Freizeitaktivitäten der Kinder am Sabbat

  • Ich kenne aus eigener Erfahrung, wohin diese Spielarten hinsichtlich des geistlichen Zustandes des Menschen führen.


    Man siehr es - konnte es ein langes Leben lang beobachten : Siehe Hans Heinz, Otto Riegler - . die allerersten Bogenhofenstudenten !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Dann war es damals durchaus üblich bei Bezirks- oder Unionskonferenzen am Sabbat zu Mittag eine Gaststätte aufzusuchen, um dort zu essen und auch zu bezahlen, dort

    Dafür war anderenorts der Konferenzsabbat für die Hausfrau eine Last : Gatte mit Aktentäschchen - Bibel - Lektionsheft - Liederbuch, Kinder mit Täschchen oder Säckchen und hintennach die Hausfrau, zwei Körbe mit Mittagessen und s'Zubehör schleppend. Dann sass man am Wegrand oder einer Parkeinfassung - der Reihe nach - und Mutti packte die Brote und die Paprika aus, sie der Reihe nach verteilend - und Servietten verteilend - und die Überbleibsel einsammelnd -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (27. Oktober 2014 um 09:45)

  • Genau. Ehebrechen ist auch gut, wenn der Partner mit einverstanden ist. Man kann ja auch noch paar Filmchen drehen. Und wenn man dadurch Pornostar wird, dann hat es sich doch gelohnt oder?


    Andreas, wo ist da Dein Problem, wenn Du gleich zu Sex - - - Porno hioschstilisierst ?

    "Willst du den Menschen der Welt und den frommen gefallen, so male die Wollust, doch male den Teufel dazu." Goethe

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (27. Oktober 2014 um 09:46)


  • Dfaür war anderenorts dier Konferenzsabbat für die Hausfrau eine Last : Gatte mit Aktentäschchen - Bibel - Lektionsheft - Liederbuch, Kinder mit Täschchen oder Säckchen und hintennach die Hausfrau, zwei Körbe mit Mittagessen und z´Zubehör schleppend,. Dann sass man am Wegrad oder einer Parkeinfassung - der Reihe nach - und Mutti packte die Brote und die Paprika aus, sie der Reihe nach verteilend - - und Sebvietten verteilend - und die Überbleibsel einsammelnd - -

    und wo waren die, ach so gläubigen, Ehemänner? Wieso nicht alle gemeinsam mit vereinten Händen?

    .


  • @Mark, schon vergessen: das hast Du gebracht, nicht ich. Ich benutzte nur Deine Worte (im Umkehrschluss), mehr nicht.

    .

  • Ich persönlich bin (in meinem Gewissen) davon überzeugt, dass Fussballspielen am Sabbat nicht das ist, was Gott von mir möchte. Sondern der Tag sollte eher geistlichen und missionarischen Zwecken gewidmet sein. Aber auch für das gemeinsame Verbringen der Zeit mit den Geschwistern - sie ist schließlich deine zweite Familie.

    Die Kinder sollen entsprechend der Überzeugung der gläubigen Eltern erzogen werden. Wenn die Eltern ihren Glauben sowie Gottes Willen sehr ernst nehmen und danach suchen, dann werden sie auch die Kinder auf entsprechende Weise erziehen. Und hier ist natürlich die Weisheit notwendig, um keine Fehler zu machen, die man später bereuen würde. Je älter das Kind, desto schwieriger ist es umzuerziehen. Daher muss man schon von Anfang an Gott um Weisheit bitten. Durch Ellen White hat Gott viele nützliche Ratschläge gegeben, die sie in Büchern verfasst hat.

    Praktisch muss dem Kind von Anfang an die Liebe Gottes und die Ernsthaftigkeit Seines Willens beigebracht werden. Verknüpft muss das immer mit Freude am Sabbattag, damit sich das Kind auf diesen Tag immer freut. Die Entwicklung des Kindes im Frühstadium hat eine sehr große Auswirkung auf sein späteres (erwachsenes) Leben und möglicherweise auch auf das ewige Schicksal. Das Kind muss lernen, dass die Rebellion gegen Gott schlecht ist, und dass es gewisse Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Es ist immer vom Vorteil, das Kind ausschließlich mit Kindern anderer gläubigen Familien (nicht mit Kindern der weltlichen Familien!) spielen zu lassen, damit es nichts falsches lernt. Die Eltern stehen in absoluter Pflicht, eine solche Atmosphäre für ihre Kinder zu schaffen.

    Ich bin persönlich sogar der Meinung, dass das Beibringen des Fussballspielens ein Fehler gewesen ist. Ich kenne aus eigener Erfahrung, wohin diese Spielarten hinsichtlich des geistlichen Zustandes des Menschen führen. Darüber hinaus sollte euch schon am Anfang bekannt gewesen sein, dass die Spielturniere meistens am Samstag stattfinden. Ich würde die Freizeit meiner Kinder so gestalten, dass sie möglichst wenig mit "weltlichen" Kindern in Berührung kommen. Und auch keine ehrgeizige, stolzhafte Charakterzüge entwickeln zu lassen (was bei Mannschaft-Sielen automatisch geschieht, auch wenn das Kind es noch nicht ganz begreift).

    Ich habe dir meine persönliche Meinung geschildert. Aber du sollst Gott fragen, was Gott sich von dir genau wünscht. Und wenn du ein Adventist bist und daran glaubst, dass Gott durch Ellen White gesprochen hat, dann wirst du ihre Ratschläge als sehr nützlich für dich und deine ganze Familie finden. Viel Glück dabei und Gottes Segen.

    Ich würde dich gerne fragen ob du selber Kinder hast oder zumindest Kontakt zu welchen hast ?

    Ich muss dir leider sagen das Ich finde das deine Erziehungsratschläge in der Realität wenig bringen du kannst eine nicht von einen Kind unter 10 Jahre verlangen dass es den Sabbat nur mit geistigen Inhalten füllst dann wird das Kind wenig Freude am Sabbat haben.und dann hast du dass Gegenteil von dem was du wolltest erreicht.
    Ich finde es nicht richtig das du Fussballspielen so verteufelst ich kenne viele Adventisten die gerne und leidenschaftlich Fussballspielen ich halt es auch nicht für richtig die Kinder von "weltlichen" Kindern abzuschotten

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (27. Oktober 2014 um 09:47)

    • Offizieller Beitrag

    Roland

    Zitat

    Ich würde dich gerne fragen ob du selber Kinder hast oder zumindest Kontakt zu welchen hast ?

    Ich muss dir leider sargen das Ich finde das deine Erziehungratschläge in der Realität wenig bringen du kannst eine nicht von einen Kind unter 10 Jahre verlangen dass es den Sabbat nur mit geistigen Inhalten füllst
    dann wird das Kind wenig Freude am Sabbat haben.und dann hast du dass Gegenteil von dem was du wolltest erreicht.
    Ich finde es nicht richtig das du Fussballspielen so verteufelst ich Kenne viele Adventisten die gerne und leidenschaftlich Fussballspielen ich halt es auch nicht für richtig die Kinder von "weltlichen" Kindern abzuschotten

    Ich frage mich (bzw. dich), was es (dir) nützt, ob ich solche Kinder bzw. Familien kenne? Selbst dann könnte man sie als Ausnahmefälle bzw. "von der Realität fern" betrachten, denn einige wenige solche Familien machen noch kein Gesamtbild aus.

    Aber ja, ich kenne solche Familien. Und die Art der Erziehung gefällt mir sehr gut. Das Kind hat viele Möglichkeiten sich zu entfalten und die Zeit zu verbringen. Es muss ja nicht alleine sein, sondern kann auch mit anderen Kindern christlicher (bzw. adventistischer) Familien zusammen sein. Die Eltern können zum Teil ebenso einen großen Beitrag dazu leisten, indem unterschiedliche Lernspiele zusammen mit den Kindern gemacht werden. Was ich natürlich nicht kann: in die Zukunft zu schauen um zu sehen, was aus diesen Kindern später wird.

    Die Freude ist immer das, was man als Freude erkannt oder zu empfinden gelernt hat. Es gibt sehr viele gute Möglichkeiten, die Kindheit eines Kindes glücklich zu machen. Früher gab es kein Fußball, kein Fernseher, keine Spielkonsolen, und die Kinder waren glücklich. Wenn man dem Kind falsche Genussmittel gezeigt bzw. beigebracht hat, wird es danach natürlich schwer fallen, das Kind auf etwas weniger interessantes zu lenken. Und ja, viele moderne Genussmittel, die die Kinder und Jugend am meisten lieben, erweisen sich als sehr schädlich.

    Ich glaube zweifellos, dass Ellen White die Ratschläge über richtige Erziehung der Kinder von Gott bekommen hat. Was von Gott kommt, betrachte ich nicht als falsch oder "realitätsfern", ganz im Gegenteil. Wenn viele Familien mit der Erziehung der Kinder scheitern, obwohl sie versuchen, sich an diese Ratschläge zu halten, liegt oft daran, dass diese Ratschläge nicht vollständig oder nicht konsequent genug ausgelebt werden. Meistens übernehmen die Kinder viel von dem, wie die Eltern leben. Und bei weitem nicht alle Eltern sind gute Vorbilder für ihre Kinder, wenn man ihr Verhalten und ihr Leben mit den Worten von Ellen White vergleicht.

    Mir persönlich ist es nicht wichtig, wieviele adventistische Kinder Fussball spielen. Ich kenne Adventisten, die ich als Nachfolger Christi nicht bezeichnen würde (und damit fälle ich kein Urteil über sie, sondern sage nur meine persönliche Meinung, wenn ich sie und ihre Taten mit dem Leben der Aposteln bzw. dem Auftrag Jesu vergleiche).

  • In meinem persönlichen Umfeld gibt es einige Personen die in einem stark religiösen familiären Umfeld mit vielen Regeln aufgewachsen sind (Mormonen, Zeugen Jehovas und Katholiken). Von den 11 Personen ist nur noch eine gläubig, sechs haben mit dem Beginnen der Pubertät eine starke Affinität zu Drogen und Chaos entwickelt, die ihnen auch jetzt im Erwachsenenalter noch grosse Probleme bereiten. Nach meinem Wissen haben nur fünf noch Kontakt zu ihrer Familie. Nach meiner Erfahrung tut man Kindern nichts gutes wenn man ihnen die gleichen strengen religiösen Regeln "aufzwingt", die man für sich selbst akzeptiert hat, sondern sorgt spätestens mit dem Beginn der Pubertät für eine Entfremdung zwischen Eltern und Kindern. Mannschaftssport ist sehr positiv für einen Heranwachsenen, aus gesundheitlichen und auch aus sozialen Gründen. Kinder brauchen viel körperliche Aktivität, es hilft bei der Entwicklung, Eltern sollten sich darüber freuen wenn das eigene Kind Interesse an einer Sportart hat und dieses auch fördern.

    Cheers,
    Dschohnny

    • Offizieller Beitrag

    @dschohhny

    Zitat

    In meinem persönlichen Umfeld gibt es einige Personen die in einem stark religiösen familiären Umfeld mit vielen Regeln aufgewachsen sind (Mormonen, Zeugen Jehovas und Katholiken). Von den 11 Personen ist nur noch eine gläubig, sechs haben mit dem Beginnen der Pubertät eine starke Affinität zu Drogen und Chaos entwickelt, die ihnen auch jetzt im Erwachsenenalter noch grosse Probleme bereiten. Nach meinem Wissen haben nur fünf noch Kontakt zu ihrer Familie. Nach meiner Erfahrung tut man Kindern nichts gutes wenn man ihnen die gleichen strengen religiösen Regeln "aufzwingt", die man für sich selbst akzeptiert hat, sondern sorgt spätestens mit dem Beginn der Pubertät für eine Entfremdung zwischen Eltern und Kindern. Mannschaftssport ist sehr positiv für einen Heranwachsenen, aus gesundheitlichen und auch aus sozialen Gründen. Kinder brauchen viel körperliche Aktivität, es hilft bei der Entwicklung, Eltern sollten sich darüber freuen wenn das eigene Kind Interesse an einer Sportart hat und dieses auch fördern.

    Ich finde auch, dass Sport wichtig und notwendig ist. Aber nicht jede Sportart ist gut für das moralische und geistige Wohlbefinden eines Menschen. Aber dass die Teilnahme an einem Mannschaftssport positiv für das gesunde Heranwachsen ist, bezweifle ich sehr stark. Aber ich lasse jedem seine Meinung.

    Wenn die Erziehung der Kinder nur noch auf Verboten aufbaut, wo den Kindern das Erwünschte untersagt wird, dann ist das Ergebnis im späteren Alter tatsächlich so wie du es beschreibst. Wenn aber die Kinder lernen, Gott zu lieben und aus dieser Liebe heraus den Eltern zu gehorchen, dann wird sich daraus eine liebevolle gesunde Beziehung zu Gott entwickeln. Die Kinder soll man nicht einfach zu etwas "aufzwingen", sondern ihnen beibringen das Böse zu meiden und das Gute zu tun. Die Kinder sollen in eigener Freiheit und mit absoluter Verantwortung für ihre Taten erzogen werden, damit sie schon im frühen Alter lernen, richtige Entscheidungen zu treffen. Und hier sind wiederum die Eltern dienigen, die die Pflicht tragen, das Kind zu einem solchen Denkniveau zu erziehen.

    Bei der Analyse dieses Themas sollte man vorsichtig sein. Die Strenge und starke Religiösität in der Familie darf nicht mit einer richtigen Erziehung der Kinder assoziiert werden. Das eine hat mit dem anderen nicht notwendig zu tun.

  • und wo waren die, ach so gläubigen, Ehemänner? Wieso nicht alle gemeinsam mit vereinten Händen?

    Die Ehemänner sind doch vorweg gegangen....
    Die Ehefrauen dienten ihren Männern.... Die Emanzipation war damals noch nicht so weit wie heute....

  • Die Ehemänner sind doch vorweg gegangen....
    Die Ehefrauen dienten ihren Männern.... Die Emanzipation war damals noch nicht so weit wie heute....

    Jemandem zur Hand zu gehen oder mit Tragen helfen hat mit Emanzipation nicht das Geringste zu tun. Vielmehr sollte das muskulär stärkere Geschlecht, sprich die Männer, die Frau nichts schleppen lassen.

    .

  • Hmm..... Da hätte ich jetzt eine andere Antwort von Dir erwartet.... Eine, die nicht auf die körperlichen Fähigkeiten anspielt.... :)

    Als Ehepaar gehört es sich, für mich zumindest, dem Anderen zu helfen. Unabhängig davon, wie "stark" ich bin.
    Wie heisst es so schön: Gentleman-like..... :D

  • Aber dass die Teilnahme an einem Mannschaftssport positiv für das gesunde Heranwachsen ist, bezweifle ich sehr stark.

    Jokob, stelle für "Manschaft" Gemeinschaft, dann bekommt die Sache ein ganz anderes Gesicht.

    Ich bin in Gemeinde, Schule, STA Freizeiten, Sportvereine,Bundeswehr,Arbeitsplatz und Chören groß geworden. Es war immer auf Gemeinschaft aufgebaut

    und hat mir hoffendlich seelisch nicht geschadet.

    Gerade im Fussball kann man viel Gemeinsinn lernen. Zb auch die schlechten Spieler ins Spiel einbringen!

    In manch einer Gemeinde könnte es besser laufen wenn die Kinder den Gemeinschaftsinn dort gelernt hätten...

    Wäre ich ein Sportmuffel gewesen, brauchte ich jetzt vieleicht nicht über kaputte Knie zu klagen... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hmm..... Da hätte ich jetzt eine andere Antwort von Dir erwartet.... Eine, die nicht auf die körperlichen Fähigkeiten anspielt.... :)

    Als Ehepaar gehört es sich, für mich zumindest, dem Anderen zu helfen. Unabhängig davon, wie "stark" ich bin.
    Wie heisst es so schön: Gentleman-like..... :D


    stephan, lese, bitte, meinen kurzen (2 deutsche Sätze) Beitrag noch ein mal:

    Zitat

    Stofi schrieb:
    Jemandem zur Hand zu gehen oder mit Tragen helfen hat mit Emanzipation nicht das Geringste zu tun. Vielmehr sollte das muskulär stärkere Geschlecht, sprich die Männer, die Frau nichts schleppen lassen.

    .

  • Ich bin in Gemeinde, Schule, STA Freizeiten, Sportvereine,Bundeswehr,Arbeitsplatz und Chören groß geworden. Es war immer auf Gemeinschaft aufgebaut und hat mir hoffentlich seelisch nicht geschadet.

    Gerade im Fussball kann man viel Gemeinsinn lernen.

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, ohne je eine Sportskanone gewesen zu sein. Man rennt und schwitzt zusammen zusammen, guckt wo Mit- und Gegenspieler sind, streitet und versöhnt sich und nächste Wochen geht es wieder von vorne los. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Wie im richtigen Leben auch.

    Mir hat mal ein Fahrlehrer erzählt, das Fahrschüler/innen, die aktiv Mannschaftssport betreiben, deutlich schneller lernen, im Großstadtverkehr zurecht zu kommen. Ganz einfach weil sie es gewohnt sind, in alle Richtungen gleichzeitig zu gucken und sich trotzdem unfallfrei nach vorne bewegen können.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (27. Oktober 2014 um 21:22)

  • Hallo Jacob,

    Die Kinder sollen entsprechend der Überzeugung der gläubigen Eltern erzogen werden. Wenn die Eltern ihren Glauben sowie Gottes Willen sehr ernst nehmen und danach suchen, dann werden sie auch die Kinder auf entsprechende Weise erziehen.

    basierend auf "meine" Erfahrungen- und Wahrnehmungen als Kind bin ich der vollen Überzeugung das ich das richtige tue!

    Praktisch muss dem Kind von Anfang an die Liebe Gottes und die Ernsthaftigkeit Seines Willens beigebracht werden. Verknüpft muss das immer mit Freude am Sabbattag, damit sich das Kind auf diesen Tag immer freut. Die Entwicklung des Kindes im Frühstadium hat eine sehr große Auswirkung auf sein späteres (erwachsenes) Leben und möglicherweise auch auf das ewige Schicksal.

    Eine bessere "Begründung" für unsere Umgangsweise mit dem Sport am Sabbat hätte ich nicht liefern können!
    Was, wenn unser Sohn mit dem Verbot von Sport am Sabbat eine ablehnende Haltung ggü. dem Glauben/Sabbat bekäme die letztlich zu einem Leben ohne Gott führte? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das dies sehr wahrscheinlich wäre.

    Zitat

    Das Kind muss lernen, dass die Rebellion gegen Gott schlecht ist, und
    dass es gewisse Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen.

    Das ist richtig. Nur wer definiert den Mannschaftssport als Rebellion gegen Gott?
    Du? Adventisten weltweit jedenfalls nicht, da es in fast jedem Land organisierte adventistische Fußballmanschaften incl. nationaler
    Turniere gibt! Wie könnte das sein, in einer Glaubensgruppe die den Mannschaftssport nicht gut heißen würde? ;)

    Zitat

    Es
    ist immer vom Vorteil, das Kind ausschließlich mit Kindern anderer
    gläubigen Familien (nicht mit Kindern der weltlichen Familien!) spielen
    zu lassen, damit es nichts falsches lernt. Die Eltern stehen in
    absoluter Pflicht, eine solche Atmosphäre für ihre Kinder zu schaffen.

    Von solch Glaubengemeinschaften habe ich gelesen, welche sich von der Welt "abschirmen"!
    Ob das unserem Missionsauftrag entpricht wage ich zu bezweifeln!
    Sollen wir nicht "hin" zum Nächsten?

    Wie empfiehlst Du dann den Umgang mit der Schule?

    Da Du dies nicht geäußert hast (oder doch?) gehe ich davon aus das Du keine Kinder hast?!
    Es
    ist natürlich leicht und einfach schön brav die Empfehlungen von
    E.G.White aufzusagen,... dies führt vielleicht zu Schulterklopfen bei
    Gleichgesinnten,..
    ..mit der "Praxis" hat das allerdings wenig zu tun!
    Die Schuld für eine nicht erfolgreiche christliche Erziehung bei den Eltern zu suchen ist eine Backpfeife-hoch-drei für abertausende adventistische Eltern
    die "mit Sicherheit" ihr Bestes geben ihre Kinder christlich zu erziehen ohne letztlich Erfolg zu haben.

    Die Erziehung nach dem "Fahrplan" von E.White durften meine 5 Geschwister und ich genießen. Genau deshalb mache ich es heute auch anders!
    Meine Eltern waren von daher Adventisten wie es im Buche steht! Mein Vater hat Theologie auf der Marienhöhe studiert und war bekannt für seiner guten Predigten. Sie haben aus ihrer (und Deiner) Sicht nichts falsch gemacht.
    Warum sind wir Geschwister dann "alle" vom Weg abgekommen?,... und warum bin ich der Einzige der (bislang) trotz treu adventistischer
    Erziehung im Nachhinein zum Glaubenfand?
    Ich habe zahlreiche Cousins die selbe Erziehung genossen! Nicht ein Einziger steht davon heute im Glauben!
    Wie wurde uns damals die Freude am Sabbat vermittelt?! Mit Verboten die zwingend notwendig waren um den Fahrplan von E.White einzuhalten!
    Du darfst dies nicht,... du darfst das nicht! Doch, du kommst jetzt mit Spazieren! etc.
    Vielleicht kannst Du dir vorstellen wieviel "Freude" das einem Kind vermittelt.
    Es ist natürlich einfach zu sagen das man die Freude auf die Bibel bezogen aufbauen muß,... das würde wahrscheinlich auch gut funktionieren wenn wir nicht der "Welt" ausgesetzt wären in der Kinder (und wir) auch "andere" Bedürnisse und Wünsche bekommen.
    Das mag zur Zeit E.White´s vielleicht etwas anders gewesen sein, ..allerdings stehen christliche Eltern "heute" oft vor genau diesem Problem mit dem der
    Fahrplan der christlichen Erziehung von E.White (leider) nicht mehr gut funktioniert.
    Das sehen wir wenn wir uns in den europäischen Gemeinden umsehen. Bekannterweise haben wir ein ernstzunehmendes "Nachwuchs"-Problem.
    Immer weniger Jugendliche finden den Weg in die Gemeinde. Wenn Du dich bei den Eltern umhörst dann kann man dies allerdings nicht verstehen.
    Denn weitgehendst hat man nach adventistische Tradition versucht zu Erhiehen.
    Dann stelle ich mir die Frage,... warum haben wir einen "Fahrplan" der offensichtlich vielerorts nicht funktioniert?

    Wenn hier kein "Umdenken" stattfindet, dann wird es noch schwieriger werden die Kinder in den Gemeinden zu halten.
    Christliche Erziehung "um jeden Preis (auch der des Glaubens)?! Auf keinen Fall!

    Ich kenne viele Adventisten die heute treu im Glauben stehen ohne solch eine Erziehung erfahren zu haben. Wie konnte das funktionieren? ;)

    Nun wünsche ich Dir und allen Anderen einen gesegneten Sabbat!

    Gruß Mark

  • Als Kind -durch die Geschichte eher isoliert, es war Krieg -habe ich sabbatnachmittags am Dachboden herumgewühlt , sabbarlesbare Lektüre suchend : So etwa Erst Kotz "Im Banne der Furcht", Hamburg 1922, alte "Zionswächter", Gesundheitspamphlete. - Das Kotz - Buch wäre eigentlich nach strengen Jugendschutzbestimmungen - stellte ich jetzt erst fest - bestenfalls "ab 16" freizugeben gewesen. Das alles, sofern der Sabbatnachmittagsspaziergang des Wetters oder der Jahreszeit wegen ausfiel.

    Der Metallbaukasten und die Spielzeugeisenbahn waren sabbats weg.

    Schlecht ???

    Da bist Du I. OA, Chefvertretung selten, meist hat er selbst die Visiten gemacht. Ich habe im Falle des Falles meine Visite um 6h morgens angesetzt, ein paar Sachen unterschrieben, geachtet, ob alle Ärzte da sind, - und war noch rechtzeitig in der Lehrerstunde. Und nachmittags habe ich dann eine gründliche Besuchsvisite in allen Stationen , bei allen Patienten gemacht, in Begleitung meiner Söhne im Volksschulalter - die hatten jeden - jeden ! - Patienten freundlich zu begrüssen, nach dem Ergehen zu fragen - -

    Das haben sie sehr gerne getan. Jeweils am Dienstag war noch die Rede davon unter den Patienten

    NB : Ganz nach den Dienstvorschriften war das nicht.


    Wir hatten jeweils gemeinsam einen besonderen Sabbat. Ich denke gerne daran zurück, meine Söhne auch.


    (p.s. : Nicht weitersagen !! Nachher gab es ein Eis in der Konditorei !) (Und unter der Woche wurde ich noch von ihnen gefragt, wie es jetzt diesem und jenem gehe:)

    EINE SCHÖNE FÜGUNG IN MEINEM LEBEN ! DANKE; LIEBER GOTT !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -