Das kann man jetzt so oder so sehen. Du gehst schon lange einen Weg der Kompromisse, wenn ich es recht verstehe und deine Frau wahrscheinlich auch.
Das hätte ich vor 30-40 Jahren auch so gesagt. Da bin ich meinen Prinzipien gefolgt.
Als Werkstattleiter,Konstruktionsleiter für Projekte verantwortlich die pünklich ausgeliefert werden mussten
habe ich so manchen Kollegen/in auf die Füsse getreten. Kunde war König,alle anderen mussten sich fügen...für Kompromisse
hatte der Chef kein Verständniss.
Bis mich die Aufgabe als Sabbatschulleiter und Diakon und das tägliche Bibelstudium in der Mittagspause erkennen ließen
das Jesus anders mit seinen Leuten umgegangen ist...Da fing ich langsam an sein System anzuwenden und mir ging es zusehends besser,
und mit Freude klappte alles noch besser!
Heute verstehe ich was Paulus meinte in 1.Kor.13....
Ob man dann einen objektiven Blick auf die Ebene der kirchenpolitischen Macht und der verschiedensten Entwicklungen hat sei dahin gestellt.
Ich habe Beruflich in vielen Branchen gearbeitet,war bei der Bundeswehr und vielen Sport,Gesangs usw. Vereinen. Habe im Ausland gearbeitet
so das ich sagen kann,bisschen von der Welt gesehen und verstanden zu haben.
Für mich gab es immer eine strenge Trennung von Kirche und Staat. "Politik" gehört zum Leben. Wenn demokratische Verhältnisse herrschen ist alles in Ordnung.
Ich habe 10 Jahre im Kommunismus gelebt (Polen) von daher weiß ich es zu schätzen. Aber auch wenn Demokratie herrscht und kein Glaube,Demut und Respekt vorhanden sind,kann auch die Demokratie nicht überleben.
Wenn die Generalkonferenz mehr Macht haben möchte,um mit Druck zu führen,sollten wir erst auf unsere probleme schauen und nicht andere verteufeln.
Ich sehe mehr als Du es glauben wirst...
Jesus ist angetreten den Menschen das zu geben wonach sie sich sehnten,Lebensbrot und lebendiges Wasser.
Es ist für uns Banal,für sie waren es Weichenstellungen..
Die Frau am Brunnen,die die wegen Ehebruch gesteinigt werden sollte,der Schächer am Kreuz, usw.....Jesus war Politik völlig egal!