten und all deine Werke tuen ( wozu auch Hobbys gehören ).

    Wenn man einen Tag rein für sich nehmen will, so soll man es an anderen Tagen tuen.

  • Sicherlich kannst du auch Zeit mit deiner Familie verbringen.


    Gemäss Deine Definition darf ich mich aber mit der Familie nur über Gott und Gottes Werk unterhalten. Ich weiss, das ist spitzfindig, aber es zeigt eben die Konsequenzen Deiner Forderungen auf dass Gott 24h im Mttelpunkt stehen soll weil die Familie ja nicht Gott ist.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ein mittelpunkt hat auch drumherum etwas, sonst wäre es kein mittelpunkt.

    Die Gewichtung soll stark auf Gott fallen. Kleine nebensachen sollten keine so hohe Gewichtung haben. Da gehören auch Stundenlange Diskussion / Unterhaltungen über Weltliche Sachen dazu wie zB. Planen vom Hausbau, Autoreperatur etc.

  • Wird der kleine Älter und hat einen lockeren Umgang mit dem Sabbat Gebot gelernt, so wird es keine so grossen Probleme haden die anderen 9 Gebote nicht so ernst zu nehmen.

    Sport ist keine Arbeit, doch verbringt man seine Zeit am Sabbat mit Weltlichen Dingen und lenkt sich bewusst ab von Gott.
    Somit ist es ein Bruch des Gebotes.

    Das ist schon harter Tuback den Du von Dir gibst. Es zeigt darin Deine Lieblose Erziehung Deiner Eltern.

    Das "Brechen des Sabbats" der Jünger, Jesu hat Jesus ganz anders kommentiert.

    Wenn Jesus sagt der Sabbat ist um des Menschenwillen gemacht dann hat er damit etwas ganz besonderes gemeint. Zeit zur Ruhe und Erholung Schaffender!
    Aber auch Zeit mit Gott und Menschen.

    Mir wurde auch einiges Verboten am Sabbat zu tun. Obwohl ich unglaublich gern Fussball gespielt habe, hat mir der Vater das guken von Fussballspiel einer (E-Jugend)? am Sabbat madig gemacht.

    In einer Manschafft zu spielen war gar nicht drinn.. Dabei ist doch Manschaftsport der Persönlichkeitsentwicklung zuträglich.

    Später habe ich Leichtathletik betrieben ohne getauft zu sein. Wettkämpfe und Wochenendfahrten zu anderen Vereinen habe ich mitgemacht.

    Die Liebe zu meinen Heiland ,der mir in der ganzen Zeit nachging,hat in keinster Weise darunter gelitten.

    Hätten mir die Eltern mehr Verständniss,Vertrauen und Freude zur Mir und an meinen Bedürfnissen gehabt, hätte ich "Liebe" ganz anders verstanden....

    In Deiner Argumentation kommt rüber was Deine Eltern Dir erzogen haben, aber nicht wie Du Gottes Liebe und Gemeinschaft erlebt hast...

    Auf adventistischen Freizeiten haben wir nachmittagst auch Ball und andere Spiele gemacht.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich bin nicht als Adventist gross geworden

    Was ist Liebe?

    Wer mich liebt, hält meine Gebote.

    Es gibt Leute in Gruppen, die meinen das man noch mehr Liebe untereinander hat, wenn man meditiert und anschließend Sex miteinander in Gruppen hat.

    Ja eben, der Sabbat ist um des Menschen Willen gemacht. Das heisst nicht, das der Mensch alles nach seinem eigenen Willen tun kann.
    Sondern, es war der Wille Gottes den Sabbat für den Menschen zu machen.
    Der Mensch weiss oft nicht was er braucht. So braucht er den Sabbat, die ruhe mit Gott um wieder gestärkt in die neue Woche zu gehen.
    Was ist der Sabbat besonderes, wenn man tut und macht wie jeden Tag.

    Ich denke man findet es auch nicht jn Ordnung wenn zB. Ich mit meiner Frau ins Restaurant zu ihrem Geburtstag gehe und ich während dessen die ganze Zeit mit dem Handy spiele.
    Wo ist da die Gemeinschaft?
    Wenn mich meine Frau liebt, so muss sie es in Ordnung finden, wenn ich mit dem Handy spiele oder?

    • Offizieller Beitrag

    Für einen oder anderen ist vielleicht interessant und wichtig, was Ellen White dazu geschrieben hat:

    KLICK HIER

    (Zitat-Referenzen finden sich in der Datei)

    Zitat

    Die Eltern können mit ihren Kindern hinaus ins Grüne gehen, um Gott in der Natur zu betrachten … Wir dürfen unsere Kinder nicht lehren, daß sie am Sabbat nicht glücklich sein dürfen; daß es falsch sei, draußen spazieren zu gehen.

    Zitat

    Vergnügung suchen, Ball spielen, Schwimmen sind keine Notwendigkeit sondern eine sündhafte Nichtbeachtung des vom Herrn geheiligten Tages

    Zitat

    Eltern sollten ihre Kinder nicht mit andern draußen spielen oder sich vergnügen lassen.

    Zitat

    Vielen Jugendlichen wurde es erlaubt, das vierte Gebot zu übertreten, indem sie ihr eigenes Vergnügen an diesem Tage gesucht haben.

    Zitat

    Väter und Mütter sollten es zur Regel machen, daß ihre Kinder am Sabbat den öffentlichen Gottesdienst besuchen und diese Regel durch ihr eigenes Beispiel unterstützen.

    Zitat

    Wer Gott liebt … kann viel tun, um den Sabbat in der Familie zu etwas Besonderem zu machen – zum interessantesten Tag der Woche. Eltern, macht den Sabbat zu einer Lust, damit Eure Kinder sich auf ihn freuen und aus vollem Herzen willkommen heißen.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Andreas

    Der Vergleich mit dem Restaurantbesuch hinkt. Wenn man während dem Gottesdienst SMS-schreiben gutheissen würde, würde das Deinem Vergleich entsprechen. Wenn man Zeit mit Gott verbringt sollte man das seriös machen, da bin ich bei Dir nur enthält der Sabbat halt zwei Komponenten, Zeit mit Gott zu verbringen und dem Körper Ruhe zu gönnen. Nur ist das zweitere halt sehr individuell, für den einen ist es Erholung wenn er einfach nichts tun kann und für andere wie mich, ist das eine Qual. Ich erhole mich besser, wenn ich etwas unternehmen kann. Das kann eine Wanderung sein, Musik machen etc.
    Im weiteren sollte man einem Kind beibringen, das Sabbat etwas schönes ist und das macht man garantiert nicht, wenn man das Fussballspielen verbietet. Das ist auch ein Gebot Gottes, dass man den andern und besonders seine Kinder liebt, aber Deine Vorschriften haben leider wenig mit Liebe zu tun...
    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wo hinkt mein Beispiel?

    Das Handy spielen vergleiche ich mit Aktivitäten wie zB. Fussball spielen am Sabbat. Nicht sms schreiben im Gottesdienst.
    Ich gehe auch gerne am Sabbat spazieren. Da kann man sich gut unterhalten.

    Einem kleinem Kind von 6 Jahren kann man noch verbieten und sollte man auch. Nur sollte man ganz klar begründen warum es so ist.
    Schließlich müssen wir in Vertretung Gottes das Kind erziehen und nicht das Kind uns.
    Ist das Kind 14 jahre, so ist es eine andere Sache.
    Es kann schon selbst endscheiden und kennt selber die Konsequenzen. Es kann mehr verstehen als ein 6 Jähriges Kind.

    Liebe zeichnet sich nicht dadurch aus, das man den anderen tuen und machen lässt wonach ihm ist.
    Hättendie Leute in unserem Land getan was sie wollten, so hätte man viel mehr Morde. Aber man hätte mehr Liebe, denn den Leuten würde ja nix verbietet werden.
    Oder wie siehst du das?

  • Ihr Lieben,

    das die Antworten auf meine Frage auseinandergehen war mir wohl bewusst.

    Ich würde zunächst gerne auf Andreas eingehen.
    Erst einmal freue ich mich für Dich das Du den Herrn trotz Verbote in Dein Herz schließen konntest.

    Ich denke es macht Sinn euch zunächst etwas über meine Geschichte zu erzählen.
    Bei mir war es nämlich leider genau andersherum.
    Ich bin adventistisch erzogen worden. Der Link von Jacob der Suchende bzw. die Aussagen E.G.White´s
    passen gut dazu. Mein Vater war dazu ein in unserer Stadt bekannter und angesehener Adventist.
    So wurden mir in der Kindheit viele Verbote am Sabbat erteilt die in mir eher negative Gefühle auslösten.
    Der all-sabbatliche Gang zu Gemeinde war eher von Zwang geprägt und ich war froh als wir wieder zu Hause
    waren.
    Als ich "endlich" 18 war habe ich sozusagen die Flucht ergriffen.
    Ich ging nicht mehr in die Gemeinde und erfreute mich einer langen Party-Zeit!
    Insgesamt war ich 12 Jahre komplett weg von Gott und ich bin von Herzen dankbar das mich der Herr
    durch verschiedene Umstände wieder zu sich gezogen hat.
    Ich bin allerdings (bislang) der einzige aus dem "Nachwuchs" der das Vorrecht des Glaubens genießen darf.
    Meine 5 Geschwister sind alle noch komplett von Gott weg! 3 davon hatten die selbe adventistische Erziehung
    wie ich.

    Bogi 111 trifft meine Sicht der Dinge genau auf den Kopf.

    Ich möchte nicht das meine Kinder die selben negativen Gefühle vermittelt bekommen wie ich.
    Die Gefahr das sie dann einst eine ablehnende Haltung gegen die Gemeinde entwickeln ist groß.

    Wer die Mitgliederauswertungen der STA kennt weiß, das dies heute eins unserer Hauptprobleme ist.
    Immer mehr junge Leute verlassen unsere Gemeinden.
    Deshalb sehe ich es als ein "zuarbeiten" zum Heiligen Geist an, unsere Kinder durch das (kompromissgeschlossene) ermöglichen
    von Freizeitaktivitäten das Glaubensleben incl. dem Sabbat positiv zu vermitteln.
    Ich bin mir sicher das dann der Punkt kommen wird an dem der Heilige Geist unserem Nachwuchs das
    richtige eingeben wird bzw. die von uns vermittelten positiven Gedanken weiterentwickeln wird.
    Den Grundstein müssen jedoch auch wir, oder gerade wir als Eltern legen!

    Um jetzt noch mal deutlicher auf die Fußballspiele unseres Sohnes einzugehen.
    Natürlich wirft das nicht jedesmal den kompletten Sabbat über den Haufen.
    Die Spiele gehen insgesamt lediglich 40 Minuten, sodass wir den überwiegenden Teil des Sabbats wie
    gewohnt mit Gott gestalten.

    Ich kenne übrigens einige Adventisten die am Sabbat Sport treiben und es würde mich interessieren
    wo in der "Bibel" definiert wird, das Sport am Sabbat Sünde ist?
    E.G. White sagte doch selbst das wir alles anhand der Bibel prüfen sollen,... wo also wird Sport oder Musizieren
    verboten?

    Später zum Thema mehr,... ich muß jetzt in die Küche! ;)

    Gruß Mark

  • Ich selbst habe einmal bei einem Pfingsttreffen der Jugend in Schloss Sommerau eine Betrachtung ganz - oder fast - oider noch strenger - im Sinne von Andreas gehalten. Es war ein "Falsches Evgangelium" trotz meiner lebendigen Interpreration samt Gegenwartsbezügen von Nehemia 13, 15. - 22.

    Dann fiel mir der Widerspruch in Jesaia 58 (- nicht tust,was dir gefällt >> <<den Sabbat eine Lust heissest - ) auf. Mit der Septuaginta und mit Hilfe meines "Hausjuden" kam ich zu demselben Ergebnis wie Ed Christians zunächst im "Adventist Review" unter "Sabbath Pleasures" und dann im Journal of the Adventist Theological Society unter "Sabbath is a Happy Day" publizierte. Letzteres ist bei Google leicht zu finden.

    Da empfehle ich doch, zunächst die Bibel zu Rate zu ziehen - der Sabbat ist um des Menschen Willen gemacht, wie dies auch 2. Mose 23, 12 ( - feiern - ruhen - erquicken - - ) zu 2. Mose 20,10. kommentiert. wer sich Gedanken um den Sabbat ud die Sabbatruhe und Gottes Willen dazu macht, dem sei dringend die sinnvolle Übersetzung Ed Christians empfohlen.

    Das als mein Titel zitierte Lied - von mir hoch geschätzt - ist eine pietistische ( !) Interpretation.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich kann verstehen wenn man streng gezwungen wurde, das man den Sabbat dann nicht mag.
    Nur sollte man es dem Kind deutlich machen, warum man etwas tut oder auch nicht. Das Kind sollte es von sich aus wollen.
    Nur wenn man den Sabbat als Kind nicht verstanden hat, so wird es eine Quall. Ich bin Baptistisch aufgewachsen. Da kenne ich auch genug erziehungsfälle, wo die Kinder das gleiche gemacht haben wie ich.
    Der unterschied ist die Gesinnung.
    Der eine hats verstanden und freiwillig gemacht, der andere unter zwan.

    Der, der es unter Zwang gemacht hat, ist später gerne in die Welt hinaus gegangen.

    Ich meine, das man es einem Kind klar beibringen kann, warum der Sabbat so und so gehalten wird.

    Den Sabbat kann man eine Lust nennen, wenn man lust an Gott hat.

    Ich meine, man kann am Sabbat auch keine Kompromisse schließen. Denn Gott macht auch keine Kompromisse.

    Lieber bin ich in einer Gemeinde mit 5 ernsten Nachfolgern Christi, als mit 100 die Kompromisse eingehen und es nicht so ernst nehmen.

    Wir müssen nicht der Welt gleich werden, damit die Leute bei uns bleiben.

  • Ich kann verstehen wenn man streng gezwungen wurde, das man den Sabbat dann nicht mag.

    Hast Du eine Ahnung ! Ich war strenger als Dreiviertel der Gemeinde ! Und meine Eltern !! Photos von mir mit 14 weisen mich als "Ernsten Christen" aus; so wie Du mit Deiner kleinen Gruppe - 5 von 100, die Du lieber hast - - habe ich mit etwa 20 die halbe STA - Jugend aus der Jugendstunde weghaben wollen (samt meiner Intervention in dieser Richtung beim Jugendsekretär !) - die bringen keinene guten Geist herein (so meine damalige Beurteiliung ).


    Und zum Sabbat bitte setze Dich mit dem Ergebnis von Ed Christian auseinander _ was der gute und wohlgegällige Gottesdienst ist.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wir müssen nicht der Welt gleich werden, damit die Leute bei uns bleiben.

    Dann hast Du Jesus nicht richtig verstanden...

    Matth.13,24
    Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
    24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
    25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
    26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
    27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
    28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
    29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
    30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte.
    Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das bedeutet, das es bis zum schluss falsche Leute geben wird. Diese werden zusammen mit den echten Christen geschnitten.

    Wo hier etwas von Kompromiss mit der Welt steht, kann ich nicht rauslesen.