Frauenordination

  • Felix qui potuit rerum cognoscere causas

    Bitte deutsche Übersetzung mitliefern!° - Ich verstehe nur "Bahnhof"!!! Übersetzungsversuch eines Lichtlateiners, wie mir:
    Felix = Glücklich / qui= wie / potuit = Gefäss ??? Tue es ??? / rerum = umrühren ; zurück ? / cognos = Wissen cere = seiend ?? / causas = Fall
    Versuch: Glücklich rührt sich, wie wir versuchen durch Wissen zu Fall zu kommen ? (???????????????????????????)

  • Eine Magd im Rübenfeld - die kein Latein versteht - in Norddeutschland:

    Lott sei schnacken, glöv nich olls, is eh oll Tüdelkrom, sei du tau, datt du dien Tüch nou hus hen kriss. :Aha:

    (Google Übersetzung nicht möglich) :(

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Lieber Philo!Habe - als Nicht-Lateiner (allenfalls "Asterix-Latein"!) - schon öfters geschrieben, Du mögest doch bitte den lateinischen Sätzen die deutsche Übersetzung folgen lassen! Bitte in Zukunft nicht vergessen! Danke!

    Entschuldige,das ielt ich fürr einen allgemein bekannten Grundsatz der RKK (und anderer) : "Die Frau schweige in der Gemeinde!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Was die Aufgaben in der Gemeinde betrifft, war die Forderung des Paulus an die Frauen, zu schweigen und zu Hause ihre Männer zu fragen, sehr berechtigt, wenn man das Bildungssystem der damaligen Zeit betrachtet. Frauen hatten keinerlei Zugang zur Bildung und auch keine Schriftkenntnis - kein Wunder, wenn sie bei vielem (insbesondere das AT betreffend) nur 'Bahnhof' verstanden, nicht in den Schriften forschen konnten, wie es bspw von den Beröern berichtet wird.

    Zur Atmosphäre - belegen kann ich es nicht korrekt, allles notiere ich nicht :


    Aber mir sind aus der regelmässigen Lektüre de "Adventist Review" Artikel in Erinerung, welche - uns ( - "Trümmerfrauen" ! etwa) wie Hohn klngen : Die brave, etwas dümmliche Mutti, Vati ins Büro geschickt, Kinder in die Schule, Kekse backend, stickend, dann einmal ein Gedichtlein verfassend, dann die Blumenvasen arrangierend - -ud dann der Gewissenskampf : Darf es ein Kekserl mehr aus der Keksdose sein - Herr und Heiland, hilf ! (EGW -- Zitat angefügt)- - Und dann kommt ja bald der VAti heim und wird mir die halbe oder ganze Welt zu erklären versuchen. Der kannes ja, ich verstehe es eh nicht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nur doof, wenn das ausgerechnet jemand sagt, dessen Kirche von einer Frau gegründet wurde, die soviel ich weiß auch gepredigt hat. ;)

    E. G. White war eine Prophetin, keine Pastorin. Weibliche Prophetinnen gab es schon zu biblischen Zeiten, das ist kein Problem

  • Ich muss noch etwas in Bezug auf die Diskussion um die Frauenordination loswerden:

    Es wird oft die vermutung geäußert, dass die Verse in den Paulusbriefen über die Rolle der Frau in der Gemeinde zeitbedingt seiein.

    Ich halte diese Argumentation für nicht stichhaltig.

    Man muss sich einmal mit der damaligen Welt zur Zeit des NT befassen.

    Die vorherrschenden Religionen der Römer und Griechen waren polytheistische Religionen. Es gab sogar GÖTTTINNEN ! zb Hera oder Demeter.

    Und diese Religionen hatten sogar Priesterinnnen.

    Hätte sich die Bibel an diese Zeit anpassen wollen hätte sie Pastorinnen zulassen müssen.

    Es gibt Theologen, die behaupten, dass der Marienkult entstanden ist als Ausgleich dafür. dass es im Christentum nur einen männlichen Gott gibt.

    Ausserdem halte ich die Ansicht, dass Teile der Bibel zeitbedingt sind für das neue Testament, dass ja für die Endzeit geschrieben ist, für bedenklich

  • Nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, was heute noch gilt von Aufforderungen im NT oder auch im AT und was verändert werden darf, weil es nur die damalige Zeit betraf?

    Wenn ich mir bspw die Beschreibung einer Zusammenkunft der Gemeinde betrachte zur damaligen Zeit:

    [bibel]1. Kor 14, 26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!
    27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus.
    28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott.
    29 Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen.
    30 Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste.
    31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.
    32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
    33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen
    34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.
    35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.
    36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist's allein zu euch gekommen?
    37 Wenn einer meint, er sei ein Prophet oder vom Geist erfüllt, der erkenne, dass es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe.
    38 Wer aber das nicht anerkennt, der wird auch nicht anerkannt.
    39 Darum, liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede und wehrt nicht der Zungenrede.
    40 Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.[/bibel]

    Wo wird der Gottesdienst/Gemeinschaft denn noch ganz streng nach diesem Vorbild gestaltet: " so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung." - alles nacheinander, nicht durcheinander.

    Ich kenne keine Gemeinde, in der das genau so gemacht wird.

    Alle einzelnen Elemente des Abschnitts sind also veränderbar und wurden verändert. Die Zungenrede - der man laut Aufforderung nicht wehren sollte - wurde sogar fast überall ganz abgeschafft und man blickt sogar mir ziemlicher Skepsis auf diejenigen, die sich noch darin versuchen ....

    Nur das Schweigen der Frauen ist ein überzeitlich gültiges Gebot?
    Warum ist das so etwas Besonderes, das nicht angetastet werden darf?

  • Ausserdem halte ich die Ansicht, dass Teile der Bibel zeitbedingt sind für das neue Testament, dass ja für die Endzeit geschrieben ist, für bedenklich

    Was, wie bitte, das NT ist für die Endzeit geschrieben? Da hat Gott die Menscheit - das Christentum - fast 2000 Jahre lang im Regen stehen lassen ? Und Cluny, die Waldenser, die Reformatoren, der Pietismus - - die sind hilflos vor ihren Folianten gesessen ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • E. G. White war eine Prophetin, keine Pastorin. Weibliche Prophetinnen gab es schon zu biblischen Zeiten, das ist kein Problem

    So, und wo liegt da der Unterschied ? Beispiel aus adventistonline: Senf kommt in der Bibel vor = erlaubt. Unser Senf aus der Tube enthält Essig, und der ist laut EGW eine Sünde = Also heutzutage KEIN Senf. Wir wissen es jetzt dank des Unfehlbaren Lehramtes.

    Oder: Den Brief an einen jungen Prediger muss man einmal gelesen haben. (Von wegen "Seelsorge" - hier bewusst mit Anführungszeichen)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • E. G. White war eine Prophetin, keine Pastorin. Weibliche Prophetinnen gab es schon zu biblischen Zeiten, das ist kein Problem


    Sie war Mitbegründerin der Kirche der STA, Predigerin und Buchautorin.
    Ein Teil der STA sehen sie auch als Prophetin.

    • Offizieller Beitrag

    Es bleibt kein Zweifel: die Bibel verbietet die Tätigkeit von Frauen als Pastorinnen

    Die Generalkonferenz hat ein Gremium kompetenter Theologen (102 an der Zahl) einberufen, das jahrelang getagt und geforscht hat - dennoch waren sie nicht in der Lage zu einem Votum zu kommen, das deinem auch nur ähnlich wäre. Im Gegenteil sie kamen zu keinem einheitlichen, eindeutigen Befund der Bibeltexte. (siehe TOSC bzw. final report)
    Scheinbar hat man es versäumt ein Genie wie Dich einzuladen, das OHNE ZWEIFEL weiss, was die Bibel sagt. Schade, amn hätte in grosse Problem weniger. Ironie-off

    Im Ernst, was soll so eine Behauptung zu einem derart schwierigen Thema?

  • Ellen White never used these passages to limit women in ministry and leadership.
    She wrote: “It is the accompaniment of the Holy Spirit of God that prepares
    workers, both men and women, to become pastors to the flock of God” (6T 322).

    Die Gegenposition der Befürworter der Frauen - Ordination bei den Adventisten 2015:

    Versuch einer deutschen Übersetzung:

    Ellen White hat nie versucht diese Passagen (z.B. "Das Weib schweige in der Gemeinde!") so auszulegen, Frauen im Führungskreis zu beschränken. Sie schrieb: Es ist die Begleitung des Heiligen Geistes Gottes, der Arbeiter vorbereitet, beide Männer und Frauen, dass sie Pastoren Gottes werden können."

    we know that there were female deacons (Rom 16:1; Ellen White, RH, 7/ 9 /1. 895)
    Hinweis auf die weiblichen Diakone in Römer 16,1 - Die Stelle Römer 16,7 - die weibliche Apostelin Junia (so auch richtig in der Luther-Übersetzung 2017 übersetzt!) betreffend, wurde leider __ n i c h t __ erwähnt! Diese ist das stärkste NTliche Argument für eine biblisch begründbare Frauenordination!

  • Zitat von "Norbert Chmelar“

    It is the accompaniment of the Holy Spirit of God that preparesworkers, both men and women, to become pastors to the flock of God” (6T 322).

    Das Wort „pastor“ 1:1 mit dem damaligen Gebrauch auf unsere heutige Zeit zu projizieren funktioniert nicht. Die Aufforderung in dem Aufruf von E.G.W. ist daher auch nicht zwangsweise die, die man heute darunter verstehen will.
    Ursprünglich steht in dem Zitat übrigens auch nicht „pastors“ sondern „ministers“. Dieser Begriff ist weitläufig verwendbar und zu verstehen.


    Gruß
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Die Stelle Römer 16,7 - die weibliche Apostelin Junia (so auch richtig in der Luter-Übersetzung 2017 übersetzt!) betreffend, wurde leider __ n i c h t __ erwähnt! Diese ist das stärkste NTliche Argument für eine biblisch begründbare Frauenordination!


    Ob Junia oder Junias ist egal, da es grammatikalisch gar nicht sein kann, dass Andronikas und Junia(s) Apostel sind. Es heißt (und das ist die einzig mögliche Übersetung) "angesehen unter den Aposteln."

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Ob Junia oder Junias ist egal, da es grammatikalisch gar nicht sein kann, dass Andronikas und Junia(s) Apostel sind. Es heißt (und das ist die einzig mögliche Übersetung) "angesehen unter den Aposteln."

    Er heisst Andronikus, (Vulgata : Andronikum) sie Junia. (jounian) (Vulgata Juniam) Was die Beifügung "epishmioi en tois apostolois" bedeutet -darüber müssten Kundige - welche aus der griechiscen Literatur Parallelstekllen aus dem linken Ärmel schütteln können - eine Meinung äusser können.


    Zuallererst lernt man das Dekliniren, schön auswendnig,. Deklination und Kojugation müssen eniem in Fleisch und Blut übergehn !
    :
    epishmioi en tois apostolois : Vom Worstammher : gekennzeichnet, besiegelt, etikettiert : epi =- darauf, daran, hinzu ; shmaion = Zeichen , Siegel, Kennzeichen, Abzeichen, Feldzeichen - -

    Und steht das überhaput mit einem Dativ -oder müste da nicht eher der Gentiv stehen (für deine Version) `? Allerdings : In Lukas 252 steht ähnliches mit Dativ, aber nich "en", sondern "pros".

    wo ist da was von "besonderem Ansehen" zu finden ?

    Klar sind die Endungen der beiden Namen - das ist Grammatik. Alles weitere ebe nicht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    3 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (26. November 2016 um 08:21)

  • Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommt es mir falsch vor, wenn eine Frage des Gehorsams über Wortklaubereien und Grammatikbezüge gelöst werden soll..... ?( .

    Eigentlich haben wir doch einen lebendigen Gott, mit dessen Wirken wir aktuell und zu jeder Zeit rechnen dürfen.
    Auch damit, dass er uns in solchen Fragen leitet und die richtige Erkenntnis schenken wird - unserer Zeit und Situation angemessen.
    Warum tun wir so, als hätten wir nur tote Buchstaben zur Verfügung, die wir zerlegen müssen, um darin Gottes Willen zu finden?

    Warum legen wir diese Frage nicht einfach vertrauensvoll in Gottes Hände, handeln nach bestem Wissen und Gewissen, so wie wir es derzeit erkennen können und bleiben dabei offen für seine Korrektur und bereit, ihm zu folgen, wenn er uns bessere Erkenntnis und Einsicht in dieser Frage schenkt? Und rechnen auch wirklich damit, dass er antwortet und handelt?

  • Warum legen wir diese Frage nicht einfach vertrauensvoll in Gottes Hände, handeln nach bestem Wissen und Gewissen, so wie wir es derzeit erkennen können und bleiben dabei offen für seine Korrektur und bereit, ihm zu folgen, wenn er uns bessere Erkenntnis und Einsicht in dieser Frage schenkt? Und rechnen auch wirklich damit, dass er antwortet und handelt?

    Weil wir leider - Junia - fast zweitausend Jahrenr Textverfälschung - Bibliotheken sind darüber geschrieben worden ! - vor dei Füsse gerollt bekommen.
    Simpel Junia is ein römischer Frauennamwen, aus dem die Männerhierarchie seit langem einen Junias macht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (26. November 2016 um 08:22)

  • Zitat von Philoalexandrinus

    Weil wir leider - gerade bei Andronikus und Junia - fast zwetausend JAher Textverfälschung - Bibliotheken sind darüber geschrieben worden ! - vr dei Füsse gerollt bekommen.

    Könnte man aber auch als guten Anreiz nehmen,es nun anders und besser zu machen, nachdem sich dieses Art und Weise des Umgangs mit dem Text über 2000 Jahre hin als nicht besonders fruchtbar erwiesen hat :D ...
    Ich meine ja nur ... nur mal als Vorschlag .... ;)