Welche Bibel hätte Jesus heute unterm Arm?


  • Welche Bibeln sind denn heute alle nach Nestle Alland - und welche nach Vulgata oder Textus receptus ?

    Nach meinen Informationen sind

    Textus receptus:
    Schlachter 2000, Luther 1545, Luther 1912

    Nestle-Aland-Bibeln:
    Neue Genfer-Uebersetzung,Hoffnung fuer alle, Gute Nachricht, Oek. Einheitsuebersetzung, Rev. Ebelfelder

    Gemischte:
    CSV-Ebelfelder, Alte Ebelfelder, Zuercher 1931, Luther 1984

    Gruss
    Kis

    Das Himmlische Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge

  • Um hier garnicht erst groß selbst argumentieren zu müssen.

    http://www.advent-verlag.de/adventecho/neu…3b-Receptus.pdf

    Von Johannes Kovar aus Bogenhofen, er rückt hier pro und contra zusammen und man erkennt das weder noch zu verdammen sind.


    Ich persönlich fahre mit der Kombi Elberfelder UND Schlachter 2000 am besten in meinen Augen.
    Wers klassisch möchte kann auch Luther (den mag ich aber nicht da rel. ungenau in manchen Teilen) mit Schlachter kombinieren.

    Wichtig ist nicht sein Heil durch EINE Übersetzung zu sehen sondern einfach zu vergleichen und so evtl. Unklarheiten zu beseitigen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Textus receptus:
    Schlachter 2000, Luther 1545, Luther 1912


    DAnke !!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Friesin - Ich denke auch, dass Jesus (wie seinerzeit) nur mit dem Talmud "herumlaufen" würde, und sicher auch den ganzen Auslegungen der Mishna. Das "NT" wäre für ihn nutzlos, da es ja von ihm selbst handelt bzw. die Auslegungen zu seinem Handeln - er selbst hätte Autorität genug, sich selbst zu erklären.

  • er selbst hätte Autorität genug, sich selbst zu erklären.


    Das ist mal sicher, aber ich denke er würde das NT heute ebenso verwenden wie er den Emaus-Jüngern die Prophezeiungen zusammenhängend erklärt hat, denn auch das AT war ja aus seinem Handeln und der zugehörigen Auslegung entstanden.

    Was ich aber als ebenso sicher ansehe ist, dass er einigen Auslegern ordentlich auf die Füße treten würde weil sie alles nach Gutdünken, Lust und Laune verdrehen.

  • Beide Elberfelder Bibeln sind Revisionen der 1905er Perlbibel. Ein Teil der Brüder war mit der Revision 1985 unzufrieden und begann selber eine Revision. Das Ergebnis war 2003 die Elberfelder CSV (folgend nur CSV). Brockhaus gab 2006 eine neue Auflage 1985er Revision heraus (folgend nur 2006).

    Pro: Die CSV ist eine behutsamere Revision der alten Elberfelder und somit etwas genauer.
    Conta: Dadurch leidet natürlich die Leserlichkeit.
    Beispiele: CSV übersetzt Hades nicht, sonder lässt es stehen, 2006er übgersetzt mal Hölle, mal Tod, mal Hades.


    Pro: Die CSV übersetzt nach Nestele-Aland und Textus Receptus.
    Beispiele: Matthäus 24,36 Bei der 2006er steht der falsche Zusatz "..., auch nicht der Sohn, ..." ohne Kommentar, bei der CVS steht der Zusatz "nur" in der Fussnote.

    ...

    Ich habe die Elberfelder (egal welche) nie als Lesebibel gesehen, sondern als Studienbibel. Ich nutze beide als Nachschlagebibel, wobei ich mich, wenn ich gezwungen wäre zu wählen, für die CSV entscheiden würde. Als Lesebibel nutze ich die NeueLuther.

    Fakt ist, dass die CSV die wörtlichste Übersetzung ist, die erhältlich ist (Vorsicht: das bedeutet nicht, dass sie frei von Interpretationen ist).

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.