Warum keine Tür-zu-Tür Missionierung?

  • Guten Tag, und zwar bin ich schon seit längerem in der Adventgemeinde, und stelle mir die Frage warum wir nicht (wie die Zeugen Jehovas z.B.) von Haus zu Haus missionieren. In meinem Studienheft und während der Versammlung les ich über Missionierung in Afrika,Südostasien usw. aber warum hier nicht in Deutschland? Liebe Grüße

  • Guten Tag, und zwar bin ich schon seit längerem in der Adventgemeinde, und stelle mir die Frage warum wir nicht (wie die Zeugen Jehovas z.B.) von Haus zu Haus missionieren. In meinem Studienheft und während der Versammlung les ich über Missionierung in Afrika,Südostasien usw. aber warum hier nicht in Deutschland? Liebe Grüße

    Hm... hast du Erfahrung mit Zeugen Jehovas? Ich schätze den Einsatz der ZJ sehr. Weil viele - sicher nicht alle - diesen Missionszweig sehr gerne und mit Hingabe durchführen. Sie berufen sich da auf Apostelgeschichte 5, 42.

    Es ist ja nicht verboten, von Tür zu Tür zu gehen. Buchevangelisten tun das regelmäßig. Und wenn du von Haus zu Haus gehen willst, kannst du das auch tun. Es ist nur nicht zwingend vorgeschrieben wie bei den Zeugen Jehovas. Und Bericht brauchst du auch keinen abgeben in der Adventgemeinde. Aber die Art der Mission, wenn sie den biblischen wie auch den gesetzlichen Bestimmungen nicht widerspricht, bleibt dir überlassen.

    ***

  • Hmmm ... aber die ZJ das gerne und Hingabe tun, warum machen es dann ZJ's aus einem anderen Gemeindebezirk? Und warum gehört die "Abeistung von Mission" so unter Druck, daß man "Stunden abarbeiten MUSS"?


    Versteh mich nicht falsch, ich finde Mission gut und mehr als richtig und wichtig! Aber es ist nicht jedem gegeben, "Tür zu Tür Mission" zu betreiben! Ich fühlte mich als Jugendliche da immer fehl am Platze!


    Gott hat jedem von uns andere Gaben gegeben ... und meine liegt nicht in der Tür zu Tür Mission ... mein Onkel war in dieser Hinsicht als BE mehr als erfolgreich!

  • Guten Tag, und zwar bin ich schon seit längerem in der Adventgemeinde, und stelle mir die Frage warum wir nicht (wie die Zeugen Jehovas z.B.) von Haus zu Haus missionieren.

    Früher gab es eine gewisse Erwartungshaltung es zu tun. Ich bin einige male von Wohnung zu Wohnung gegangen.

    Du solltest es mal selbst versuchen, dann beantwortet sich Deine Frage von selbst.

    Die Erfahrungen die Du machst, kann Dir keiner nehmen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von "Nachtperle"

    Es ist ja nicht verboten, von Tür zu Tür zu gehen.


    Solange Du Dich nicht offiziell als Mitglied der STA outest, Du nur brav von der Liebe Gottes predigst und erst recht kein Proselytismus betreibst der seit ACK – Zeiten verboten ist hast Du Recht. Aber versuch mal eine offizielle Missionsaktion der Gemeinschaft zu organisieren wo man die dreifache Engelbotschaft verteilen möchte oder eine Auslegung von Daniel 7 und 8 oder Offenb. 13.
    Erst mal ist es gar nicht mehr möglich diese von den STA zu bekommen (ich muss mir die peinlicherweise immer von den Reformern besorgen) und dann kannst Du das nur privat organisieren. Anders geht es Dank ACK nicht.
    Tür zu Tür mache ich bislang auch nicht. Ich verteile in der Stadt oder bei Menschenansammlungen. Am Anfang hat das schon einiges an Überwindung gekostet. Du erntest viele abfällige und genervte Blicke wenn Du die Menschen ansprichst; andere tun oft so als seist Du gar nicht da. Mit der Zeit legen sich aber die Hemmungen und es entwickeln sich auch gute Gespräche.[bibel]2Tim 4,5 Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid, tue die Arbeit eines Evangelisten und vollbringe deinen Dienst![/bibel]Leider ist es wahr, dass die ZJ uns in Sachen Mission etwas vormachen. Bei Ihnen ist es mehr die Pflicht die ruft….und die zieht leider meist mehr als der Freiwilligendienst auch wenn das ein trauriges Eingeständnis ist (mich eingeschlossen, denn oft siegt Faulheit über das Auftragsbewusstsein).

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Hmmm ... aber die ZJ das gerne und Hingabe tun, warum machen es dann ZJ's aus einem anderen Gemeindebezirk? Und warum gehört die "Abeistung von Mission" so unter Druck, daß man "Stunden abarbeiten MUSS"?

    Verstehe ich die Frage richtig? Du willst wissen, warum Zeugen Jehovas aus einem anderen Bezirk bei euch missionieren?

    Niemand muss Stunden abarbeiten. Es gibt keine Pflichtvorgabe. Natürlich mag das "Bericht abgeben" Druck verursachen. Aber er verpflichtet nicht. Ein ZJ weiß, wenn er sich für diese Gemeinde entscheidet, dass diese Haus zu Haus Mission erwartet wird.

    Versteh mich nicht falsch, ich finde Mission gut und mehr als richtig und wichtig! Aber es ist nicht jedem gegeben, "Tür zu Tür Mission" zu betreiben! Ich fühlte mich als Jugendliche da immer fehl am Platze!

    Bist du Zeuge Jehova? Klar ist nicht jedem dieser Missionszweig "gegeben". Aber es gibt bei den ZJ auch andere Missionsmöglichkeiten. Die "Tür zu Tür-Mission" hat sich für die ZJ als effizient erwiesen. Es ist ja mehr oder weniger das ZJ-Markenzeichen. Dennoch finde ich diese Art Mission nicht verkehrt. Und Zwang oder Druck ist in jedem dieser Bereiche schlecht. Manche brauchen allerdings immer etwas Druck um überhaupt mal aktiv zu werden. Auch Druck muss nicht zwangsläufig verkehrt sein.

    Gott hat jedem von uns andere Gaben gegeben ... und meine liegt nicht in der Tür zu Tür Mission ... mein Onkel war in dieser Hinsicht als BE mehr als erfolgreich!

    Dann wirst du sicher eine andere Art wählen. Bedenklich wäre es, wenn ein Christ kein Bedürfnis hat, über Jesus und das Evangelium zu sprechen. Denn der Auftrag ist da. Dein Onkel war sicher davon überzeugt, Gutes und Richtiges zu tun. Echte Überzeugung (also nichts Übergestülptes) beflügelt...

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  • Solange Du Dich nicht offiziell als Mitglied der STA outest, Du nur brav von der Liebe Gottes predigst und erst recht kein Proselytismus betreibst der seit ACK – Zeiten verboten ist hast Du Recht. Aber versuch mal eine offizielle Missionsaktion der Gemeinschaft zu organisieren wo man die dreifache Engelbotschaft verteilen möchte oder eine Auslegung von Daniel 7 und 8 oder Offenb. 13.
    Erst mal ist es gar nicht mehr möglich diese von den STA zu bekommen (ich muss mir die peinlicherweise immer von den Reformern besorgen) und dann kannst Du das nur privat organisieren. Anders geht es Dank ACK nicht.

    Ich verstehe nicht! Warum sollte mir die ACK etwas verbieten wollen oder können?
    Abgesehen davon, dass ich von Tür zu Tür nicht mit der drei Engelsbotschaft kommen würde, oder mit einer Auslegung von Daniel, habe ich kein Problem, bei einer "Nachbetreuung" darüber zu sprechen. Aber zuerst suche ich mal das Gemeinsame. Dann ermutere ich zu einem gemeinsamen Bibellesen oder Bibelstudieren. Und im Laufe dieser Zeit kommen alle Themen dran.

    Jemanden, der womöglich nicht mal die Bibel kennt, mit Daniel, Offenbarung oder Sabbat zu kommen, finde ich grundsätzlich für ungeeignet. Den kann ich so nur schocken. Und das will ich ja nicht. Ich möchte Menschen für Jesus gewinnen. Sie sollen sich nicht aus Furcht von Gott abwenden oder ihn gar nicht kennen lernen wollen.


    Tür zu Tür mache ich bislang auch nicht. Ich verteile in der Stadt oder bei Menschenansammlungen. Am Anfang hat das schon einiges an Überwindung gekostet. Du erntest viele abfällige und genervte Blicke wenn Du die Menschen ansprichst; andere tun oft so als seist Du gar nicht da. Mit der Zeit legen sich aber die Hemmungen und es entwickeln sich auch gute Gespräche.

    Ja, ich habe damit kein Problem. Wenn ich ignoriert werde, ist das für mich OK. Allerdings ist das "Streuen von Schriften" nicht so mein Ding. Ich gehe lieber auf die Menschen zu, suche das Gespräch und leite im Zuge des Gespräches auf das Thema was ich mir vorgenommen habe, oder was sich grad ergibt. So habe ich eigentlich keine Negativ-Erfahrungen. Aber ich muss zugeben. Mir fällt es sehr leicht, Kontakt zu Menschen herzustellen. Das ist eben auch nicht jedermanns Sache.


    Leider ist es wahr, dass die ZJ uns in Sachen Mission etwas vormachen. Bei Ihnen ist es mehr die Pflicht die ruft….und die zieht leider meist mehr als der Freiwilligendienst auch wenn das ein trauriges Eingeständnis ist (mich eingeschlossen, denn oft siegt Faulheit über das Auftragsbewusstsein).

    Ich will keinem ZJ unterstellen, dass er aus falschem Beweggrund Mission betreibt. Ich bin überzeugt, dass es auch solche gibt. Aber es gibt viele ZJ's, die aus Liebe zu Jehova und dem Nächsten ihren "Dienst" tun. Und wie gesagt: Es gibt kein Pflichtlimit. Und dennoch verbringen ZJ's sehr viel Zeit (nicht nur) im Tür zu Tür-Dienst.

    ***

  • Nachtperle: Meine Frage war die, warum es dann ZJ aus anderen Bezirken sind, die bei mir missionieren (wollen) und nicht die Ortsansässigen!

    Wir Adventisten missionieren in unserem Wohnbezirk und verstecken uns nicht in fremden Bezirken ... meine Gemeinde hat in den Sommermonaten einen Büchertisch in der Fußgängerzone!


    Und natürlich gibt es Pflichtstunden bei den ZJ! 17 sind es mindestens, wenn ich noch richtig informiert bin ...


    Und in der Adventgemeinde gibt es ja auch immer noch die Buchevangelisten (BE), die von Tür zu Tür gehen und Schriften verkaufen. Mein Onkel machte das 45 Jahre lang!

  • Nachtperle: Meine Frage war die, warum es dann ZJ aus anderen Bezirken sind, die bei mir missionieren (wollen) und nicht die Ortsansässigen!

    Warum fragst du sie nicht? Sie waren doch bei dir, oder? Wieso nimmst du an, dass sie von einem anderen Bezirk kommen? Zeugen Jehovas haben in der Regel eine Einteilung ihrer Missionsgebiete, zugehörig zu ihrer Gemeinde. Wenn nun ein ZJ in die Gemeinde geht, aber in einem anderen Bezirk wohnt, missioniert er in dem Bezirk, wo seine Gemeinde ist. Also ist es nicht wirklich üblich oder fast nicht möglich, dass ein ZJ unorganisiert missioniert. Das Missionsgebiet ist vorgegeben und innerhalb dieser Vorgabe kann sich jeder ZJ einen Teil vom Missionsgebiet wählen. Natürlich kann dieser ZJ mit einem zweiten aus einem ganz anderen Ort in seinem Gebiet missionieren.


    Wir Adventisten missionieren in unserem Wohnbezirk und verstecken uns nicht in fremden Bezirken ... meine Gemeinde hat in den Sommermonaten einen Büchertisch in der Fußgängerzone!

    ZJ verstecken sich mit Sicherheit nicht. Wenn es um Mission geht, bin ich bisher immer eher einem ZJ begegnet als einem Adventisten.


    Und natürlich gibt es Pflichtstunden bei den ZJ! 17 sind es mindestens, wenn ich noch richtig informiert bin ...

    Da bist du falsch informiert. Du verwechselst hier die Durchschnittliche Zeit, die ein ZJ im Monat missioniert, mit Pflichtstunden.


    Und in der Adventgemeinde gibt es ja auch immer noch die Buchevangelisten (BE), die von Tür zu Tür gehen und Schriften verkaufen. Mein Onkel machte das 45 Jahre lang!

    Ja, das weiß ich. Und ich schätze diese Geschwister sehr, die sich so für die Mission einsetzen. Und ich denke, die BE könnten Unterstützung von inaktiven Adventisten gut vertragen.

    Man könnte es so sagen: Wenn wir den Dienst vergleichen wollen, kann man sagen, dass fast jeder ZJ ein BE ist. Aber nicht jeder, auch nicht fast jeder STA ist ein BE. Natürlich hinkt der Vergleich etwas.

    ***

  • Hallo!

    Leider ist es wahr, dass die ZJ uns in Sachen Mission etwas vormachen. Bei Ihnen ist es mehr die Pflicht die ruft...


    Die "Pflicht" sollte jeden rufen, der Jesus als seinen Herrn betrachtet, siehe Paulus...

    1. Korinther 9, 16 (Zürcher Bibel 1931)
    Wenn ich nämlich das Evangelium predige, so habe ich keinen Ruhm; denn ein Zwang liegt auf mir; denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predige!

    Der Missionsauftrag kam von direkt von Jesus (Matthäus 5, 10-7; Lukas 10, 1-7; Matthäus 28, 19). Als Nachfolger Christi sollte man es gerne tun!

    1. Johannes 2, 4-6 (Zürcher Bibel 1931)
    Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält (doch) seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. Wer aber sein Wort hält, in dem ist in Wahrheit die Liebe zu Gott zur Vollendung gekommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. Wer sagt, er bleibe in ihm, ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.

    Auch Johannes spricht hier von einer Verpflichtung, nämlich so zu wandeln, wie Jesus gewandelt ist. Da Jesus ein Prediger war, kann man dieser "Verpflichtung" nur nachkommen, indem man selber predigt. Das taten die ersten Christen unter anderem kat’ oikon (wörtlich: je Haus):

    Apostelgeschichte 5, 42 (Zürcher Bibel 1931)
    Und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und Haus für Haus zu lehren und das Evangelium von Jesus dem Christus zu predigen.

    Ob man ein begnadeter Redner oder eher ein schüchterner Typ ist, ist eigentlich unwichtig. Der Erfolg hängt davon ab, welche Herzenseinstellung derjenige hat, dem gepredigt wird (Apostelgeschichte 2, 41), sowie davon, ob Gott ihn - auf Grund seiner Herzenseinstellung - zu sich zieht (Johannes 6, 44). Grundvoraussetzung für beides ist aber, dass jemand losgeht und predigt!

    Gruß, GMacS

  • Zitat von "Nachtperle"

    Ich verstehe nicht! Warum sollte mir die ACK etwas verbieten wollen oder können?

    Schau mal in den Satzungen der ACK nach. Dort ist Festgehalten dass die ACK Abwerbungen verbietet. Das bedeutet, dass den STA als Gemeinschaft auch die Missionierung bei Katholiken verboten ist.

    Zitat von "Nachtperle"

    Jemanden, der womöglich nicht mal die Bibel kennt, mit Daniel, Offenbarung oder Sabbat zu kommen, finde ich grundsätzlich für ungeeignet.

    Im Grunde hast Du hier vielleicht nicht Unrecht. Jedoch kenne sehr viele (mich eingeschlossen) die über die Prophetie die Erkenntnis bekommen haben, dass die Bibel die Wahrheit ist. Ferner gilt es (jedenfalls für mich ) nicht nur diejenigen zu erreichen die die Schrift noch nie aufgeschlagen haben, sondern auch den Teil die in anderen Gemeinden sitzen. Ich denke auch die Katholiken verdienen es, dass man Sie aus Babylon herausholt.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Schau mal in den Satzungen der ACK nach. Dort ist Festgehalten dass die ACK Abwerbungen verbietet. Das bedeutet, dass den STA als Gemeinschaft auch die Missionierung bei Katholiken verboten ist.

    Ich verstehe immer noch nicht. Sind STA ACK-Mitglieder? Das wäre mir neu. Gibt es da zwischen Deutschland und Österreich Unterschiede? Also ich lasse mir von ACK sicher nicht verbieten, was Gott geboten hat.


    Im Grunde hast Du hier vielleicht nicht Unrecht. Jedoch kenne sehr viele (mich eingeschlossen) die über die Prophetie die Erkenntnis bekommen haben, dass die Bibel die Wahrheit ist. Ferner gilt es (jedenfalls für mich ) nicht nur diejenigen zu erreichen die die Schrift noch nie aufgeschlagen haben, sondern auch den Teil die in anderen Gemeinden sitzen. Ich denke auch die Katholiken verdienen es, dass man Sie aus Babylon herausholt.

    Das glaube ich dir, dass viele über die Prophetie die Bibel als Wahr erkannten. Aber wie Paulus schon sagte: Es beginnt mit der Milchspeise und sollte im Laufe der Zeit feste Speise werden. Wer - egal welche Glaubensrichtung - die Milchspeise schon hinter sich gebracht hat, kann natürlich mit fester Speise versorgt werden. Ob dem so ist, weißt du aber nicht, wenn du an fremden Türen klopfst. Wenn der Wohnungsinhaber nur Bahnhof versteht, haben wir eventuell Türen fest verschlossen, die vorher nur "angelehnt" waren. Wir sollen das Salz der Erde sein. Salz muss richtig dosiert sein, dass es positiv wirkt. So sehe ich es auch beim Missionieren. Ich will nicht zeigen, was ich weiß. Ich will Menschen für Jesus gewinnen und begeistern. Soll nicht heißen, dass ich diese Methode jemanden aufzwingen oder überstülpen will. Ich frage mich halt immer wieder, warum die Adventgemeinde so langsam wächst? Bei ZJ ist das anders ... Also mache ich mir auch Gedanken, ob ihre Methode der Mission nicht doch Sinn macht. Wir sollten allen Menschen den Zugang zu Gott und der Bibel ermöglichen. Vom Heiligen Geist geführt, gut dosiert und mir Liebe getan, werden wir zu "Menschenfischer", wie Jesus es zu Petrus sagte.

    ***

  • Zitat von "Nachtperle"

    Ich verstehe immer noch nicht. Sind STA ACK-Mitglieder? Das wäre mir neu. Gibt es da zwischen Deutschland und Österreich Unterschiede? Also ich lasse mir von ACK sicher nicht verbieten, was Gott geboten hat.

    Österreich ist bislang verschont. Deutschland leider nicht. Vorschreiben lasse ich mir auch nichts. Dennoch ist es sehr schade, dass es aus dieser Tatsache heraus nicht mehr möglich ist als Gemeinschaft mit adventistischen Glaubensinhalten zu missionieren. Mission als Gemeinschaft zu betreiben bedeutet heute einen Büchertisch in der Stadt oder auf dem Markt aufzustellen und nur auf Interesse hin zu Antworten.
    Somit bleibt lediglich die private Initiative.

    Zitat von "Nachtperle"

    Es beginnt mit der Milchspeise und sollte im Laufe der Zeit feste Speise werden. Wer - egal welche Glaubensrichtung - die Milchspeise schon hinter sich gebracht hat, kann natürlich mit fester Speise versorgt werden.

    Richtig. Prophetie ist jedoch nach meiner Ansicht nicht in jedem Fall Feste Speise. Das Standbild von Nebukadnezar oder auch die Tiere aus Daniel wie Löwe, Bär, Leopard sind leicht verständlich, schnell erklärt und bieten einen guten Einstieg um das Vertrauen in die Schrift zu bekommen.
    Flyer wie diese wovon ich schon viele verteilt habe finde ich daher sehr wohl als geeignet. Gleichzeitig enthalten Sie die Engelsbotschaften verständlich erklärt.
    Mit der Liebe Gottes lockst Du i.d.R. kaum jemanden hinter dem Ofen hervor.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Erst mal ist es gar nicht mehr möglich diese von den STA zu bekommen (ich muss mir die peinlicherweise immer von den Reformern besorgen) und dann kannst Du das nur privat organisieren. Anders geht es Dank ACK nicht.

    das stimmt nicht beim Yim wird unter anderen jedes Jahr Tür zu Tür Mission gemacht gemacht dar habe ich schon viele wertvolle Erfahrungen gemacht.
    Es werden auch viele Missionsveranstaltungen in Deutschland organisiert .vor einigen Jahren haben wir auch bei uns zu hause Tür zu Tür Mission gemacht .damit die kein totaler Reinfall wird ist etwas Vorbereitung nötig
    wir haben vor her ein Training unterzogen wie man sich richtig verhält und wir man richtig auf die häufigsten fragen antwortet. wir haben das ganze als Umfrage zu Weltbilder auf gezogen die diente meist nur als Gespräch- einstieg ,um die Leute nicht zu überrumpeln haben wir vorher Zettel verteilt in den wir unsere Umfrage angekündigt haben.

    Ich mochte nur mit ungetrübten blick die Wahrheit sehen

    Ashitaka

    Prinzessin Mononoke

    • Offizieller Beitrag


    Solange Du Dich nicht offiziell als Mitglied der STA outest, Du nur brav von der Liebe Gottes predigst und erst recht kein Proselytismus betreibst der seit ACK – Zeiten verboten ist hast Du Recht. Aber versuch mal eine offizielle Missionsaktion der Gemeinschaft zu organisieren wo man die dreifache Engelbotschaft verteilen möchte oder eine Auslegung von Daniel 7 und 8 oder Offenb. 13.
    Erst mal ist es gar nicht mehr möglich diese von den STA zu bekommen (ich muss mir die peinlicherweise immer von den Reformern besorgen) und dann kannst Du das nur privat organisieren. Anders geht es Dank ACK nicht....

    .... Dennoch ist es sehr schade, dass es aus dieser Tatsache heraus nicht mehr möglich ist als Gemeinschaft mit adventistischen Glaubensinhalten zu missionieren.....

    Was du hier schreibst ist entweder Ausdruck Deiner Vorurteile oder ein lokales Missverständnis.
    .

  • Zitat von Atze


    Erst mal ist es gar nicht mehr möglich diese von den STA zu bekommen (ich muss mir die peinlicherweise immer von den Reformern besorgen) und dann kannst Du das nur privat organisieren. Anders geht es Dank ACK nicht....

    .... Dennoch ist es sehr schade, dass es aus dieser Tatsache heraus nicht mehr möglich ist als Gemeinschaft mit adventistischen Glaubensinhalten zu missionieren.....

    Es ist sehr wohl möglich ohne Probleme adventistische Literatur zu verbreiten. Man bekommt sogar noch einen Missionsausweis der Gemeinschaft über die Vereinigung. Ich fange gerade an im Neuland eine Gemeinde zu gründen, natürlich von Haus zu Haus. Adventistische Literatur bezieht sich nicht auf schlag tot Flugblätter," der Papst ist der Antichrist", das ist auch nicht die dreifache Engelsbotschaft, wie fälschlicher Weise einige meinen.

  • Zitat von "Roland"

    vor einigen Jahren haben wir auch bei uns zu hause Tür zu Tür Mission gemacht .
    wir haben vor her ein Training unterzogen wie man sich richtig verhält und wir man richtig auf die häufigsten fragen antwortet.

    Offizielle Aktion der STA oder intern von einigen Gliedern organisiert? Welche Botschaften wurden gebracht, bzw. welche wurden übermittelt? Allgemeine verwässerte Info die ich in jeder Landeskirche bekomme ist nicht das Problem. Das Problem fängt dort an, wo es nicht mehr ausschließlich um die Liebe geht.

    Zitat von "Atze"

    .... Dennoch ist es sehr schade, dass es aus dieser Tatsache heraus nicht mehr möglich ist als Gemeinschaft mit adventistischen Glaubensinhalten zu missionieren.....

    Weder noch. Mehrfach habe ich bei meiner damaligen Gemeinde unter Hinzuziehung des Pastors versucht mit der Gemeinde Engelsbotschaften wie die in dem Link zu verteilen. Erst hieß es, das ginge nicht (weil sei kein Druck der STA), und nachdem ich den Vorschlag machte jeden Flyer mit einem Stempel der STA zu versehen heiß es er brauche dafür eine Genehmigung. Nach einiger Zeit und Nachfrage war ich fast soweit selber welche zu schreiben und drucken zu lassen. Doch die nächste Ausrede hätte sicher nicht auf sich warten lassen. Zu einem Ergebnis ist es jedenfalls nie gekommen und ich habe seitdem immer privat verteilt.
    Letztlich ist mir aber bewusst, dass nicht die Pastoren die Schuld tragen sondern die Führung. Oder was denkst Du warum es keine Engelsbotschaften (wie die in meinem Link) wo nichts Falsches drin steht nicht von den STA zu beziehen ist? Es ist nicht gewollt, da dies gegen die Grundsätze der ACK spricht deren Sklaventum wir uns nun mal verschrieben haben. Den Pastoren die von Endzeit und Offenb. 13 predigen wird die Pistole auf die Brust gesetzt und manchmal werden sie ohne Vorwarnung und jeglicher Angabe von Gründen ihres Amtes enthoben. Da geht’s um die nackte Existenz. Frag mal Gabriele Pietruska (Vorstand ASI) was sie gepredigt hat und ob Sie inzwischen eine Begründung für ihre Amtsenthebung bekommen hat.

    Zitat von "petepassio"

    der Papst ist der Antichrist", das ist auch nicht die dreifache Engelsbotschaft, wie fälschlicher Weise einige meinen.

    Dass sich die 666 auf den Papst bezieht wird seit ACK-Zeit immer mehr dementiert.
    Engelsbotschaft bezieht sich vielleicht nicht allein auf den Papst, aber sehr wohl auf das Papsttum und der Mutter aller Kirchen unter dessen Flügel sich sie meisten Kirchen in Sicherheit wiegen. Statt „heraus aus Babylon“ werden Bündnisse mit Babylon geschlossen.
    Auf Deinem Weg zur Gemeindegründung wünsche ich Dir Gottes reichen Segen und viel neue Glieder.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Grundvoraussetzung für beides ist aber, dass jemand losgeht und predigt!

    Aber ob Jesus auch die Privatsphäre einer Wohnung zu stören gemeint hatte, als er sagte :Gehet hinaus und seid meine Zeugen....?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Aber ob Jesus auch die Privatsphäre einer Wohnung zu stören gemeint hatte, als er sagte :Gehet hinaus und seid meine Zeugen....?

    Wie können diese Worte verstanden werden:
    Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren. Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen.

    Wobei es natürlich beachtet werden soll, wenn jemand keine weiteren "Besuche" wünscht.

    Aber gestört fühlen kann sich auch der Mensch, der auf der Straße angesprochen wird. Oder meinst du, dass ein BE weniger die Privatsphäre stört, als etwa du, als Evangeliumsverkündiger? Was macht den Unterschied aus?

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