Birgit Kelle, eine bekannte Kritikerin des überkommenen ideologischen Feminismus wurde in einem Video, in dem sie kurz ihre Ansichten darlegt, abschließend gefragt, wie sich ihrer Ansicht nach Gender-Mainstreaming, die Ideologie und Bestrebung, die Geschlechterunterschiede als rein umweltbedingt zu behandeln und einzuebnen, entwickeln werde. Sie antwortete, dass in Norwegen, dem Land mit der bisher weitgehendsten Durchsetzung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes, inzwischen eine Gegenbewegung aufgetreten sei. Ein Mann, der ansonsten in Norwegen als Komiker populär ist, habe eine ernsthafte und unbekümmert fragende Reportage über die verwunderliche Tatsache gedreht, dass trotz aller Gleichstellungsbemühungen Norweger immer noch überwiegend je nach Geschlecht verschiedene Berufe ergreifen. Diese Fernsehreportage, so berichtet Frau Kelle, habe in Nowegen eine lebhafte Diskussion ausgelöst und schließlich sogar dazu geführt, dass die norwegische Regierung 60 Millionen an Forschungsgeldern für das sogenannte Gender-Mainstreaming gestrichen habe. Dieser scheinbar läppische Film von ca. 38 Minuten Länge hatte also eine enorme Wirkung! Ich meine, es liegt an seiner Klarheit und Direktheit. Der Film ist in Norwegisch, mit großen deutschen Untertiteln. Die Argumentation geht von wissenschaftlichen Untersuchungen und Theorien aus und ist nicht religiös. Sehr empfehlenswert!
3OfoZR8aZt4
ZitatDie Debatte führte zur Schließung des vom Nordischen Ministerrat gegründeten und an der Universität Oslo angesiedelten Gender-Instituts im Dezember 2011. Für die Fernsehdokumentation Hjernevask wurde [Harald Eia] 2010 mit dem Fritt-Ord-Ehrenpreis ausgezeichnet für herausragende journalistische Arbeit.
- „Harald Eia wird mit dem Fritt Ord Foundation Ehrenpreis für die TV-Serie Gehirnwäsche ausgezeichnet, mit der er eine der hitzigsten Debatten über Forschung der letzten Zeit ausgelöst hat.“
Fritt Ord Foundation
[quelle]Wikipedia: "Harald Eia"[/quelle]