Was hat die EU eingebracht?

  • Bald finden die Europawahl statt.

    Zitat

    Die Europawahl 2014 wird die achte Europawahl sein, bei der das Europäische Parlament direkt gewählt wird. Entsprechend den Bestimmungen im Direktwahlakt findet sie zwischen Donnerstag, dem 22., und Sonntag, dem 25. Mai 2014 statt. In Deutschland, Österreich und Luxemburg wird am 25. Mai 2014 gewählt. http://de.wikipedia.org/wiki/Europawahl_2014

    Sehr viele Deutsche hatten sich über die Umstellung von DM in Euro beklagt. Welchen finanziellen Verluste hatten wir, durch die Währungsumstellung, tatsächlich erfahren? Was meinst du persönlich, was die Umstellung finanziell eingebracht hat? Wurden Rentner durch die Umstellung hart getroffen? Wie viele Rentner haben einen Job?

    http://www.youtube.com/watch?v=NH-b4DU24ek[/quote]

    Wie bist du zur EU- Wahl 2014 eingestellt?
    Wurden Gesetze durch die EU erlassen, die du ablehnst?
    Werden die Armen in Deutschland langsam aber stetig immer ärmer?
    Wie sieht es mit der Mittelschicht aus?
    Welche Kritik hast du an die EU?

    2 Mal editiert, zuletzt von stadenker (8. April 2014 um 11:39)

    • Offizieller Beitrag

    Für mich hat die EU, wie viele andere Dinge auch, zwei Seiten. Es gibt Vorteile, es gibt aber auch Hinterteile.

    Vorteile:
    -) Freier Reiseverkehr
    -) starker Euro
    -) Freier Warenverkehr
    -) kein Krieg in Europa (http://europa.eu/newsroom/highl…el/index_de.htm)
    -) Strafen für Konsumentenschutz-Vergehen
    -) stärkeres Auftreten gegenüber den USA möglich
    -) Regulierungen, Vereinheitlichungen
    -) Solidarität (alle helfen einem in Not befindlichen Land)
    -) Freihandelsabkommen mit den USA (keine Zölle mehr, gleiche Ware billiger aus den USA, ...)

    Hinterteile:
    -) Regulierungen, Vereinheitlichungen
    -) Steuerfluchtmöglichkeit großer Konzerne in einzelne steuerlich begünstigte Länder (Irland, Luxemburg, ...)
    -) freier Warenverkehr auch für negative Produkte (Pferdefleisch, usw.)
    -) Solidarität (alle zahlen für ein schlecht wirtschaftendes Land)
    -) Subventionspolitik
    -) schwacher Euro
    -) Freihandelsabkommen mit den USA (Senkung der Standards, Klagbarkeit der Staaten, ...)
    -) Genfood für alle!


    Sehr viele Deutsche hatten sich über die Umstellung von DM in Euro beklagt. Welchen finanziellen Verluste hatten wir, durch die Währungsumstellung, tatsächlich erfahren? Was meinst du persönlich, was die Umstellung finanziell eingebracht hat? Wurden Rentner durch die Umstellung hart getroffen? Wie viele Rentner haben einen Job?

    Diese Fragen kann man nur beantworten, wenn man Vergleiche hat. Welchen finanziellen Verlust hatten wir, ohne Währungsumstellung? Wäre die Inflation anders? Wurden Rentner ohne Umstellung auch hart getroffen, oder nicht? Hätten viele Rentner einen Job, ohne EU? Würden die Armen in Deutschland ohne EU immer reicher?


    Also ich gehe zur Wahl. Eine Wahl, wie immer zwischen den Parteien, also zwischen dem geringsten Übel. Niemand trifft meine Meinung exakt. Demokratie halt...

  • Bei der Umstellung wurden die Renten 2:1 umgestellt, die Preise aber vielfach 1:1. Dass die Rentner infolge der Inflation und der geringen Erhöhungen unterm Strich eine Rentenkürzung erfuhen, liegt aber nicht am Euro, sondern am deutschen Renten Recht.

    Positv ist zu vermerken, dass man überall in Europa mit dem Euro bezahlen kann, ohne wie früher lange umrechnen zu müssen. Es gibt keine Grenzkontrollen mehr, und Euro Bürger dürfen überall in Europa arbeiten. Das Wachstum unserer Industrie und damit verbunden die Zunahme sder Arbeitsplätze ist zu einem großen teil auf die EU zurück zu führen. Das bringt dem Staat mehr Steuern und den Sozialkassen mehr Einnahmen und weniger Ausgaben. Der erhöhte Preisdruck durch einen großen Markt sorgt auch seit ein paar Jahren für gute preise, wenn ,man die Augen auf macht.

    Alles in allem hat die EU uns eine Menge Vorteile gebracht. Wählen gehen ist Bürgerpflicht. Man kann ja auch ungültig wählen, oder aber, wie schon oben gesagt, das kleinste Übel wählen. Das werde ich auch so machen. Vor allem an Glaubens- und Gewissensfreiheit denken. Diese ist bei den katholischen Parteien langfristig nicht sicher.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (8. April 2014 um 14:53)

  • Zitat

    Was hat die EU eingebracht?


    -Steigende Arbeitslosenzahlen
    -Firmenabwanderungen
    -T€uro mit weniger Kaufkraft
    -Nehmerländer stehen am Rande der Insolvenz
    -Geberländer zahlen Unsummen um die schwächeren Länder abzufangen
    -Selbstbestimmung der Staaten wurde aufgegeben
    -Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer
    -Schritt zur NWO
    -Sozialabbau
    -Verhinderungspolitik

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte euch nicht den Spass an diesem Thread nehmen, aber ich kann dieser Diskussion nichts abgewinnen. Warum? Weil ich nicht weiß, wie die Realität jetzt aussehen würde ohne EU - vielleicht würde es uns schlechter gehen? Vielleicht wären die Punkte, die ihr als Nachteile der EU seht, ohne EU viel schlimmer geworden? Vielleicht hätten sich die Probleme, die die EU gelöst hat, auch von alleine gelöst? Wie dem auch sei - ohne einen tatsächlichen Vergleich zwischen Europa ohne EU und Europa mit EU kann ich mir nur ein rein spekulatives Urteil bilden. Es ist nun mal so wie es ist und wir wissen nicht, was ohne EU wäre...

  • -Geberländer zahlen Unsummen um die schwächeren Länder abzufangen

    Ich als Älterer kenne noch andere Zeiten ob die besser, sozialer und sicherer waren bezweifle ich.

    Gerade das ist doch christliche Solidarität ,die auch in Deutschland praktiziert wird. Die Starken helfen dem Schwachen.

    Man hat aus der Rezession der 30 Jahre gelernt.

    Das wir keine Mauer und Grenzen mehr haben , kein Devisen bezahlen und Geldumtasch im Urlaub vornehmen müssen.

    Wer das Gefälle zwischen West und Ost erlebt hat weiss wovon ich rede.

    Warum wohl wollen so viele in die EU ?

    Wer keinen Vergleich hat und nicht über den Tellerand schaut, sieht meist nur seinen eigenen Müll vor der Haustür.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von "Bogi111"

    Gerade das ist doch christliche Solidarität ,die auch in Deutschland praktiziert wird. Die Starken helfen dem Schwachen.


    Das ist die Meinung von denen die nicht wie Du sagst „über den Tellerrand schauen“. Erst mal sieht in der EU alles toll und gesichert aus. Doch was ist mit den Ländern passiert, die nicht mit der Entwicklung der anderen Länder Schritt halten können? Dadurch, dass sie nicht in der Lage sind ihre Währung abzuwerten können sie ihre Produkte nicht mehr zu einem auf dem Markt akzeptablen Preis anbieten. Die Folge sind Pleiten, Arbeitslosigkeit, Hand aufhalten und anschließend Kontrollübernahme durch übergeordnetes Organ und Verlust der Eigenständigkeit. Wer muss dies alles abfangen und was denkst Du was auch mit einem Land wie Deutschland passiert wenn tatsächlich ein Land wie Griechenland Spanien oder Italien Insolvenz anmeldet wo es nicht mehr weit von weg ist? Länder wie Brasilien beweisen, dass es auch ohne EU aufwärts geht.
    Dann die lähmende Politik die mit Demokratie nichts mehr gemein hat. Hast Du mal geschaut was Demokratie eigentlich heißt? Nicht „Volksherrschaft“ wie allgemein geglaubt und dargestellt wird sondern „Dorfherrschaft“, weil man in einem Dorf bzw. in einer kleinen Gemeinschaft das „Herrschende“ Organ als Dorf kontrollieren kann und persönlich kennt. Wird vom Herrscher dort Mist gebaut oder Macht ausgenutzt wird derjenige seinen Posten von heute auf morgen verlieren. In der EU kann dagegen jeder machen was er will….erstens passiert so oder so kaum was, da durch die unterschiedlichen Kulturen und Umstände natürlich auch die unterschiedlichsten Meinungen da sind und Entscheidungen fast unmöglich machen, und dann ist kein Volk mehr greifbar welches entsprechende Leute zurechtweisen und abstrafen könnte. Der letzte Schritt und weiterer Macht- und Kontrollverlust ist dann wenn sich ein weiteres Organ über die EU setzt. Welcome „NWO“.
    Die Erwähnung der Rezession der 30 er Jahre und mit der EU als Maßnahme zu nennen halte ich zudem für einen Scherz.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    Einmal editiert, zuletzt von Atze (9. April 2014 um 08:31)

  • Hallo Bogi,

    Du schreibst:
    Ich als Älterer kenne noch andere Zeiten ob die besser, sozialer und sicherer waren bezweifle ich.


    Ich als Älterer kenne auch andere Zeiten. Zum Beispiel die Jahre 1960 bis 1980. Arbeitslosigkeit im Schnitt bei 2 Prozent, Jugendarbeitslosigkeit noch darunter. Maximal 400.000 Sozialhilfeempfäger. Auch wer länger keine Arbeit hatte, erhielt Unterstützung, die ein Leben in Würde ermöglichte.
    In diesen 20 Jahren habe ich vielleicht insgesamt 3 Bettler auf den Strassen gesehen.
    Und heute?
    Mindestens 30 jede Woche.

    Wir haben ca. 7 Millionen Hartz4-Empfänger, viele davon arbeiten Vollzeit und müssen wegen geringen Lohns aufgestockt werden, noch mehr davon sind in Rente, aber ihre Rente reicht zum Überleben nicht. Millionen Frauen über 65 erreichen mit ihrer Rente nicht einmal HartzIV-Niveau. Sehr viele trauen sich nicht aufs Sozialamt zu gehen - aus Scham.

    Und du tust so, als ginge es UNS allen besser.

    50% aller Löhne sind nicht mehr tarifgebunden.
    Bei Thyssen oder Daimler stehen neben den Festangestellten mit zB 24 oder 27 Euro Stundenlohn "Kollegen"(Zeitarbeiter), die genau dieselbe Arbeit leisten, aber gerade mal die Hälfte verdienen.

    In sehr vielen Schlachtbetrieben und auf vielen Baustellen arbeiten "freie Subunternehmer" oder deren Angestellte für 6, 5 oder sogar nur 4 Euro die Stunde.

    Und du tust so, als ginge es UNS allen besser.

    Und die Zukunft?

    Nach den Plänen der Regierung Steinmeier/Merkel sollen die Renten schrittweise bis auf 43% des letzten Nettogehalts gekürzt werden. 2.500 Euro Bruttoverdienst und 35 Beitragsjahre führen dann zum Beispiel zu 688 Euro Rente,36 Prozent aller Beschäftigten, vor allem Frauen, trifft diese Regelung. sie kommen im Schnitt auf höchstens 35 Beitragsjahre und auf weniger - und sehr oft weit weniger! - als 2.501 Euro brutto an Gehalt. Diese Zahlen stammen aus einer Studie, die Ursula von der Leyen im Jahr 2012 vorgestellt hat.

    Und du tust so, als ginge es UNS allen immer besser.


    Bevor du ins Spekulieren kommst, nein Bogi, ich lebe nicht von HartzIV.


    Du schreibst:
    Gerade das ist doch christliche Solidarität ,die auch in Deutschland praktiziert wird. Die Starken helfen dem Schwachen.

    Wie bitte? Wo lebst du? Die Regel in sehr vielen Betrieben ist inzwischen Verdrängung, Gehaltskürzung, unbezahlte Überstunden, Mobbing und Angst. Das habe ich in diesem Ausmass in den Jahren 1970 bis 2000 nicht erlebt.

    Die Kinderarmut hat sich seit dem Jahr 1996 mehr als verdoppelt.

    Auf den Ämtern und von den Krankenkassen werden immer häufiger Menschen schikaniert, es werden ihnen sogar die kargen Mittel vorenthalten, die ihnen zustehen. Ein Beispiel. Eine nahe Verwandte hatte einen Schlaganfall erlitten, sie wurde von einem Angehörigen gepflegt. Der beantragte einen Rollstuhl und ein Pflegebett. Abgelehnt. Es dauerte 2 Monate und brauchte massive Interventionen (Information an die Presse und Schreiben an drei Landtagsabgeordnete), bis der Antrag genehmigt wurde. Als die behandelnde Ärztin von der Genehmigung erfuhr, meinte sie, das sei in diesem Fall erstaunlich schnell gegangen. Sie hätte da noch zwei, drei Fälle, die ähnlich gelagert sind, ob der Angehörige nicht auch etwas für diese Menschen tun könnte.

    Nein, Bogi, die Solidarität hat nicht zugenommen. Zugenommen hat die von oben verordnete Herzenskälte, die Nicht-Solidarität bis hin zum Gesetzesbruch.

    Nein, Bogi, die Solidarität hat nicht zugenommen - weder die profane noch die christliche.
    Zugenommen hat die Saturierhteit, Ahnungslosigkeit und Überheblichkeit derer, die ihr Schäfchen im Trockenen haben.
    Ganz offen werden Alleinerziehende vor allem von sozialdarwinistisch geprägten (Zeit-) Genossen (W. Clement, Westerwelle), aber auch von "evangelikalen" Oberfrommen diskriminiert, als Schmarotzer verdächtigt.
    Das Bibelwort "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!" wird gern zitiert.
    Vergessen wird, dass dieses Wort von Paulus gegen Prediger gerichtet war, die von Gemeinde zu Gemeinde zogen und sich versorgen liessen.


    Nicht alles an den oben beschriebenen Entwicklungen ist von der EU verursacht. Vieles ist hausgemachter Geiz, hausgemachte Gier, Arroganz und Hartherzigkeit.
    Vieles beruht auch auf Ahnungslosigkeit, mangelnde Faktenkenntnis und mangelnde Lebenserfahrung. Allerdings werden die falschen asozialen Vorgaben der EU von den Regierungen der einzelnen Länder gern als Grund für Einschnitte bei den Ärmsten herangezogen.

    Sicher - die EU hat auch Vorteile gebracht.
    Reisefreiheit und Freizügigkeit sind begrüssenswert.
    Doch der aktuelle Geist der EU ähnelt seit mindestens 15 Jahren eher dem Tanz ums goldene Kalb.

    Reisefreiheit und Freizügigkeit lassen sich auch verwirklichen, ohne Lohn- und Steuerdumping, ohne soziale Erosion, ohne dass die Ärmeren in der EU krank oder zu Tode gespart werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Menschino (9. April 2014 um 09:01)

    • Offizieller Beitrag

    Ein interessantes Phänomen in der EU bzw. überhaupt in Europa ist der Zerfall der Staaten. Wir haben ein europäisches Phänomen hin zur Abtrennung von Gebieten, die mehr Autonomie wünschen.

    http://www.welt.de/politik/auslan…ten-wollen.html


    Die Basken im Norden Spaniens

    Die Katalanen in Spanien

    Die Schotten im Norden Großbritanniens

    Die Flamen in Belgien

    Die Venetier in Italien
    http://www.faz.net/aktuell/politi…n-12858694.html
    http://derstandard.at/1395363978205/…en-Separatisten


    All diese Abspaltungstendenzen gab es wahrscheinlich schon VOR der EU, keine Frage! Jedoch könnte die EU doch der Topf sein in dem alle drin sein wollen, weil's ihnen dort so gut geht. Und ist die EU nicht angetreten um die nationalen Grenzen niederzurreißen? Das Projekt der Einigkeit der Nationalstaaten untereinander klappt ja schon oft eher schlecht als recht (siehe die Vormachtstellung der großen Länder wie Frankreich, Deutschland, ...).
    Bloß warum wollen diese oben genannten Regionen jetzt, obwohl sie sowieso alle in der EU sind, TROTZDEM neue Grenzen errichten? Es hat wahrscheinlich verschiedene Gründe. Fest steht jedoch: Die einigende Kraft der EU hat Sprünge.
    Andererseits wollen die Basken, Venetier, Flamen, ... wohl auch nicht aus der EU austreten, sobald sie einen eigenen Staat haben, oder?

  • Reisefreiheit und Freizügigkeit lassen sich auch verwirklichen, ohne Lohn- und Steuerdumping, ohne soziale Erosion, ohne dass die Ärmeren in der EU krank oder zu Tode gespart werden.


    Hallo Menschino,

    ich stimme Deiner Analyse zu, allerdings liegt die Ursache für Lohndumping und soziale Kälte nicht in der EU, sondern in den nationalen Regierungen, die ihre Ideologie anschließend der EU übergespülpt haben. Die EU-Kommission ist "nur" ein Spiegel der Mehrheitsmeinung der nationalen Regierungen.

    Die europäische Gemeinschaft ließe sich auch so gestalten, dass auch alle etwas davon hätten.

    Das ist hier kein Politik-Forum, aber mein Fazit lautet: Bitte nicht auf die EU schimpfen, sondern vor der eigenen Haustür anfangen zu kehren und bei den von uns gewählten Regierungen ansetzen. In einer Demokratie gibt es dazu ja zum Glück genug Ansatzpunkte.

  • Nicht alles an den oben beschriebenen Entwicklungen ist von der EU verursacht. Vieles ist hausgemachter Geiz, hausgemachte Gier, Arroganz und Hartherzigkeit.
    Vieles beruht auch auf Ahnungslosigkeit, mangelnde Faktenkenntnis und mangelnde Lebenserfahrung. Allerdings werden die falschen asozialen Vorgaben der EU von den Regierungen der einzelnen Länder gern als Grund für Einschnitte bei den Ärmsten herangezogen.

    Da bin ich aber froh das Du die Kurve noch bekommen hast. Vieles was Du beschreibst stimmt! Nur ob das an der EU liegt?

    Ich bin 1958 von Polen nach Deutschland übersiedelt. Obwohl wir hier 5 Jahre in einer Baracke ohne Strom gelebt haben,habe ich meine Kindheit in schöner Erinnerung.

    Wir hatten Zukunftsoptimismus,es ging in großen Schritten aufwärts. Wir haben gebaut und uns ging es zunehmend besser. Jeder hat noch "malocht" 40-45 Stunden Woche ohne freien Samstag...
    Da gab es kein Harz 4!

    Worte wie Ehre,Scham und Anständigkeit,Zuverlässigkeit,Treue hatten einen Wert!

    Das alles am schwinden ist,Solidarität und Gemeinschaft, kaun noch was Zählt ist nicht zu übersehen.
    Trotzdem haben wir viele Ausländer aufgenommen (Islam) haben die Einheit gestemmt und haben uns aus dem Irakkrieg herausgehalten.

    Ich sehe sehr wohl den Werteverfall! Früher waren die meisten Religieös und glaubten an Gott,diesen Glauben hat kaum die EU verboten. Freiheit ist angesagt.

    Jeder muss wissen was er aus seinen Freiheit macht.

    Dieses Bild von der Zukunft hat uns Gott in der Bibel gezeigt, machen wir das beste daraus, so lange noch Zeit ist.
    Ich bin Gott dankbar das ich in dieser Zeitepoche in Europa leben kann, das mir unglaublich viele Möglichkeiten zu Verfügung stehen ,sie in Freiheit zu tun.

    Ich fühle mich von Gott gesegnet und freue mich auf jeden geschenkten Tag, nach vorne zu schauen! ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Babylonier,


    Du schreibst:
    ich stimme Deiner Analyse zu, allerdings liegt die Ursache für Lohndumping und soziale Kälte nicht in der EU, sondern in den nationalen Regierungen, die ihre Ideologie anschließend der EU übergespülpt haben. Die EU-Kommission ist "nur" ein Spiegel der Mehrheitsmeinung der nationalen Regierungen.


    Richtig, Deshalb schrieb ich ja:
    Nicht alles an den oben beschriebenen Entwicklungen ist von der EU verursacht. Vieles ist hausgemachter Geiz, hausgemachte Gier, Arroganz und Hartherzigkeit.

    Die EU hat aber durch die DEREGULIERUNG der Finanzmärkte ab 1998/2000 eine verhängnisvolle Erosion in Gang gesetzt. Als die "Giftpapiere" 2008/2009 grandios gescheitert waren, wurden die Banken mit Steuergeldern gerettet. Die Krise verlagerte sich, wurde aber nicht gelöst. Das Problem schwelt und wächst.
    Das liegt auch am Finanzplatz London und an den Kräften, die dort wirken. Hier liegt ein völlig unterschätzter Gefahrenherd, den die EU entschärfen muss, wenn sie überleben will.


    Du schreibst:
    Die europäische Gemeinschaft ließe sich auch so gestalten, dass auch alle etwas davon hätten.


    Danke, dass du das sagst. Ich komme mir hier nämlich manchmal vor wie ein Rufer in der Wüste.


    Du schreibst:
    Das ist hier kein Politik-Forum, aber mein Fazit lautet: Bitte nicht auf die EU schimpfen, sondern vor der eigenen Haustür anfangen zu kehren und bei den von uns gewählten Regierungen ansetzen. In einer Demokratie gibt es dazu ja zum Glück genug Ansatzpunkte.


    Stimmt. Das ist hier zwar kein Politik-Forum, aber das Thread-Thema EU und EU-Wahl ist im hochpolitisch.
    Meistens werden Kritker der EU oder des Finanzsystems in den Medien ja als Wutbürger wegsortiert und lächerlich gemacht, als schimpfende Rohrspatzen, die sich ansonsten nirgendwo engagieren und überhaupt nur tatenlos zusehen und nörgelnd in der Loge sitzen wie Waldorf und Stadler aus der Muppet-Show.

    Diese Schubladisierung hat sich in viele Gehirne eingeprägt, sie funktioniert nahezu lückenlos.
    Diese Verächtlichmachung und dieser Menschen abwertende Mechanismus beruht imho übrigens auf der Deutungshoheit der dominanten Medien. Dieses Phänomen würde gut in einen anderen Thread passen, wo überlegt wird, wie Deutungshoheit erlangt, "gepflegt" und genutzt wird.

    Bevor ich also in die Ecke "frustrierter Wutbürger" wegsortiert werde:
    Ich engagiere mich seit Jahren in der Armutskonferenz, bei attac (Heimo, Bogi bitte weghören!) und für die ADRA, ausserdem in zwei politischen Parteien.
    Beide Parteien sind übrigens sehr EU-hö...gläubig. Mein Beitrag in deren Rahmen liegt auf dem Gebiet Bildungspolitik.

    Für die ADRA engagiere ich mich nur finanziell.

    Ich sage das nicht, um mich aufzuplustern, sondern um klammheimlichen Verdächtigungen und Verunglimpfungen meiner Person, die ich in dem einen oder anderen Statement (nicht von dir!) herausgehört zu haben meine, den Wind aus den Segeln zu nehmen.


  • Ich bin 1958 von Polen nach Deutschland übersiedelt. Obwohl wir hier 5 Jahre in einer Baracke ohne Strom gelebt haben,habe ich meine Kindheit in schöner Erinnerung.

    Wir hatten Zukunftsoptimismus,es ging in großen Schritten aufwärts. Wir haben gebaut und uns ging es zunehmend besser. Jeder hat noch "malocht" 40-45 Stunden Woche ohne freien Samstag...
    Da gab es kein Harz 4!

    Damals war es auch die Grundphilosophie, dass jeder etwas vom steigenden Wohlstand abbekommen müsse. Es ging nur noch um die Frage, wer wieviel. Und es war klar, dass es von Jahr zu Jahr besser werden würde.

    DAS HAT SICH MITTLERWEILE GRUNDLEGEND GEÄNDERT (bzw. ist grundlegend geändert worden)

    Heute beginnt ja bereits das Geschrei und Gezeter, wenn Menschen so viel verdienen sollen, dass sie am Monatsende ohne zusätzliche Unterstützung auskommen können (Thema Mindestlohn).

    Uns geht es gesamtwirtschaftlich gesehen zwar so gut wie nie, aber das untere Drittel hat in den letzten Jahrzehnten statistisch deutlich nachweisbar verloren.

    Arbeitnehmer werden nur noch als Kostenfaktoren gesehen, nicht als Konsumenten, die mit ihrer Kaufkraft die Wirtschaft ankurbeln könnten. Und als Menschen schon gar nicht. Das liegt daran, dass (zumindestens in Deutschland) das betriebswirtschaftliche Denken auch auf die Volkswirtschaft übertragen wurde. Ein Herr (Un)Sinn spaziert da ganz vorne weg.

  • Die EU hat aber durch die DEREGULIERUNG der Finanzmärkte ab 1998/2000 eine verhängnisvolle Erosion in Gang gesetzt.

    War das nicht der eigentliche Grund für die Konfrotation von Oskar Lafontaine mit Gerhard Schröder die zu dessen Rücktritt führte? Lafontaine war mit seinem Ansinnen die EZB politisch zu Zinssenkungen zu zwingen sowie die Finanzmärkte im Sinn der Thesen vom ehemaligen US Notenbankpräsidenen, Paul Volcker an die Kandare zu nehmen und sie zu regulieren nicht durchgekommen. Interessanterweise ist Obama bemüht einige der Vokner Thesen in seine Finanzpolitik einfliesen lassen:
    "Banken ist es nicht gestattet sich an Hedgefonds und Private Equity Fonds zu beteiligen, sie zu besitzen oder zu finanzieren und Eigenhandelsgeschäfte [Hierbei handelt es sich um den Handel mit Finanzinstrumenten (Geld, Wertpapiere, Devisen, Sorten, Edelmetalle oder Derivate), der im eigenen Namen sowie für eigene Rechnung der Bank erfolgt und nicht unmittelbar durch ein Kundengeschäft ausgelöst wird] auf eigenes Risiko zu tätigen. Banken müssen ihre (Wertpapier-)Handelstätigkeit auf Kundenaufträge beschränken und dürfen selbst keine riskanten Positionen aus eigenen spekulativen Motiven eingehen" (ex Wikipedia)

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Hallo conradi,

    Es ist wie du sagst.

    Die Entwicklung nahm 2001-2007 dramatische Formen an. Und die "Giftpapiere" sind keineswegs entsorgt.
    Man schaue nur auf die Hypo Alpe Adria. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

  • Hallo Bogi,

    Du schreibst:
    Ich bin 1958 von Polen nach Deutschland übersiedelt. Obwohl wir hier 5 Jahre in einer Baracke ohne Strom gelebt haben,habe ich meine Kindheit in schöner Erinnerung.

    Wir hatten Zukunftsoptimismus,es ging in großen Schritten aufwärts. Wir haben gebaut und uns ging es zunehmend besser. Jeder hat noch "malocht" 40-45 Stunden

    Woche ohne freien Samstag...
    Da gab es kein Harz 4!


    Ja. Es gab aber Vollbeschäftigung.
    Es gab im Notfall Arbeitslosengeld in Höhe von 80% bis 90% und Sozialhilfe, die ein Leben in Würde ermöglichte, wenn jemand sie brauchte.
    Nein - es gab kein HartzIV. sondern einen fairen Umgang, echte Hilfe für Bedürftige.

    Es gab weitaus bessere Krankenkassenleistungen als heute und Schüler-Bafög für Kinder aus finanzschwachen Familien.
    Es gab ein anderes, faires Klima.

    Und es gab, wie du selbst schreibst, Zukunftsoptimismus, ein völlig anderes Lebensgefühl als heute, das Gefühl, dass es ganz allgemein aufwärts ging. nicht nur für 10 bis 20 Prozent Privilegierte.

    Das Wissen, dass es allgemein aufwärts geht, das genau fehlt vielen Menschen heute. Nicht, weil die meisten faul oder träge wären, sondern weil es strukturell in diesem Land für das untere (aber inzwischen auch mittlere) Drittel immer weiter abwärts geht, weil Arbeit immer schlechter bezahlt wird, weil viele - sehr berechtigt - Angst haben müssen vor Arbeitsplatzverlust und Altersarmut.

    Grosse Teile deiner Generation, - ich schätze dich auf Ende 60, um die 70, - grosse Teile deiner Generation übersehen das völlig.
    Sie übersehen die völlig andere Lage heute. Sie übersehen, dass schon der Berufsstart bei vielen schiefläuft, nicht weil sie zu wenig gelernt hätten, sondern weil auf eine Stelle drei, vier, fünf Bewerber kommen. Und wer eine Stelle hat, ist oft nur befristet und/oder prekär beschäftigt, mit einem äusserst schmalen Gehalt.

    Die prekäre Beschäftigung, das Von-der-Hand-in-den Mund-leben-Müssen, DAS macht eine Familien- oder Lebensplanung oft nicht möglich. Da wird Millionen junger Menschen in der EU jede Perspektive und das Selbstwertgefühl geraubt.

    30, 40, 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit - in Italien, Spanien, Griechenland.
    Meinst du ernsthaft, die grosse Mehrheit dieser Menschen hat das verdient oder selbst verschuldet?

    30, 40, 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit - in Italien, Spanien, Griechenland - weisst du, was das heisst?
    Ich denke nein. In beengten Verhältnissen zu leben so wie du 1958-1963, ist erträglich und relativ leicht zu meisten, wenn es im Lande und in der Wirtschaft aufwärts geht, wenn man fühlt, dass man GEBRAUCHT wird.

    Weisst du, warum es in Deutschland zu einem Wirtschaftswunder kam?
    Du wirst sagen durch Fleiss. Ja, auch, ABER Das ist nur die halbe Wahrheit. Die andere Seite ist die Anschubfinanzierung - der Marshall-Plan.
    Und das fehlt heute den südlichen Ländern Europas - und da hat die EU erbärmlich versagt.


    Ein Wort noch zu den Werten.

    Ich habe einen guten Freund, der ist in prekären Verhältnissen gross geworden. Seine Mutter und er haben sogar in den Sechziger Jahren teilweise noch gehungert. Ich sage das, damit du nicht meinst, nur deine Generation, wüsste, was Darben und Arbeiten heisst.

    Seine Mutter war alleinerziehend. Er ging aufs Gymnasium, hat es zu etwas gebracht. Einfach war es nicht. Seine Kindheit und Jugend möchte er dennoch nicht missen, sagt er. Denn er wisse, was es heisst, arm zu sein, sich durchkämpfen zu müssen. Eine schwere Zeit, ABER er hatte einen grossen Vorteil: Arme und Alleinerziehende waren in den Sechziger und Siebziger Jahren GEACHTET, nicht stigmatisiert. Anders als heute,

    Das Frozzeln und Mobben, die Häme und der Spott gegen Ärmere und Alleinerziehende waren bis in die Achtzigerjahre die grosse Ausnahme, ja sie waren selbst tabu.
    Heute ist das anders. Heute wird die Verächtlichmachung der ärmeren Schichten von Bild-zeitung bis SAT1, RTL und Westerwelle geradezu zelebriert.
    Ja. es gibt einen Werteverfall in vielen Bereichen. Der Dünkel der Saturierten gehört dazu.


    Du hast Glück gehabt, warst zu einer Zeit berufstätig, als Menschen gebraucht wurden und fair entlohnt wurden.
    In einer Zeit ohne Lohn- und Steuerdumping.
    Sei froh und dankbar. Das war eine Form der Gnade.
    Du hast Glück gehabt.
    Gnade.
    Kein Grund sich zu rühmen.

    Ich habe auf meine Art Glück gehabt
    Auch kein Grund sich zu rühmen.

    Aber für uns beide ein guter Grund sich für echte Lebenschancen der vielen Menschen einzusetzen, die EUROPAWEIT jetzt am Rande stehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Menschino (9. April 2014 um 13:45)

  • Bevor ich also in die Ecke "frustrierter Wutbürger" wegsortiert werde:
    Ich engagiere mich seit Jahren in der Armutskonferenz, bei attac (Heimo, Bogi bitte weghören!) und für die ADRA, ausserdem in zwei politischen Parteien.
    Beide Parteien sind übrigens sehr EU-hö...gläubig. Mein Beitrag in deren Rahmen liegt auf dem Gebiet Bildungspolitik.

    Hallo Menschino, keiner will Dich aussortieren und sieht Dich als "Wutbürger".

    Ich denke jeder der sich angagiert ist mit dem was er sich erhofft und vergleichbar was er geleistet hat, unzufrieden.

    Übrigens finde ich Deinen Eisatz Vorbildlich und muss bei Dir nicht weghören.

    Vielleicht hilft da der Trost Jesu, das zu machen was wir machen können, als die Denke was kann ich schon bewirken mit meiner Stimme...
    Ich versuche aus meinen 2 geschenkten Talern, das beste heraus zu holen. Sei dankbar das Du 5 bekommen hast! ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Sei froh und dankbar. Das war eine Form der Gnade.
    Du hast Glück gehabt. Gnade. Kein Grund sich zu rühmen.

    Ja ich bin Gott sehr dankbar und ich weiss was Armut und ungerechtigkeit heisst.

    Wir können die Welt nicht ändern aber dort wo wir können uns für christliche Werte einsetzen und sie Leben.

    Als ich mit 50 nach 18 Jahren entsorgt wurde ,wurde mir auch vom Arbeitsamt mitgeteilt ,ohne CAD-Konstruktion hätte ich null chanze.

    Trotzden habe ich nicht mehr als 3 Monate ohne Arbeit dagestanden. Mit der rechten Einstellung und Gottes hilfe habe ich teure Ausbildungen bekommen,
    und konnte in meinem Beruf noch 13 Jahre arbeiten.
    Bisschen ist mir die Welt da draussen schon bekannt.. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    ...In einer Zeit ohne Lohn- und Steuerdumping.....

    Alleine das Wort Steuerdumping ist bei den Umverteilungsquoten die wir in Österreich und Deutschland haben eine Provokation.

    Und was das Lohndumping betrifft, auch hier wird der Zusammenhang mit dem Preisdumping durch das Einkaufsverhalten, sowie die Tatsache dass aufgrund der hohen Steuerquoten eine höhere Bezahlung die Dienstleistungen und waren unverkäuflich macht, einfach ausgelassen.

    Rechne doch einmal nach, wie lange ein Handwerker arbeiten muss um sich eine Stunde seiner eigenen Dienstleistung leisten zu können - Du bist nach Deine Angaben über Dich dazu sicher in der Lage. Und das hat in erster Linie mit der deutschen oder österreichischen Verschwendung von Steuergeldern in der großen Umverteilungsmaschinerie zu tun mit der man angeblich Gerechtigkeit schafft - aber tatsächlich, wie auch von Dir moniert die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert.

    Aufgrund meiner beruflichen Verantwortung kann mir keiner etwas erzählen über den Einsatzwillen und Fleiß vieler sich unterprivilegiert fühlenden Arbeitnehmers. Ich kenne die Realität bestens. Allein was an Betriebsvermögen zerstört wird durch den Umgang mit Fahrzeugen und Werkzeugen, Maschinen und Vorräten geht in die %-Quote der Kosten. Dass das dann bei den Löhnen fehlt, ebenso wie erschwindelte Sozialleistungen dazu führen, dass immer mehr ungerechtfertigt abgelehnt werden kann man natürlich ausblenden, es ist dennoch die reale Welt. Es gibt sie (noch?), die sehr Fleißigen und Einsatzwilligen, leider gibt es aber sehr viel mehr, die keinerlei Verantwortung für ihr eigenes Tun und Lassen übernehmen.

    Politische Verbrechen, wie die Hypo Alpe Adria der EU-Gesetzgebund anzukreiden mag zwar populär sein, ist aber dennoch unsachlich.
    .

  • DAS HAT SICH MITTLERWEILE GRUNDLEGEND GEÄNDERT (bzw. ist grundlegend geändert worden)

    Das sich was geändert hat ist immer positiv.

    Das trotz Verschiebung des Kapitals von Arm zu Reich, wir in der Welt anders wahrgenommen werden als noch vor kurzer Zeit,stimmt nachdenklich.

    Rückkehr der deutschen Selbstherrlichkeit.

    http://www.huffingtonpost.de/gabriel-richardmolard/rueckkehr-der-deutschen-s_b_5109271.html?icid=maing-grid7|germany|dl1|sec1_lnk3%26pLid%3D256109

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16