Frauenordination

  • Junia ist ein römischer Frauennamen, aus dem die Männerhierarchie seit langem einen Junias macht.

    Und das aber erst seit dem 13. Jahrhundert, wie erst neulich auf Phoenix gekommen ist in der Sendung:
    " Jesus und die verschwundenen Frauen " , in der eine Wissenschaftlerin nachgewiesen hatte, dass die ältesten Handschriften immer eine weibliche JUNIA erwähnten und der griechische Name JUNIAS überhaupt nicht vorkommt!

  • Was, wie bitte, das NT ist für die Endzeit geschrieben? Da hat Gott die Menscheit - das Christentum - fast 2000 Jahre lang im Regen stehen lassen ? Und Cluny, die Waldenser, die Reformatoren, der Pietismus - - die sind hilflos vor ihren Folianten gesessen ?

    Die Reformation fusst auf dem neuen Testament. Luther, Waldenser etc setzten sich dafür ein, sich nach der Bibel zu richtrm und nicht nach der "Tradition" der katholischen kirche und den Lehren des Papstes.

  • Und wir haben Kindersabbatschultanten, welche uns mit viel Engagement in die Bibel einführten. Und wir haben Sabbatschul-Lehrerinnen, welche uns allwöchentlich lehrend durch das Sabbatschulthema führen. Und wir haben Predigerinnen, nicht nur im WWII, wo die Männer an der Front waren, sondern auch jetzt. Und wir haben Autorinnen, welche Artikel und ganze Bücher schreiben - - aber eingesegnet werden sie nicht.

    Das erkläre mir einmal wer.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das erkläre mir einmal wer.

    Dabei haben sich ausgewählte,fromme Geschwister, jahrelang mit der Bibel beschäftigt...

    Erst nach der Entscheidung kommen "weise Gedanken"...

    Das gehört zu Gottes Plan!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und wir haben Kindersabbatschultanten, welche uns mit viel Engagement in die Bibel einführten.

    Ja, das kann sich einer Kinderseele sehr positiv eingraben...! Dafür seid ihr Adventisten zu beneiden, v.a. für die sehr guten Bücher: "MENSCHEN IN GOTTES HAND" Geschichten der Heiligen Schrift für Kinder nacherzählt von Arthur S.Maxwell - SAATKORN-VERLAG HAMBURG. Für mich als Kind/Jugendlicher - eines der besten Bücher der Welt, weil mit sehr viel Liebe geschrieben. Ich habe nur ein Buch davon - Ich nehme an, dass es da eine ganze Reihe von diesen "MENSCHEN IN GOTTES HAND" - Büchern gibt...!
    Bei meinem Buch ist auf dem Titelblatt Maria abgebildet, wie sie näht und wie das Jesuskind - wohl zwischen 3 und 4 Jahren lächelnd - ---> Bitte wenden auf die Rückseite des Buches - auf seinen Pflegvater, dem Zimmermann Josef zuläuft, der gerade an seiner Hobelbank steht und Jesus auch anlächelt. Auch sehr schöne Bilder lockern im Innern des Buches den Text - (es geht v.a. um Jesu Geburt, seine Jugendzeit und ersten Wunder!) - auf. Von diesem mir ans Herz gewachsenem Buch werde ich mich so lange ich lebe, niemals trennen! (hat IV Teile und 192 Seiten - Ich habe es zum Geburtstag von meiner Oma (Der Mutter meines Vaters!), die selber der CHRISTLICHEN WISSENSCHAFT angehörte, geschenkt bekommen!)

    Und wir haben Predigerinnen, nicht nur im WWII, wo die Männer an der Front waren, sondern auch jetzt. Und wir haben Autorinnen, welche Artikel und ganze Bücher schreiben - - aber eingesegnet werden sie nicht.

    Das erkläre mir einmal wer.

    Das ist ein aufrichtiges Statement eines LIBERALEN Österreichers! - TU FELIX AUSTRIA !!!

  • Randbeobachtung von ehedem - es sist noch nicht soooo lange her : Konferenz. Man trifft sich, er voran, streckt dir die Hand zu Gruss entgegen. einen halben Schritt hiten ihm die Ehefrau : Die darf dir dann auch die Hand geben. Und da will wer WO ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (2. Januar 2017 um 11:22)

  • Hallo Norbert Ch.

    Von der Buchreihe "Menschen in Gottes Hand" besitzt Du den ersten Band vom neuen Testament. Insgesamt gibt (gab) es 6 Bände vom AT und 4 Bände vom NT. Arthur Maxwell hat die ganze Bibel für Kinder nach erzählt.

    Hute sind sie nicht mehr im Druck. Es gibt aber in Süddeutschland einen Bruder, bei dem man noch (fast) alle Bände antiquarisch bekommen kann. Er heißt Pfeiffer..

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Dürfen Frauen im Sabbatgottesdienst predigen ?

    In meiner Heimatgemeinde hat der Prediger ein riesiges Gebiet von 4 Gemeinden zu betreuen, dadurch kann er nicht immer in einer Gemeinde predigen.
    Die Predigt wird dann seit Jahrzehnten von Familien übernommen bzw. Ehepaaren, die als nicht studierte Laienprediger aktiv sind, darunter auch Frauen.
    Das Problem der Laienprediger ist, dass "der Schuss nach hinten losgehen kann" und die Predigt eine Zumutung für die Gemeinde sein kann.

    Die Sabbatschullehrer sind in meiner Heimatgemeinde auch Frauen.

    Es ist aber auch eine gewisse Begabung, ein guter Lehrer oder Prediger zu sein. Ich habe auch schon Sabbatschullehrer erlebt, die die Gruppe demotiviert und auseinander gebracht haben mit Zank und Streit, weil jeder Recht haben wollte. Das zerstört viel. Junge Leute werden davon abgeschreckt.

    In der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde werden in Deutschland seit Jahrzehnten weibliche Pastorinnen eingesetzt, die evangelische Theologie studiert haben, was gut zu funktionieren scheint. Die Predigten sind kurz und qualitativ gut (nicht umgekehrt: lang und qualitativ schlecht).

    Die katholische Kirche lehnt seit vielen Jahrhunderten weibliche Priester/Prediger ab.

    Ich persönlich habe nichts dagegen, studierte weibliche adventistische Theologinnen als Prediger in den Adventgemeinden einzusetzen.

  • Hi

    Ich kann nur von meiner Erfahrung aus meiner Religionsgemeinschaft berichten (Ich bin ja Neuapostolisch). Bei uns sind alles Laienprediger, keiner oder nur ganz vereinzelte haben eine theologische Ausbildung. Einige haben Erfahrung aus dem Beruf, weil sie dort oftmals selber im Rampenlicht stehen, viele haben aber gar keinen Background in dieser Hinsicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotzdem das Wirken Gottes spüren kann und der Inhalt einer Predigt deswegen nicht schlechter ist, als von einem ausgebildeten Prediger. Ich glaube das Entscheidende ist neben der richtigen Vorbereitung auch die Demut, die man einer solche Aufgabe entgegenbringt. Bei uns hat sich zum Beispiel niemand freiwillig für diese Aufgabe gemeldet, sondern man wird angefragt, nachdem intensiv gebetet wurde. Ich bin zum Beispiel Diakon, obwohl ich diese Aufgabe nie gesucht habe und auch jetzt noch finde, dass es andere gäbe, die das wohl besser machen würden. Aber ich hatte damals ein Gespräch mit einem "Höheren" Priester und er hat nach meinen Zweifeln die Bibel aufgeschlagen und hatte "zufälligerweise" die Seite erwischt, wo viele Apostel ernennt wurden. Versteht mich richtig, ich bin sicherlich nicht für eine Apostelaufgabe geeignet, aber ich kann solche Dinge auch nicht als Zufall abtun. Ich habe des öfteren schon Erfahrungen gemacht, die sich kaum mehr mit Zufällen erklären lassen. Deswegen finde ich es wichtig, auch welcher Motivation man etwas tut. ich möchte damit die ausgebildeten Geistlichen nicht runtermachen, denn sie bringen eigentlich viel das besser Rüstzeug mit, als es ein Laienprediger haben kann, aber auch da ist die richtige Einstellung notwendig, nur dann kann der Heilige Geist wehen und wirken.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • „Der Geist weht, wo ER will!” (Joh.3,8)
    ===> Und damit kann der Heilige Geist auch in einer Frau, die ordiniert, also eingesetzt wurde, um zu predigen und auch die Gemeinde zu führen und zu leiten, wirken! ----> Bei Frau White war dies ja wohl sogar »wirkmächtiger« , als bei ihrem Ehemann James (!!!), der in Sachen Dreieinigkeit wohl nicht den Heiligen Geist hatte! Frau White hatte diesen, der Ihr die Wahrheit über das dreifaltige Wesen Gottes "offenbart" hatte...

    Darum ist es meines Erachtens also auch zulässig, dass eine Frau - gegen des Paulus Sturheit(!!!) * - Leitungsfunktionen in einer christlichen Gemeinde ausüben darf und sogar Bischöfin werden kann - bei den Evangelischen Landeskirchen seit 1968 - bei den Methodisten seit ? - bei den Anglikanern seit 2-3 Jahren, - ja, sogar bei den Altkatholiken dürfen Frauen das nun! Nur nicht bei Katholiken, Orthodoxen und bei Adventisten, was sehr traurig stimmt! *»Christus gegen Paulus treiben!«*

    PS: Übrigens gab es eine Apostelin Junia und auch Maria Magdalena wird höchstwahrscheinlich auch ein weiblicher Apostel gewesen sein - zumindest im Kreise des erweiterten 70er Kreises in Jesu Jüngerschaft.
    Und was war mit den Schwestern des Lazarus, mit Martha und Maria...?

  • Man vergesse nicht : Naomi und Ruth, wie die beiden Boas um den Finger gewickelt haben ! Oder Bathseba , meiner Meinungnach die Frau, welche wie keine andere die Weltgeschichte - und darin eingebettet die Heilsgeschichte - gesteuert hat ! ( Siehe 1. Könige 1, ab Vers 28 !):

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Darum ist es meines Erachtens also auch zulässig, dass eine Frau - gegen des Paulus Sturheit(!!!) * - Leitungsfunktionen in einer christlichen Gemeinde ausüben darf

    Es ist für dich zulässig, weil Frau White mehr Heiligen Geist hatte als ihr Ehemann? Was ist das für eine Begründung?

  • Es ist für dich zulässig, weil Frau White mehr Heiligen Geist hatte als ihr Ehemann? Was ist das für eine Begründung?

    Er ist halt ein Schlitzohr! ^^
    Auf diese Weise konnte er nämlich das "Zauberwort" mal wieder mehr oder weniger beiläufig unterbringen. :whistling:

  • Er ist halt ein Schlitzohr! ^^ Auf diese Weise konnte er nämlich das "Zauberwort" mal wieder mehr oder weniger beiläufig unterbringen.

    Meintest Du mit "Zauberwort" das "dreifaltige " Wesen Gottes...? bzw. "Dreieinigkeit"?

  • Ich bin ja sonst nicht so der Konfessionsverfechter, aber ich verstehe nicht,
    wie man als "evangelischer Christ" Ellen White als Begründung für irgendein "Frauenrecht" hernehmen kann ...

    Bei uns dürfen Frauen predigen, lehren und Ämter bekleiden, weil wir im Laufe der Zeit gelernt haben, dass dort keinerlei Hindernis oder Verbot besteht,
    und dass jede Frau ebenso wie jeder Mann das Evangelium verstehen und verkünden kann. Ganz einfache Sache.
    Das reicht doch als Begründung. Was wollen wir mit Ellen White, die Mutter einer Gemeinschaft, in der keine Frauen ordiniert werden?
    Ich begreife die Ableitung nicht ...

    • Offizieller Beitrag

    Trotz ihrer prägenden Rolle als Buchautorin und Prophetin hatte Ellen White nie ein autoritatives Amt inne - ähnlich wie die Propheten des AT. Bei der Frage der Frauenordination geht es innerhalb der STA nicht dadrum ob Frauen predigen und das Evangelium verkündigen dürfen oder nicht, sondern ob sie geistlich-autoritative Ämter (d.h. taufen oder als Vorsteher gewählt werden) ausüben dürfen. Die Ordination ist hierbei nur die Voraussetzung für diese Ämter und indem man sie den Frauen untersagt, wird ihnen der Zugang zu diesen Ämtern versagt.

  • Aber in einem advent. Forum wird man ja wohl noch auf Ellen G. White hinweisen dürfen ...

    Dürfen tust du alles, Norbert, darum geht es ja nicht.

    Die Verbindung von Ellen White zur Frage der Position von Frauen hinkt allerdings,
    denn Ellen White wird ja nicht als normale Frau gesehen, sondern ist die Prophetin und das Orakel.
    Die Ansichten zu Frauen ansich lassen sich nicht von Ellen White herleiten, denn sie hat eine Sonderstellung.