Jazz ?

  • Ich weiss nur, wie ich es auch von zB. Christian Berdal oder Nicola Taubert weiss, das Jazz durch den Rhytmuss etc. nicht mit dem Christlichen zu vereinbaren ist.
    Halt ähnlich wie bei Rock usw.

    Daher ist es auch meiner Erkenntnis nach nicht Christlich.

    Leidr kann ich dir nicht sagen oder zeigen wo diee Videos über Musik sind, aber auf Youtube musst du bestimmt etwas von diesen Rednern finden.

  • Jazz als Musikstil hat keinen Einfluss auf das christliche Leben. Ich selber mag guten Jazz sehr und habe keine Ahnung was daran verwerflicher sein soll, als irgend sonst eine Musik. Klar ist es nicht vergleichbar mit Kirchenliedern, aber die wenigsten Dinge, die wir im Alltag tun und konsumieren haben etwas mit Gott zu tun. Gott hat uns die Musik geschenkt und da hat auch Jazz darin Platz.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Einmal editiert, zuletzt von DonDomi (6. Juli 2014 um 19:31)

    • Offizieller Beitrag

    DonDomi

    Dein Kommentar geht an der Anfrage vorbei. Stofi sucht Quellen und christliche Meinungen zu Jazzmusik. Wenn ich ihre Anfrage richtig verstanden habe, dann sucht sie eine kritische Auseiandersetzung damit und chistliche Gründe gegen Jazzmusik.

    Diese Gründe wird man immer finden, wir brauchen hier nicht zu diskutieren, ob Jazz gut oder schlecht ist.


    Stofi

    Brian Neumann hat ein Buch über Rockmusik geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob er den Jazz explizit erwähnt, aber diese Seite könnte dir eine Hilfe sein:

    http://www.bibelschule.info/LBS-Audiothek-…eumann_669.html

    http://www.amazing-discoveries.org/shop/print/bue…ider-klaert-auf


    Wie gesagt, bleiben wir bitte beim Thema. Es ist lediglich der Wunsch nach Quellen und christlichen Veröffentlichungen zum Thema Jazz. Ansonsten befürchte ich ein Hickhack pro und kontra und diese Diskussion könnten wir auch gut über Kirchenlieder usw. führen. Woanders im Forum gern.

  • 1964 kam von der Division ein "Pflichtprogramm" als Diskussionsgrundlage, wobei das Ergebnis sein sollte, Jazz sei böse, da erotische Gefühle erweckend. In unserer Jugendgruppe gab es ganze zwei Jazzfans, die anderen hatten keine Ahnung, waren sich aber schliesslich ihres Urteils gewiss.

    Leute, welche Dur und moll nicht unterscheiden konnten - und bald nicht mehr in der Gemeinde waren - brachten dieses Ergebnis schön zusammen.

    Böse Leute wie ich starteten eine - zugegebnermassen selektive - Umfrage: Zionslieder, Vivaldis "Vier Jahreszeiten", ein Tschaikowski - Klavierkonzert - hatten die gleiche Wirkung.
    - inzwischen hatte ich in Seminaren mit Lehrpersonen in der PädAk experiimentiert : Da kam dann noch Pachelbels Kanon dazu, anderes auch - -


    Nun höre ich, dass "Jazz = erotische Gefühle = verpönt" auch heute eine ex cathedra - These in Bogenhofen ist. (Relata refero)

    Post scriptum : ich verteidige nicht meine Lieblingssünde, ich höre am liebsten Mahler oder Beethoven oder Bach oder Schönberg.
    .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (7. Juli 2014 um 14:18)

  • Jazz als Musikstil hat keinen Einfluss auf das christliche Leben. Ich selber mag guten Jazz sehr und habe keine Ahnung was daran verwerflicher sein soll, als irgend sonst eine Musik. Klar ist es nicht vergleichbar mit Kirchenliedern, aber die wenigsten Dinge, die wir im Alltag tun und konsumieren haben etwas mit Gott zu tun. Gott hat uns die Musik geschenkt und da hat auch Jazz darin Platz.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Ich will jetzt keine Diskussion starten.
    Aber Gott hat auch die Sexualität geschenkt und Gruppensex sollte auch darin Platz haben oder?

    Vielleicht sollte sich ein jeder ( auch ich) einfach mal die frage, ob die Musik die ich höre, ich auch in der Gemeinde laufen lassen könnte.

  • Vielleicht sollte sich ein jeder ( auch ich) einfach mal die frage, ob die Musik die ich höre, ich auch in der Gemeinde laufen lassen könnte.

    Ohne hier die Diskussion in die Länge ziehen zu wollen: Ja ich würde auch Jazz in der Gemeinde laufen lassen, allerdings nicht in einem Gottesdienst. Aber dort zeige ich auch keine Dokus von persönlichen Reisen oder Hochgebirgtouren...

    Gruss
    DonDomi

  • und Gruppensex sollte auch darin Platz haben oder?


    Und die wunderbaren Äpfel am Baum im eigenen Garten oder dem des Nachbarn - da wird doch wohl der Diebstahl dieses Gottesgeschenkes in Nachbars Garten erlaubt sein, wenn mein Apfelbaum einmal nichts trägt.

    Warum beim guten Essen gleich die Fresssucht, bei dem schönen Ding in der Auslage gleich die Habgier, bei der Freude am Ergebnis von Fleiß und Leistung gleich den Stolz - mit erhobenem Zeigefinger - einbringen? Warum das Hohelied gleich mit der Tempelprostitution verbinden ?

    Post scriptum : Ich versuche, jenen Tonträger - Verlag ausfindig zu machen, welcher unter anderem Heinz Schaidingers "Das Kreuz mit der Musik" als Mitschnitt in sechs Kassetten herausbrachte. - Sehr aufwendige Arbeit, eine Fülle von Musikbeispielen samt Erklärung / Deutung.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (7. Juli 2014 um 14:21)

  • Ich hab jetzt nicht ganz verstanden was du mit der Aussage meinst.

    Meine Aussage sollte es ja nicht befürworten, sondern das Gegenteil.

  • Stofi,
    Lesenswerte Literatur zu Deiner Frage:
    Wolfgang Kabus, Popularmusik und Kirche - kein Widerspruch (Friedensauer Schriftenreihe, Ich habe es im Handel vor einigen Jahren gekauft,)

    Das Buch bezieht sich zwar eher auf Rock- und Popularmusik als auf Jazz, diese Bereiche sind aber ohnehin schwer abzugrenzen. Kabus nimmt aber auf Deine "Lebensstilfragen" zu dieser Musik sehr treffend Bezug.
    Wolfgang Kabus hat als Dozent für Musik in Friedensaue in weiten wissenschaftlichen Kreisen Anerkennung gefunden.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Titus 1,15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.

    Römer 14,20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es mit schlechtem Gewissen isst.

    Was Paulus hier über die Speisen und das Gewissen sagt gilt m.M.n. genauso für die Musik!

  • Danke für alle Tips und Vorschläge. Ich habe mir jeden einzelnen Hinweis angeschaut und auch schon etwas bestellt. Natürlich bin ich auch weiter hin für Material-Tips dankbar.

    Auch denke ich, dass eine Diskussion auf sachlicher Ebene (ohne Emotionen, bitte), nicht vermieden werden muss - denn man erfährt Gedanken, Argumente, Ansichten - ........ die mir (nicht nur mir) vllt. auch sehr hilfreich sein können.

    .

  • Der Musikgeschmack ist immer subjektiv und zeitabhängig. Man darf deswegen auch nicht in Versuchung geraten, seinen persönlichen Geschmack in eine theologische Bewertung verschiedener Musikrichtungen einfließen zu lassen. Was dabei herauskommt, ist dann bestenfalls ein Teil der Wahrheit, wenn nicht sogar an der Wahrheit vorbei.

    Vor 80 Jahren wurde Jazz als "Negermusik" disqualifiziert. Heute gibt es viele, viele Spielarten des Jazz und zahllose Stile, in denen Jazz mit anderen Genres verbunden wird. Es gibt also nicht "den Jazz".

    Heute verbinden viele Menschen den Jazz mit Improvisationskunst, Kreativität, Virtuosität und empfinden die Musik je nach Jazzstil als anregend, tanzbar oder entspannend. Viele Menschen verstehen so manchen Jazz auch nicht, oder sie können mit dem "Gedudel" nichts anfangen. Andere sind sofort begeistert.

    Angesichts der Vielfältigkeit des Jazz würde ich fast sagen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, diese Musikrichtung in ein theologisches Korsett quetschen zu wollen.

  • Zitat

    Angesichts der Vielfältigkeit des Jazz würde ich fast sagen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, diese Musikrichtung in ein theologisches Korsett quetschen zu wollen.

    Och, du Spielverderber...

    Wie wäre es mit einer hübschen Puritaner-Gemeinde? Da wurde gar keine Musik gehört und gemacht.

  • Mit der Musik ist es halt immer so eine Sache: Es gibt in allen Sparten tolle Musik und es gibt in allen Sparten Müll. Ebenso ist es spannend, wie sich das Bild von Musik mit der Zeit verändert. So wird heute klassische Musik kaum mehr hinterfragt, oder man geht vom Titel aus und verteufelt dann das ganze. Dabei ist das meiste nur ein Fantasiegebilde, es gibt sehr wenig Musik die sich bewusst Satan zuwendet und von Gott abwendet. Selbst Musik die Hexentänze oder ähnliches beschreiben können wundervoll sein, aber eben immer unter dem Gesichtspunkt, dass es reine Fantasie ist. Eine Nacht auf dem kahlen Berg ist so ein Beispiel dafür. Grossartige Musik und grossartig gemacht. Viele haben vielleicht schon gemerkt, dass ich ein grosser Fan von guter Musik ist. Ich mag eigentlich alle Spielereien der Musik, in allen Genres gibt es ganz tolle Musik und eben überall gibt es auch Müll. Die Klassik hat halt einfach den Vorteil, dass der Müll gar nicht erst überlebt hat und das selbe gilt auch für die aktuelle Popmusik. Was Qualität hat überlebt und den Rest wird man vergessen. Letzten Endes ist aber Musik hoffentlich immer etwas das einem bewegt und positive Gefühle auslöst. Musik ist für mich etwas vom göttlichsten das es gibt, für mich gibt es kaum etwas in dem man sich so verlieren kann wie in Musik und zwar unabhängig davon ob ich selber spiele oder ob ich zuhöre...
    Wen gewisse Stile stören soll sie einfach nicht hören, aber Musik ist nunmal etwas subjektives und darum kann man nicht von sich selbst auf andere schliessen. Das merkt man auch schon an Musikern selbst, jeder sucht sich das Instrument aus, das dem eigenen Befinden am nächsten ist, deswegen trifft man auf dem selben Instrument auch oft sehr ähnliche Menschentypen an.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn Musik ja nicht Differenziert werden kann, so kann man ja ruhig Rock hören.

    Es geht ja nicht um die Instrumente die eingesetzt werden, sondern um den Rithmus und Beat der Musik.

    und da gibt es auch nichts neues unter der sonne. Man solle sich nur mal Popmusik von Heute anhören und so einen Vodoo getrommel. Der Beat ist sehr oft gleich. Und so auch in vielen anderen Musikrichtungen.

    Deshalb gibt es auch gottgefällige und nicht Gottgefällige Musik.

  • Meine Aussage sollte es ja nicht befürworten, sondern das Gegenteil.


    Neinein, ichz habe Deien Aussage schon verstanden, so wie Du sie im nächsten Post erklärst. Aber warum kommst Du gerade bei Erotik sofort auf Gruppensex ? Nämlich als abschreckendes Beispiel ?


    Nur , gegen die Habgier, bezogen auf Äpfel im eigenen und des Nacbars Garten redet ja niemand etwas. Du assoziierst Jazz = Erotik gleich mit Gruppensex. Daher : Beides aus der Welt zuschaffen, am besten : So zu tun, as gäbe es dies nicht.

    Nur : Da gibt es menschliche Bedürfnisse, Nortwendigkeiten, Wünsche, Begierden, Lebensnotwendigkeiten - und Reglementierungen Gottes dafür. Des Lebens ungemischte Freudee ward keinem Irdischen zu Teil -das ist von Schiller. Oder bei Paulus in 1. Korinther 7 nachzulesen.

    Dass das Leben dies und jenes für mich nicht spielt, das werde ich akzeptieren müssen.

    Polemisiere gegen den Wunsch, ein Apfelbäumchen sein eigen zu nenenen bitte auch gleich mit der - als abschreckendes Beispiel gemeinten - Forderung nach dem einen grossen Apfelbaum für alle mitten am Dorfplatz, um dessen Äpfel sich dann dien Stärksten raufen..


    Die Gleichung Jazz = erotische Gefühle ist grund empirischer Arbeit falsch, bezieht man sie nur auf Jazz; die Leute gehen ja nicht in das "klassische Konzert" wie in den Vortrag einer Volkshochschule über die Reptilien in Sibirien, sondern - wegen des sinnlichen Genusses. Und die intensivsten erotischen Phantasiebilder bekam ich mit Pachelbels Kanon zustande !


    Schlecht ?

    Millionne sind umgebracht worden . aus Hab gier, aus Mordlust - - und dies geschieht weiter und weiter unter uns. Und da schreibt einer, dass der Teufel noch nie so viele Menschen verführt hat wie durch Jazz.

    Und "Jazz = erotische Gefühle" wird ja als Keulle gegen Jazz verwendet., implizierend, dass diese strengstens verpönt sind. Noch einmal : Der Kanon von Pachelbel !


    Und das Hohelied ? und Sophokles Antigone : "Eros, im Kampf nicht Besiegbarer der du auf den Wangen eines jungen Mädchens schlummerst - " ? Her mit der Burka.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wann hab ich geschrieben, das Jazz = erotik ist?

    es war nur ein Vergleich, da es hiess das Jazz ja gut sei, da Gott die Musik erfunden hat.
    Und zum Vergleich, hab ich die Sexualität genommen, da sie auch ne Erfindung Gottes ist.