- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
Überblicksthema HIER
damit es nicht allzuviele einzelne Themen werden, erstelle ich hier das Thema mit Paulus Aussagen zum Gesetz in seinen Kapiteln 5 und 6 sowie 10 des Römerbriefs.
In Römer 5 beschreibt Paulus wie die Sünde (oder Übertretungs-Erkenntnis) durch das Gesetz größer wird:
5/12 Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben 5/13 - denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist. 5/14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Bild des Zukünftigen ist. 5/15 Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Übertretung die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überströmend geworden. 5/16 Und mit der Gabe ist es nicht so, wie [es] durch den einen [kam], der sündigte. Denn das Urteil [führte] von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. 5/17 Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. 5/18 Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis [kam], so auch durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. 5/19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden. 5/20 Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung überströmend werde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden, 5/21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Paulus beschreibt den Sinn des Gesetzes: "damit die Übertretung überströmend werde". Das deckt sich mit den Aussagen in Römer 7,7-12. Das Gesetz dient dem Menschen als Spiegel in dem er seine Sündhaftigkeit erkennt. Und immer besser erkennt, das möchte ich hinzufügen.
Schauen wir weiter zu Römer 6:
6/1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme? 6/2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch in ihr leben? 6/3 Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? 6/4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 6/5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der [seiner] Auferstehung sein, 6/6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. 6/7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. 6/8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 6/9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 6/10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott. 6/11 So auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus.
6/12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, daß er seinen Lüsten gehorche; 6/13 stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit. 6/14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
6/15 Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne! 6/16 Wißt ihr nicht, daß, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder [Sklaven] der Sünde zum Tod oder [Sklaven] des Gehorsams zur Gerechtigkeit? 6/17 Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid! 6/18 Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. 6/19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit zur Verfügung gestellt habt, so stellt jetzt eure Glieder zur Verfügung als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit. 6/20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit. 6/21 Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, denn das Ende davon ist der Tod. 6/22 Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben. 6/23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Was oder wie ist jemand, der lt. Röm 6,2 noch in der Sünde lebt (obwohl er eigentlich gläubig geworden sein sollte?)? Was ist der Unterschied zwischen IN der Sünde leben und sündigen?
Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit sollen Christen sein. Wie geht es euch damit?
Paulus spricht in diesem Zusammenhang oft aus "Das sei FERNE". Wie geht es euch damit? Es scheint so als ob Paulus falsche Rückschlüsse verhindern möchte. Ist ihm das in Bezug auf die total unterschiedliche Auslegung und Bedeutung des Gesetzes Gottes heute FÜR CHRISTEN gelungen?
Glaubensgerechtigkeit nur durch Jesus Christus.
10/4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit. 10/5 Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: `Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben. 10/6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: `Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? das ist: Christus herabführen; 10/7 oder: `Wer wird in den Abgrund hinabsteigen? das ist: Christus aus den Toten heraufführen; 10/8 sondern was sagt sie? `Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen. Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, 10/9 daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. 10/10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. 10/11 Denn die Schrift sagt: `Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden. 10/12 Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; 10/13 `denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.
Hat irgendjemand ein Problem damit, dass Christus des Gesetzes Ende ist? Wie erklärt ihr dieses Ende? Was bedeutet es für euch?
viele Grüße
Tricky
viele Grüße
Tricky