Übergang vom Judentum zum Christentum

  • Hab ich jemals was von verworfen geschrieben?

    Ich habe lediglich geschrieben das Gott jetzt andere dafür ausgesucht hat, die sein Wort verbreiten.

    Er hat die Israeliten den anderen Völkern gleich gestellt, da sie es nicht auf die Reihe bekommen haben das zu tun was er von ihnen wollte.

    Es heisst im Römerbrief das wir uns nicht rühmen sollen, das bedeutet so viel, das wir (Die Christen) nicht damit angeben sollten. Denn Gott ist auch fähig im Fall der Fälle einen Stein zu Gottlosen sprechen zu lassen.

    Was sollte denn ein Jude für eine andere Beziehung zu Jesus haben? Er ist genauso Mensch wie wir und hat keine vorteile wegen seines Blutes.

    Jesus gehört genau so wenig den Juden wie uns. Wir haben es ja nicht den Juden zu verdanken das Jesus kam, sondern Gott allein.

    Daher sind die nicht das Gottes Volk des alten Testamentes wie es früher der Fall war. Es ist mit der Beziehung aus dieser Sicht aus und Vorbei.

    Sicherlich steigen auch immer mehr Adventisten auf das Pferd "Israel" auf (Ich habe nichts gegen Juden oder sonst wen). Geritten wird es von der USA.

    Von dort kommt ja die ganze Falsche Prophetie mit Jesu Wiederkunft und dem 1000 Jährigen Friedensreich mit "Gottes Volk den Juden".

  • Baptist - Was aber ist mit denen, die zwar Gott in ihrem Herzen haben, aber Jesus nicht in der Art und Weise sehen können, wie du es tust? Wären sie dann in diesem Fall keine Kinder Gottes?


    Gott richtet bei denen die Jesus nicht kennen das Herz laut Petrus.
    Es gibt aber keinen Erlösungsautomatismus anhand der Tatsache dass man Jude ist, das gab es damals nicht das gibt es heute nicht, es bedingt einen aufrichtigen Glauben anhand der Bibel (oder eben nach der Erkenntnis im Herzen).


    zum anderen Thema, wo in der Prophetie baut denn Gott am Ende der Zeit das buchstäbliche Volk Israel auf?
    Ich erkenne im Ablauf der Weltgeschichte bis Jesu Wiederkunft keine spezielle Aufgabe der Juden mehr denn vielmehr sagt Paulus ja [bibel]Gal 3,29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft und nach der Verheißung Erben. [/bibel]
    1.Korinther 23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit;
    24 den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
    25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.

    Durch Jesus gab es eine Art Reset, genau das meinte es auch dass Christus das Gesetz und die Propheten erfüllt hat.
    Es gibt kein irdisches Priestertum dass eigentlich die Identität der Juden mit ausmacht mehr, es ist Christus im Himmel für alle.

    Es wird ja gern und viel von seiten der HWW und deren Anhänger diese neue Israel Richtung vertreten, was deren (der Juden vom Fleisch) Aufgabe aber in der Endzeit ausmacht konnte mir noch keiner klar belegen und erklären, auch sehe ich dazu keine biblischen Belege die mir sagen wozu die Juden dann noch als Volk einen Auftrag hätten.
    Vom Volk mögen sie Juden sein vom Fleisch ebenfalls aber vor Gott ist mitlerweile durch Jesus jeder gleich, jedenfalls sagt mir die Bibel das.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (17. Juni 2014 um 16:17)

  • Zitat

    Hab ich jemals was von verworfen geschrieben?

    Andreas:

    dann drück dich anders aus. Du hast geschrieben: "Das Volk Israel ist nicht mehr Gottes Volk!" - Das bedeutet: verworfen. Natürlich.

    Zitat

    Was sollte denn ein Jude für eine andere Beziehung zu Jesus haben?

    Ein Judenchrist (oder heute: messianischer Jude) wird immer auch einen völkischen Blick auf Jesus haben; einen "messianischen" Blick.

    Wir Heiden haben damals keinen "Messias" in personaler Form erwartet. Irgendein "Himmelreich", joa... aber keinen Erlöser von irgendwas...

    Zitat

    Von dort kommt ja die ganze Falsche Prophetie mit Jesu Wiederkunft und dem 1000 Jährigen Friedensreich mit "Gottes Volk den Juden".

    Falsch. Das kommt nicht von den USA, sondern ist eine Auslegung von John Nelson Darby aus London, genannt Dispensationalismus.

  • Trotzdem ändert dies nicht die Beziehung eines Juden zu Jesus.

    Hätten auch die anderen nicht Gott erwartet, dann hätte Gott bei Jesu Geburt die 3 Weisen weggeschickt.

    Israel war einfach damals nicht fähig Das Evangelium von Christi erster Ankunft anständig zu verbreiten.

    Kann sein das es aus London kommt, aber die USA ist der Heutige grösste Vertreter dieser Theorie.


  • Israel war einfach damals nicht fähig Das Evangelium von Christi erster Ankunft anständig zu verbreiten.

    Das ist doch Unsinn. Israel hat(-te) eine Repräsentanten Rolle in der Welt (im Hinblick auf den "großen Kampf"). Das Volk als solches bezeugt, quasi, bis heute Gottes Mach und Seine Segnungen. Ihre Aufgabe war vor Jesus nicht es in der Welt zu Missionieren, sondern zu repräsentieren.

    (Abgesehen davon haben damals die meisten Juden Jesus angekommen. Nur die Obrigkeit hat Ihn ganz bewußt ums Leben gebracht.)

    .

  • Israel sollte durch ihren demonstrierten Glauben Völker zu Gott führen. Das ist die grösste Art der Evangelisation.

    Heute ist von den Segnungen nichts mehr zu sehen.

    Wo haben denn die meisten Juden Jesus angenommen? Wieso waren denn dann bei Jerusalems Zerstörung noch so gut wie alle Juden umgekommen?

    Die Gläubigen waren schon raus und das waren wenige.

  • Zitat

    Israel war einfach damals nicht fähig Das Evangelium von Christi erster Ankunft anständig zu verbreiten.

    Dieses Evangelium kommt aus Israel!

    Es waren Israeliten, die dieses Evangelium verbreitet haben in alle Richtungen. Deshalb wissen wir heute überhaupt davon.

    Wir (die Heidenchristen) waren nicht fähig, das Evangelium anständig zu verbreiten.

  • Dieses Evangelium kommt aus Israel!

    Es waren Israeliten, die dieses Evangelium verbreitet haben in alle Richtungen. Deshalb wissen wir heute überhaupt davon.

    Wir (die Heidenchristen) waren nicht fähig, das Evangelium anständig zu verbreiten.


    Ohne Gott, ohne den Heiligen Geist, ist kein Mensch fähig das Evangelium effektiv zu verkündigen. Aber da sind die meisten von uns in dem Punkt einig. :)

  • Dieses Evangelium kommt aus Israel!

    Es waren Israeliten, die dieses Evangelium verbreitet haben in alle Richtungen. Deshalb wissen wir heute überhaupt davon.

    Wir (die Heidenchristen) waren nicht fähig, das Evangelium anständig zu verbreiten.


    Sicher waren es diese wenigen Apostel die dazu befähigt wurden, keine Frage.

    Aber was war mit dem Rest?

    Die grössten Anhänger der ersten Christenheit haben sich aber in anderen Teilen der Welt gefunden und nicht in Israel.

    Genauer gesagt kommt das Evangelium von Adam und Eva. Da haben die Israelis genau so viel am Hut wie Wir.

    Israel sollte der Träger der Frohen Botschaft sein. Nicht ein aus Jucks und Dollerei gewähltes Volk.


  • Das das Evangelium von Adam und Eva kommt, kommt mir so vor, als würde ich diese Information das erste mal hören. Kommt die die Frohe Botschaft nicht viel mehr als erstes von Gott an Adam und Eva? Sie -Adam und Eva-haben als erste Menschen die Frohe Botschaft, das Evangelium gehört, und es wohl auch weitergereicht an ihre Kinder.

  • Israel sollte durch ihren demonstrierten Glauben Völker zu Gott führen. Das ist die grösste Art der Evangelisation.


    An den Israeliten haben die Völker der damaligen Welt durch die funktionierende Organisation und vor allem durch die Wunder Gott "kennengelernt". Worin von den beiden haben sie also "kläglich versagt", wie oben geschrieben wurde?


    Heute ist von den Segnungen nichts mehr zu sehen.

    hmm, dann öffne Deine Augen und gucke und staune....... :)

    Wo haben denn die meisten Juden Jesus angenommen? Wieso waren denn dann bei Jerusalems Zerstörung noch so gut wie alle Juden umgekommen?

    Wenn ein gläubiger Mensch sein Leben verliert bedeutet nicht, dass er auch das ewige Leben verloren hat. Soviel ich weiß, hat Gott die VIELE Juden damals gerettet, indem Er vorher eine Verfolgung zugelassen hat und diese flüchten müssen. Außerdem hat das nichts zu bedeuten, wenn auch Gott-treue Menschen sterben ... den wir müssen alle sterben. Der 1.Tod kann nicht als Strafe betrachtet werden.

    Meinst Du wirklich, die unmengen von Menschen, die von Jesus wundersam geheilt wurden, die gekrümte Frau, der Blinde, der Lahme von Bethesda, der geheilte Besessene, die Tausenden, die JEsus gesättigt hat, .... waren am Golgotha und riefen: kreuzige ihn! ? Es waren doch nur die Pharieäer, die Schriftgelehrten und die ein paar, die dann bei der Verhandlung dabei waren, die sich haben anstiften lassen.

    Die Gläubigen waren schon raus und das waren wenige.


    So wenige können es auch nicht gewesen sein. Aber egal, Dass gläubige Menschen vom Glauben abfallen, ist zunehmend, leider, eine Tatsache. Dies geschieht aber sowohl bei Juden, wie auch BESONDERS bei Christen seit eh und je. Schließlich rettet Gott nur "gute" Menschen. Eine so pauschale Aussage, wie: Juden habens nicht gebracht, also mussen jetzt Christen her und alles retten.... ist sehr armselig.

    Nach der Prophetie werden Juden es bedauern, dass sie Jesus damals ans Kreuz gebracht haben und werden Ihn voll annehmen.
    Das erkennen sie aber nur anhand der Ausgiesung des HG.... wenn sie aber nicht mehr DAS Volk Gottes sein sollten, warum würde Gott so etwas überhaupt noch tun? Nene, sie haben nie aufgehört Gottes auserwähltes Volk zu sein.

    .

  • Achso, Israel hat nicht versagt?

    Was war denn mit den Hunderten male Götzendienst?

    Warum wurde denn die abspalltung der Stämme von Gott zugelassen?

    Israel hat versagt. Jesus sprach auch davon das er diesen Auftrag anderen geben wird.

    Wenn Israel doch alles so gut gemacht hat, warum ist denn Jerusalem samt Israel zerstört worden? Wo ist da der Segen Gottes? Oder war das der Segen?

    Wo sind denn heute die Wunder und Segnungen? Also segen sieht man keinen. Der Stadt wurde nicht mit Gottes Führung gegründet, denn von einem gesalbtem Gottes hab ich nichts gehört.

    Das heutige Israel hat mit dem aus dem alten Testament kaum etwas gemein, ausser dem Wohnsitz und einiger Blutsverwandten.

    Nirgends in der Prophetie wird Israel als Volk Gott annehmen, das ist die Erfindung der Dispensationslehre.

    Es ist nicht mehr das Volk Gottes, die gnade ist vorbei, selbst Jesus musste über Jerusalem weinen.

  • Zitat

    Nirgends in der Prophetie wird Israel als Volk Gott annehmen, das ist die Erfindung der Dispensationslehre.

    Richtig. Es wird gar kein "Volk" Gott annehmen! Es gibt keine Annahme durch ein "Volk", sondern nur durch Einzelpersonen.

    Zitat

    Es ist nicht mehr das Volk Gottes, die gnade ist vorbei,

    Wenn die Gnade vorbei wäre, würde das bedeuten, dass kein Jude mehr bei Gott Gnade finden kann.

    Dieses Denken nennt man Antijudaismus.

    Die Gnade ist für niemanden vorbei! Wir leben noch alle hier.

    Wer hat diesen Gnadenzeit/ Endzeit-Mist eigentlich erfunden?

  • Die gnade als Volk Gottes und damit Repräsentanten ist vorbei.

    Gott ist ja beim Auszug aus Ägypten ein Vertrag eingegangen. Und der Vertrag wurde mehrmals Israel seits gebrochen, daher ist es mit dieser Position aus und vorbei.


  • Andreas - Es ist mir eigentlich gleichgültig, wie dein Blick auf die Juden und ihre Rolle in der religiösen Geschichte ist. Zugegeben, etwas 'hardcore' klingst du ja schon. Was mir bei deiner Aufzählung eben auffiel, ist, dass deine Erkenntnis der Dinge auf einem Auge ziemlich blind ist. Lies vielleicht noch einmal durch, was ich hier von dir zitiert habe. Na? Du wirst zugeben müssen, dieselben Massstäbe an das Christentum angelegt, hätte Jesus in den vergangenen 2000 Jahren viele sehr gute Gründe gehabt, vorzeitig nochmals auf die Welt zurück zu kommen, um bei den geschehenen (und noch geschehenden) Missbräuchen seiner Botschaft mit einem neuen messianischen Auftrag nochmals von vorne anzufangen. Einen "Reset" zu machen, wie es Baptist nannte. Die "Gnade wäre vorbei", wie du es nennst, für Juden und Christen, und übertragen an .... *wissenwirnochnicht*. Irgendwas stimmt an deinen Thesen nicht.

  • Was stimmt an den Thesen nicht?

    Paulus sprach davon das wir uns nicht rühmen sollen, da wir anstatt Israel eingepflanzt werden.

    Das heisst so viel, das Gott uns ebenfalls eine Gnaden zeit gibt. Denn sonst muss er, wie es die Bibel sagt durch Steine sprechen.

    Durch die Reformation hat er uns nochmals aufgeweckt.

    Wenn wir uns von Gott verabschieden und uns nicht mehr Christen nennen, ist es etwas anderes. Aber nennen wir uns noch Christen und tuen aber wahrlich echten bewussten Götzendienst, so ist dies ein Gräuel vor Gott.

    Genau so wie das 2. hat Israel ganz oft gehandelt. Sie nannten sich noch Israel und Volk des Allerhöchsten, taten aber zich mal den schlimmsten Götzendienst.

    Deshalb müssen auch wir aufpassen.

  • Andreas - ob es irgendwo "eingepflanzt" heisst, weiss ich nicht - an anderer Stelle heisst es jedenfalls "eingepropft". Das bedeutet so viel wie "dazugegeben". Du hast ein Bild, das mir, zugegben, schon öfters begegnet ist. Alllllle Juden betrieben Götzendienst. Alllllle Juden haben sich nicht an Gottes Gebote gehalten. Alle Pharisäer redeten mit Jesus. Alle Pharisäer lehnten seine Worte ab. Und natürlich töteten ihn alle Juden.

    Schön, dass Gott die Christenheit durch die Reformation nochmals aufgeweckt hat. Aber du wirst die Geschichte der Nachreformationszeit auch so gut kennen, dass du weisst, was reformierte Christen im Namen Gottes alles getan haben. Reformierte Christen haben im Namen Gottes so viele Kriege geführt, Hexen verbrannt und selbst die Adventisten Deutschlands hatten sich mit Hitler solidarisch erklärt. Es ist schön, dass Gott die Christen durch die Reformation nochmals aufgeweckt hat. Aber mal ehrlich, wenn deine Theorie stimmt, so wild daneben gehauen wie die modernere (reformierte) Christenheit haben die alten Israeliten auch nicht. Hier täte ein "Reset" (Zitat Baptist) dringend Not. Ich bleibe bei meiner Darstellung von vorhin.