Freizeitaktivitäten der Kinder am Sabbat

    Zitat von Stofi

    Musik ist eine wunderbare Erschaffung Gottes, die alle himmlischen Wesen auch beherrschen. Sie soll vor allem zum Lob Gottes eingesetzt werden.... so wie auch alles andere, was ein Gottesfürchtiger Mensch tut, zur Ehre Gottes tun soll.

    - Auto waschen
    - Sex haben
    - Unkraut jäten
    - am Strand Sonnenbaden
    - Kirschkuchen essen
    - das Klo putzen
    - Mensch-ärgere-dich-nicht spielen
    - sich den Intimbereich pflegen
    - Fußball schauen (oder spielen...)
    - ...

    Die Idee, alles im Leben sei zur Ehre Gottes zu tun, klingt sehr schön und sehr fromm. Es handelt sich dabei aber in meinen Augen um reinen Wahnwitz und Perversion, denn das Heilige wird damit auf profane und sehr menschliche Dinge heruntergezogen. Das soll eben gerade nicht geschehen. Nicht alles, was fromm klingt, ist auch fromm.

    Soll er am Sabbat Fußballspielen gehen und seine Freude daran haben. Das ist auch Gottesdienst - der Dienst Gottes am Menschen: Entspann dich und tu das, was dir Spaß macht.

    @Amadeus, pervers ist das, was Du schreibst. Aber ich bin nicht Dein Richter, das musst Du Dir für "jemanden anderen" aufheben.

    1Kor 10,31 Ob ihr nun eßt oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes!

    Nochmal zum Buchstabieren: Der Sabbat ist für mich kein Krampf, sondern er ist mir eine Freude!!

    Wer die Sabbatheiligung als Krampf sieht, der hat Gott und Jesus nicht erkannt.


    .

    Das ist ja mal ein dickes Ding, dass man der Apostelin der biblischen Wahrheit noch das korrekte Bibelzitieren nahebringen muss ;)

    Hier ist der Kontext, ab Vers 25:

    "Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Denn »die Erde ist des Herrn und was darinnen ist« (Psalm 24,1). Wenn euch einer von den Ungläubigen einlädt und ihr wollt hingehen, so esst alles, was euch vorgesetzt wird, und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Wenn aber jemand zu euch sagen würde: Das ist Opferfleisch, so esst nicht davon, um dessentwillen, der es euch gesagt hat, und damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen, sondern von dem des andern. Denn warum sollte ich das Gewissen eines andern über meine Freiheit urteilen lassen? Wenn ich's mit Danksagung genieße, was soll ich mich dann wegen etwas verlästern lassen, wofür ich danke? Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre."

    Es geht also offensichtlich um speziellere Fragen der Nahrungsaufnahme im religiösen Kontext.

    Und nicht ums Zähneputzen, Sonnenbaden, Sexhaben, Musikmachen oder Fußballspielen. Solche Dinge dürfen nicht fromm zu etwas "Heiligem" hochgejazzt werden. Man lasse die Kirche mal besser im Dorfe :)

    Hallo Stofi,

    das ist aber harter Tobac den Du hier von Dir lässt!
    Deine Vorgehensweise mit der Keule auf Deine "Geschwister" loszugehen möchte ich hier mal in Frage stellen!

    Zitat von Stofi

    Es geht effektiv nicht um 40 Minuten, sondern um mehrere Stunden, das weißt du doch genau.

    Das ist nicht wahr!

    Zum Nachdenken: 2.Mose 20,16 Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.


    Zitat von Stofi

    Gott bleibt EUCH für mehrere Stunden aus.

    Sorry, aber mit dieser Aussage überschreitest Du Grenzen,... auch Gott gegenüber!
    Wer bist Du, das Du jemanden Gott absprechen kannst?
    Wie gut kennst Du uns und unsere Bindung zu Gott (auch beim Fußball!) das Du dies behaupten kannst?

    Matthäus 7,7 »Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt.


    Zitat von Stofi

    Damit machst du wieder nichts anderes, als den Bogen VOM Spiel ZU Gott zu spannen. Ich schrieb aber, dass man das Gegenteil tun soll: VOM Gott zu der Aktivität.

    Du meinst entscheiden zu können bei welchen Aktivitäten der Bogen von Gott kommt,
    bzw. andersherum?
    Wenn ich Gott in Verbindung mit der Natur bringe, ist der "Bogen" richtig...
    ...und wenn ich Gott in Verbindung mit dem geschaffenen Körper bringe ist es falsch?

    Ich finde es immer wieder bedauerlich wenn ich Adventisten begegne die meinen
    anderen Gott absprechen zu können oder Beziehungen zu Gott besser einschätzen zu können
    als man selbst,... und das ohne sich jemals begegnet zu sein!!

    Ob D A S so im Sinne Gottes ist, muß sich jeder selbst beanworten! ;)


    Auch Dir einen gesegneten Sabbat!

    Gruß Mark

    Einmal editiert, zuletzt von XDreamdancer (24. Oktober 2014 um 17:22)

    Zitat von amadeus

    Es geht also offensichtlich um speziellere Fragen der Nahrungsaufnahme im religiösen Kontext.

    Und nicht ums Zähneputzen, Sonnenbaden, Sexhaben, Musikmachen oder Fußballspielen. Solche Dinge dürfen nicht fromm zu etwas "Heiligem" hochgejazzt werden. Man lasse die Kirche mal besser im Dorfe :)

    .. warum nicht? Man kann alles im Leben so tun, dass ich Gottes Naturgesetze und den Charakter Jesu einhalten / leben kann /soll. warum nicht auch bei Zähneputzen oder bei Sex. ? Ich bleibe bei meiner / biblischen Aussage. Denn wenn ich ALLES, was ich tun will, zu Ehre Gottes tun will, fange ich automatisch an zu selektieren......

    .

    Zitat von XDreamdancer

    Zitat von »Stofi«

    Es geht effektiv nicht um 40 Minuten, sondern um mehrere Stunden, das weißt du doch genau.
    Das ist nicht wahr!


    Sorry, wusste nicht, dass die Gemeinde über die Strasse ist und ihr direkt vom Gottesdienst aufs Feld geht. Bzw. das Feld hinter eurem Garten anfängt und euer Sohn das Trikot schon morgen anzieht, und direkt zum Ampfiff geht und nach selbigem sofort verschwindet. ^^

    Zitat von XDreamdancer

    Zum Nachdenken: 2.Mose 20,16 Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.


    hat damit nichts zu tun, aber ich verstehe Deine "Aufregung".

    .

    Hallo Stofi,

    Zitat von Stofi

    Sorry, wusste nicht, dass die Gemeinde über die Strasse ist und ihr direkt vom Gottesdienst aufs Feld geht. Bzw. das Feld hinter eurem Garten anfängt und euer Sohn das Trikot schon morgen anzieht,

    dann gehe ich wohl recht in der Annahme das Du dich bereits "vor" jedem Sabbat fertig angezogen, in einem Schlafsack, vor die Gemeinde legst
    um am Sabbat bloß keine Zeit mit umziehen und den Weg in die Gemeinde zu "verschwenden"? ;)

    Gruß Mark

    Zitat von XDreamdancer

    Zum Nachdenken: 2.Mose 20,16 Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

    Mein Eindruck ist, dass dieses Gebot liebend gerne von gerade den Menschen besonders ignoriert wird, die sonst bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in die Welt hinausposaunen, wie wichtig es doch sei, "ALLE Gebote" zu halten.

    Auch so ein Unikum einer ganz bestimmten Szene...

    Hallo Babylonier,

    ich muß zugeben mir lief es beim studieren der neuen Lektion "nicht nur einmal" kalt den Rücken herunter!

    Jakobus richtet deutliche Worte an uns!

    Ich bin gespannt auf das Bibelgespräch morgen.

    Gruß Mark

    Zitat von Stofi

    [quote='DonDomi','index.php?page=Thread&postID=70278#post70278']
    DonDomi, ich habe hier Musik und Sport nie gegeneinander gestellt. Überhaupt werden hier wieder Katalogpunkte behandelt (das ist Gesetzlichkeit) , anstatt den Grund auf zu bauen. Warum Sabbat, was soll er sein, WER hat ihn gestifftet, WER IST Gott, was wünscht sich dieser Gott?
    Er sagt: an meinem heiligen Tag sollst Du nicht arbeitet, sollst dich nicht abmühen (z.B. üben), sollst dich nicht weltlichen Dingen widmen, du sollst nicht reisen (z.B: Urlaub), sollst nicht DEINE Wege gehen (z.B. Hobbys), usw.
    Er hat es so gesagt, warum versucht man jetzt so mühsam es als ungültig zu erklären oder das eigene Tun zu rechtfertigen ?

    Spaß ist kein erlaubnisfaktor. Der eine hat Spaß am Fußball, ein anderer am Einkaufen gehen, wieder anderer an Häuslebauen, Wäschebügeln, Klettern oder Tauchen, Autorennen fahren, TV-glotzen, oder an Gesellschaftsspielen.

    Ok, wenn ich Deine Liste anschaue, so sind am Sabbat folgende Dinge verboten: Zu reisen (verwandte besuchen ist also etwas böses), ich darf keinen Hobbies nachgehen, da fällt dann sehr vieles weg (auch spazieren gehen kann ein Hobby sein), ich darf mich nicht abmühen, wenn ich also schlecht zu Fuss bin und die Kirche dummerweise auf einem Hügel steht, darf ich nicht in den Gottesdienst gehen, weil dann Mühe ich mich ab.

    Ja, ich ziehe das ganze etwas ins Lächerliche, aber vielleicht merkst Du dann wie lächerlich und wie wenig Deine Einteilung mit dem Sabbat zu tun hat. Am Sabbat sollen wir uns erholen und zwar nicht nur körperlich sondern auch geistig und wir sollen die Gemeinschaft mit Gott pflegen. Das ist für mich Sabbat oder Ruhetag. Dummerweis versteht gerade unter der körperlichen Erholung jeder etwas anderes. Für einen Büromenschen ist Sport eine Erholung und für einen Bauarbeiter vielleicht ein Buch lesen. Es ist so etwas individuelles und man kann in allem Gott eine Freude machen. Gott ist unser Vater und man kann ihn so erfreuen, wie Kinder ihre Eltern erfreuen können. Ich bin der festen Überzeugung, wenn man danach handelt, braucht man Deine Gesetze überhaupt nicht. Die haben dann keinen Wert mehr, weil sie starr sind und nicht auf das Individum abgestimmt sind.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Zitat von Stofi

    @philo, das Sabbatgebot braucht keine komplizierten Theologien

    Stofi, da muss ich widersprechen.Der "Sabbattext", Anlass unzähliger Subgebötchen ( am See bis zu der Mitte der Unterschenkel ins Wasser, aber jaaaa nicht schwimmen - das "gefällt" uns ja schon ! ) ist sowohl in der King James Version als auch bei Luther mit einem inneren Widerspruch (! ) übersetzt.

    Dazu brauchst Du so wie ich einen des Grundtextes Kundigen - eben den Sprachwissenschaftler Ed Christian Oder Du studierts Griechisch für dei LXX und Hebräisch für den AT Grundtext; Zeitbedarf : 4 Jahre.


    Ich habe schon zehn jahre vorher diesen Text von meinem "Hausjuden" - ein Kollege aus Israel, Sabre, 9 Jahre Hebräisch / Aramäisch in seiner Mittelschule, zudem auch die LXX verstehen könnend , mir diesen Text überstezen lassen - es kam das heraus, was Ed Christians in zwei Gemeindezeitschriften publiziert hatte - und das auch einmal als Amerkung in eine SS - Heft war.

    Ja aber wir stapfen gottwohlgefällig in Saalbach - Hinterglemm lieber bis zum Bauch im Schnee herum, als die Skier zu nehmen ( Skifahren = pleasure ! was UNS gefällt ! -thy pelasure !! = Sabbatbrechen !!!)

    Nach der korrekten übersetzung : Statt "pleasure" und "was dir gefällt" "deine (Alltags) Geschäfte) - , statt "leeres Geschwätz" Gespräche über das Alltagsgeschäft, statt "delight" und "Lust" ausserordentlicher Luxus (kommt im AT drei mal vor) verwendest, ist etwa auch das Photographierverbot, vom Prediger anlässlich unseres ersten Besuchs nach einer zarten spaltgrossen Öffnung des Eisernes Vorhanges 1964 in der Gemeinde Bartislava für dieses eine mal aufgehobe ( ! ) weg vom Tisch.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Zitat von XDreamdancer

    Hallo Stofi,

    dann gehe ich wohl recht in der Annahme das Du dich bereits "vor" jedem Sabbat fertig angezogen, in einem Schlafsack, vor die Gemeinde legst
    um am Sabbat bloß keine Zeit mit umziehen und den Weg in die Gemeinde zu "verschwenden"? ;)

    Gruß Mark

    Mark, DU hast mich der Lüge bezüchtigt und noch mehr angefahren, als ich DEINE 40 Minuten nicht glaubte. Ich wollte DIR nur zeigen, dass diese "nur" 40 Minuten völllig an der Realität vorbei sind.....

    DU hast die Ausgangsfrage gestellt. Wenn du aber nur solche Antworten akzeptiertst, die Du hören willst, die DEINE (Eure) Entscheidung segnen und sie unterstützen, dann hättest Du es gleich sagen sollen........

    ..

    .

    In unserer Zeit als Adventistenkinder gab es so zahlreiche Verbote am Sabbat. Wir haben aber auch unsere Erwachsenen beobachtet, da gab es sehr viel Unverständliches. Vor allem haben wir nicht verstanden, warum uns vieles verboten war, aber am Sabbat Gemeindeglieder viele Dienstleistungen arbeitender Menschen in Anspruch genommen haben.
    Dann war es damals durchaus üblich bei Bezirks- oder Unionskonferenzen am Sabbat zu Mittag eine Gaststätte aufzusuchen, um dort zu essen und auch zu bezahlen, dort waren auch einige Prediger anzutreffen, Potlucks gab es damals noch keine. Einige Wochen darauf gab es eine Gemeindestunde, da wurde über eine junge, gerade getaufte Kellnerin abgestimmt sie unter Gemeindzucht zu stellen, weil sie fallweise am Sabbat arbeiten musste.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von conradi (25. Oktober 2014 um 18:23)

    • Offizieller Beitrag

    Diese ganze Sabbat-Diskussion, was wann in welchem Maß etc. an diesem Tag alles erlaubt oder verboten ist, absolut sinnlos, gesetzlich, überflüssig und alles in allem nicht zielführend. Es gibt unendlich viele Dinge, die man tun kann. Und ein Paragraphen-Buch mit Millionen von Millionen von Geboten und Verboten an diesem Tag würde nicht dienlich sein.

    Ist es nicht auffallend, dass die Bibel gar keine konkrete Verbote nennt, sondern auf dem abstrakten Level spricht: "nicht deine Wege", "nicht deine Geschäfte", sondern "heilig dem Herrn"? Was ist aber das richtige theologische / praktische Verständnis und die Anwendung in einzelnen Fällen?

    #1 Wenn jemand Selbstverleugnung übt, Gottes Willen in allem fragt und danach sucht, und eigene Wünsche und Ziele den Wünschen Gottes unterwirft, wird Gott diesen Menschen durch Seinen Heiligen Geist leiten und in ihn Seinen Willen hineinlegen. Gott wird den Menschen erkennen lassen, was am Sabbat richtig oder falsch ist.

    #2 Wenn sich jemand nicht oder nicht vollständig seine Wünsche den Zielen Gottes unterordnet, kann Gott diesen Menschen nicht dazu bringen, das richtige zu tun. Denn dieser Mensch wendet sein Ohr von der Führung, Wirkung und Weisung Gottes ab. Gottes Geist wird diesen Menschen nicht dahin führen zu zeigen, wie man den Sabbat richtig verbringen soll. In diesem Fall ist das eigentliche Problem nicht, ob jemand den Sabbat in diesem oder jenen Punkt richtig verbringt, sondern die fehlende Selbstverleugnung. Und diese hat ihre Auswirkung natürlich nicht nur auf Einhalten des Sabbatgebots, sondern auf das ganze Spektrum des christlichen Lebens.

    Selbstverleugnung war schon zur Zeit von Ellen White eine seltene Angelegenheit, und heute - in der Fülle verschiedener Verlockungen - insbesondere. Denn die Selbstverleugnung zwingt dazu, eigene Interessen den Interessen Gottes ohne Ausnahme unterzuordnen. Wer nicht bereit ist, alles um Jesu Willen aufzugeben und Ihm nachzufolgen, ist Seiner nicht würdig. Gottes Geist schenkt eine (neue) Erkenntnis nur dann, wenn der Mensch wirklich bereit ist, das Erkannte umzusetzen.

    Hallo Stofi,

    Zitat von Stofi

    ..Wenn du aber nur solche Antworten akzeptiertst, die Du hören willst, die
    DEINE (Eure) Entscheidung segnen und sie unterstützen, dann hättest Du
    es gleich sagen sollen........

    ich habe weniger ein Problem damit andere Auffassungen zu akzeptieren,... sonst wäre ich vermutlich nicht mehr in der Adventgemeinde.

    Bodenständiges Diskutieren mit Akzeptanz, ja!
    Jemanden Gott absprechen, nein!
    Und das hast Du getan!



    Zitat von »Stofi«
    Gott bleibt EUCH für mehrere Stunden aus.

    Über eine dementsprechende Reaktion brauchst Du dich deshalb nicht wundern! ;)

    Gruß Mark

    2 Mal editiert, zuletzt von XDreamdancer (25. Oktober 2014 um 20:57)

    Zitat von Jacob der Suchende

    #1 Wenn jemand Selbstverleugnung übt, Gottes Willen in allem fragt und danach sucht, und eigene Wünsche und Ziele den Wünschen Gottes unterwirft, wird Gott diesen Menschen durch Seinen Heiligen Geist leiten und in ihn Seinen Willen hineinlegen. Gott wird den Menschen erkennen lassen, was am Sabbat richtig oder falsch ist.

    Zitat von Jacob der Suchende

    Denn die Selbstverleugnung zwingt dazu, eigene Interessen den Interessen Gottes ohne Ausnahme unterzuordnen. Wer nicht bereit ist, alles um Jesu Willen aufzugeben und Ihm nachzufolgen, ist Seiner nicht würdig.

    Hallo Jacob,

    als erwachsener Christ habe ich dem nichts hinzuzufügen.

    Wie würdest Du diese Botschaft jedoch bei einem 3- und 6 jährigen Kind "praktisch" umsetzen?

    Gruß Mark

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wie würdest Du diese Botschaft jedoch bei einem 3- und 6 jährigen Kind "praktisch" umsetzen?

    Ich persönlich bin (in meinem Gewissen) davon überzeugt, dass Fussballspielen am Sabbat nicht das ist, was Gott von mir möchte. Sondern der Tag sollte eher geistlichen und missionarischen Zwecken gewidmet sein. Aber auch für das gemeinsame Verbringen der Zeit mit den Geschwistern - sie ist schließlich deine zweite Familie.

    Die Kinder sollen entsprechend der Überzeugung der gläubigen Eltern erzogen werden. Wenn die Eltern ihren Glauben sowie Gottes Willen sehr ernst nehmen und danach suchen, dann werden sie auch die Kinder auf entsprechende Weise erziehen. Und hier ist natürlich die Weisheit notwendig, um keine Fehler zu machen, die man später bereuen würde. Je älter das Kind, desto schwieriger ist es umzuerziehen. Daher muss man schon von Anfang an Gott um Weisheit bitten. Durch Ellen White hat Gott viele nützliche Ratschläge gegeben, die sie in Büchern verfasst hat.

    Praktisch muss dem Kind von Anfang an die Liebe Gottes und die Ernsthaftigkeit Seines Willens beigebracht werden. Verknüpft muss das immer mit Freude am Sabbattag, damit sich das Kind auf diesen Tag immer freut. Die Entwicklung des Kindes im Frühstadium hat eine sehr große Auswirkung auf sein späteres (erwachsenes) Leben und möglicherweise auch auf das ewige Schicksal. Das Kind muss lernen, dass die Rebellion gegen Gott schlecht ist, und dass es gewisse Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Es ist immer vom Vorteil, das Kind ausschließlich mit Kindern anderer gläubigen Familien (nicht mit Kindern der weltlichen Familien!) spielen zu lassen, damit es nichts falsches lernt. Die Eltern stehen in absoluter Pflicht, eine solche Atmosphäre für ihre Kinder zu schaffen.

    Ich bin persönlich sogar der Meinung, dass das Beibringen des Fussballspielens ein Fehler gewesen ist. Ich kenne aus eigener Erfahrung, wohin diese Spielarten hinsichtlich des geistlichen Zustandes des Menschen führen. Darüber hinaus sollte euch schon am Anfang bekannt gewesen sein, dass die Spielturniere meistens am Samstag stattfinden. Ich würde die Freizeit meiner Kinder so gestalten, dass sie möglichst wenig mit "weltlichen" Kindern in Berührung kommen. Und auch keine ehrgeizige, stolzhafte Charakterzüge entwickeln zu lassen (was bei Mannschaft-Sielen automatisch geschieht, auch wenn das Kind es noch nicht ganz begreift).

    Ich habe dir meine persönliche Meinung geschildert. Aber du sollst Gott fragen, was Gott sich von dir genau wünscht. Und wenn du ein Adventist bist und daran glaubst, dass Gott durch Ellen White gesprochen hat, dann wirst du ihre Ratschläge als sehr nützlich für dich und deine ganze Familie finden. Viel Glück dabei und Gottes Segen.

    Zitat von conradi

    auch zu bezahlen

    Ich nehme da kein Geld in die Hand, ich lege meine Kreditkarte hin !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -