Zwang zur Taufe?

  • Hallo zusammen,
    ich möchte mal folgendes von euch wissen, oder wie ist eure Meinung dazu?

    Meine an geheiratete Cousine, älteres Semester hat einen langjährigen Freund vor einiger zeit geheiratet, er ist STA, sie Protestantin. Eine Taufe ihrer seits zur STA stand nie zur Debatte, sie ist schließlich christlich getauft.Nun setzt ihr Mann sie massiv unter Druck, sich auch noch STA mäßig taufen zu lassen, was ja eigentlich gegen den Glaubenspunkt 15 spricht, in dem steht, dass nichts unter Zwang :thumbdown: zu geschehen hat. ich frage mich, wie oft bitte soll man sich als Christ denn noch taufen lassen, man wird ja durch x mal Taufen kein besserer oder schlechterer Christ. :patsch: Ich als Jüdin kann da nur Kopf schütteln, aus der Taufnummer bin ich ja raus. :thumbup: Was meint ihr dazu?

    Danke im Voraus für Antworten :help:

  • Meine an geheiratete Cousine, älteres Semester hat einen langjährigen Freund vor einiger zeit geheiratet, er ist STA, sie Protestantin. Eine Taufe ihrer seits zur STA stand nie zur Debatte, sie ist schließlich christlich getauft.Nun setzt ihr Mann sie massiv unter Druck, sich auch noch STA mäßig taufen zu lassen, was ja eigentlich gegen den Glaubenspunkt 15 spricht, in dem steht, dass nichts unter Zwang :thumbdown: zu geschehen hat. ich frage mich, wie oft bitte soll man sich als Christ denn noch taufen lassen, man wird ja durch x mal Taufen kein besserer oder schlechterer Christ. :patsch: Ich als Jüdin kann da nur Kopf schütteln, aus der Taufnummer bin ich ja raus. :thumbup: Was meint ihr dazu?

    Zwang auszuüben (wie der wirklich realistisch ausgeübt wird weiß ich ja nicht) ist nicht ok. Darf auch zur Taufe nicht führen.
    Dennoch, Fakt ist: Eine Kindertaufe wird von Täufern (wie wir Adventisten aber auch Baptisten z.B.) nicht anerkannt.
    Wir können keine Kindertaufe als gültige Taufe anerkennen weil die Bibel etwas anderes lehrt.
    Genauso wenig werden Taufen an und für sich aktzeptiert die nur mit Wasser besprengt wurden.

    Das nur mal zur Faktenlage.
    Das Thema Kindertaufe und Erwachsenentaufe wurde aber intensiv schon wo anders besprochen, da kann einer ders weiß bestimmt gut darauf hinverlinken.

    Also, Druck= Nogo . Wenn sie sich nicht taufen lassen will ok. Wenn sie sowieso den Glauben an eine Taufe nicht teilt bringt die Taufe garnichts.
    Dennoch können die Siebenten Tags Adventisten eine Kinder/Babytaufe nicht annerkennen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ich und meine Frau, waren auch Baptisrisch getauft worden. Also erwachsen.

    Als wir zur Adventgemeinde vor 2 Jahren gewechselt sind, wurde unsere erwachsenen Taufe anerkannt. Daher wurden wir ohne erneute Taufe in die Adventgemeinde aufgenommen. So ist es auch richtig.
    Denn man ist ja im Namen Christus getauft und nicht im Namen Adventgemeinde.
    Nur bei einer Kindestaufe ist es anders.
    Alles von mir auf Video im Internet zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (14. Juli 2014 um 16:40)

  • Eine Taufe ihrer seits zur STA stand nie zur Debatte, sie ist schließlich christlich getauft.Nun setzt ihr Mann sie massiv unter Druck, sich auch noch STA mäßig taufen zu lassen,

    Das nennt man dann Liebe!

    Ich finde es einfach lieblos, jemanden den man lange kennt,heiratet dann unter Druck zu setzen. Das hat mit Liebe aber garnichts zu tun!

    Dabei ist für mich die Wassertaufe völlig subjektiv! Liebe zu Jesu und das Handeln in seinem Geiste zeugen von IHM.

    Offensichtlich hat der Wassergetafte STA noch nicht die geisige Taufe erlangt....oder er handelt aus Angst das er in den Himmel kommt und Sie nicht...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • Ich finde es einfach lieblos, jemanden den man lange kennt,heiratet dann unter Druck zu setzen. Das hat mit Liebe aber garnichts zu tun!

    Dabei ist für mich die Wassertaufe völlig subjektiv! Liebe zu Jesu und das Handeln in seinem Geiste zeugen von IHM.

    Offensichtlich hat der Wassergetafte STA noch nicht die geisige Taufe erlangt....oder er handelt aus Angst das er in den Himmel kommt und Sie nicht...

    HIer müssen wir nur aufpassen, denn wir wissen ja nicht wirklich alles und vorallem nicht was im Herzen des Mannes vor sich geht.
    Natürlich spielen da Ängste bestimmt eine Rolle.
    Aber um ehrlich zu sein liebe Friesin, ich würde mich natürlich auch freuen wenn du Adventistin wirst und dich taufen lassen würdest.
    Dass du aus der Nummer raus bist stimmt so ja nicht ganz ;) ...Jesus Christus ist auch für dich (uns ALLE) gestorben.

    Mich würde nur interessieren ob seine Frau Adventistin ohne Taufe werden will. Wenn das so ist dann hat nämlich die Frau etwas tiefgreifendes nicht verstanden.
    Zum einen ist es glaub ich gut nicht zu viel zu beurteilen und zum anderen wissen wir zu wenig.

    Respekt muss für alle gleich sein und auch hier muss der Freiwilligengrundsatz gelten.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo, liebe Friesin.

    De Grundform der Taufe kommt ja ursprünglich von den Juden. Ein Proselyt, der zum Judentum übertreten wollte, musste eine Reihe von Zeremonien durchklaufen, u. A. mehrere Waschungen, mit denen symbolisch dargestellt wurde, dass die Sünde abgewascghen wurde. Dies ist in der Bibel mit "Taufe des Johannes" dokumentiert.

    Die christliche Taufe ist auch eine Symbolik- Sie soll bildlich darstellen, wie der alte, ungläubige Mensch (mit Jesus) im Wasser Grab beerdigt wird, und wie, ebenfalls mit Jesus, eine neuer Mensch auf ersteht, der hinfort sein Leben unter die Herrschaft Jesu stellt.

    Wie gesagt, dies alles ist Symbolik.

    Die Kirchen sehen aber in der Säuglings Besprengung einen anderen Sinn. Sie betrachten das Tauf Wasser als eine Art von Zauberwasser, dem geheimnisvoll die Kraft innewohnt, aus einem Heiden kraft Berührung einen Christen zu machen. Das ganze nennt man dann Sakrament.

    Die biblische Taufe setzt natürlich den Verstand und die freiwillige Zustimmung eines Erwachsenen voraus, und Jesus wart ja auch erwachsen, als er sich taufen ließ Und deswegen anerkennen die meisten freikirchlichen Gemeinschaften die Säuglings-Zwangs-Besprengung nicht als gültige Taufe.

    Aber zur biblischen Taufe gezwungen sollte natürlich auch niemand. Das ist strikt ab zu lehnen. Das solltest Du und der Pastor des Mannes Deiner Freundin und ihrem Ehemann klar machen.

    Grüße sie unbekannter Weise von mir.

    L G v. Bert.

  • Genauso wenig werden Taufen an und für sich aktzeptiert die nur mit Wasser besprengt wurden.

    aber in der Säuglings Besprengung


    zunächst : ich halte die Taufe des Erwachsenen trotz vollzogener Säuglingstaufe für qangebracht und biblisch begründbar, Bei der Aufnahme des BAptistenpaares in die Adventgemeinde hat man, meine ich, sinnvoll gehandelt


    Aber bitte : WER TAUFT DURCH BESPRENGEN ? Auch wenn es die Adventisten seit eh und jeh "lehren", habe ich nur einen einzigen verlässlichen Hinweis gefunden, dass die Methodisten durch "Sprinkling" taufen, in einem Buch aus etwa 1900.

    Alle anderen taufen durch Darübergiessen : Das Taufwasser, aus dem Kännchen oder auch der Hand des Taufenden MUSS über die Stirn des Täuflings herunterrinnen !

    Nachzulesen in jedem besseren Lexikon der Dogmatik, zu beobachten im FS bei Taufen von Fürstenkindern, zu Erfrqgen beim Nachbarn von gegenüber, der gerade vorgestern Taufpate seines Neffen war. (Oder beim Pfarrer der näöchstgelegenen Kirche)

    Warum also die (tendenziöse ?) Falschmeldung ? WArom ist die kaum ausrottbar ? WArum sich nichjt in gegenargumenten der korrekten Beschreiubung und Terminologie bedienen, sondern schon in der Bfalschen Bezeichnung peiorisieren ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Genauso wenig werden Taufen an und für sich aktzeptiert die nur mit Wasser besprengt wurden.

    aber in der Säuglings Besprengung


    zunächst : ich halte die Taufe des Erwachsenen trotz vollzogener Säuglingstaufe für qangebracht und biblisch begründbar, Bei der Aufnahme des BAptistenpaares in die Adventgemeinde hat man, meine ich, sinnvoll gehandelt


    Aber bitte : WER TAUFT DURCH BESPRENGEN ? Auch wenn es die Adventisten seit eh und jeh "lehren", habe ich nur einen einzigen verlässlichen Hinweis gefunden, dass die Methodisten durch "Sprinkling" taufen, in einem Buch aus etwa 1900.

    Alle anderen taufen durch Darübergiessen : Das Taufwasser, aus dem Kännchen oder auch der Hand des Taufenden MUSS über die Stirn des Täuflings herunterrinnen !

    Nachzulesen in jedem besseren Lexikon der Dogmatik, zu beobachten im FS bei Taufen von Fürstenkindern, zu Erfrqgen beim Nachbarn von gegenüber, der gerade vorgestern TAufpate seines Neffen war. (Oder beim Pfarrer der näöchstgelegenen Kirche)

    Warum also die (tendenziöse ?) Falschmeldung ? WArom ist die kaum ausrottbar ? WArum sich nichjt in gegenargumenten der korrekten Beschreiubung und Terminologie bedienen, sondern schon in der Bfalschen Bezeichnung peiorisieren ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Dem Beträufeln mit einem Kännchen oder mit der hohlen Hand (was in Wirklichkeit ein Besprengen ist im Gegensatz zum völligen Untertauchen) liegt ja eine andere theologische Auffassung zu Grunde: Dabei ist das Taufwasser ein Zauberwasser, mit dessen Hilfe Kraft einer nu geringen partiellen Berührung auf wundersame Weise aus einem Heiden ein Christ gemacht wird. Und zwar zwangsweise, denn der Täufling wird nicht gefragt.

    Das völlige, hanz körperliche Untertauchen des Täuhlings im Wasser ist dagegen eine symbolische Handlung, denn der Täufling stirbt dabei ja nicht körperlich. Es ist lediglich eine Art von äußerlichem Bekennen einer anderen, neuen innerren Hanltung gegenüber dem Erlöser Jesus Christus. Und diese Handlung geschieht freiwillig.

    Es ist also mehr als billig, sich an der Ausdrucksweise "besprengen" hoch zu ziehen.

    L G v. Bert.

  • Die Bibel kennt keinen Stellvertreterglauben. Daher können die Eltern auch nicht stellvertretend für ihre Kinder glauben. Die Bibel sagt: "Wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden." Sie sagt nicht, wer getauft ist und vielleicht mal zu Glauben kommt!

    Allerdings hat die Taufe keine Heilsrelevanz, sondern ist eine Erkenntnissache. Insofern würde ich den Betreffenden, wenn sie es wollen, die Taufe schriftgemäß erklären und wenn die Zuhörer es verstanden haben, die Erwachsenentaufe anbieten. Wobei auch klar ist: Erkenntnis macht verpflichtend. Gott prüft unseren Glauben und unseren Gehorsam. Die Bibel kennt aber auch keinen Stellvertretergehorsam. Jeder muss aus freien Stücken selbst entscheiden, dem Wort Gottes Gehorsam zu sein. Manchmal muss man dann Geduld haben, den Betreffenden liebevoll begleiten und den eigenen Glauben glaubwürdig vorleben. Wichtig ist auch für die zu beten, die uns Gott in den Weg stellt und sie zu begleiten, bis sie im Glauben alleine laufen können.

  • Dem Beträufeln mit einem Kännchen oder mit der hohlen Hand (was in Wirklichkeit ein Besprengen ist im Gegensatz zum völligen Untertauchen) liegt ja eine andere theologische Auffassung zu Grunde: Dabei ist das Taufwasser ein Zauberwasser, mit dessen Hilfe Kraft einer nu geringen partiellen Berührung auf wundersame Weise aus einem Heiden ein Christ gemacht wird. Und zwar zwangsweise, denn der Täufling wird nicht gefragt.

    L G v. Bert.

    Wo hast Du denn diese abenteuerliche Theorie her???

    Bei der Taufe mit wenig Wasser geht es darum, eine fließendes Taufwasser zu erzeugen, dass symbolisch all die alten Sünden hinwegspült. Natürlich sollte der Täufling anschließend auch christlich leben, damit diese Symbolik auch praktische Folgen hat.

    Beim Untertauchen, und sei es auch in noch so viel Wasser, gibt es diese Symbolik des Hinwegspülens der alten Sünden übrigens nicht. Dennoch erkennen wir auch diese Taufe voll an, sobald sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes erfolgt. Von unserer Kirche wirst Du übrigens keine abschätzige Wortwahl zu dieser Form der Taufe hören, nur weil sie anders ist, als die von uns prakitzierte.

  • Ich finde es immer wieder überraschend, wie wichtig Adventisten äussere Symbolik ist. Das Ausführen der Taufe ist nur eines von vielen Beispielen. Ich weiss nicht wie offiziell diese Meinung ist, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn in vielen andern Dingen Äusserlichkeiten auch als sehr wichtig genommen werden. Auf Aussenstehende kann dies natürlich immer etwas befremdlich wirken, tut es für mich übrigens auch.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich finde es immer wieder überraschend, wie wichtig Adventisten äussere Symbolik ist. Das Ausführen der Taufe ist nur eines von vielen Beispielen. Ich weiss nicht wie offiziell diese Meinung ist, aber man darf sich dann nicht wundern, wenn in vielen andern Dingen Äusserlichkeiten auch als sehr wichtig genommen werden. Auf Aussenstehende kann dies natürlich immer etwas befremdlich wirken, tut es für mich übrigens auch.

    Die Frage ist, wie wichtig das Gott ist.Es ist eine Frage der Bibeltreue, wenn es geschrieben steht, wie kannst du dann über uns Adventisten so reden dass wir so oberflächlich wären?
    Wir wollen lediglich das umsetzen was wir aus der Bibel erkannt haben. Teilst du diese Ansicht nicht? ok! Aber uns dann als quasi oberflächlich zu betrachten liegt glaube ich an eurer evtl. falschen biblischen Auslegung der Kinder/Baby"taufe". Wenn mir die Symbole und deren Umsetzung nichts wert sind kann ich alles vergeistlichen und für nichtig erachten. Das ist aber nicht in unserem Sinn.

    Beim Untertauchen, und sei es auch in noch so viel Wasser, gibt es diese Symbolik des Hinwegspülens der alten Sünden übrigens nicht.


    Das ist auch nicht primär die biblische Botschaft. Soweit ich es verstanden habe lehrt die Bibel mit der Taufe , öffentliche Nachfolge,Sterben mit Jesus und das Wiederauferstehen mit Jesus.
    Ein Sündenwegspülen an sich kenne ich anhand der Taufe als Akt nicht. Die Sünden werden nur dann vergeben wenn man sie im Gebet bei Gott bekennt und um Vergebung bittet.
    -andernfalls müsste man mir das biblisch anders bitte darlegen-

    Und philo, jetzt mal ganz ruhig. Wieso tickst du gleich wieder so sinnlos aus?
    Besprengung bezeichne ich das was z.B. der Pfarrer mit meiner Nichte damals bei ihrer Babytaufe gemacht hat. Es waren ein paar wenige Tropfen.
    Das ist keine Taufe nach biblischem Vorbild, also bitte mal ganz ruhig mit den jungen Pferden.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (16. Juli 2014 um 20:37)

  • Baptist

    Es geht mir nicht um die Frage nach dem Sinn der Taufe, auch nicht um Erwachsenen oder Kindstaufe (diese Begründung kenne ich ja), sondern was mich immer wieder überrascht, dass die Ausführung und Umsetzung des Aktes bei den Adventisten besonders wichtig ist. Wie gesagt, ich weiss nicht, wie das bei Euch von offizieller Seite aussieht, ob es da auch so wichtig ist. Aber genau diese Genauigkeit in der Umsetzung (für mich etwas Äusserliches) birgt eben die Gefahr, dass man sich nicht nur in offiziellen Akten wie Taufe oder Abendmahl und was weiss ich mehr besonderes Gewicht auf das Äusserliche legt sondern eben auch in andern Dingen. Besonders auch im Umgang mit Geschwistern die eine Sünde oder ein Laster haben, das man besonders gut erkennen kann. Z.B wenn jemand raucht, jemand geschieden ist, jemand Sex vor der Ehe hatte etc. Das muss natürlich nicht so sein, aber es wird eben durch die Genauigkeit in der Umsetzung von z.B. Taufe gefördert, wenn vielleicht auch unbewusst. Ich habe kein Problem mit Eurer Taufpraxis auch wenn ich nicht mit allem konform gehe, es soll lediglich eine Anregung sein, letzten Endes dürft ihr machen was ihr für richtig haltet.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Das ist keine Taufe nach biblischem Vorbild,

    Darum ging es mir nicht : Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum - Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden - - formuliert das Symbolum nicaeum.

    Das halte ich für inakzeptabel - aus meiner biblischen Sicht.

    Nur : Wenn ein Pfarrer sich nicht an seine Vorschriften hält - sie missversteht, missdeutet - - ist das Faktum der Infusionstaufe als gültiger Taufritus seiner Kirche nicht beseitigt.

    Mich stören Unschärfen in der Beschreibung der Gebräuche anderer, welche , würden sie in einer Kritik an den STA aufscheinen, zu heftigen Reaktionen führen würden - mit Recht. Solche Unschärfen halte ich für unredlich..

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich finde es immer wieder überraschend, wie wichtig Adventisten äussere Symbolik ist.

    DonDomi, ich argumentiere nicht biblisch jetzt, aber es scheinen mir gewisse Formen in gewissen Situationen einen Rahmen u vermitteln, der den Sinn und Inhalt zusammenhält. Da ist mit das Adventistische viel zu form - feindlich.

    Da wird einiges - ohne Liturgie, das heisst : ohne festgelegte Liturgie - schon eher verschlampt.


    Auch im säkularen Bereich gibt / gab es Formen der Begrüssung, der Ehrung, des förmlichen Umganges mit besonderen Lebenssituationen.

    Wen es interessiert, der beschaffe sich Lorenzers "Das Konzil der Buchhalter", wo er als bekenneder Athiest sich für die Katholische Kirche die Fraeg stellt, ob "Erneuerungen" etwa in der Liturgie nicht diese und deren Bedeutung und deren Sinnvermittlung verwässern.

    Da sind einige Überlegungen - zum Religiösen oder auch zum Säkularen - schon interessant.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Naja, ich finde es durchaus richtig, dass man in einer Kirche gewisse Liturgische Richtlinien setzt, aber ich persönlich bin eben der Meinung, dass man zwischen Liturgie und Inhalt unterscheiden muss. Bei den Adventisten gibt es aber liturgische Dinge, die besonders wichtig sind. Das Abendmahl und die Taufe sind zwei Dinge, die da besonders hervorstechen. Bei der Taufe klingt es für mich bspw. so, dass alles andere als das Untertauchen in einem Gewässer oder einem Bad gar nicht geht. Vielleicht ist das gar nicht die offizielle Meinung sondern wird hier von einigen einfach so transportiert, aber zumindest scheint es mir so zu sein. Auf der andern Seite gibt es wieder Dinge, die total verschieden sind und anscheinend bei den Adventisten auch kontrovers diskutiert werden, die aber meiner Meinung nach wichtiger wären als die genaue Taufzeremonie. Ich habe bspw. einmal erlebt, dass ein Pastor (heisst das so?) am Ende die Gemeinde gesegnet hat. Die Diskussionen anschliessend waren dann sehr gross, ob er das überhaupt darf. Solche Dinge wären meiner Meinung nach wichtiger zum Regeln.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zitat von »Bogi111«


    Ich finde es einfach lieblos, jemanden den man lange kennt,heiratet dann unter Druck zu setzen. Das hat mit Liebe aber garnichts zu tun!

    Dabei ist für mich die Wassertaufe völlig subjektiv! Liebe zu Jesu und das Handeln in seinem Geiste zeugen von IHM.

    Offensichtlich hat der Wassergetafte STA noch nicht die geisige Taufe erlangt....oder er handelt aus Angst das er in den Himmel kommt und Sie nicht...

    HIer müssen wir nur aufpassen, denn wir wissen ja nicht wirklich alles und vorallem nicht was im Herzen des Mannes vor sich geht.
    Natürlich spielen da Ängste bestimmt eine Rolle.
    Aber um ehrlich zu sein liebe Friesin, ich würde mich natürlich auch freuen wenn du Adventistin wirst und dich taufen lassen würdest.
    Dass du aus der Nummer raus bist stimmt so ja nicht ganz ;) ...Jesus Christus ist auch für dich (uns ALLE) gestorben.

    Mich würde nur interessieren ob seine Frau Adventistin ohne Taufe werden will. Wenn das so ist dann hat nämlich die Frau etwas tiefgreifendes nicht verstanden.
    Zum einen ist es glaub ich gut nicht zu viel zu beurteilen und zum anderen wissen wir zu wenig.

    Danke für Antwort, ja sie ist so schon am Adventist sein interessiert, besucht regelmäßig die Gottesdienste voller Begeisterung, nur die taufe lehnt sie ab, ich weiß noch nicht warum, wenn ich das raus bekomme werde ich das auch hier posten.

    Respekt muss für alle gleich sein und auch hier muss der Freiwilligengrundsatz gelten.