Die Gebetswoche

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    In einem anderen Thread ist kurz die Gebetswoche der STA angesprochen worden,

    also habe ich mir elraubt HIER eine ursprüngliche Powerpoint-Presentation rein zu stellen.

    Allerdings ist mir bei hochladen die Reihenfolge der Bilder durcheinander geraten. Bitte, beim Durchschauen auf die Nummerierung achten, DANKE.

    Die Gebetswoche

    Vllt. hat der eine oder andere eine (ergänzende) Idee dazu?

    Vllt. stelle ich noch einen Artikel hier dazu, weiß aber nicht, wie weit ich es schaffe.

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  • Die Gebetswoche

    Meilensteine auf dem Gebensweg sind gut und oft notwendig. Ein gutes Beispiel sind die Meilensteine auf einer Autobahn. Mit ihren Begrenzungen und Angaben begleiten sie den Fahrer zum Ziel seiner Reise. Sie verdeutlichen den Straßenrand besonders in der Nacht und
    zeigen den kürzeren Weg zur nächsten SOS-Säule. Auf einer Straße ohne Meilensteine fühlt man sich besonders nachts unwohl und verloren.

    Für unseren Lebensweg gibt es auch Meilensteine. Die sichersten sind die Meilensteine der Bibel. Man könnte sie auch als Höhepunkte bezeichnen. In diesem Artikel werden die alten Meilensteine berührt, die 3 Höhepunkte im Glaubensleben der STA im Verlauf eines
    Jahres.

    - Der erste Meilenstein ist der wöchentliche Ruhetag – der Sabbat.
    - Dem zweiten Meilenstein begegnen wir etwa alle drei Monate im Abendmahl.
    - Der dritte Meilenstein ist die jährliche Gebetswoche. Sie schließt das biblische Jahr ab.

    Alle drei Meilensteine sind in der Bedeutung eng verknüpft mit unserem Erlöser, Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Der Sabbat führt uns zu Jesus als dem Erbauer und Erhalter der Schöpfung Gottes. Beim Abendmahl denken wir an Jesus als unseren Erlöser und unser Vorbild. Während der Gebetswoche soll uns bewusst sein, dass der Herr Jesus …?
    Was soll uns bewusst werden und was ist der eigentliche Ursprung und wahre Grund für die Gebetswoche? Mit diesem offenen Thema beschäftigt sich dieser Artikel.

    Die Gebetswoche wurde nicht mit einer bestimmten Absicht eingeführt, sondern sie ergab sich aus einer bestimmten Situation. Darum ist es wichtig ihre Geschichte näher kennen zu lernen.
    Etwa 20 Jahre vor dem 22. Oktober 1844 bereiteten sich gläubige Menschen auf die Wiederkunft Jesu vor, die, wie sie glaubten, an diesem Tag stattfinden sollte. Diese Vorbereitung wurde immer intensiver bis die Gläubigen die letzte Woche vor diesem Datum die Zeit des Wartens im gemeinsamen Fasten, Beten und Lobsingen verbrachten. Das war für diese Wartenden die letzte Adventwoche, die sie in ernster Reue und voller Demut vor Gott durchlebten.

    Dann kam es zu einer Enttäuschung, die sie tief erschütterte. Ihr Herr, auf den sie so intensiv gewartet hatten, kam nicht. Die Meisten verloren ihren Glauben und trennten sich von den Wartenden. Die treu Gebliebenen glaubten weiter an die Erfüllung der verheißenen Wiederkunft Jesu. Sie wussten nicht, wie lange die Verzögerung der Wiederkunft dauern würde, aber sie waren sich bewusst, dass sie auf diesen Tag des Advents sorgfältig vorbereitet sein mussten. Deshalb behielten die Adventgläubigendiese Zeit der intensiven Weihe in der letzten Woche vor dem 22. Oktober bei, um sich Jahr für Jahr besonders innigen Gebeten zu widmen.
    Jedes Jahr wiederholten sie diese besonders heiligende Gepflogenheit, indem das Augenmerk der treuen Seelen nun auch auf den neuen Dienst Jesu im himmlischen Heiligtum gelenkt wurde. Sie erkannten, dass der alttestamentliche Gerichts- und Versöhnungstag – der „yom kipur“ – ein Schattenbild auf den Dienst Jesu in der zweiten Abteilung des himmlischen Heiligtums, im Allerheiligsten, seit dem 22. Oktober 1844 begonnen hatte.

    Auf den Versöhnungs- und Gerichtstag sollte sich das israelitische Volk Gottes des AT in einer intensiven Weihe vorbereiten. Damit niemand diese ernste „Adventszeit“ verpasste, in der es um Leben und Tod ging, wurden die Israeliten vorher durch Posaunen zehn Tage lang
    aufmerksam gemacht.

    Über diesen Tag, den „yom kipur“, steht in der Jewish Encyclopedia folgendes geschrieben:
    „Die ersten zehn Tage des Monats Tishri wurden zu den zehn Tagen des Jahres gezählt, an dem die Gläubigen in besonderer Weise sich selbst prüften und vor Gott demütigten. Die Besinnung in diesen Tagen diente dazu, dass die Herzen sich so umwandelten, dass die Israeliten zu ‚neugeborenen‘ Menschen werden konnten. Der Höhepunkt dieser Zeit der Buße war der Versöhnungstag, an dem die größte Gabe Gottes, seine vergebende Gnade, den Gläubigen gewährt wurde.

    .... weiter im nächsten Post
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  • Wie im AT, so ist auch heute diese besondere Adventszeit mit dem Heiligtumsdienst verbunden und in der Gebetswoche sollte dementsprechend die Beziehung zum Fürsprecher der Gläubigen intensiviert werden. Damit bezieht sich im Glaubensleben auch der dritte Meilenstein auf die Verbindung mit Jesus Christus.

    Satan stören diese drei Meilensteine besonders deshalb, weil sie die Gläubigen zu einer innigen Verbindung mit seinem kosmischen Rivalen, Jesus Christus, führen. Durch den Bischof von Rom, dem er Thron und Macht gegeben hatte, manipulierte er diese Meilensteine. Er änderte die Zeiten und das Gesetz. Im Buch Daniel und der Offenbarung wird dieses Vorgehen Satans geschildert und vorausgesagt. (Daniel 7,25; Offenbarung 13,2-8)
    Den ersten Meilenstein, die stille Zeit des Sabbatsals Ruhetag, verwandelte Satan in eine Zeit des Trubels und der Vorbereitung auf den Sonntag. So wird die Erinnerung an Jesus, als den Schöpfer und Erhalter ausgelöscht und die Fortschritte in der Heiligung der Gläubigen in dieser geheiligten Zeit untergraben.

    Der zweite Meilenstein, das Abendmahl, das einmalige und vollkommene Opfer Jesu auf Golgatha wurde ersetzt durch die „Heilige Messe“. In dieser Zeremonie wird der im himmlischen Heiligtum weilende Jesus täglich unzählige Male an das Kreuz geholt zum wiederholten Opfertod und dessen angeblich wirklicher Leib verspeist. Im Buch Daniel 11,31 ist diese Irrlehre als „Gräuel der Verwüstung“ bezeichnet.

    Der dritte Meilenstein, die Gebetswoche, die eine ernste Adventszeit im Oktober ist, Tage besonderer Reue und Buße, des Gebets und Fastens vor dem Hohepriester Jesus, wurde in eine Adventszeit im Dezember verwandelt, der Sonnwendfeier mit dem Höhepunkt der Silvesterfeier.
    Statt Jesus in der biblischen Adventszeit im Geist der Buße ins Allerheiligste zu folgen und ihn als den kommenden Richter zu erwarten, wird er immer aufs Neue nur als Kind verehrt, dessen Geburt nun mehr als zweitausend Jahre zurückliegt. Statt Reue, Buße und Umkehr vor Jesus zu bezeugen, begeht man eine Zeit der Hingabe an einen Konsumrausch, sentimentale Feierlichkeiten, sowie an Völlerei undTrunksucht, mit Tanzen, großem Krach und Feuerwerk.

    Es bestehen in der ganzen Welt neben den wahren viele falsche Feste als Meilensteine im Jahreslauf. Das Schlimme dabei ist, dass in diese falschen Feierzeiten Jesus Christus mit einbezogen und damit Wahrheit und Lüge verschmolzen wird.
    Die seit 1844 praktizierte Gebetswoche ist eine dauerhafte Vorbereitung in der seitdem laufenden Zeit des Versöhnungs- und Gerichtstages im himmlischen Heiligtum, eine Vorbereitung auf den Abschluss der Gnadenzeit und das Ende der Fürsprache Jesu. Sie ist auch eine Zeit der Danksagungen für das vergangene Jahr und des Gebets für das kommende Jahr des Wartens auf die nah bevorstehende Wiederkunft Jesu.

    ....Ende des Artikels