• Erschüttert hat mich das Buch der mittlerweile 20 jährigen Frau Lisa Mueller, das jüngst erschienen ist und in dem sie beschreibt, was sie in Deutschland mit Männern erlebt hat als sie anfing sich mit erst 14 Jahren zu prostituieren. Etwa 300 Maenner haben die Minderjaehrige missbraucht und benutzt darunter viele gestandene Maenner, Wirtschaftsbosse, Unternehmensberater usw., die mit einer 14 jährigen ins Bett gehen wollten und dies auch taten.

  • Etwa 300 Maenner haben die Minderjaehrige missbraucht und benutzt [...]

    Aus der Website zu ihrem Buch:

    Zitat

    »Ich bin ganz normal, mit dem einzigen Unterschied, dass ich zwischen 14 und 18 etwa fünfhundert bezahlte Sexualakte mit Männern hatte. Ich tat es freiwillig, ohne Zwang – aber für Geld.« Lisa Müller

    [...]

    Sie tut es nie unter dem Einfluss von Trunkenheit oder Drogen, und auch nicht, um für Drogen Geld zu verdienen. Sie verdient aber viel Geld, und sie tut es immer selbstbestimmt und ohne einen Zuhälter.

    [quelle]lisa-mueller.de[/quelle]
    Auch wenn sie anfängich erst 14 war, weiß ich nicht, ob man unter diesen Umständen noch von Mißbrauch sprechen kann. (Juristisch vermutlich ja.) Aber ich kenne den Fall nicht und erfahre durch Deinen Beitrag das erste Mal von dieser Frau.

    Schwer zu beurteilen ist, inwiefern solch ein Buch vor allem dem Impuls entspringt, mit einer dramatischen Story Geld zu machen. Bücher mit solchen dramatischen Lebensgeschichten waren auch schon mal ganz oder teilweise erlogen und haben trotzdem zu zig Einladungen einer Autorin in Talkshows geführt. Kann überhaupt irgend jemand feststellen, was diese junge Frau mit wie vielen Männern erlebt hat? So gesehen kann sie viel erzählen.

    Wenn sie Prostituierte war, dann ist das Buch eine konsequente Fortsetzung der Prostitution. Sie verkauft immer noch relativ hemmungslos sich selbst, sofern der Profit vielversprechend zu werden scheint, könnte man denken. Allerdings kenne ich die Frau überhaupt nicht, werde sie vermutlich nie kennen lernen und habe auch kein besonderes Interesse an ihr.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Erschüttert hat mich das Buch der mittlerweile 20 jährigen Frau Lisa Mueller, das jüngst erschienen ist und in dem sie beschreibt, was sie in Deutschland mit Männern erlebt hat als sie anfing sich mit erst 14 Jahren zu prostituieren. Etwa 300 Maenner haben die Minderjaehrige missbraucht und benutzt darunter viele gestandene Maenner, Wirtschaftsbosse, Unternehmensberater usw., die mit einer 14 jährigen ins Bett gehen wollten und dies auch taten.

    Ich kenne das Buch leider nicht, kann also nur ganz allgemein meinen Kommentar dazu geben.

    Meiner Meinung nach hat sich das Mädchen versündigt, wenn es freiwillig Sex hatte, sei es für Geld, für Vorteile oder auch nur zum Spass. Manche machen es auch ganz einfach aus Geldmangel oder weil sie sich teuere Markenartikel und Reisen leisten wollen. Die Bibel nennt dies Unzucht. Die Männer, welche mit ihr Sex hatten sind natürlich auch schuldig (Unzucht oder Hurerei).

    Falls das Mädchen aber gegen ihren Willen missbraucht wurde ist sie natürlich NICHT schuldig, in diesem Falle ist sie ein tragisches Opfer.

  • Zitat

    gegen ihren Willen missbraucht wurde

    Ich vermute mal, dass das bei ihr der Fall gewesen sein wird.

    Ich sage jetzt mal ganz salopp: Eine 14 jährige prostituiert sich nicht "freiwillig".

    Dass sie es heute so darstellt, halte ich für nicht "zurechnungsfähig".

    Ein junger Mensch wird das "gut reden", was da passiert ist:

    "Der Herr Pfarrer hat mich nur geliebt!"

    "Die Männer haben mich nicht miss-braucht, sondern ICH wollte es;" Damit sagt sie, dass sie die Macht hatte, denn es hat bekanntlich der die Macht, der den Willen hat.

    Wenn es der Wille der Männer gewesen wäre, dann wäre sie nur ein Spielball. Dieses Selbstbild will sie nicht, deshalb nimmt sie sich den Willen.

    Oder man erklärt sein "Verständnis" für die Taten des Täters (das berühmte Stockholm-Syndrom).

  • Zum Schutz der Menschenwürde und der Menschenrechte setze ich mich für ein Verbot von Prostitution und Pornographie ein. Ich weiß in meiner Heimatstadt 500 Meter von meiner Wohnung entfernt ein großes Flatrate-Bordell, das Rumänen gehört und in dem etwa 20 sehr junge rumänische Frauen arbeiten. Der Freier bezahlt 80 Euro für 2 Stunden Aufenthalt ohne Extra-Leistungen und kann während dieser Zeit mit bis zu drei Frauen Sex haben. Da die Autobahn nicht weit ist, kommen viele Freier von außerhalb. Das Bordell ist sehr gut besucht
    Der Umsatz brummt. Für die Frauen aus dem bitterarmen Rumänien eine Goldgrube.

    In Deutschland gehen täglich 1 Million Maenner ins Bordell. 80 Prozent davon sind verheiratet.

  • Ich habe einige Biografien und Lebensbeichten von Ex-Prostituierte gelesen und muss sagen, sie sind alle psychisch auffaellig und es liegt der Verdacht einer irreparablen seelischen Schaedigung vor. Wer seinen Koerper jahrelang am Fliessband im Massenbetrieb gegen Geld verkauft verletzt sich selbst seine Menschenwuerde und seine Menschenrechte und schaedigt den Kern seiner tiefsten Seele, die eigentlich angefuellt sein sollte mit Liebe, Freude am Leben, Selbstwertgefuehl, Selbstvertrauen und ein tiefes Urvertrauen, ein tiefes unbewusste Wissen darum, dass Gott mich bedingungslos liebt und annimmt. Das alles sichert die psychische Stabilitaet. Wird all dies zerstoert, bricht die Seele und mitunter fuer immer und das schon in jungen Jahren. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, man kann seine Seele verbrennen.

  • Es ist ein Spiel mit dem Feuer, man kann seine Seele verbrennen.

    Wer seinen Leib "instrumentalisiert" - als Sache misshandelt - (zer)stört sich als Person/Persönlichkeit. Ich sah das auch bei Leuten, gedrillt in der Diszilplin des "Klassischen Balletts".

    Man behandle seinen "Leib" liebevoll, verwöhnend, ihn geniessend.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ein großes Problem nicht nur in Deutschland ist die sexuelle Kinderschaendung, die offensichtlich viel weiter verbreitet ist als der Bundesregierung lieb ist. Der Autor Peter Rensch hat sich die Mühe gemacht, in Deutschland gründlich zu recherchieren und seine Erfahrungen in seinem jüngsten Buch "Frische Knaben will ich haben ! - schockierende Jagd nach mörderischen Kinderschaendern" zusammengestellt. Dies hat insbesondere im Zusammenhang mit dem Fall Edathy Relevanz. Hier kann man die Strafen nicht hart genug verhängen. Lebenslänglich wäre angemessen mit anschließender Sicherungsverwahrung.