Das Sabbatgebot. Die Liebe zu Gott und zu dem Nächsten

  • Man hört und liest man ja vieles über die Nächstenliebe in christlichen Kreisen, besonders ja auch in der Bibel steht so einiges geschrieben. Ich denke gerade diese Thema ist nicht ohne belang. Gerade da, will Gott uns bemessen. Denn was nützt denn wenn ich den Sabbatgebot halten, aber in der Liebe scheitern tue. Was nütz den diese Einhaltung überhaubt? Nichts!

    • Offizieller Beitrag

    Man hört und liest man ja vieles über die Nächstenliebe in christlichen Kreisen, besonders ja auch in der Bibel steht so einiges geschrieben. Ich denke gerade diese Thema ist nicht ohne belang. Gerade da, will Gott uns bemessen. Denn was nützt denn wenn ich den Sabbatgebot halten, aber in der Liebe scheitern tue. Was nütz den diese Einhaltung überhaubt? Nichts!


    Du hast Recht.

    1Jo 4.8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.

    1Jo 4.20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat.

    Ohne die Liebe nützt alles andere nichts.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Dem kann ich zustimmen was du geschrieben hast Lieber Jacob!

    Wenn Jesus "Liebe" sagt, dann meint er nicht ein äußerliches Erscheinungsbild sondern eine innerliche Freiheit, die nach außen dringt. Das soll folgendes heißen: Jesus meint eine Liebe, die ich selber nicht machen kann und auch nicht muss. Wahre Liebe ist frei von Selbstdarstellungen. Also: es macht keinen Sinn, wenn ich mich nach außen hin als liebevoll zeige, innerlich aber bin ich zerknirscht und voller negativer Gedanken. Ich kann mich zusammen reißen und gute Mimik zum Spiel machen. Das ist aber noch keine Liebe. Das ist der Wunsch nach Liebe und Einheit. Das ist auch Gesetzlichkeit. Mehr aber nicht. Das kann ich alles bei mir selbst tun und erreicht doch nie den Stellenwert, den die Liebe hat, die Jesus meint. Jesus meint etwas ganz anderes:

    Die Problematik ist ja in unsere Gesellschaft eine seltsüchtige ist, jede ist auf sich selbst bedacht. Ja wir leben in einer Zeit, wo Leistungen erbracht werden muss, aber was ist mit denn Schwächeren, den Alten, den Arbeitslose, und Behinderten? Ich habe es selbst erlebt, ein Arbeitsloser der keine Wohnung hat, da wird man schnell abgestempelt. Um so schwerer ist es, daraus zu kommen. Ich war auf Wohnungsuche gewesen, wurde vom Vermieter zusammen gestellt, und jeder hatte erzählt was er täte, alle waren in Arbeit, oder die Eltern deren Kinder unterstüzten, und ich? Ein Arbeitloser der von der Stüze lebte gaaaanz kleinlaut, den rest könnt kannst du ja denken. Aber wie ich zum Glauben kam, hat Gott in meinen Leben eingegriffen.

    Denn eines habe ich begriffen, ohne Jesus kann ich nicht lieben.


    Herzliche Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Blume

    Ich möchte auf deinen ersten Beitrag zurückkommen. Da hast du das vierte Gebot erwähnt. Ich ruhe am siebten Tag nicht, weil ich mir die Liebe oder die Gnade erkaufen möchte, sondern weil ich sie bereits erfahren habe. Für mich ist Sabbat-Halten kein äußerliches Gebot, sondern der Ausdruck der Liebe. Ich halte diesen Tag, weil ich darin den Willen Gottes sehe. Und so tue ich das gerne, aus Dankbarkeit meinem Schöpfer, weil er micht erschaffen und erlöst hat. Dir ist das natürlich unverständlich, weil du im Sabbat nur ein außerliches Gebot siehst, weshalb dann immer deine Reaktionen mit Werksgerechtigkeit.

  • Sicher nicht "Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Kraft etc. und den Nächsten wie dich selbst" hat Jesus gesagt. Aber dazu müsste eigentlich die Nachfolge Jesus automatisch führen, denn Nachfolge heisst ihm in allem nachfolgen. Und das bedeutet eben auch den Nächsten aktiv (und nicht bloß theoretisch) zu lieben. Die Methode Jesu war (und das kann man in den Evangelien nachlesen) hilf dem Mensch in seinen persönlichen Nöten und Bedürfnissen und wenn das erfüllt ist dann weise ihn auf sein Seelenheil hin. Ich vermute Jesus hat mehr Zeit mit Heilen als mit Predigen verbracht. Deshalb sollte Hilfe und Fürsorge gleichwertig neben Mission stehen. Ganz nebenbei bemerkt, Mission wirkt auch wirkungsvoller, wenn caritative Hilfe vorausgegangen ist. Ich denke die Flutopfer in Pakistan werden durch die Hilfe der ADRA-Leute (und natürlich auch den Helfern anderer Organisationen) eher überzeugt werden als durch die Al Quaida-Leute die nicht geholfen sondern nur dumm geschwätzt und gedroht haben.

    LG

    Klaus

  • Blume

    Ich möchte auf deinen ersten Beitrag zurückkommen. Da hast du das vierte Gebot erwähnt. Ich ruhe am siebten Tag nicht, weil ich mir die Liebe oder die Gnade erkaufen möchte, sondern weil ich sie bereits erfahren habe. Für mich ist Sabbat-Halten kein äußerliches Gebot, sondern der Ausdruck der Liebe. Ich halte diesen Tag, weil ich darin den Willen Gottes sehe. Und so tue ich das gerne, aus Dankbarkeit meinem Schöpfer, weil er micht erschaffen und erlöst hat. Dir ist das natürlich unverständlich, weil du im Sabbat nur ein außerliches Gebot siehst, weshalb dann immer deine Reaktionen mit Werksgerechtigkeit.

    schließe mich den beitrag an, happymanx§

  • Im Grunde genommen, ist der Mensch nicht fähig zu lieben nach göttlichen Prinzipien, wie z.B. die bedingslose Liebe. Es heißt ja in einer Stelle, das der Mann seine Frau lieben soll, wie Jesus seine Gemeinde. Ich weis eines, diese Hingabe kann ich doch nun nicht selbst erreichen blusgfrsge , das kann nur Jesus in mir zum Ziel bringen


    Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Im Grunde genommen, ist der Mensch nicht fähig zu lieben nach göttlichen Prinzipien, wie z.B. die bedingslose Liebe. Es heißt ja in einer Stelle, das der Mann seine Frau lieben soll, wie Jesus seine Gemeinde. Ich weis eines, diese Hingabe kann ich doch nun nicht selbst erreichen blusgfrsge , das kann nur Jesus in mir zum Ziel bringen


    Warum nicht sagen, dass es in dir Gott wirken kann? Ich glaube, Gott wirkte auf diesselbe Weise auch im AT. Wenn nicht, dann macht das alttestamentliche Gebot Gott und seinen Nächsten zu lieben keinen Sinn. Warum hat Gott dieses Gebot dann gegeben?