• Das Heiligtum des Neuen Bundes


    „Jesus steht im Allerheiligsten, um jetzt in der Gegenwart Gottes für uns zu erscheinen. Dort hört er nicht auf, sein Volk Augenblick um Augenblick als vollkommen in ihm darzustellen. Weil wir aber so vor dem Vater dargestellt werden, sollen wir uns ja nicht einbilden, wir könnten uns die Gnade anmaßen und sorglos, gleichgültig und eigensüchtig sein. Christus ist nicht Diener der Sünde. Wir sind nur dann vollkommen in ihm und angenommen in dem Geliebten, wenn wir im Glauben in ihm bleiben (ST, 4. Juli 1892).“ – Bibelkommentar, S. 479.


    In welchem Heiligtum dient Christus als Hohepriester? Hebräer 9, 11.

    Welcher Unterschied besteht zwischen der Reinigung der Sünden durch das Blut der Tiere, das im irdischen Heiligtum dargebracht wurde, und der Darbringung des Blutes Christi im Allerheiligsten im himmlischen Heiligtum? Hebräer 9, 13. 14.

    Hebr 9,13 VOR 1866 = DENN SO DER OCHSEN UND DER BÖCKE BLUT UND DIE ASCHE VON DER KUH, GESPRENGT, HEILIGT DIE UNREINEN ZU DER LEIBLICHEN REINHEIT,
    Hebr 9,14 VOR 1866 = WIE VIEL MEHR WIRD DAS BLUT DES MESSIAS, DER SICH SELBST OHNE ALLEN WANDEL (FEHL) DURCH DEN HEILIGEN (EWIGEN) GEIST JAHWEH GEOPFERT HAT, UNSER GEWISSEN REINIGEN VON DEN TOTEN WERKEN, ZU DIENEN DEM LEBENDIGEN JAHWEH!

    „Meine verehrten Brüder, ihr besitzt nicht jene ernste und selbstlose Hingabe an Gottes Werk, die er von euch fordert. Eure Aufmerksamkeit gilt weltlichen Dingen. Ihr habt euch im Geschäftssinn geübt, wie ihr daraus Nutzen ziehen könnt. Gott ruft euch auf in engere Beziehung zu ihm zu treten, damit er euch umgestalten und für sein Werk heranbilden kann. Dem alten Volk Israel wurde feierlich erklärt, dass derjenige, der unrein blieb und sich weigerte, sich selbst zu reinigen, vom Volk ausgerottet werden sollte. Dies ist von besonderer Bedeutung für uns. Wenn es in alten Zeiten für den Unreinen notwendig war, durch das Blut der Besprengung gereinigt zu werden, wie wichtig ist es dann für jene, die inmitten der Gefahren der letzten Tage leben und den Versuchungen Satans ausgesetzt sind, dass sie täglich Christi Blut auf ihre Herzen anwenden. ‚Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!‘ Hebräer 9, 13.14.“ - Zeugnisse für die Gemeinde, Bd. 4, 5. 138.139.

    „Christus war das Lamm, das von Anfang der Welt geschlachtet war. Vielen ist es ein Geheimnis, weshalb im alttestamentlichen Zeitalter so viele Schlachtopfer erforderlich waren und so viele blutende Opfer zum Altar geführt wurden. Doch die große Wahrheit, die den Menschen vorgehalten und in Sinn und Herz eingeprägt werden sollte, lautete: ‚Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.‘ Jedes blutende

    Opfer versinnbildete ‚das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt‘.“ - Bibelkommentar, S. 478.
    Was erreichte Christus im himmlischen Heiligtum durch seinen Tod für alle Sünder? Hebräer 9, 15.

    Hebr 9,15 Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Testaments, auf daß durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten Testament waren, die, so berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen.


    Wie wird die Person, die ein Testament macht, genannt? Wann erst tritt ein Testament in Kraft? Hebräer 9, 16. 17.

    Hebr 9,16 Denn wo ein Testament* ist, da muß der Tod geschehen des, der das Testament machte.
    * Das griechische Wort für "Bund" bedeutet auch "Testament". Darum wird hier eine Regel, die für ein Testament gilt, auch auf den Bund Gottes angewandt
    Hebr 9,17 Denn ein Testament wird fest durch den Tod; es hat noch nicht Kraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat.


    Wie nur konnte der erste Bund bestätigt werden? Hebräer 9, 18-22.

    Was erreichte Christus im himmlischen Heiligtum durch seinen Tod für alle Sünder? Hebräer 9, 15.

    Hebr 9,15 Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Testaments, auf daß durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten Testament waren, die, so berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen.


    Wie wird die Person, die ein Testament macht, genannt? Wann erst tritt ein Testament in Kraft? Hebräer 9, 16. 17.

    Hebr 9,16 Denn wo ein Testament* ist, da muß der Tod geschehen des, der das Testament machte.
    * Das griechische Wort für "Bund" bedeutet auch "Testament". Darum wird hier eine Regel, die für ein Testament gilt, auch auf den Bund Gottes angewandt
    Hebr 9,17 Denn ein Testament wird fest durch den Tod; es hat noch nicht Kraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat.


    Wie nur konnte der erste Bund bestätigt werden? Hebräer 9, 18-22.
    Wie nur konnte der erste Bund bestätigt werden? Hebräer 9, 18-22.

    Hebr 9,18 DAHER AUCH DAS ERSTE NICHT OHNE BLUT GESTIFTET WARD.
    MENGE = DAHER IST DENN AUCH DIE ERSTE BUNDESSTIFTUNG NICHT OHNE BLUT EINGEWEIHT WORDEN.
    Hebr 9,19 Denn als Mose ausgeredet hatte von allen Geboten nach dem Gesetz zu allem Volk, NAHM ER KÄLER- UND BOCKSBLUT MIT WASSER UND SCHARLACHWOLLE UND ISOP UND BESPRENGTE DAS BUCH UND ALLES VOLK
    Hebr 9,20 und sprach (2: Mose 24,8): "DAS IST DAS BLUT DES BUNDES, DAS JAHWEH EUCH GEBOTEN HAT."
    Hebr 9,21 Und die Hütte und alles Geräte des Gottesdienstes besprengte er gleicherweise mit Blut.
    Hebr 9,22 UND ES WIRD FAST ALLES MIT BLUT GEREINIGT NACH DEM GESETZ; UND OHNE BLUT VERGIESSEN GESCHIEHT KEINE VERGEBUNG.

    „Dann folgte die Bestätigung des Bundes. Am Fuße des Berges wurde ein Altar errichtet und daneben zwölf Säulen ‚nach den zwölf Stämmen Israels‘ (2. Mose 23,4) zum Zeugnis, dass sie den Bund angenommen hatten. Darauf brachten junge Männer, die für diesen Dienst erwählt waren, Opfer dar.“ - Patriarchen und Propheten, S. 287.


    Wie wurde das Neue Testament bestätigt? Hebräer 9, 23-28.

    Hebr 93 SO MUSSTEN NUN DER HIMMLISCHEN DINGE VORBILDER MIT SOLCHEM GEREINIGT WERDEN, ABER SIE SELBST; DIE HIMMLISCHEN, MÜSSEN BESSERE OPFER HABEN, DENN JENE WAREN.
    Hebr 9,24 DENN DER MESSIAS IST NICHT EINGEGANGEN IN DAS HEILIGE, SO MIT HÄNDEN GEMACHT IST ( WELCHES IST EIN GEGENBILD DES WAHRHAFTEN), SONDERN IN DEN HIMMEL SELBST, NUN ZU ERSCHEINEN VOR DEM ANGESICHT JAHWEH’S FÜR UNS;
    Hebr 9,25 AUCH NICHT, DASS ER SICH OFTMALS OPFERE, GLEICHWIE DER HOHEPRIESTER GEHT ALLE JAHRE IN DAS HEILIGE MIT FREMDEN BLUT;
    Hebr 9,26 SONST HÄTTE ER OFT MÜSSEN LEIDEN VON ANFANG DER WELT HER. NUN ABER, AM ENDE DER WELT, IST ER EINMAL ERSCHIENEN, DURCH SEIN EIGEN OPFER DIE SÜNDE AUFZUHEBEN.
    Hebr 9,27 UND WIE DEN MENSCHEN GESETZT IST, EINMAL ZU STERBEN, DARNACH ABER DAS GERICHT:
    Hebr 9,28 ALSO IST AUCH CHRISTUS (hebräisch = DER MESSIAS) EINMAL GEOPFERT, WEGZUNEHMEN VIELER SÜNDEN; ZUM ANDERMAL WIRD ER OHNE SÜNDE ERSCHEINEN DENEN, DIE AUF IHN WARTEN, ZUR SELIGKEIT ( ERRETTUNG).

    Christus gab das Zeremonialgesetz. Selbst nachdem es nicht länger befolgt zu werden brauchte, führte Paulus den Juden dessen wahre Stellung und Wert vor Augen. Er zeigte ihnen den Platz des Zeremonialgesetzes im Heilsplan und seine Beziehung zum Werk Christi. Und der große Apostel nannte dieses Gesetz herrlich, seines göttlichen Urhebers würdig. Der feierliche Dienst am Heiligtum versinnbildete die großartigen Wahrheiten, die durch nachfolgende Geschlechter enthüllt werden sollten. Die mit den Gebeten aufsteigende Weihrauchwolke stellt Christi Gerechtigkeit dar, die allein das Gebet des Sünders vor Gott angenehm machen kann. Das blutige Opfer auf dem Altar zeugte von einem komkommenden Erlöser. Und aus dem Allerheiligsten leuchtete das sichtbare Zeichen der göttlichen Gegenwart. So blieb durch all die Jahrhunderte der Finsternis und des Abfalls der Glaube in den Menschen lebendig, bis die Zeit für die Ankunft des verheißenen Messias gekommen war.

    Jesus war das Licht seines Volkes, das Licht der Welt, ehe er in Menschengestalt auf diese Erde kam. Der erste Lichtblick, der das Dunkel durchdrang, womit die Sünde die Welt bedeckte, kam von Christus. Und von ihm ging jeder Strahl himmlischen Glanzes aus, der auf die Bewohner der Erde fiel. Im Erlösungsplan ist Christus das A und das O, der Erste und der Letzte.

    Seitdem der Erlöser sein Blut zur Vergebung der Sünden vergoss und gen Himmel fuhr, ‚um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns‘, (Hebräer 9,24) strömt Licht vom Kreuz auf Golgatha und von den heiligen Stätten des oberen Heiligtums. Aber weil uns mehr Verständnis geschenkt wurde, dürfen wir die früheren Zeiten mit den Sinnbildern, die auf den kommenden Erlöser hinwiesen, nicht gering schätzen. Das Evangelium von Christus wirft Licht auf die göttlichen Anordnungen für Israel und gibt dem Zeremonialgesetz seine Bedeutung. Sobald neue Wahrheiten offenbart werden und dadurch längst vertraute Dinge in noch helleres Licht rücken, werden Gottes Wesen und Absichten mit seinem erwählten Volk deutlicher. Jeder weitere Lichtblick, den wir empfangen, vermittelt uns besseres Verständnis für den Heilsplan, der nichts anderes ist als die Verwirklichung des göttlichen Willens zur Rettung der Menschen. In dem vom Geist eingegebenen Wort entdecken wir neue Kraft und Schönheit und durchforschen nun die Seiten der Bibel noch gründlicher und eifriger.“ - Patriarchen und Propheten, S. 345. 346.


    Auszug aus: http://sabbat.biz/html/das_heiligtum.html

  • Hallo Jokurt!

    Auf deine Frage habe ich zwar nicht mit einem JA/NEIN geantwortet, wie du es gefordert hast, da ich dir keine oberflächliche Antwort geben wollte. Jedoch habe ich ausführlichst zu deiner Frage Stellung bezogen, damit du mich besser verstehen kannst, aber das willst du offensichtlich ja gar nicht, da du dir nicht die geringste Mühe gegeben hast, sachlich argumentativ darauf zu antworten, sondern versuchst nur auf angriffige Weise mir und auch anderen hier zu begegnen, was ich sehr schade finde.

    Auch das folgende Zitat von E.G. White zum "Neuen Bund" hast du entweder nicht gelesen, oder versuchst es zu ignorieren, weil es dir offensichtlich nicht in deine "selbstgebastelte" Sichtweise paßt:

    „Heute verlangt der Herr von der Seele nicht weniger, als er damals vor dem Fall von Adam verlangt hat: vollkommenen Gehorsam und fleckenlose Gerechtigkeit. Gottes Anforderungen unter dem Bund der Gnade sind genauso umfassend wie die im Paradies, nämlich in Einklang mit seinem Gesetz zu leben, das heilig, gerecht und gut ist. Das Evangelium schwächt die Forderungen des Gesetzes durchaus nicht ab, sondern erhöht es und bringt es zur Geltung. Im Neuen Bund wird nicht weniger verlangt als im Alten.“ (AB 1 371)

    Wie vollkommen war den Adam vor dem Sündenfall?

    Und genau diese Vollkommenheit bzw. Sündlosigkeit verlangt Gott von jedem Menschen, der bereit ist, in den Neuen Bund einzutreten, oder nicht etwa? Ist das etwa nicht biblisch, was uns E.G. White hier sagt?

    "Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel." 1.Petr 1,13-15

    Extra für dich ohne Farbe, Hervorhebung und Unterstreichung, damit du nicht gleich wieder durch die Hintertür flüchtest, dafür mit ein paar Fragen zum Bibeltext:

    + Wer hat uns berufen?

    + Wie heilig war der, der uns berufen hat, in seinem Wandel?

    + Wie heilig sollen nun wir in unserem ganzen Wandel werden (sein)?

    + Kennst du noch andere Bibeltexte, in denen geschrieben steht, dass wir vollkommen (heilig) sein sollen und aufhören sollen zu sündigen?

    Gruß Suchender

  • eine Zwischenfrage:

    Ingeli zitiert folgenden Text:

    Zitat

    Wie wird die Person, die ein Testament macht, genannt? Wann erst tritt ein Testament in Kraft? Hebräer 9, 16. 17.


    Hebr 9,16 Denn wo ein Testament* ist, da muß der Tod geschehen des, der das Testament machte.

    * Das griechische Wort für "Bund" bedeutet auch "Testament". Darum wird
    hier eine Regel, die für ein Testament gilt, auch auf den Bund Gottes
    angewandt

    Hebr 9,17 Denn ein Testament wird fest durch den Tod; es hat noch nicht Kraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat.

    es ist hier sicherlich jeden klar, weil es auch so da steht, dass es hier Jesus Christus ist, der das "Neue Testament" den "Neuen Bund" aufsetzte und aussprach - und dieses und dieser aber erst durch den Tod Christi in Kraft trat (zu lesen im umfangreichen Text von Ingeli)

    Nun, wenn wir hier den Verursacher des Neuen Bundes haben, den jenigen der das Neue Testament "verfasst" hat.... wer war dann derjenige, der das Alte Testament oder den Alten Bund verfasst hat? Es bedarf des Todes desjenigen, der ein Testament aufsetzt, damit das Testament in Kraft treten kann. Wer ist also gestorben, damit dieser Alte Bund wirksam wurde?

    Ich denke, die naheliegende Antwort müsste hier lauten, es waren die ganzen Opfertiere, denn sie mussten ja sterben, aber nicht nur einmal sondern immer und immer wieder. Nach meinen Recherchen mussten während der 40 Jahre Wüstenzeit allein 50.400 Opfertiere bei den normalen Ritualen und Zeremonien sterben. Aber Tiere setzen kein Testament auf!

    Der Verfasser des "alten Testamentes", des Alten Bundes ist Gott selbst. Wo, an welcher Stelle ist Gott gestorben, damit der Alte Bund das alte Testament in Kraft treten konnte?

    Diese Frage ist für mich insofern von Bedeutung, weil ich denke, dass hier der Begriff Testament unglücklich und unpassend gewählt wurde und es für mich im Sinne der Aussage von bemo etwas weiter oben eigentlich keine zwei Testamente also zwei Bunde gibt - sondern nur einen, der quasi modifiziert wurde.

    Gruß
    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    Suchender

    Aus deinen Beiträgen verstehe ich nicht ganz, was das Thema "Heiligkeit" und "Wandel in Sündlosigkeit" mit der Frage nach dem Unterschied zwischen dem alten und neuen Bund zu tun haben soll. Warum bringst du das überhaupt in Spiel?

    Und weiter verstehe ich ebenfalls nicht, warum du mir auf meine / unsere Beiträge mit diesem Thema antwortest. Sind / waren wir etwa der Meinung, haben wir etwa ein Anzeichen gemacht, dass im Neuen Bund gesündigt werden darf? Ich glaube nicht.

    Meine Position ist folgende. Ich glaube, dass der Neue Bund eingetreten ist. Wenn du mich danach fragst, ob in diesem Bund gesündigt werden darf, gebe ich ein klares "Nein". Im Alten Bund war das auch nicht anders, das Sündigen war niemals erlaubt. In dieser Hinsicht hat sich der alte Bund beim Übergang zum neuen nicht geändert.

  • Meine Position ist folgende. Ich glaube, dass der Neue Bund eingetreten ist.


    Hallo Jacob der Suchende!

    Bist du denn schon vollkommen bzw. sündlos?

    Wie könntest du sonst glauben, dass der "Neue" bzw. "BESSERE" Bund, wie ihn die Bibel bezeichnet, schon eingetreten ist?

    Kann etwa jemand schon im "NEUEN BUND" leben, indem er noch hin und wieder Sünde begeht?

    Warum wird der "NEUE" Bund als "BESSERER" Bund bezeichnet?

    Mir scheint, du hast meine Beiträge nur oberflächlich gelesen, denn sonst würdest du wissen, um was es mir geht, oder habe ich etwa nicht ausführlich genug geschrieben bzw. mich schlecht ausgedrückt?

    Gruß Suchender

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Jacob der Suchende!

    ...

    Mir scheint, du hast meine Beiträge nur oberflächlich gelesen, denn sonst würdest du wissen, um was es mir geht, oder habe ich etwa nicht ausführlich genug geschrieben bzw. mich schlecht ausgedrückt?

    Gruß Suchender

    Vielleicht wird Deine Position einfach nicht geteilt - ist Dir schon einmal dieser Gedanke gekommen?
    .

  • Vielleicht wird Deine Position einfach nicht geteilt - ist Dir schon einmal dieser Gedanke gekommen?
    .

    ... wieder einer der vielen konstruktiven Beiträge von dir - gratuliere nur weiter so! patschnief

    Vielleicht möchtest du ja einmal eine Ausnahme machen und einen wertvollen Beitrag zum Thema abliefern!? Hier deine Gelegenheit:

    „Heute verlangt der Herr von der Seele nicht weniger, als er damals vor dem Fall von Adam verlangt hat: vollkommenen Gehorsam und fleckenlose Gerechtigkeit. Gottes Anforderungen unter dem Bund der Gnade sind genauso umfassend wie die im Paradies, nämlich in Einklang mit seinem Gesetz zu leben, das heilig, gerecht und gut ist. Das Evangelium schwächt die Forderungen des Gesetzes durchaus nicht ab, sondern erhöht es und bringt es zur Geltung. Im Neuen Bund wird nicht weniger verlangt als im Alten.“ (AB 1 371)

    Wie vollkommen war denn Adam vor dem Sündenfall?

    Und genau diese Vollkommenheit bzw. Sündlosigkeit verlangt Gott von jedem Menschen, der bereit ist, in den Neuen Bund einzutreten, oder nicht etwa? Ist das etwa nicht biblisch, was uns E.G. White hier sagt?

    "Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel." 1.Petr 1,13-15

    Nun ein paar Fragen zum vorliegenden Bibeltext:

    + Wer hat uns berufen?

    + Wie heilig war der, der uns berufen hat, in seinem Wandel?

    + Wie heilig sollen nun wir in unserem ganzen Wandel werden (sein)?

    + Kennst du noch andere Bibeltexte, in denen geschrieben steht, dass wir vollkommen (heilig) sein sollen und aufhören sollen zu sündigen?

    Gruß Suchender

    Einmal editiert, zuletzt von Suchender (11. September 2011 um 23:32)

  • Ich glaube schon das sich was geändert hat, im AT wurden Tiere geopfert, das Blut der Tiere, im Neuen Bund ist das Blut Christi, und den NEUEN BUND zu schließen heißt, mit Christus einen Bund schließen.


    Christus erklärte seinen Jüngern, als er das Abendmahl des Herrn einsetzte: „Das ist mein Blut des neuen Bundes“ (Mk 14,24; Mt 26,28). Dies ist das Blut des ewigen Bundes“ (Hebr 13,20).

    Die Propheten des Alten Bundes sagten das Kommen dieses Bundes voraus. Jesaja beschreibt Gottes Worte „an den, der verachtet ist von den Menschen und verabscheut von den Heiden, zu dem Knecht, der unter Tyrannen ist… Ich habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt“ (Jes 49,7-8; siehe auch Jes 42,6). Dies ist ein klarer Hinweis auf den Messias, Jesus Christus. Durch Jesaja sagte Gott auch voraus: „Ich will ihnen den Lohn in Treue geben und einen ewigen Bund mit ihnen schließen“ (Jes 61,8).

    Auch Jeremia sprach davon: „Siehe es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will ich einen neuen Bund schließen“, der „nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen“ (Jer 31,31-32). Dieser wird erneut als „ewiger Bund“ bezeichnet (Jer 32,40).

    Hesekiel betont die versöhnende Natur dieses Bundes. Er bemerkt im berühmten Kapitel der Bibel über die „verdorrten Gebeine“: „Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein“ (Hes 37,26).

    Warum ein Bund?

    In seiner grundlegenden Form impliziert ein Bund eine gegenseitige Beziehung zwischen Gott und der Menschheit in derselben Weise, wie ein normaler Bund oder eine Vereinbarung eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Menschen beinhaltet.

    Dies ist in Religionen einzigartig, weil in antiken Kulturen Götter normalerweise keine bedeutsamen Beziehungen mit Männern oder Frauen eingehen.

    Einen Bund zu schließen heißt auch ich bin verbunden mit Christus, wir sind verbündete. Eine Verbindung mit Jesus den Christus, eine Beziehung mit ihm. Und das war im AT nicht möglich, mit Christus den Bund zu schließen.
    Die 10 Gebote Gottes aus dem AT und der Bergpredigt Jesus, die Bergpredigt ist die Ergänzung zu den 10 Geboten um die Liebe, die Toleranz, Liebe, Vergebung, Friede, das sind die Früchte, um dies zu halten und zu erfüllen bedarf es den neuen Bund mit Jesus den Christus zu schließen und ihm nach zufolgen.

    Und eine Frage stellt sich, ob wirklich die Sünden weggenommen wurden durch das opfern von tieren und Tierblut ?
    Ich glaube das der neue Bund mit Christus erst die Erfüllung bringt.
    An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ingeli (12. September 2011 um 00:01)

  • Einen Bund zu schließen heißt auch ich bin verbunden mit Christus, wir sind verbündete. Eine Verbindung mit Jesus den Christus, eine Beziehung mit ihm. Und das war im AT nicht möglich, mit Christus den Bund zu schließen.

    Hallo Ingeli!

    Warum sollte es im AT nicht möglich gewesen sein, mit Christus den Bund zu schließen?

    Wer hat denn im AT den Bund gestiftet - etwa nicht Christus selbst?

    Oder war die Bundesbedingung an Abraham etwa eine göttliche Überforderung?

    „Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien der HERR dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige; wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen und ich will meinen Bund setzen zwischen mir und dir und will dich sehr, sehr mehren.“ 1.Mo 17,1+2 ELB


    Vielleicht glaubten auch die Menschen im AT, obwohl sie hin und wieder sündigten, dass sie schon in den von Gott gestifteten ewigen Bund lebten und alles in Ordnung wäre, wenn sie nur regelmäßig ihre Tieropfer darbringen würden?

    Gruß Suchender

  • Der Neue Bund wurde mit dem Tod Jesu eingeführt.

    Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
    Matthäus 26, 26-28

    In diesem Bund wird seitens der Menschen Glaube verlangt. Dieser Bund kann von Gott nie gebrochen werden, von uns aber doch:

    Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht?
    Hebräer 10, 29

    • Offizieller Beitrag

    Suchender

    Zitat

    „Heute verlangt der Herr von der Seele nicht weniger, als er damals vor dem Fall von Adam verlangt hat: vollkommenen Gehorsam und fleckenlose Gerechtigkeit. Gottes Anforderungen unter dem Bund der Gnade sind genauso umfassend wie die im Paradies, nämlich in Einklang mit seinem Gesetz zu leben, das heilig, gerecht und gut ist. Das Evangelium schwächt die Forderungen des Gesetzes durchaus nicht ab, sondern erhöht es und bringt es zur Geltung. Im Neuen Bund wird nicht weniger verlangt als im Alten." (AB 1 371)

    Richtig, Suchender, das ist biblisch, und ich glaube, niemand hat es hier angezweifelt.

    Als der alte Bund existierte, bedeutete das nicht, dass jeder Mensch automatisch unter diesem Bund stand. Dieser musste noch angenommen werden. So ist auch mit dem Neuen Bund, er existiert und ist da, aber jeder muss sich dafür entscheiden.

    Der Neue Bund fordert noch mehr Vollkommenheit, Gerechtigkeit und Nachfolge als der alte Bund. Der Unterschied zu dem alten Bund liegt nur in der Weise, wie unsere Sünden vergeben werden und wie wir Gott anbeten.

    Zitat


    Warum sollte es im AT nicht möglich gewesen sein, mit Christus den Bund zu schließen?

    Wer hat denn im AT den Bund gestiftet - etwa nicht Christus selbst?

    In AT konnte Jesus noch nicht als unser Hohepriester agieren, daher bestellte Gott die menschlichen Priester. Im Neuen Bund brauchen wir das levitische Priestertum nicht mehr.

    Ich habe aber das Gefühl, du möchtest auf etwas anderes hinaus. Kann es sein?

  • So ist es, es geht auch um das, die eigene Entscheidung jedes einzelnen, den Neuen Bund mit Christus zu schließen.
    Zuerst für sich selbst und der nächste Schritt ist in der Gemeinde und damit in den Dienst des Herrn treten, und damit ein Diener Gottes zu sein.

  • Hallo Jacob der Suchende!

    Danke für deine sachlich-argumentative Antwort!

    Ich teile da deine Ansicht, dass die Bundesverheissung immer da war, ja sogar der Bund mit einigen wenigen Menschen aufrecht war. Das Geschöpf mußte natürlich diesen Bund auch annehmen und nach den Bedingungen des Zustandekommens vollkommen leben.

    Du schreibst weiters, dass der "Neue Bund" noch mehr Vollkommenheit, Gerechtigkeit und Nachfolge fordert. Aus welchen Bibelstellen liest du das heraus? Kann es noch mehr als die geforderte Vollkommenheit im "Alten Bund" geben? Drückt der Begriff "VOLL-KOMMEN" nicht etwa schon das Maximum an Heiligkeit bzw. Reinheit aus?

    Ist es deiner Ansicht nach möglich, noch vollkommener als Adam vor dem Sündenfall zu werden?

    Die Bibel und auch E.G. White (siehe Zitat) sprechen von jener Vollkommenheit als Bedingung zum Eintritt in den "Neuen Bund". Ohne der persönlichen Efüllung dieser Bundesbedingung leben wir noch nicht im "Neuen Bund", da es im "Neuen Bund" kein Sündigen mehr gibt - es herrscht der geistige Zustand Adams vor dem Sündenfall und das (ohne Unterbrechung durch die Sünde) bis in alle Ewigkeit!

    Du schreibst, dass im AT Jesus als unser Hohepriester noch nicht agieren konnte und deshalb Gott die menschlichen Priester bestellte. Kennst du etwa keine einzige Bibelstelle, aus der hervorgeht, dass Jesus auch schon im AT als unser Hohepriester agierte? Schreibt auch E.G. White in keinem einzigen Satz davon, dass Jesus auch schon in alttestamentlicher Zeit als Hohepriester seinen Dienst für die Menschheit versah?

    Oder mußte Jesus erst auf die Erde kommen, von seinem Volk verworfen, verraten, geschmäht, angespuckt, gegeißelt und zuletzt hinterhältig ermordet werden, um dann nach der Auferstehung und Himmelfahrt unser Hohepriester werden zu können?

    Hast du schon einmal intensiver über den Text aus Hebr 7,11 ELB nachgedacht?

    "Wenn nun die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum (erreicht worden) wäre - denn in Verbindung mit demselben hat das Volk das Gesetz empfangen -, welches Bedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons genannt werde?"

    Wer war dieser Priester nach der Ordnung Melchisedeks, der nicht mehr aufstehen bzw. kommen hätte müssen, wenn die Vollkommenheit schon durch das levitische Priestertum erreicht worden wäre?

    Welchen Sinn hatte der levitische Priesterdienst auf Erden bzw. was wollte Gott dadurch bewirken?

    Gruß Suchender

  • Suchender,

    Zitat

    Aufdeine Frage habe ich zwar nicht mit einem JA/NEIN geantwortet, wie du es gefordert hast, da ich dir keine oberflächliche Antwort geben wollte.

    aha---welch noble Zurückhaltung so plötzlich, --- :) bei der Fülle deiner lfd. oberflächlichen Antworten.
    die Antwort auf den Rest deines Beitrages findest du ohnehin schon in # 144.
    Was sollte ich dir sonst noch zu deinen Gedankensprüngen antworten (können) ?

    liebe Grüße dir aus Wien
    Yokurt


  • Suchender,


    die Antwort auf den Rest deines Beitrages findest du ohnehin schon in # 144.
    Was sollte ich dir sonst noch zu deinen Gedankensprüngen antworten (können) ?

    Hallo Jokurt!

    Ich habe in #144 nochmals nachgelesen, finde jedoch zu den nachstehenden Fragen keinerlei Antworten von dir. Hast du vielleicht nachträglich etwas (weg)editiert, das mir dadurch entgangen ist?

    Hier nochmals meine Fragen:

    „Heute verlangt der Herr von der Seele nicht weniger, als er damals vor dem Fall von Adam verlangt hat: vollkommenen Gehorsam und fleckenlose Gerechtigkeit. Gottes Anforderungen unter dem Bund der Gnade sind genauso umfassend wie die im Paradies, nämlich in Einklang mit seinem Gesetz zu leben, das heilig, gerecht und gut ist. Das Evangelium schwächt die Forderungen des Gesetzes durchaus nicht ab, sondern erhöht es und bringt es zur Geltung. Im Neuen Bund wird nicht weniger verlangt als im Alten.“ (AB 1 371)

    Wie vollkommen war den Adam vor dem Sündenfall?

    Und genau diese Vollkommenheit bzw. Sündlosigkeit verlangt Gott von jedem Menschen, der bereit ist, in den Neuen Bund einzutreten, oder nicht etwa? Ist das etwa nicht biblisch, was uns E.G. White hier sagt?

    "Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel." 1.Petr 1,13-15

    Extra für dich ohne Farbe, Hervorhebung und Unterstreichung, damit du nicht gleich wieder durch die Hintertür flüchtest, dafür mit ein paar Fragen zum Bibeltext:

    + Wer hat uns berufen?

    + Wie heilig war der, der uns berufen hat, in seinem Wandel?

    + Wie heilig sollen nun wir in unserem ganzen Wandel werden (sein)?

    + Kennst du noch andere Bibeltexte, in denen geschrieben steht, dass wir vollkommen (heilig) sein sollen und aufhören sollen zu sündigen?

    Gruß Suchender

  • Suchender,

    Zu deine Fragen in # 155)
    =================================================================================================================
    +) in # 142 an mich gestellt
    +) in # 144 von Jakob beantwortet---ich schliesse mich dieser Antwort an
    +) in # 147 abermals :( an HeimoW gestellt
    +) in #154 habe ich dich auf # 144 zurück verwiesen, vergeblich-------ich halte Jakob´s Antwort dort für die einzig sinnvolle und für dich völlig ausreichend!! :)

    +) in # 155 nun stellst Du mir diese Fragen abermals, --- vergeblich, es lohnt sich nicht (mehr) siehe oben.
    l.g. y.

    • Offizieller Beitrag

    Suchender

    Zitat

    Du schreibst weiters, dass der "Neue Bund" noch mehr Vollkommenheit, Gerechtigkeit und Nachfolge fordert. Aus welchen Bibelstellen liest du das heraus?

    Ich lese das indirekt. Zum Beispiel lehrt Jesus Christus, allem und jedem zu verzeihen, anstatt die Steine aufzuheben. Auch ist ein gesagtes böses Wort gleich einem Gerichtsurteil. Im Alten Bund konnte der Mensch die Gebote einhalten und sein Leben geniessen. Im Neuen Bund will Jesus von uns eine Nachfolge, dass wir alles verlassen und aufgeben, und unser Leben als einen Gottesdienst gestalten.

    Zitat

    Drückt der Begriff "VOLL-KOMMEN" nicht etwa schon das Maximum an Heiligkeit bzw. Reinheit aus?

    Hier sind sich die adventistischen Theologen nicht einig. Einige sagen, dass "Vollkommenheit" und "Heiligkeit" nicht bedeutet, dass man niemals mehr sündigt.

    Zitat

    Ist es deiner Ansicht nach möglich, noch vollkommener als Adam vor dem Sündenfall zu werden?

    Ich gebe zu, dass meine Meinung falsch sein kann, aber nach meiner derzeitigen Erkenntnis können wir heute so sündlos wie Adam damals nicht sein. Darüber wurde hier in einem anderen Thread bereits diskutiert.

    Zitat

    Die Bibel und auch E.G. White (siehe Zitat) sprechen von jener Vollkommenheit als Bedingung zum Eintritt in den "Neuen Bund". Ohne der persönlichen Efüllung dieser Bundesbedingung leben wir noch nicht im "Neuen Bund", da es im "Neuen Bund" kein Sündigen mehr gibt - es herrscht der geistige Zustand Adams vor dem Sündenfall und das (ohne Unterbrechung durch die Sünde) bis in alle Ewigkeit!

    Wäre interessant darüber zu diskutieren. Ich war immer der Meinung, dass der Mensch nach seiner Annahme des Neuen Bundes die Vollkommenheit anstrebt, nicht aber vor der Annahme als Voraussetzung. Vielleicht kannst du diese Behauptung irgendwie mit der Bibel belegen. Bitte keine Zitate von E.White (E.White benutze ich nur als Bestätigung der Bibelauslegung, nicht aber als primäre Argumentationsquelle).

    • Offizieller Beitrag

    Suchender

    Zitat

    Kennst du etwa keine einzige Bibelstelle, aus der hervorgeht, dass Jesus auch schon im AT als unser Hohepriester agierte?

    Nein, ich kenne keine.

    Zitat

    Schreibt auch E.G. White in keinem einzigen Satz davon, dass Jesus auch schon in alttestamentlicher Zeit als Hohepriester seinen Dienst für die Menschheit versah?

    Weiß ich nicht, ich lese so gut wie überhaupt nicht E.White. Habe gerade keine Zeit für sie. Ich setze meinen Schwerpunkt allein in die Bibel, wenn ich nach Wahrheit forsche. Erst später, wenn ich mit meinen Bibelkenntnissen mehr oder weniger zufrieden sein werden, möchte ich in die Welt von E.White einsteigen.

    Zitat

    Oder mußte Jesus erst auf die Erde kommen, von seinem Volk verworfen, verraten, geschmäht, angespuckt, gegeißelt und zuletzt hinterhältig ermordet werden, um dann nach der Auferstehung und Himmelfahrt unser Hohepriester werden zu können?

    Geschmäht, angespruckt, gegeißelt - das mußte sicherlich nicht passieren. Aber sterben - ich denke schon, dass dies passieren musste. Denn Jesus ging mit Seinem eigenen Blut ins Heilige. Dies würde jetzt auf die gleiche Diskussion hinauslaufen, wie sie mit Armin und anderen geführt wird. Ich möchte gerne das mit euch auch besprechen, allerdings später (und auch in einem anderen Thread!), da ich im Moment keine Zeit dafür habe. Ich denke, Winter 2012 steige ich in euere Diskussion ein.

    Zitat

    Wer war dieser Priester nach der Ordnung Melchisedeks, der nicht mehr aufstehen bzw. kommen hätte müssen, wenn die Vollkommenheit schon durch das levitische Priestertum erreicht worden wäre?

    Jesus Christus.
    Die Frage, ob die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum erreicht werden könnte, halte ich für rhetorisch. Ihre offensichtliche Antwort ist ein Nein. Der Author will damit sagen, dass das levitische Priestertum niemals den Zweck erreicht hätte, und der Dienst nach der Ordnung Melchisedeks kommen musste.

    Zitat

    Welchen Sinn hatte der levitische Priesterdienst auf Erden bzw. was wollte Gott dadurch bewirken?

    Das ist eine gute Frage. Der levitische Priesterdienst war primär dafür gedacht, das Volk von ihren Sünden zu reinigen. Als Sinnbild für das Zukünftige - was wirklich die Sünden befreien kann (=Jesus Christus) - könnte theoretisch dieser ganze levitische Dienst dann entfallen. Aber sicherlich gibt es dafür eine Bedeutung. Ich halte diese Frage für sehr "theologisch", vielleicht gibt es irgendwelche verfasste Facharbeiten zum Nachlesen? Wäre dankbar für die Quellen. Beschäftigt habe ich mich mit dieser Frage noch nicht.

    • Offizieller Beitrag


    ... wieder einer der vielen konstruktiven Beiträge von dir - gratuliere nur weiter so! patschnief

    Vielleicht möchtest du ja einmal eine Ausnahme machen und einen wertvollen Beitrag zum Thema abliefern!? Hier deine Gelegenheit:

    „Heute verlangt der Herr von der Seele nicht weniger, als er damals vor dem Fall von Adam verlangt hat: vollkommenen Gehorsam und fleckenlose Gerechtigkeit. Gottes Anforderungen unter dem Bund der Gnade sind genauso umfassend wie die im Paradies, nämlich in Einklang mit seinem Gesetz zu leben, das heilig, gerecht und gut ist. Das Evangelium schwächt die Forderungen des Gesetzes durchaus nicht ab, sondern erhöht es und bringt es zur Geltung. Im Neuen Bund wird nicht weniger verlangt als im Alten.“ (AB 1 371) ... 


    Ich anerkenne keine Lehren die ausschliesslich aus Zitaten von EGW herbei-argumentiert werden, also verzichte ich auf meine "Gelegenheit". Danke.



    Nur EIN Irreführendes Zitat aus #128

    Der Kommentar ist unbiblisch:
    Petrus hat in diesen o.a. Versen nicht gesagt, daß Sünder von ihren Übertretungen (weder im alten noch im neuen Bund!!) erlöst sind/werden, weil Jesus uns "ein Leben vollkommenen Gehorsams BIS zum Tod vorgelebt hat, sondern-----

    weil Gläubige an das "teuere unschuldig vergossene Blut Jesu" --zu ihrer Sündenvergebung glauben. (was den notwendigen Tod Jesu voraussetzt)
    Hier wird versucht die Aussagen von Petrus dahingehend zu "verbiegen", daß letztendlich der Tod Jesu kein muß ge4wesen wäre, sondern sein "vollkommene Gehorsam BIS zum Tode ausreichend wäre = Armin Krakolinigs These aber nicht adventistische Sichtweise.

    Jedenfalls wird die These von Armin durch diese Bibelverse des Petrus keinesfalls gestützt---im Gegenteil!

    ...Yokurt

    Ich diskutiere auch nicht gerne mit Leuten, die wie oben gezeigt, Bibeltexte scheinbar zitieren und dabei deren Inhalt ins Gegenteil verdrehen, also klopf Dir ruhig weiter auf Deinen Kopf. Wenn er dann zurechtgeschüttelt ist, lies bitte noch 1 Ptr 1,20 als Ergänzung zu dem bereists dankenswerterweise von YoKurt geschriebenen.

    Zitat von 1 Ptr 1,20

    Schon vor Erschaffung der Welt ist er zu diesem Opfer ausgesucht worden, wegen euch aber ist er erst in dieser letzten Zeit erschienen.


    :huh:

    .

    • Offizieller Beitrag


    "Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel." 1.Petr 1,13-15

    Nun ein paar Fragen zum vorliegenden Bibeltext:

    ...

    + Kennst du noch andere Bibeltexte, in denen geschrieben steht, dass wir vollkommen (heilig) sein sollen und aufhören sollen zu sündigen? 

    Nein, ich kenne keine, die das "auch" sagen, denn dieser Text sagt das nicht. "Vollkommen" und "Heilig" ist nicht ein und dasselbe (deshalb gibt es zwei Ausdrücke, weil sie unterschiedliche Bedeutungen haben) und von Sündlosigkeit ist hier überhaupt nicht explizit die Rede.

    Deine Beiträge sind Phantasien über die Bibel oder EGW, aber keine Bibelauslegung und keine sinnvollen Fragestellungen.
    Schade!
    .