Spricht Gott durch Naturkatastrophen zu uns?

  • Zitat

    Zitat von »solascriptura«
    du schreibst: "Naturkatastrophen sind kein "Reden Gottes"". Das mag deine Sicht der Dinge sein, aber nicht meine. Gott hat sie Prophezeit, als ein Zeichen der Endzeit. Und wenn diese kommen, dann sagt mir(uns?) Gott, dass die Wehen begonnen haben.


    Mit welchen Zitaten aus der Bibel und EGW, können wir erkennen, das Gott durch Naturkatastrophen redet?
    Wer verursacht manche oder viele Naturkatastrophen? Gott, abgefallene Engel, Menschen, die Natur Aufgrund der Auswirkungen von Menschenfehlern? Oder ist alles nur Zufall?

    lg und viel Spaß beim diskutieren

    • Offizieller Beitrag
    • Das Handeln Gottes geschieht manchmal in/durch Naturkatastrophen. Dafür gibt es viele Beispiele, nicht nur die spektakuläre Sintflut sondern auch Dürren oder die Plagen Ägyptens. Im NT z.B. die Befreiung von Paulus und Silas aus dem Gefängnis in Philippi, oder Sonnenfinsternis und Erdbeben in Zusammenhang mit Tod und Auferstehung Jesu.
    • Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen werden als Endzeitzeichen genannt, "auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel" (Lk 21,11) - "So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist." (Lk 21,31)
    • Im Zusammenhang mit dem 6. Siegel ist auch die Rede von Erdbeben und Zeichen am Himmel (Offb 6,12ff) und so geht es weiter, auch in den Posaunen. Die Schlussfolgerung ist aber: "Und die Übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten auch nicht Busse von den Werken ihrer Hände, nicht <mehr> anzubeten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die bronzenen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können. Und sie taten nicht Busse von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Unzucht noch von ihren Diebstählen" (Offb 9,20.21)


    Ich denke also, Gott wirkt (auch) in Katastrophen, aber er spricht nicht durch sie, denn die Katastrophen führen nicht zur Bekehrung von Menschen. Sie sind also Gerichtshandeln Gottes, aber nicht "Sprechen" (Verkündigung).

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  • Das Handeln Gottes geschieht manchmal in/durch Naturkatastrophen. Dafür gibt es viele Beispiele, nicht nur die spektakuläre Sintflut sondern auch Dürren oder die Plagen Ägyptens. Im NT z.B. die Befreiung von Paulus und Silas aus dem Gefängnis in Philippi, oder Sonnenfinsternis und Erdbeben in Zusammenhang mit Tod und Auferstehung Jesu.


    Lieber HeimoW
    kannst du bitte uns einen Text geben, dafür das Gott durch Dürren gehandelt hat? Gott hat auch aus meinem Verständnis die Sintflut und auch Finsternis und Erdbeben in Zusammenhang mit dem Tod Jesu gewirkt bzw bewirken lassen. Allerdings würde ich die Finsternis bei Jesu Tod nicht als Sonnenfinsternis bezeichnen. Weil eine Sonnenfinsternis deutlich kürzer verläuft, als die unnatürliche Finsternis vor dem Tod Jesu Christi.

    • Das Handeln Gottes geschieht manchmal in/durch Naturkatastrophen. Dafür gibt es viele Beispiele, nicht nur die spektakuläre Sintflut sondern auch Dürren oder die Plagen Ägyptens. Im NT z.B. die Befreiung von Paulus und Silas aus dem Gefängnis in Philippi, oder Sonnenfinsternis und Erdbeben in Zusammenhang mit Tod und Auferstehung Jesu. (...)Ich denke also, Gott wirkt (auch) in Katastrophen, aber er spricht nicht durch sie, denn die Katastrophen führen nicht zur Bekehrung von Menschen. Sie sind also Gerichtshandeln Gottes, aber nicht "Sprechen" (Verkündigung).

    Hierbei handelt es sich aber ausschließlich um Naturkatastrophen, die lediglich innerhalb der Bibel erwähnt werden und von denen sonst offenbar niemand etwas mitbekommen hat. Zumindestens gibt es keine außerbiblischen Zeugnisse für eine weltumfassende Sintflut (wobei es natürlich in jeder Kultur Überschwemmungsmythen gab), die Plagen Ägyptens oder die Sonnenfinsternis beim Tode Jesu oder Erdbeben bei den Gefangengenbefreiungen.

    Daher sollten solche Berichte von uns theologisch gewertet werden. Rückschlüsse auf heutige real nachweisbare Nachturkatastrophen sind dann ein bißchen so, wie Vergleiche von Äpfeln mit Birnen.

  • Das Handeln Gottes geschieht manchmal in/durch Naturkatastrophen. Dafür gibt es viele Beispiele, nicht nur die spektakuläre Sintflut sondern auch Dürren oder die Plagen Ägyptens. Im NT z.B. die Befreiung von Paulus und Silas aus dem Gefängnis in Philippi, oder Sonnenfinsternis und Erdbeben in Zusammenhang mit Tod und Auferstehung Jesu.
    Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen werden als Endzeitzeichen genannt, "auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel" (Lk 21,11) - "So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist." (Lk 21,31)


    Erbeben werden als Zeichen der Endzeit von Jesus angesprochen. Wenn die Erdbeben auch als Zeichen der baldigen Wiederkunft Jesu gelten, so haben Erdbeben eine Botschaft. Zeichen senden nun einmal eine Botschaft.

    Ich führe einige Zitate aus dem Buch Christus komm bald! von EGW an:

    Zitat

    Die Zeit ist jetzt gekommen, wo wir in einem Augenblick auf festem Boden stehen mögen und im nächsten Moment die Erde unter unseren Füßen sich heben und senken mag. Erdbeben werden sich dort ereignen, wo am wenigsten damit gerechnet wird. Testimonies to Ministers and Gospel Workers 421 (1896).{CKB 20.4}
    Durch Feuersbrünste, Überschwemmungen, Erdbeben, im Toben des Meeres, durch Katastrophen zu Wasser und zu Land wird uns die Warnung gegeben, daß Gottes Geist nicht immer um den Menschen ringen wird. Manuscript Releases III, 315 (1897).{CKB 21.1}
    Bevor der Sohn des Menschen in den Wolken des Himmels erscheint, wird alles in der Natur erschüttert werden. Blitze vom Himmel, die sich mit Feuer in der Erde verbinden, werden die Berge wie einen Ofen brennen lassen und ihre Lavafluten über Dörfer und Städte ergießen. Geschmolzene Gesteinsmassen, die durch vulkanische Umwälzung ins Wasser stürzen, werden das Wasser zum Kochen bringen und Gestein und Erde in die Höhe schleudern. Es wird gewaltige Erdbeben und viele Tote geben. The S.D.A. Bible Commentary VII, 946 (1907).{CKB 21.2}

    Zitat

    Was bedeuten die schrecklichen Katastrophen zur See, wenn Schiffe ohne einen Augenblick der Vorwarnung untergehen? Was bedeuten die Unfälle zu Land — Feuer, das die Schätze verschlingt, die Menschen gehortet haben, von denen vieles durch Unterdrückung der Armen angehäuft wurde?
    Der Herr wird nicht eingreifen, um den Besitz derer zu schützen, die sein Gesetz mißachten, seinen Bund brechen und seinen Sabbat niederreißen, um an seiner Stelle einen gefälschten Ruhetag zu akzeptieren.
    Die Plagen Gottes fallen jetzt schon auf die Erde und fegen die prächtigen Bauwerke wie durch einen Feuerhauch vom Himmel hinweg. Werden diese Gerichte bekennende Christen nicht zum Nachdenken bringen? Gott läßt sie hereinbrechen, damit die Welt darauf achtgibt und Sünder sich vor ihm fürchten und zittern. Manuscript Releases III, 311 (1902).{CKB 22.4}
    Gott hat ein Ziel und eine bestimmte Absicht, wenn er es zuläßt, daß diese Katastrophen hereinbrechen. Sie sind eines seiner Mittel, um Männer und Frauen zum Nachdenken zu bringen. Durch außergewöhnliche Geschehnisse in der Natur wird Gott zweifelnden Menschen das kundtun, was er klar in seinem Wort offenbart hat. Manuscript Releases I, 279 (1902).{CKB 22.5}
    Der Geist Gottes zieht sich zurück. Unglücksfälle zu Wasser und zu Lande ereignen sich in schneller Folge. Wie oft hören wir von Erdbeben und Wirbelstürmen, von Verheerungen durch Feuer und Hochwasser mit großen Verlusten an Menschenleben und Sachwerten! Anscheinend sind diese Unglücksfälle nichts als unberechenbare Ausbrüche aufrührerischer, ungezügelter Naturgewalten, die sich der menschlichen Herrschaft entziehen; in Wirklichkeit aber können wir an ihnen Gottes Absicht erkennen. Sie gehören zu den Mitteln, deren sich Gott bedient, um die Menschen auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Propheten und Könige 196 (1914).{CKB 22.6}


    Katastrophen zu Lande und Meer haben manchmal eine Bedeutung, eine Botschaft, sind ein Zeichen und sind eine Warnung.

    Als Jesus am Kreuz über mehrere Stunden von einer Finsternis umhüllt wurde, und dann auch noch das Erdbeben geschah, war es ein Zeichen Gottes. Damit sendete Gott eine Botschaft. Ich denke das er damit warnen und aufmerksam machen wollte.

    lg stadenker

  • Guten Morgen zusammen,

    ich denke auch das Gott uns durch Naturkatastrophen wachrütteln möchte.
    In diesem Zusammenhang stehen die USA immer öfter im Focus Gottes.

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    Einmal editiert, zuletzt von Jazzer1967 (23. Mai 2014 um 09:34)

  • @Jazzer1967, dieser Tornado hat speziell einen Vorort von Oklahoma City namens „Moore“ verwüstet.

    Den Menschen in Ninive, Sodom und Gomorrha wollte Gott durch die Zerstörung der Städte offenbar etwas mitteilen. Gott hatte den Menschen damals Boten gesandt, welche die Einwohner warnten und er hat uns mitgeteilt, warum er speziell diese Städte vernichtete, bzw. vernichten wollte.

    Deiner These folgend, dass Gott „durch diese Naturkatastrophe wachrütteln wollte“, müssen die Einwohner des Vororts Moore etwas getan haben, was vor Gott eine Vernichtung rechtfertigt. Etwas, was sie von den Vororten etwa wie Norman, Pledmont oder Del City unterscheidet.

    Oder denkst du, dass Gott über uns Menschen wütend war und sich exemplarisch Moore vorgenommen haben könnte? Ich zweifle irgendwie.

    Könnte es nicht sein, dass die Materie der Welt und die Einflüsse, denen sie ausgesetzt ist, wie Erdaufbau, Plattentektonik, Magnetfeld, Klima, Sonneneinstrahlung etc. einfach auch Katastrophen mit sich zieht? Aber auch durch ihre Konstruktion unser Leben in dieser Welt erst ermöglicht? Gott hat diese Welt geschaffen, und wir wissen nicht, wieso er sie gerade SO geschaffen hat. Wir können in Unglücken ein Menetekel sehen, wir können sie aber auch hinnehmen als Zwangsläufigkeiten, genauso wie reiche Ernten, Regen der fällt oder das Summen der Bienen in den Bäumen. Es gibt zu viel unnützen Erklärungsbedarf für uns Menschen, wollte man jede Naturerscheinung als explizites Steuerungselement Gottes deuten.

  • Hallo Doriane,

    das klingt sehr interessant und einleuchtend was Du schreibst.
    Danke für den Hinweis bezüglich Sodom und Gomorra.

    Sicher, die Bewohner Sodoms und Gomorras hatten sich etwas zu schulden kommen lassen, wurden gewarnt, hörten nicht und wurden dann zerstört.

    So ist ja im allgemeinen die Vorgehensweise Gottes. Finde ich auch sehr fair und korrekt.

    Ich wollte mit dem Tornado in Oklahoma insgesamt auf ein Naturphänomen in den USA hinweisen, das sich so langsam aber sicher, nicht mehr mit natürlichen Abläufen und Vorgängen in der Natur erklären lässt, so mein persönlicher Eindruck.

    Letztens hatten wir in einem Bundesstaat der USA, 7 Tornados die gleichzeitig alles verwüsteten. Da drängt sich mir der Verdacht auf, das Gott Gericht hält.

    Die amerikanischen Streitkräfte mit ihrem Geheimdienst C.I.A, richten Weltweit Schäden an und haben brutale menschenverachtende Foltermethoden entwickelt, die sie gegen Menschen einsetzen.

    Vieleicht sagt sich Gott , die Zeit des warnens ist vorbei und handelt umgehend und züchtigt das amerikanische Volk, mit den Tornados?

    Die Menschen der heutigen Zeit, finden alles in der Bibel vor, was sie wissen sollten über Gott, was ihn erfreut und was ihm zutiefst mißfällt.

    Vieleicht sind die ganzen Naturkatastrophen Weltweit, eine Züchtigung der Menschheit, die nicht mehr auf dem richtigen Weg ist.

    Jesus sprach ja in Matthäus 24 über diese Dinge wie Krieg, Naturkatastrophen, Erdbeben, usw....

    Für mich persönlich ist Gott unmittelbar involvolviert und der Initiator dieser Katastrophen.

    Aber das muß jeder für sich selbst bewerten und analysieren, da möchte ich um Himmelswillen niemandem etwas aufzwingen, das so zu sehen wie ich es sehe ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzer1967 (23. Mai 2014 um 12:52)

  • Was Stürme, Überschwemmungen, Dürren, jahresuntypische Temperaturen und noch sehr viele andere klimaabhängige Probleme angeht,
    ist mit einer Zunahme vorallem Aufgrund des Treibhauseffekts zu rechnen. Erdbeben gab es immer, mal starke, mal kleine, habt ihr euch mal
    die Erdbebenstatistiken der grössten Beben in den letzten 500 - 1000 Jahren beschäftigt?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von…_8._Jahrhundert

    Es gibt viele Aufzeichnungen. Wenn es mehr und grössere Städte auf der Welt gibt und generell mehr Menschen leben,dann sind auch mehr Menschen von Erdbeben betroffen, ausserdem sind die Medien weltweit viel umfassender und aktueller als früher, deswegen erscheint es den Menschen das die starken Beben zunehmen, hat wer andere Statistiken?

    Cheers,
    Dschohnny

  • Ja doch, ich habe andere Statistiken. Die bei dem Link zu Wikipedia angegebenen Daten können nur als exemplarisch angesehen werden. Dort fällt auf, dass Erdbeben in der Antike und im frühen Mittelalter ausschliesslich im Gebiet des Römischen Reichs sowie in China aufgetreten sein sollen. Erst in der frühen Neuzeit, erstaunlicherweise mit dem Erscheinen der Europäer in Mittel- und Südamerika bebte auch dort die Erde. Mit der weltweiten Expansion der Europäer spätestens ab dem 18. Jahrhundert steigt die Erdbebenrate plötzlich stark an.

    Man könnte dies als Erfüllung biblischer Voraussagen interpretieren. Für mich liegt näher, dass dieses Phänomen schlichtweg auf einem Erfassungsphänomen beruht. Wo es keine Aufzeichnungen gibt kann es sehr wohl trotzdem Erdbeben gegeben haben. Und in dieser Wikipedia-Statistik gehen die Erdbebenzahlen sehr verdächtig mit dem Erscheinen der Europäer sowie deren wachsenden technischen Möglichkeiten zur Erdbebenerfassung einher.

    Exemplarisch sei hier eine andere Statistik erwähnt:
    http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eq…ear/eqstats.php

    Sehr viel differenzierter wird hier aufgezeigt, dass im Zeitraum etwa 2000-2012 mit Schwankungen weltweit ca. 25000 Erdbeben jährlich aufgetreten sind. Die 90-er Jahre sind ebenfalls verfügbar. Um eine verwertbare Aussage über die Zunahme dieses Phänomens im Rückblick der vergangenen 2000 Jahre machen zu können, fehlt es schlichtweg an Daten. Was jedoch, wie gesagt, nicht bedeutet, dass es im Jahr 377 unserer Zeit nicht auch 25000 Erdbeben weltweit gegeben haben könnte – hätte man sie nur alle aufzeichnen können.

    Daher wäre ich vorsichtig, Erdbebenstatistiken aller Art zum Beweis biblischer Vorhersagen beizuziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. Mai 2014 um 13:52) aus folgendem Grund: Link repariert

  • Hallo Doriane,
    der Link funktioniert leider nicht.
    Was mir vor allem in der Wikipedia Statistik aufgefallen ist, sind die Anzahl der Menschen die nach Aufzeichnungen gestorben sind, unglaublich was es für Katastrophen gab. Ich denke man muss aber auch berücksichtigen, das viele Menschen an den Folgen der Erdbeben gestorben sind. Natürlich gibt es mit dem technischen Fortschritt bessere Möglichkeiten Erdbeben aufzuzeichnen und auch teilweise Vorherzusagen, Geologie ist ein grosses Fach, es gab schon sehr viele Arbeiten zu dem Thema. Was mir positiv an der Statistik scheint, ist das es in neuerer Zeit anscheinend weniger Tote gibt. Die Versorgung der Menschen und Betroffenen nach einem Erdbeben hat in den meisten Ländern sehr an Qualität und Zuverlässig zugenommen, es gibt internationale Hilfsorganisationen die in der Lage sind viel Leid zu verhindern :-).

    Cheers,
    Dschohnny

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. Mai 2014 um 13:53)

  • Ich hab nochmal über die Wikipedia-Zahlen geschaut, ich nehme meine Aussage zurück, das es in neuerer anscheinend weniger Tote bei Erdbeben gäbe, hab mich verschaut, es sind einfach nur generell mehr aufgezeichnet, es hat mich verwirrt. Nach dem zweiten Durchschauen macht es mir mehr den Eindruck dass es immer wieder grosse Beben mit sehr vielen Toten gibt, es gibt aber auf jeden Fall eine bessere Versorgung im Durchschnitt denke ich.

    Cheers,
    Dschohnny

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (23. Mai 2014 um 13:53)

  • Gott spricht selbstverstaendlich auch durch Naturkatastrophen. Aber nicht nur! Wenn wir bedenken, dass die geistige Welt und die materielle Welt eigentliche Parallelwelten sind, ist das eine vom andern nicht zu trennen. Bedenken wir auch, dass Gott nicht in der Himmlischen Sprache mit uns reden kann, weil wir das mit unseren materiellen Organen nicht verstehen koennen, so bleibt Ihm nichts anderes uebrig, als sich mit der "materiellen Sprache' bemerkbar zu machen, und uns auf diese Art zu fuehren. Ich nenne das einmal die Sprache der Entsprechungen.

    So gibt es diese Einfluesse aus der geistigen Welt nicht nur zum Zweck des Gerichts, wie eben durch die Naturkatastrophen. Wenn wir wachen Geistes sind und mit dem Geistigen Auge durch den Alltag gehen, so vernehmen wir die Fuehrung und den Schutz durch den Heiligen Geist auf mannnigfache Weise. Je geuebter wir darin sind und je groesser unsere Aufmerksamkeit fuer das Geistige ist, desto mehr nimmt auch die Erkenntnnis der geistigen Zusammenhaenge zu. So kann bald alles, was uns begegnet, ein Zeichen Gottes sein.

    Je reiner nun die Seele ist, also je weniger unsere Gedankenwelt mit Materienmuell belastet ist, desto besser verstehen wir Christus in uns. Naturkatastrophen sind dann schon rechte, laute und deutliche Reden Gottes!

    Gruss
    Kis

    Das Himmlische Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge

  • Es gibt viele Aufzeichnungen. Wenn es mehr und grössere Städte auf der Welt gibt und generell mehr Menschen leben,dann sind auch mehr Menschen von Erdbeben betroffen, ausserdem sind die Medien weltweit viel umfassender und aktueller als früher, deswegen erscheint es den Menschen das die starken Beben zunehmen, hat wer andere Statistiken?

    Zitat


    Drastische Zunahme von schweren Erdbeben

    In Auswertungen von seismischen Aktivitäten wird offensichtlich, dass etwas im Busche ist. Die schweren Erdbeben mit einer Stärke von 6 – 8 auf der Richterskala haben sich um den Faktor 8 erhöht in den letzten 10 Jahren. Dieses sollte als Grund für eine Betrachtung reichen.
    http://www.iknews.de/2010/03/14/dra…weren-erdbeben/
    http://www.thehorizonproject.com/earthquakes.cfm

    Zitat

    Der rumänische Geophysiker Gheorghe Marmureanu, ehemaliger Leiter des Landesinstituts für Erdphysik, erklärte nach den jüngsten beiden schweren Beben vor Indonesien, dass es statistisch gesehen nur alle 500 Jahre dazu komme, es dort aber seit 2004 bereits drei Erdbeben mit einer Magnitude größer acht gegeben habe.


    Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen. Matthäus 24,7-8

    Erdbeben gab es schon immer, daher ist mit dieser Aussage natürlich eine Änderung gegenüber dem üblichen Geschehen, nämlich eine Zunahme gemeint. Noch deutlicher wird es an dieser Stelle, wenn von “großen” Erdbeben geschrieben wird:

    Dann sprach er zu ihnen: Ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es wird hier und dort große Erdbeben geben, Hungersnöte und Seuchen; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen. Lukas 21,10-11 http://www.crash-news.com/2012/04/19/geo…arker-erdbeben/

    Zitat


    Naturkatastrophen und Globaler Wandel


    1. Naturkatastrophen - Trends Die Gefährdung durch Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft sind im Wachsen begriffen. Ca. 600.000 Tote waren in den letzten zehn Jahren weltweit zu beklagen, die jährliche Anzahl ist steigend (IFRC 2000). Es ist sowohl eine starke Zunahme der Anzahl von Naturkatastrophen sowie der versicherten und volkswirtschaftlichen Schäden zu verzeichnen. Im Vergleich der 90er Jahre mit den 60er Jahren ergibt sich für Naturkatastrophen-Ereignisse eine Zunahme um 220% und für volkswirtschaftliche Schäden um 760%. Die versicherten Schäden stiegen im gleichen Zeitraum um 1510% an (Münchener Rückversicherung 2000). http://www.wirtschaftslexikon.co/d/naturkatastr…aler-wandel.htm

    Zitat

    Stärkste Erdbeben weltweit nach Ausschlag auf der Richterskala von 1900 bis 2013
    Chile 1960 -9,5 auf der Richterskala
    Alaska 1964 -9,2 auf der Richterskala
    http://de.statista.com/statistik/date…weit-seit-1900/


    Natürlich gab es im Mittelalter keine Messgeräte für Erdbeben, auch war die Narichtenstruktur mit unserer heute absolut nicht vergleichbar.
    Aber sind das Beweise, gegen eine Zunahme von schweren Erdbeben?
    Wie sieht es mit anderen Katastrophen aus? Vulkanausbrüche,Tornados, Orkane? Nehmen diese zu?
    lg stadenker

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Drastische Zunahme von schweren Erdbeben

    In Auswertungen von seismischen Aktivitäten wird offensichtlich, dass etwas im Busche ist. Die schweren Erdbeben mit einer Stärke von 6 – 8 auf der Richterskala haben sich um den Faktor 8 erhöht in den letzten 10 Jahren. Dieses sollte als Grund für eine Betrachtung reichen.
    http://www.iknews.de/2010/03/14/dra…weren-erdbeben/
    http://www.thehorizonproject.com/earthquakes.cfm


    Wenn ich auf das zweite link geh, das Du da oben gepostet hast, dann ist dort eine Studie (http://earthquake.usgs.gov/data/centennial/centennial.pdf) in der werden alle Erdbeben des letzten Jahrhunderts die eine bestimmte Mindeststärke haben aufgelistete und ausgewertet. Das Ergebnis ist, soweit ich verstehe, dass es keine signifikante Erhöhung der Anzahl gibt.

    Woher die Behauptung kommt, eine Erhöhung um den Faktor 8 sei zu verzeichnen ist mir schleierhaft. Falls es die im letzten Jahrzehnt, also in den Jahren 20xx gegeben hat, dann wäre zu überlegen wieweit das statistisch signifikant ist.

    Auch das folgende Zitat

    1. Naturkatastrophen - Trends Die Gefährdung durch Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft sind im Wachsen begriffen. Ca. 600.000 Tote waren in den letzten zehn Jahren weltweit zu beklagen, die jährliche Anzahl ist steigend (IFRC 2000). Es ist sowohl eine starke Zunahme der Anzahl von Naturkatastrophen sowie der versicherten und volkswirtschaftlichen Schäden zu verzeichnen. Im Vergleich der 90er Jahre mit den 60er Jahren ergibt sich für Naturkatastrophen-Ereignisse eine Zunahme um 220% und für volkswirtschaftliche Schäden um 760%. Die versicherten Schäden stiegen im gleichen Zeitraum um 1510% an (Münchener Rückversicherung 2000). http://www.wirtschaftslexikon.co/d/naturkatastr…aler-wandel.htm

    zeugt eher von einer sehr eingeschränkten Analyse.
    Wer die Publikationen von MunichRe und SwissRe liest (ich muss das von Berufes wegen) der weiß, dass die Erhöhung der Schäden vor allem auf vom Menschen gemachte Ursachen zurückgeführt werden: Anstieg der Bevölkerung, Zunahme der Wertkonzentrationen (und der versicherten Werte), Eingriffe in die Natur die ungeplante Wirkungen zeigen und für die Zukunft die Klimaänderung.

    Ich halte dafür, es brauch keine verkürzt interpretierte Statistik um die Bibel glaubwürdig zu machen.

    Wenn jemand meint, dass Gott dadurch spricht, dass der Mensch die Welt verändert - ok so soll er.

  • Was Stürme, Überschwemmungen, Dürren, jahresuntypische Temperaturen und noch sehr viele andere klimaabhängige Probleme angeht,
    ist mit einer Zunahme vorallem Aufgrund des Treibhauseffekts zu rechnen. Erdbeben gab es immer, mal starke, mal kleine, habt ihr euch mal
    die Erdbebenstatistiken der grössten Beben in den letzten 500 - 1000 Jahren beschäftigt?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_E…_8._Jahrhundert

    Es gibt viele Aufzeichnungen. Wenn es mehr und grössere Städte auf der Welt gibt und generell mehr Menschen leben,dann sind auch mehr Menschen von Erdbeben betroffen, ausserdem sind die Medien weltweit viel umfassender und aktueller als früher, deswegen erscheint es den Menschen das die starken Beben zunehmen, hat wer andere Statistiken?


    Laut der Tabelle von wiki gab es eine deutliche Steigerung von schweren Erdbeben im Vergleich vom 20 Jahrhundert zum 19 und 18 Jahrhundert.

    Hat die Zahl der Erbeben ab der Stärke 7,0 und Höher in letzten Jahren ab 2010 zugenommen?
    2010 Erbeben ab 7,0 und höher - 21 mal
    8,0 und höher -1mal

    2011 Erbeben ab 7,0 und höher - 17 mal
    8,0 und höher -0
    9,0 und höher -1mal

    2012 Erbeben ab 7,0 und höher - 15 mal
    8,0 und höher -2 mal

    2013 Erbeben ab 7,0 und höher - 6 mal
    8,0 und höher - 1mal

    siehe Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von…1._Jahrhunderts
    Wie wir aus meiner Tabelle ersehen können, haben schwere Erbeben in den Letzten Jahren deutlich abgenommen. Das ist doch sehr beruhigend, oder? :)