Frauenordination

  • Philo du musst nicht kindisch werden. Vielleicht wäre es toll, wenn du die Fragen beantworten würdest.

    Ich habe deinen Post mehrfach gelesen und finde da keinen Sinn. Das ist doch alles OK - bezweifelt das jemand? EGW hat sich geirrt - Und? Jesuslieder werden von Frauen komponiert - Und? Worauf willst du hinaus? Ich verstehe wirklich nicht was du sagen willst.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • I

    Ich habe deinen Post mehrfach gelesen und finde da keinen Sinn. Das ist doch alles OK - bezweifelt das jemand? EGW hat sich geirrt - Und? Jesuslieder werden von Frauen komponiert - Und? Worauf willst du hinaus? Ich verstehe wirklich nicht was du sagen willst.

    Das sie nach Deiner Ansicht und Haltung eben nicht in der Gemeinde schweigen, sondrern Lehren, Vorstellungen, Bilder, Ansichten propagieren - -


    und Du mit Deinem mächtigen Bibelwortzitieren Dich an das EGW - Estate wenden müsstest und bei den diversen Liederbuchausschüssen Einspruch erheben hättest müssen.


    Hast Du das ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Philo, ich habe doch mehrfach geschrieben, dass ich damit kein Problem habe. Du solltest vielleicht die Posts lesen, anstatt ... .

    Deinem mächtigen Bibelwortzitieren

    Nicht meine Zitate - Gottes. Aber das ist dir ja egal.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • VON JESUS SIND DERARTIGE WORTE NICHT BEKANNT!

    Ich bekomme sowieso keine Argumente sondern Emotionen, Wünsche und Gegenfragen.

    Ich habe hier schon Argumente pro und contra geliefert!

    Eure Frauen sollen schweigen in der Gemeinde; denn es ist ihnen nicht gestattet, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber etwas genau wissen, dann sollen sie daheim die eigenen Männer fragen. Denn es schickt sich nicht für Frauen, in der Gemeinde zu reden. (1. Korinther 14,34-35)

    Einer Frau aber gestatte ich nicht, dass sie lehrt, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll still sein. (1. Timotheus 2,12)

    Beide Stellen werden als biblische Begründungen bei Katholiken+Orthodoxen Christen verwendet! Die Frage ist aber: Was hätte Jesus dazu gesagt? Von Jesus ist eine derartige Äußerung im NT nicht zu finden!

    Außerdem ist die Frage noch nicht beantwortet worden, ob es sich bei den o.g. Bibelversen überhaupt um echte Paulus-Bibelworte handelt, da diese der Äußerung aus Gal.3,28( "da ist nicht Mann noch Frau") zuwiderlaufen zu scheinen!?

  • Ich verstehe einiges nicht:

    Adventistische Weltsynode: Nein zur Frauenordination: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland

    Eingesegnete Pastorinnen dürfen nicht ordiniert werden..Welchen Unterschied gibt es bei der Einsegnung und Ordination von Pastorinen?

    Frauen als Pastorinnen sind seit langem in jenen Kirchenregionen tätig, in denen dies aus kulturellen Gründen möglich ist.
    In welchen Ländern (Kulturen) ist dies nicht möglich?

    Frauen können nach ihrem Theologiestudium in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zwar als Pastorinnen „gesegnet“ und damit beauftragt werden, Amtshandlungen, wie Taufe, Abendmahl, Trauung und Beerdigung, vorzunehmen; doch ist diese Vollmacht örtlich begrenzt

    Wie, welche Begrenzungen gibt es? Ich frag mal ganz direkt, weil ich es nicht versteh: In Deutschland schon , aber nicht in Österreich, oder nur in Bayern und in Niedersachsen nicht.?

    Regionale Kirchenleitungen in den USA und Europa haben bereits Frauen ordiniert
    Trotz der ablehnenden Haltung der Weltkirche bestehen bereits in folgenden Ländern Beschlüsse zur Ordinationen adventistischer Pastorinnen auf regionaler Ebene: Dänemark, Deutschland, Niederlande, Norwegen und Vereinigte Staaten von Amerika.

    Ich verstehe nicht...Die einen schon und die anderen nicht und dann darf man doch nur örtlich begrenzt.. In Deutschland nun doch und in Österreich nicht, oder wie geht denn das nun.?

    Meine Frage ist, was dürfen Pastoren (eingesegnete) nun alles in der Adventgemeinde. Welche Unterschiede gibt es in Österreich, Deutschland und in anderen Ländern?
    Darf eine deutsche Pastorin in Österreich predigen...eigentlich doch...oder.?
    Anscheinend dürfen sie Abendmahl austeilen und auch taufen...oder nur begrenzt?

    Klärt mich bitte auf

    LG

    Hallo Mod, bitte Beitrag in "Frauenordination" verschieben. Sorry habe nicht aufgepasst :(

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (26. September 2016 um 07:27)

  • Außerdem ist die Frage noch nicht beantwortet worden, ob es sich bei den o.g. Bibelversen überhaupt um echte Paulus-Bibelworte handelt, da diese der Äußerung aus Gal.3,28( "da ist nicht Mann noch Frau") zuwiderlaufen zu scheinen!?

    VON JESUS SIND DERARTIGE WORTE NICHT BEKANNT!

    Ich habe hier schon Argumente pro und contra geliefert!

    Beide Stellen werden als biblische Begründungen bei Katholiken+Orthodoxen Christen verwendet! Die Frage ist aber: Was hätte Jesus dazu gesagt? Von Jesus ist eine derartige Äußerung im NT nicht zu finden!
    Außerdem ist die Frage noch nicht beantwortet worden, ob es sich bei den o.g. Bibelversen überhaupt um echte Paulus-Bibelworte handelt, da diese der Äußerung aus Gal.3,28( "da ist nicht Mann noch Frau") zuwiderlaufen zu scheinen!?

    EBEN !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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    • Offizieller Beitrag

    Außerdem ist die Frage noch nicht beantwortet worden, ob es sich bei den o.g. Bibelversen überhaupt um echte Paulus-Bibelworte handelt, da diese der Äußerung aus Gal.3,28( "da ist nicht Mann noch Frau") zuwiderlaufen zu scheinen!?

    Das ist für mich kein akzeptables Argument, Die Heilige Schrift soll und kann nicht in "authentisch" und "nicht authentisch" zerpflückt werden (ohne dabei als Quelle des Glaubens beschädigt zu werden), wie die Theologie des letzten Jahrhunderts eindeutig belegt.

    Die Grundfrage ist, ob wir diese Paulus Aussagen als soziokulturell bedingt, oder als göttliche Regel betrachten. Und das bestimmt dann die Auswirkungen.

    Nachdem in unserer Kirche Frauen alles - auch Lehren - dürfen, sind die Texte implizit als "soziokulturell" bewertet. Dann mit der "Ordination" (was ist das biblisch betrachtet?) eine Grenze zu ziehen, wo diese Paulus-Texte eine Entscheidung determinieren, ist zumindest willkürlich und mir ist bisher keine fundierte Begründung dazu bekannt.

  • Ich kann es nicht glauben, dass man hier immer noch einzelne Texte als Argumente aus dem Kontext herausreißt, der über total andere Thematik spricht. Die Frauenordination hat nichts mit dem Erlösungswerk zu tun, den Paulus im besagten Text (NorbertChmelar) beschreibt.

    Ausserdem frage ich nach wie vor, wer kämpft für die FrauenOrd.? Wie ist der Kampf (das Problem) überhaupt entstanden? Worum geht es hier wem? Wie schon gesrieben: Welche Frau, die eine KLARE Berufung, eine Aufgabe vom Gott bekommt, erst auf die Barikaden geht, um für die Frauenordination zu kämpfen? KEINE!!!!

    Und: wer will hier den Sohn Gottes gegen den Vater ausspielen?

    Ein Prediger nach dem Willen Gottes ist ein Prediger zusammen mit seiner Frau. Er als Prediger, mit allem, was dazu gehört, sie als Diakonin, Seelsorgerin, als "Mutter" für die Schwestern. So war es noch vor ein paar Jahrzehnten selbstverständlich. Und wie ist es heute? Die Predigerfrau muss Karriere machen, ist emanzipiert, fährt mir ihrem Ehemann Prediger kaum zusammen, wenn er am Sabbat in einer anderen Gemeinde die Predigt hällt. Es ist bereits so, dass Prediger eine Zweitwohnung nehmen, die Familie, Ehe sich für die Woche ganz trennt (da verschiedene Tätigkeitsorte)....

    ....ja, bis sich die Frau heute so toll und hoch fühlt, dass sie sich entscheidet Predigerin (Pastorin) zu werden. Und wieder mal ist es gelungen, ganz allmählich, unauffällig, unschuldig die Frau zu Pastorin zu machen....


    .

  • Ausserdem frage ich nach wie vor, wer kämpft für die FrauenOrd.? Wie ist der Kampf (das Problem) überhaupt entstanden? Worum geht es hier wem? Wie schon gesrieben: Welche Frau, die eine KLARE Berufung, eine Aufgabe vom Gott bekommt, erst auf die Barikaden geht, um für die Frauenordination zu kämpfen? KEINE!!!!

    Stofi, die Emanzen gehen mir auf die Nerven. Aber ich darf doch wohl einer Frau gönnen, dass sie - nicht als besser Putzfrau in der Gemeinde gesehen wird, als Minderwertige, welche nicht würdig ist, die zu taufen, welche sie gelehrt hat. Das Abendmahl mit einer Gemeinde - leitend - zu feiern, welche sie zusammenhält - zur Beerdigung eine einfühlsame, persönliche Grabrede zu halten ( - - bitte, für mich KEIN Gemeindebegräbnis, die unpersönlichen bis peinlichen Predigerreden, welche ich schon gehört habe, mute ich meinen Trauergästen nicht zu.)


    Nochmals : Höre bitte mit dem Bezug auf die Kampfemanzen auf !!

    ....ja, bis sich die Frau heute so toll und hoch fühlt, dass sie sich entscheidet Predigerin (Pastorin) zu werden. Und wieder mal ist es gelungen, ganz allmählich, unauffällig, unschuldig die Frau zu Pastorin zu machen....


    .

    Na, das kenne ich aber auch von Prediger - Göttergatten. einer einmal zu uns Jugendlichen: "Ich bin gerne verheiratet. Die Socken sind gestopft, die Hemden gebügelt, das Frühstück steht auf dem Tisch" - - - seine Frau, dabeiseiend, wurde etwas blass. Ich auch.


    Aber das sind alles keine theologischen Sachen, das sind Stilfragen. Und schwache Männchen - so habe ich es erlebt, hier und dort - halten sich gerne noch schwächer Frauchen und sind stolz auf ihren Chromosomensatz. Sonst ist eh nix weiters da..

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • ....ja, bis sich die Frau heute so toll und hoch fühlt, dass sie sich entscheidet Predigerin (Pastorin) zu werden. Und wieder mal ist es gelungen, ganz allmählich, unauffällig, unschuldig die Frau zu Pastorin zu machen....

    Stoffi was ist das wieder für ein Kappes den Du schreibst....""..ja, bis sich die Frau heute so toll und hoch fühlt,""????

    Dann erst macht sie sich zu Pastorin und dann andere...???

    Das gleiche gilt dann aber auch offensichtlich für Männer? Was ein Blödsinn und das aus einem frommen Herzen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Stoffi was ist das wieder für ein Kappes den Du schreibst....""..


    Ja, manchmal kann ich nach dem lesen von stofis postings vor lauter kopfschütteln nix mehr schreiben.
    Hier jetzt speziell wenn man an ihre postings betreffs Ellen White denkt.
    Oft passt es einfach hinten und vorne nicht zusammen, was sie so alles von sich gibt. ?(

  • Stofis liebliches Bild - gab es kaum in der Geschichte ( Ja, "Nora, ein Puppenheim" von Ibsen)

    Ein Grossvater makam von der Olmützer Gegend, gründete eien kleien Handwerksbetrieb, war im Männergesangsverein - und wollte jetzt heiraten. eine Leopoldine aus einem Bauernkaff in der Nähe wollte einen Handwerker heiraten : Die beiden arbeiteten ein Leben lang gemeisam und, Hand in Hand und gleichberechtigt. In der Weekstatt. Der Schuhmacher flickte im Wohnzimmer = Arbeitsstätte, seine Frau in dem kleinen Gassen laden, gleichberechtigt. Dem Bauern oblag der Stall und der Acker, der Bäuerin Haus und Küche - samt Buttern . Der Spengler arbveitet in derWerkstatt hinten, seine Frau verkaufte vorne Giesskannen, Töpfe, Siebe, nahm Bestellungen auf, machte die Arbeitsplanung. Die Gnädige Frau schikanierte das Dienstmädchen - stundenlange Ankleidehilfe, dan die Scheiderin - der HerrGemahl sass in Kanzlei und exklusivem Männerverein - den "Schlarafffen". Ach ja, sie hatte auch eine nicht untergekommene Schwester, zum Tantetdasein verurteilt. Da gab es schon Sexuelles mit dem Herrn Schwager. Urgrossmutter und Urgrossvater arbeiteten gemeinsam im Wohnzimmer in Vohwinkel , er als Weber, sie als Stickerin _ EGW hat sie dort besucht und ihre mühselige, den Lebensunterhlt sichernde Aarbeit beschrieben - - (tagebuch EGW - Vohwinkel)

    Grossvater hielt Missionsvorträge und Predigte , Grossmutter sass - sehr ritisch mithörend - in derletzten Reihe und liefertedann häuslichihre Kritik. ausserdem ging sie mit dem "Leben Jesu" und "In den Fusspuren des grossen Arztes" kolportieren. Das Gehalt vom ordinierten Prediger war nämlich damals - international gesehen - geradezu schäbig.


    Ach ja, und nach beiden Weltkriegen gab es die Kriegerwitwen, die Tümmerfrauen und dann kam doch einer aus der Gefangenschaft wieder heim, der "Held" - so den Kindern geschildert - ein Wrack , posttraumatische Belastungsstörung - - (Siehe Drewermanns Studien))


    Und heute möge bitte jede Frau, möglichst gut ausgebildet,auf ihre eigene Pension vorausschauend hinplanenplanen. eine "Versorgungsrente" ist nämlich jämmerlich wenig !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Darf eine deutsche Pastorin in Österreich predigen...eigentlich doch...oder.?
    Anscheinend dürfen sie Abendmahl austeilen und auch taufen...oder nur begrenzt?

    Totales "Tohu-Wa-Bohu" - um ein Mal ein hebräisch-eingedeutschtes Wort von der ersten Seite der Bibel zu benützen. ===> Die Adventisten sind in der Frage der Frauen-Ordination sowohl innerhalb Deutschlands - als auch weltweit total zerstritten! Die GK hatte mit 58 zu 41 % -Mehrheit gegen FO gestimmt! - Die drunterliegenden Divisionen kümmern sich einen "Sch..." darum!

    Die Grundfrage ist, ob wir diese Paulus Aussagen als soziokulturell bedingt, oder als göttliche Regel betrachten.

    Die 58 % der Delegierten der Weltversammlung auf der General-Konferenz(GK) ziehen wohl letzteres vor!

  • Die Grundfrage ist, ob wir diese Paulus Aussagen als soziokulturell bedingt, oder als göttliche Regel betrachten. Und das bestimmt dann die Auswirkungen.

    Ich denke, dass jeder der glaubt, dass eine göttliche Regel den Frauen das Predigen verbietet, sich nicht versündigen sollte, und Gemeinden mit dieser Ordnung meiden kann.
    Warum hingehen und meckern..?
    Es gibt Gemeinden, die niemals eine Frau predigen lassen würden.
    Also, jeder wie er das vor Gott verantworten kann.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)


  • Ich denke, dass jeder der glaubt, dass eine göttliche Regel den Frauen das Predigen verbietet, sich nicht versündigen sollte, und Gemeinden mit dieser Ordnung meiden kann.

    Bitte nicht dauernd die Contaminatio terminorum!: eine Frau - nicht "eingesegnet" - darf nicht taufen, nicht das abendmahl leiten, nicht trauen, keine Beerdigung leiten - - aber sie darf in Lehrerstunde und Klasse in der Sabbatschule führen ! Da geschieht sehr viel - positiv!! "Beeinflussung", Lehre zur Besserung, Mahnung, Trost, Segen.


    Und : "Wir bitten Schwester XXX um das Anfangsgebet zur Sabbatschule!" - - -,

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ein Prediger nach dem Willen Gottes ist ein Prediger zusammen mit seiner Frau. Er als Prediger, mit allem, was dazu gehört, sie als Diakonin, Seelsorgerin, als "Mutter" für die Schwestern. So war es noch vor ein paar Jahrzehnten selbstverständlich. Und wie ist es heute? Die Predigerfrau muss Karriere machen, ist emanzipiert, fährt mir ihrem Ehemann Prediger kaum zusammen, wenn er am Sabbat in einer anderen Gemeinde die Predigt hällt. Es ist bereits so, dass Prediger eine Zweitwohnung nehmen, die Familie, Ehe sich für die Woche ganz trennt (da verschiedene Tätigkeitsorte)....


    Es stellt sich generell die Frage warum jemand Prediger werden will, in den meisten Ländern dieser Welt ist das immer noch eine sehr angesehene Position innerhalb der Gemeinde. Ich bezweifle, dass jeder Prediger diese Ausbildung macht nur weil er Gott dienen möchte (das sollte nämlich der Grund sein) sondern, dass er eher nach Ruhm innerhalb der Gemeinde strebt. Ich bin mir sicher Mann und Frau sind in dieser Hinsicht ziemlich gleich. Also wenn das Dein Problem sein sollte muss man sich generell fragen, ob es geschickt ist, das der Mensch diese "Karriere" aus eigenem Gutdünkn einschlagen soll oder ob es nicht vielmehr von Gott gelenkt sein sollte. Und ja Stofi ich als Nichtadventist kenne adventistische Gemeinden in der Dritten Welt und ich kann Dir sagen, das Gerangel um die Spitzenpositionen ist mindestens so gross wie in einem industriellen Unternehmen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Also wenn das Dein Problem sein sollte muss man sich generell fragen, ob es geschickt ist, das der Mensch diese "Karriere" aus eigenem Gutdünkn einschlagen soll oder ob es nicht vielmehr von Gott gelenkt sein soll.

    Ein Einzelfall: er gestand mir, er "musste" Prediger werden - in dem "weltlichen" Beruf - einem Handwerk - hätt er es mit den Kollegen nicht ausgehalten. Die Zehntenzahler müssen das und schaffen die Fremdheit, die Distanz,das Aussenseitertum . - - - -

    Predigtamt als "Geschützte Werkstatt" ? - - Soll vorkommen. Wir enthalten uns des Urteils .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Die GK hatte mit 58 zu 41 % -Mehrheit gegen FO gestimmt! - Die drunterliegenden Divisionen kümmern sich einen "Sch..." darum!

    Was du schreibst ist nicht nur polemisch, sondern auch Ausdruck Deines Unwissens über die Organisation der STA. Wie leider so häufig "Halbinformationen" von Dir als Tatsachen präsentiert werden.

    Frauen-Ordination: Die "GK" (Generalkonferenz) hat im Rahmen einer Vollversammlung abgestimmt. Die "Divisionen" sind keine "drunterliegenden" sondern Teil der Generalkonferenzorganisation ausserhalb von Vollversammlungen. Sie können daher nicht anders handeln. Die Vollversammlug hat übrigens, soweit ich weiss (ich habe das aber jetzt nicht überprüft), darüber abgestimmt, ob regional unterschiedlich Frauen ordiniert, oder nicht ordiniert werden sollen.

    Der Aufbau der STA muss von unten betrachtet werden:

    • Das Gemeindeglied - wird durch Taufe oder Abstimmung in eine lokale Gemeinde aufgenommen.
    • Mehrere Gemeinden sind zu Verbänden zusammengeschlossen (in der Regel aufgrund geographischer Gegebenheiten), neue Gemeinden werden durch Abstimmung aufgenommen.
    • Mehrere Verbände bilden eine Union (in der Regel aufgrund geographischer Gegebenheiten) wobei es in Einzelfällen auch Unionen gibt, die direkt aus Gemeinden gebildet werden (ohne Verband).
    • Gemeinsam bilden die Unionen die Generalkonferenz die ihrerseits sogenannte Divisionen besitzt (administrative Einheiten), in denen Unionen zusammengefasst sind (wieder nach geographischen / politischen Kriterien).

    Die Generalkonferenz veranstaltet in fünfjährigem Rhytmus "Vollversammlungen" zu denen Delegierte aus jeder Union entsandt werden. Bestimmte Dinge können nur dort entschieden werden (z.B. Revisionen der "Glaubenspunkte"). Darüberhinaus gibt es eine ständige Administration (für fast 20 Mio. Mitglieder wohl notwendig), die auch Generalkonferenz genannt wird. Divisionen sind davon (wie geschrieben) Abteilungen, zuständig für eine bestimmte Gruppe von Unionen. Funktionsträger der GK (inkl. Divisionen) werden von der Vollversammlung gewählt - so wie Funktionsträger der Unionen von Vollversammlungen von Vertretern der Gemeinden die jeweils dazu gehören und Funktionsträger der Gemeinden von der Gliedern der jeweiligen Gemeinde.

    Die Generalkonferenz hat zwar sogenannte "policies" Regeln (ein sehr dickes Buch), aber kein formelles Durchgriffsrecht in eine Union - (daher können Unionen gegebenfalls Frauen ordinieren, allerdings wird diese Ordination dann - entgegen den sonstigen Usancen - in anderen Unionen nicht anerkannt werden. Üblicherweise kooperiert man auf Basis der policies und informell hat die GK (via Division) natürlich Einfluß auf eine Union. Auch der Einfluß der Union auf eine Gemeiden ist letztlich nur informell. Die Gemeinde ist ziemlich autonom, es wird aber erwartet, dass sie sich an die Regeln der policies (im deutschsprachigen Raum: Gemeindehandbuch) hält. Die einzige letztlich verbleibende Sanktion - im Fall der wesentlichen und anhaltenden Abweichung - wäre ein Ausschluß einer Gemeinde aus einer Vereinigung bzw. Union.

    Ähnlich wäre es wohl auch, wenn eine Union entgegen der gültigen policy Frauen ordniert: Die GK könnte sie ausschliessen (ich vermute, dazu wäre eine Vollversammlung notwendig).... Ob das in der Realität denkbar ist - daran zweifle ich.

    • Offizieller Beitrag

    Es stellt sich generell die Frage warum jemand Prediger werden will, in den meisten Ländern dieser Welt ist das immer noch eine sehr angesehene Position innerhalb der Gemeinde. Ich bezweifle, dass jeder Prediger diese Ausbildung macht nur weil er Gott dienen möchte (das sollte nämlich der Grund sein) sondern, dass er eher nach Ruhm innerhalb der Gemeinde strebt.

    Also im hier (Österreich) und heute würde ich das eher ausschliessen. In manchen Regionen der Welt mag das so sein - das kann ich nicht beurteilen.

  • Adventistischen Pastorinnen wird weiterhin der Zugang zur Ordination verwehrt
    San Antonio, Texas/USA, 09.07.2015/APD: Die Delegierten der 60. Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung) der Siebenten-Tags-Adventisten in San Antonio, Texas/USA haben am 8. Juli mehrheitlich entschieden, dass es den weltweit dreizehn überregionalen Kirchenleitungen (Divisionen) auch weiterhin nicht gestattet sein soll, in ihrem Gebiet Frauen, die im Pastorendienst tätig sind, zu ordinieren.
    Mit dem „Nein“ haben die dreizehn überregionalen Kirchenleitungen (Divisionen) keine Möglichkeit zu entscheiden, ob sie die in ihrem Gebiet als Pastorinnen tätigen Frauen ordinieren wollen oder nicht. Es ging bei dieser Abstimmung nicht um die Frage, ob Frauen als adventistische Pastorinnen tätig sein dürfen oder nicht. Frauen als Pastorinnen sind seit langem in jenen Kirchenregionen tätig, in denen dies aus kulturellen Gründen möglich ist.
    Frauen können nach ihrem Theologiestudium in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zwar als Pastorinnen „gesegnet“ und damit beauftragt werden, Amtshandlungen, wie Taufe, Abendmahl, Trauung und Beerdigung, vorzunehmen; doch ist diese Vollmacht örtlich begrenzt. Während die Ordination von Pastoren innerhalb der Freikirche weltweit Gültigkeit hat, dürfen gesegnete Pastorinnen nur in den Gebieten wirken, die zu einer Kirchenleitung gehören, welche die Segnung auch praktiziert. Ordiniert zum weltweiten Dienst werden lediglich männliche Geistliche. Nur sie dürfen in kirchenleitende Ämter, etwa als Präsident einer „Vereinigung“ oder eines „Verbandes“ (regionale beziehungsweise überregionale Kirchenleitung) berufen werden, da hierfür die Ordination notwendig ist.
    Die Zulassung von Frauen als ordinierte Pastorinnen ist außerhalb von Nordamerika, Westeuropa, China und Australien/Ozeanien, wo nur etwa 13 Prozent der weltweit 18,5 Millionen Adventisten leben, umstritten.
    Entwicklung der Frauenordinationsfrage
    Die Weltsynode 2010 in Atlanta/Georgia hatte die Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) beauftragt, ein Studium der Ordinationsfrage durchzuführen. Der Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten setzte daher im Herbst 2012 eine 106-köpfige „Studienkommission zur Theologie der Ordination“ (Theology of Ordination Study Committee, TOSC) ein. Sie stand unter der Leitung von Pastor Artur Stele, einem der damals noch neun Allgemeinden Vizepräsidenten der Weltkirchenleitung und Direktor des Bibelforschungsinstituts der Generalkonferenz. In dieser Studienkommission waren Frauen und Männer, Theologen, Wissenschaftler, Kirchenleiter, Pastoren sowie Kirchenmitglieder ohne Amt aus der ganzen Welt vertreten, die sich bis Sommer 2014 mit der Theologie der Ordination befasst haben. Es war beabsichtigt, dass die sich aus diesem grundsätzlichen Studium ergebenden Schlussfolgerungen auch Aufschluss über die bisher noch nicht in der Freikirche mögliche Ordination von Pastorinnen geben sollten.
    Die Ergebnisse der Studienkommission wurden im Oktober 2014 dem Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung vorgestellt. Dieser sollte der adventistischen Weltsynode 2015 in San Antonio Empfehlungen zur Abstimmung vorlegen. Dazu ist es aber nicht gekommen, weil sich die Studienkommission nicht auf eine gemeinsame Empfehlung einigen konnte und auch der Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung darauf verzichtete. Stattdessen wurden die Ergebnisse der Studienkommission (TOSC) allen Interessierten auf einer Webseite zur Verfügung gestellt: http://www.adventistarchives.org/ordination
    Diskussion und Abstimmungsverfahren
    Artur Stele fasste die Arbeit der Studienkommission zur Ordinationsfrage am 08. Juli auf der Weltsynode in San Antonio zusammen: Trotz ausführlichem Studium und intensivem Gebet habe es am Schluss etwa drei gleich große Gruppen gegeben. Eine Gruppe der TOSC sei gegen die Frauenordination, eine andere dafür und eine dritte erachte die Frauenordination in der Kirche als möglich, obwohl sie davon überzeugt sei, dass Gottes „Modell“ das der männlichen Leiterschaft sei.
    Den Delegierten wurde folgende Frage zur Abstimmung vorgelegt: „Ist es akzeptabel, dass die Exekutiv-Ausschüsse der Divisionen, falls sie es für ihre Felder für angemessen halten, die Möglichkeit schaffen, dass Frauen fürs Predigtamt eingesegnet werden?“
    In Diskussionsbeiträgen, die aufgrund der vielen Wortmeldungen auf zwei Minuten pro Redner beschränkt wurden, konnten die Delegierten ihre Meinung an sechs Saalmikrophonen äußern. Befürworter der Frauenordination waren sich einig, dass es sich nicht um eine Frage handelt, die in der Bibel klar angesprochen oder geklärt werde. Es gehe vielmehr um die Anwendung von biblischen Prinzipien in je gegebenen kulturellen Begebenheiten. Gegner der Ordination von Frauen führten Bibelstellen an, die ihrer Meinung nach ausschließlich eine männliche Leiterschaft bezeugten.
    Entscheidung
    Von den bei der Abstimmung anwesenden 2.363 Delegierten aus 168 Ländern stimmten 58,4 Prozent (1.381) gegen die Ordination, 41,3 Prozent (977) sprachen sich dafür aus. Bereits vor 20 Jahren, anlässlich der 56. Weltsynode in Utrecht/Niederlande, stimmte das Kirchenparlament auf weltweiter Ebene mit 1.481 Nein- und 673 Ja-Stimmen deutlich gegen die Frauenordination.
    Regionale Kirchenleitungen in den USA und Europa haben bereits Frauen ordiniert
    Trotz der ablehnenden Haltung der Weltkirche bestehen bereits in folgenden Ländern Beschlüsse zur Ordinationen adventistischer Pastorinnen auf regionaler Ebene: Dänemark, Deutschland, Niederlande, Norwegen und Vereinigte Staaten von Amerika.
    Andere Kirchen
    Die Ordination von Frauen zu Geistlichen wird auch von der römisch-katholischen Kirche abgelehnt. Alle im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) vertretenen orthodoxen Kirchen akzeptieren sie ebenfalls nicht; dagegen wird sie von mehr als der Hälfte der Mitgliedskirchen des ÖRK praktiziert. Nach Angaben von „ideaSpektrum“ gibt es in Deutschland ebenfalls keine Frauenordination in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), den Brüdergemeinden, in Russlanddeutschen Gemeinden und in einzelnen Gemeinschaftsverbänden. (aus: Adventistische Weltsynode: Nein zur Frauenordination: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland)

    Mein Kommentar: Das ist schon komisch: Frauen dürfen "im Pastorendienst tätig sein" aber gleichzeitig nicht ordiniert werden! (????????) In anderen Kirchen gilt: Im Pastorendienst tätig sein, darf nur der, welcher auch ordiniert ist! Bei den Adventisten scheint dieses Prinzip nicht zu gelten, was damit einmalig innerhalb einer fast 2000jährigen Kirchengeschichte wäre!

    Indem "Regionale Kirchenleitungen in den USA und Europa bereits Frauen ordiniert haben",liege ich somit mit meiner Einschätzung vollkommen richtig, dass die Adventisten in der Frauenordinations-Frage vollkommen uneinig und zerstritten sind!!! Damit bin ich nicht polemisch, sondern realistisch!