• Ja schon...eine Pause kommt doch automatisch, wenn es tatsächlich nicht mehr interessiert.
    Mich würde z.B. interessieren wo ich das Sonntagsarbeitsverbot nachlesen kann und wie es begründet und durch wen es initiiert wurde.....( staatlich).
    Gehört doch auch irgendwie zum Thema dazu, finde ich.
    Außerdem würde ich gerne nachlesen wie die Juden das handhaben am Sabbat nicht zu arbeiten....gesellschaftlich gesehen...z.B. in Israel, es sind ja nicht nur gläubige Juden dort. Haben alle Geschäfte zu?
    Was passiert im Hotel etc.....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Außerdem würde ich gerne nachlesen wie die Juden das handhaben am Sabbat nicht zu arbeiten....gesellschaftlich gesehen...z.B. in Israel, es sind ja nicht nur gläubige Juden dort. Haben alle Geschäfte zu?
    Was passiert im Hotel etc.....

    Am Sabbat wird extra Personal eingestellt, meist Christen; in Krankenhäusern beispielsweise, also dort, wo man arbeiten muss.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, sie war provokant...ich wollte damit das „Schweigen“ aufbrechen..

    ...aber leider tust du dies im falschen Thread. Wenn nicht auf deine Kritikpunkte eingegangen wird, wird es als "schweigen" (= Schwäche der STA-Position?) interpretiert. Würde ich hier auf alle geäußerten Punkte von dir und Gabriel eingehen, wäre das eine glatte Themenverfehlung. Was soll ich an dieser Stelle also tun? Es bleibt eigentlich nur auf den dir bekannten Thread zu verweisen, indem ich schon vor geraumer Zeit versucht habe, einige Dinge klar zustellen.

    Heiligtumslehre, Untersuchungsgericht, 1844


    Ich wusste schon im Voraus, als Gabriel mit dem UG anfing, dass diesbezüglich geschwiegen wird.


    Komisch, ich wusste übrigens auch genau, dass du auf dieses Thema wieder anspringen wirst. Es ist schon merkwürdig: Gabriel fing am Mittwoch mit dem "UG" an und du kommst am Freitag und monierst das Schweigen der STA zu diesem Thema. Heimo hat zudem versucht einige Fragen zum Thema "Glaube und Werke" zu beantworten. Ich finde, du überreagierst hier, und nur weil es "die" Adventisten nicht geschafft haben, innerhalb von zwei Tagen ädaquat zu reagieren - zu dem auch noch im falschen Thread...

    Ich könnte mir sogar vorstellen, wenn ich euch privat kennengelernt hätte, in einem guten geschwisterlichen Kontakt mit euch zu stehen.


    Ja, das würde mich sogar sehr freuen :)

    Es ist vom Verständnis her schon wichtig, ob ich die Gebote( alle, nicht nur Sabbat) aus einer inneren "Heilsgewissheit" heraus halte oder ob ich die Gebote halte, damit ich im UG bestehen kann.


    Nach meinen Verständnis wäre letztere Motivation sogar ein Grund durchs UG zufallen, und zwar weil etwas grundlegendes und fundamentales nicht verstanden wurde - sorry wenn ich jetzt mal diese Wortwahl aufgreife. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

    Wenn ich den Sabbat halten muss, um im UG Vergebung zugesprochen zu bekommen, dann könnte man daran zweifeln, ob der Sabbat aus Liebe zu Gott gehalten wird.


    wie gesagt, wer den Sabbat aus diesem Grund hält, hat irgendwas nicht verstanden...

    Ich weiß, dass offizielle Aussagen bei euch, eine „Rechtfertigung aus dem Glauben“ proklamieren...alles wunderbar, aber diese Lehre beißt sich mit der anderen vom UG.


    Sehe ich nicht so.

    Ihr sagt: Das Jesus am Kreuz unsere vollkommene Vergebung bewirkt hat und das UG prüft ob die Sünden dann nun auch wirklich „getilgt“ werden dürfen.


    Das ist eine tendenziöse Verkürzung, die der Komplexität des Themas nicht gerecht wird. Deine sehr verkürzte Aussage könnte z.B. auch die Schlussfolgerungen zulassen, dass Jesu Auferstehung, Himmeltfahrt und Fürsprache überflüssig sind - denn allein das Kreuz zählt! Ist das so? Ich denke nein... nach dem Kreuzestod gehts weiter... aber alles hängt eben zusammen. Keine Fürsprache ohne Kreuz und ohne Kreuz keine Fürsprache - nur mal so als Beispiel.

    Ich habe wirklich keine Lust als Nichtadventist die adventischtische Lehre zu erklären.

    mhhh....was soll ich jetzt dazu sagen? :whistling:

    Ich halte auch den Sabbat, habe allerdings nicht eure Grundlage des UG


    "Wir" haben also als Grundlage das UG, weshalb wir den Sabbat halten. Danke für deine Erklärung. :wacko:


    Im übrigen deckt sich meine Erfahrung nicht mit deiner, sondern eher mit Heimo seiner - mal abgesehen von den 45 Jahren, die ich nicht aufweisen kann.

    Ich bin ca. 45 Jahre getaufter STA und nach meiner Selbstwahrnehmung recht gut informiert. Aber was Du hier schreibst kommt mir wie eine Karrikatur des "Mainstream-Adventismus" vor. Irgendwie wie das, was in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts geläufig war.
    Ich gehe nicht davon aus, dass Du verzerrst und bedaure, dass Du scheinbar unsere Kirche so kennen gelernt hast.

    Offen gesagt ich konnte mit "UG" auch lange nichts anfangen, wusste nicht was Du meinst... Wir können - wenn das Interesse besteht und es nicht schon geschehen ist - einen Thread über das Vorwiederkunftsgericht machen. Ich halte das für im Prinzip aus der Bibel abgeleitet in manchen Details der Auslegung aber überbordend und missverständlich. Aber in der adventistischen Praxis in Mitteleuropa hat es (meines Erachtens) praktisch keine große soterologische Bedeutung.

    LG und noch einen gesegneten Sabbat :)

  • Zitat von Elli59

    Elli59 schrieb:
    Ich wusste schon im Voraus, als Gabriel mit dem UG anfing, dass diesbezüglich geschwiegen wird.


    Natürlich braucht Gott selber kein Untersuchungsgericht. Aber es ist notwendig wegen allen anderen, denkenden Geschöpfen des Universums. Wegen denen muss dieses Gericht statt finden. Gott ist fair und transparent.... aus Liebe.

    Das kann aber keiner, der den Kampf zwischen Gut und Böse in diesemm Universum nicht sieht, nicht daran glaubt oder vielmehr nicht kennt, ,.... nicht verstehen, obwohl es eigentlich eine logische und sehr schöne Sache ist. Deshalb wird es deswegen noch viele Anfeindungen, Diskussionen oder Kritik geben gegenüber den STAs...... aber das sollte auch nicht weiter stören.


    PS: @Elli59, mal nachdenken, dass nicht alle alles von allen hier lesen.


    -----

  • Wer immer diese "Übrigen " auch sind....zumindest gibt es so einige Gedanken und Texte zum Thema UG, die man sich durch den Kopf gehen lassen kann.
    http://www.uebrigen.net/pdf-dateien/4-2011.pdf

    Ich weiß auch nicht inwiefern die offizielle Adventgemeinde mit dieser Lektion konform geht....

    Fakt ist schon, dass es trotz Jesu Tod ,einen schmalen Weg Matthäus 7, 12 und einen breiten Weg gibt.
    Vielleicht wäre das ein Thema, das auch dazu passt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Warum meine ich, dass man sowieso alles prüfen muss....
    den Unterschied, sofern es einen gibt , kann man ja dann heraus finden.
    Als ich getauft wurde, in Deutschland, kam weder E.G.White noch das UG im Taufunterricht vor.
    Es geht sicher vielen Adventisten so.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Was bedeutet praktisch die Aussage "Jesus am Kreuz annehmen"..... wie macht man das hier gesagte?

    Zuerst muss innen etwas geschehen, man "macht" noch gar nichts. Man erkennt die eigene Ohnmacht, da hängt viel dran: wir meinen nämlich meistens, ziemlich geschlossene Wesen zu sein mit unserem Selbstbild, das wir so lieben und halten wollen.

    Gott zerschlägt das alles, denn es wird abverlangt, an einen zu glauben, den man nicht sieht; kein Talisman oder Totem, kein Ritus, sondern Geist. Wir können das schlecht, denn der Mensch ist ein Augentier.

    Das Kreuz ist unabdingbar, denn dort erkennt man Gott und sich selbst wahrhaftig. Das Kreuz ist zweierlei: der Gott, der sich hingibt, und der alte Mensch, der getötet wird. Damit Gott nicht in den Wolken bleibt und der Mensch nicht verflucht bleibt. Man kann Gott nicht über Satzungen kennenlernen und verstehen, und der Mensch kann durch sie nicht gut werden; ein uralter Irrtum.

    Was man macht? Der Geist lehrt einen lieben. Man wird immer mehr zum Gefäß in seinen Händen, Ton des Töpfers, und gibt sich selbst auf bzw. dieses verirrte Bild, das man von sich selbst hat. Wer sich selbst nicht leugnet und kommt und folgt mir nach... , sagt der Herr.

    Gott braucht keine Satzung, auch keinen Sabbat. Er hat das wegen den Menschen gesagt, das erklärt Jesus doch. Der Gedanke Gottes war und ist immer schon, dass wir lieben und damit Ihm gleich werden.

    Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer.


    Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerschlagener Geist.

  • Unsere Errettung steht seit "Grundlegung der Welt" schon fest. Ich bin kein Anhänger der Prädestinationslehre, ich glaube aber an diesen Text, so wie er da steht. Warum ein Gericht, wenn eh schon alles bekannt ist.? Dass unser Gott sich vor dem Universum rechtfertigen muss glaube ich nicht. Nein, hat er nicht nötig. Wir Gläubigen rechtfertigen Gottes Handeln in unserem Glauben, gerade dann, wenn die Menschen um uns herum unseren Glauben/Handeln nicht mehr verstehen und wir trotz alledem an unseren Erlöser festhalten. (Hiob)

    Ja - bereits vor der Schöpfung der Welt - vor Jahr-Milliarden von Jahren war das ERLÖSUNGSWERK JESU CHRISTI und damit unsere Erlösung bereits beschlossen im Rate des DREIEINIGEN EWIGEN GOTTES! Wir brauchen sie nur anzunehmen! Dazu verhilft uns der HEILIGE GEIST, der uns diese Wahrheit in die Herzen gibt!

    Was bedeutet praktisch die Aussage "Jesus am Kreuz annehmen"..... wie macht man das hier gesagte?

    Das heißt seine Erlösertat - sein einmaliges Opfer, das er zur Tilgung für unsere Sünden auf Golgatha vollbracht hat - annehmen und akzeptieren; akzeptieren, dass "Jesu Blut uns reinigt von aller Sünde!" (1.Joh.1,7) Dass er unsere Sünden an unserer statt getragen hat - dass er am Kreuz alle Schuld von uns weggenommen hat, damit wir das ewige Leben haben! (Joh.3,16) Eigentlich hätten wir verdammt werden müssen - aber für unsere Sünden ist Jesus in den Tod gegangen und hat unsere Schuld auf sich genommen. Er ist an unserer Statt
    in die Todesnot und Gottverlassenheit gegangen, damit wir Leben haben! Aber Gott hat Jesus nicht im Tode gelassen, sondern ihn als siegreichen Messias vom Tode auferweckt, damit er - auch für uns - ein-für-alle-Mal den Tod besiegt hat und das ewige Leben gebracht hat.

    Aus diesem Grund feiert auch die Mehrzahl der Christenheit den Sonntag als Erinnerungstag für die Auferstehung am OSTER-SONNTAG - Morgen!

    Man bedenke auch, dass Sabbat auch im AT nur "RUHETAG" heißt! Die Juden und Adventisten halten ihren Sabbat eben am 7. Tag - dem Samstag, die anderen Christen halten ihren Sabbat - aber am 8.Tag - dem 1. Tag einer neuen Zeit - eben am Sonntag! ===> Damit halten in meinen Augen beide (Adventisten und die anderen Christen) das 4. Gebot ("Du sollst den Sabbat(=Ruhetag) heiligen!") ein!

    Manche Christen - wie wir hier in Schorndorf - halten sowohl am Samstag, als auch am Sonntag Gottesdienste ab!

    Z.Z. Jesu und schon in Teilen des AT(z.B.Todesstrafe für Holzaufsammeln am Sabbat!) war das Sabbat-Gebot mit zu viel "Brimborium" und "Werksgerechtigkeit" überfrachtet worden, wogegen sich Jesus mit seinen Jüngern glasklar dagegen auflehnte! (z.B. Ährenraufen am Sabbat, weil die Jünger Hunger hatten!) Deshalb sagte Jesus ja auch: "Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbat willens!"(Markus 2,27) Deshalb ist Jesus auch ein Herr über den Sabbat!(Matthäus 12,8) und deshalb hat Jesus auch am Sabbat Heilungen durchgeführt, was die Schriftgelehrten verboten hatten!
    Die Judenchristliche Gemeinde hat nach der Himmelfahrt auch - wie die Juden! - weiterhin den Sabbat gehalten, während die Heidenchristliche Gemeinde schon ab ca. 55 n.Chr. den Sonntag gehalten hat(Apostelgeschichte 20,7/1.Kor.16,2), der sich schließlich ab ca. 125 n.Chr. schließlich in der gesamten Christenheit durchsetzte - lange bevor das Papsttum den Sabbat verboten hatte und lange vor der Zeit des ersten Sonntags-Gesetzes unter Konstantin!
    Als Fazit kann man deshalb Paulus zustimmen, der in Kolosser 2,16 sagte: "So lasst euch von niemand richten wegen...bestimmter Feiertage oder...Sabbate." So halten die Siebenten-Tages-Adventisten (STA) guten Gewissens ihren Samstag-Sabbat und die anderen Christinnen und Christen ebenso guten Gewissens ihren Sonntags-Sabbat! Niemand sollte deshalb dem anderen daher Satansdienst vorwerfen - geschweige denn die Sonntags-Heiligung als "das Malzeichen des Tieres" (Offb.13,16f.) bezeichnen!

  • So halten die Siebenten-Tages-Adventisten (STA) guten Gewissens ihren Samstag-Sabbat und die anderen Christinnen und Christen ebenso guten Gewissens ihren Sonntags-Sabbat! Niemand sollte deshalb dem anderen daher Satansdienst vorwerfen


    Das ist jetzt mal ein "wahres Wort"! :thumbup:

  • Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • So halten die Siebenten-Tages-Adventisten (STA) guten Gewissens ihren Samstag-Sabbat und die anderen Christinnen und Christen ebenso guten Gewissens ihren Sonntags-Sabbat!

    Sehe ich anders. Der Sonntag ist kein "Alternativ-Sabbat". Der Sabbat ist der Sabbat, der Sonntag ist der Sonntag.

    Grabesruhe und Auferstehung.


    es gibt keine plurale Wahrheit.

    Richtig! Plurale Wahrheit gibt es sowieso schonmal gar nicht...

    :S

  • "Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen." aus Markus 7 ist etwas , das sich jeder Christ auch zu Herzen nehmen muss, im Bewusstsein, dass wir uns entweder innerhalb des perfekten "Schutzraumes" göttlicher Weisung bewegen oder nicht.

    Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, dass du am Leben bleibst.(5.Mose 30,6)

    Inwiefern wird denn unser Herz beschnitten, als dass wir als Mensch in unserem Wollen und Denken beschnitten werden. Wir haben alle Freiheit und in dieser Freiheit dürfen wir uns selbst auf die Weisungen Gottes hin in unserem Wollen hin ausrichten.
    Wann wer für sich erkennt worin auch eine Herzensbeschneidung von Gott "nötig" wird, das ist Sache des Einzelnen.
    Wir zerbrechen in den Gehorsam hinein, weil wir erkennen, dass sich alle Ordnungen der Liebe, von Gott gegeben, bewahrheiten.

    Auch die des Sabbats. Was die Geschichte noch bringt und ob die Sonntagsheiligung das Malzeichen sein wird, das werden wir ja merken.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Es geht nicht nur um einen Ruhetag!

    2 Mose 20
    Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/kolosser/2/#169 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; 10 aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn
    Am 7 Tag vollendete der Schöpfer sein Schöpfungswerk

    1 Mose 2,1
    Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hebraeer/4/#103 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.

    Ich denke, dass unser Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, völlig unabhängig von Zeit und Raum ist. ER kann die Erde innerhalb eines kurzen Augenblicks schaffen oder sich dabei sehr viel Zeit lassen, das obliegt ganz bei IHM. In der Schöpfungsgeschichte wird von einer 7-Tage-Woche berichtet, an dem Gott sein Werk vollendete und ruhte

    Ich mag das Bild „Töpfer und Gefäß“ Wir als das „Gefäß“ sind ein Teil dieser Schöpfung. Wir sind in dieser 7-Tage-Woche mit hineingelegt worden. Die Schöpfung Gottes wird an unseren Wochenrhythmus immer wieder erneut in Erinnerung gerufen. Das gilt natürlich für jeden Menschen( nicht nur Juden), ob der Mensch es wahrnimmt oder nicht...

    Wir leben in diesem gottgegebenen Rhythmus....der für uns als Geschenk geschaffen wurde..Der wöchentliche 7-Tag ist somit der wertvollste Tag, wegen der Vollendung der Schöpfung ( alles war gut) – Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
    Nun meinen einige, dass wir mit der Auferstehung Jesus eine „Neuschöpfung“ wären und deshalb der „Ehrentag“ auf den Auferstehungstag fallen würde.
    Ich sehe unsere Erlösung am Kreuz und die damit verbundene „Neuschöpfung“, aber wir sind immer noch aus Fleisch und Blut und durch unser „Fleisch“ noch sündig, sodass wir sterben müssen(Fleisch). Ebenso leben wir noch in einem 7-Tage-Rhythmus. Im Himmel werden wir keine Tage im herkömmlichen Sinne mehr haben. Es heißt, dass dort nur „Licht „sein wird, keine Dunkelheit und natürlich keine Sünde und kein Tod, so wie am siebten Tag vor dem Sündenfall.

    [bibel]„Denn so hat er [Gott] ... gesprochen vom siebenten Tag: ,Und Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken.’ ... ES IST ALSO NOCH EINE RUHE VORHANDEN FÜR DAS VOLK GOTTES. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken, so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen ..[/bibel].“ – Hebräer 4,4.9–11[/i]

    Im Hebräer 4, wird von einer vollkommenen „Ruhe“ berichtet.
    Erst im Himmel werden wir den wirklichen vollkommenen Sabbat ( ohne Sünde) halten so wie Adam ihn hatte, am ersten Tag seines Lebens, ohne Sünde, Schmerz und Leid .Hebräer 4, spricht von dieser „Ruhe“. Durch das „Heute“ wenn ihr seine Stimme hört,, sollen wir auf ihn „heute“ hören und nicht im Unglauben bleiben, wie das Volk Gottes in der Wüste...das nicht zur „Ruhe“ kam. In unsere Bekehrung und Annahme Gottes, haben wir das Versprechen bekommen, nach unserem Tode in diese „Ruhe“ eingehen zu können – so eine Art Erbrecht.
    Unser Sabbat am siebten Tag ist nur eine „Krücke“ für den wirklichen Sabbat im Himmel.

    Jesaja 66,22..
    22Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen. 23Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der HERR.

    Neumond und Sabbat, wie wir es heute verstehen, wird im Himmel nicht sein. Es geht eher um die vollkommene Befreiung von Sünde und ihrer Versklavung und Anbetung Gottes, an seinem Thron. Adam hatte am ersten Tag seines Lebens diese „Ruhe“ und den persönliche Kontakt 2in und mit Gott“. Die Sünde und den Tod gab es nicht.
    Dann kam aber Sünde und Tod und eine notwendige zukünftige Erlösung durch Jesus Christus am Kreuz.

    Am Anfang gab es nur den Sabbat nach der „Schöpfung“. Nach dem Auszug aus Ägypten wurde noch etwas Wichtiges hinzugefügt.

    5 Mose 5,15
    Den Sabbattag sollst du halten, daß du ihn heiligest, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat. 13 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 14 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Ochse noch dein Esel noch all dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist, auf daß dein Knecht und deine Magd ruhe wie du. 15 Denn du sollst gedenken, daß du auch Knecht in Ägyptenland warst und der HERR, dein Gott, dich von dort ausgeführt hat mit einer mächtigen Hand und mit ausgerecktem Arm. Darum hat dir der HERR, dein Gott, geboten, daß du den Sabbattag halten sollst

    Zum Gedenktag der „Schöpfung“ kam nun der Gedenktag der „Erlösung“ aus der Sklaverei Ägyptens hinzu.

    Moses( als Vermittler zwischen Gott und den Menschen) führte im Auftrag Gottes „sein Volk“ aus der „Sklaverei“ Ägyptens hinaus. Bis zum Durchzug durchs rote Meer(Taufe) wurde das „Volk Gottes“ mit Todesangst verfolgt. Danach hatte der Pharao keine Macht mehr über sie, ja, sie waren von ihm erlöst. Aus Dankbarkeit gegenüber Gott, fragten sie nach Gottes Willen... daraufhin bekamen sie die 10 Gebote am Berg Sinai.

    Für uns bedeutet das, zuerst die Bekehrung mit einer inneren Befreiung und danach die daraus resultierenden Fragen an Gott:. „Herr was willst du, soll ich für dich tun“. Der fehlerhafte Mensch bekommt die Erkenntnis von Gott, dass seine innere „Natur“ nicht in der Lage ist, seine Gebote vollständig halten zu können. Der Mensch erkennt, dass er einen Erlöser benötigt. Anlehnend an diese Erkenntnis, bekam das „Volk Gottes“ in der Wüste die temporäre Vergebung durch die„Stiftshütte“ als „Schatten“ für eine zukünftige Erlösung durch Jesus Christus.
    Wir haben bereits die vollkommene Vergebung und Erlösung am Kreuz bekommen - leben allerdings noch im "Fleisch", aber auch im "Geist" und dieser "Geist" steht über dem "Fleisch"

    Für mich gilt, dass im 7-Tage-Rhythmus, Gottes siebter Tag immer noch von Bedeutung ist. Er ist ein Tag, an dem wir daran erinnert werden, dass wir als Geschöpf Gottes gewollt und wertvoll sind, so wertvoll, dass er uns am Kreuz erlöste. Beide Wahrheiten sind nicht voneinander zu trennen....und indem wir diesen Tag in Ehren halten, geben wir ein Zeugnis von unserem Gott, der vor Grundlegung der Welt, bereits seinen Erlösungsplan mit uns schuf, ja, wir gehen mit diesem Tag eine Liebesbeziehung mit Gott ein, der auf den Glauben an unsere Erlösung, zukünftiges Leben mit Gott Vater/Jesus und einer Neuschöpfung im Himmel beruht.

    Zur Ehre des Sonntags (Auferstehungstag) haben wir das Abendmahl und die Taufe

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (20. März 2016 um 13:12)

  • Es gibt keine plurale Wahrheit.

    Mag so sein, doch wenn dies als eine Art "Totschlag-Argument" vorgetragen wird, dann halte ich das für obskurantischen Dogmatismus, der jegliche vernünftige Diskussion unmöglich macht.

    In der Art wie es hier geäußert wurde, geht es doch darum, ein "geschlossenes System" zu rechtfertigen, dass keine Abweichung, keine Interpretation des Textes zulässt. Man folgt einer Aussage (einer bestimmten Person) und einer Reihe von strengen Regeln und Lehren.

    Wer pedantisch nur mehr sein Augenmerk auf den Buchstaben richtet, lässt vielleicht vollkommen außer Acht (um hier einen lieben Freund von mir zu zitieren), dass Glaube nicht bedeutet, theologisch (viel) zu wissen, sondern in Barmherzigkeit zu handeln.

    Wie gesagt, wer den Sabbat aus diesem Grund hält, hat irgendwas nicht verstanden...

    Auch wenn man ein anderes Gottesbild hat oder dies oder jenes nicht versteht, bedeutet das noch gar nichts !

    Nur weil jemand viel weiß oder den Sabbat "weiß", heißt das nicht, dass er auch richtig handelt.

    Und nur weil jemand etwas theologisch falsch versteht, heißt das nicht, dass sein barmherziges Handeln oder sein Glaube falsch sei !

    Das sollten wir auch bedenken.


    Wahrheit die man nicht selber erlebt, ist nicht besser als Irrtum und kann genauso fatal wir Irrtum sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (20. März 2016 um 18:34)

  • Das tut gut! :)


    Ich bin überzeugt, daß viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, unsicher sind, weil sie ganz einfach Vieles nicht richtig verstehen, obwohl sie schon wollen.
    Das hat durchaus auch etwas mit der Bildung (bei mir eine ziemlich einfache) und vermutlich auch mit der Intelligenz (meinen IQ weiß ich nicht) zu tun.

    siehste, nicht mal zitieren kann ich ;(

    Das sollte das Zitat sein:

    dass Glaube nicht bedeutet, theologisch (viel) zu wissen,

  • Auch wenn man ein anderes Gottesbild hat oder dies oder jenes nicht versteht, bedeutet das noch gar nichts !
    Nur weil jemand viel weiß oder den Sabbat "weiß", heißt das nicht, dass er auch richtig handelt.

    Hallo Gabriel, im Prinzip hast Du Recht.
    Aber genau darin sehe ich auch das Problem.

    Wenn einer das Gesetz hält wird ihm unterstellt das er sich sein Heil "erkaufen" möchte!
    Wenn nicht dann ist er ein Sünder!
    Einer der es hält ist in der Gefahr, den zu verurteilen der es nicht hält.
    Dabei ist für das Heil doch das entscheidende, ob ich von dem Gesetze gewusst oder erkannt habe!
    Denn in dem Wissen das es Gottes Wille ist, bezeuge ich mit dem halten, das ich Gott Ehre und Liebe!

    Alles andere ist genau das, was EGW im Buch "Das Finale" im 22 Kapitel anspricht.
    Der große Kampf - Kapitel 22

    In diesem Text wird auch der damalige Konflikt von Paulus angesprochen.

    Röm 2,12-16: 12 Welche nämlich ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz zugrunde gehen; und welche unter [dem] Gesetz gesündigt haben, werden durch [das] Gesetz gerichtet werden. 13 Denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht bei Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerecht gesprochen. 14 Wenn nämlich Heiden, die [das] Gesetz nicht haben, von Natur aus die [Forderungen] des Gesetzes tun, dann sind die, die [das] Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie zeigen ja, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen aufgeschrieben ist, weil ihr Gewissen mit Zeugnis ablegt und die Gedanken sich gegenseitig anklagen und verteidigen, 16 an jenem Tag, an dem (der) Gott das Verborgene der Menschen richten wird nach meinem Evangelium durch Christus Jesus.

    Röm 2,12-16
    - Römerbrief
    - Brief des Paulus an die Römer
    - Auslegung und Bibliographie zur Bibel

    Es sind klare und ernste Worte von Paulus.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Yppsi,

    Siehste, nicht mal zitieren kann ich

    Bei einigen meiner Beiträge steht: "Gabriel hat diesen Beitrag 5 mal bearbeitet"

    Ich kann nicht mal richtig schreiben :P:D:thumbup:


    Ich bin der Meinung, dass es nichts mit dem IQ zu tun hat. Es gibt unter uns Christen Menschen die der Meinung sind, dass man "mit weniger IQ" leichter oder besser glauben könnte. Dem widerspreche ich zutiefst.
    Ebenso das man mit "viel IQ" besser "erkennen" könnte, auch dem widerspreche ich.

    Ich möchte all jenen, die ein schlechtes Gewissen haben, weil sie "vieles nicht verstehen, obwohl sie wollen" Mut und Hoffnung machen. Leute, bitte macht Euch kein schlechtes Gewissen deswegen, macht Euch nicht selbst fertig, verzweifelt nicht. Warum sollte es einen Menschen (egal welchen IQ er hat) an Weisheit fehlen, wenn Jesus uns von Gott zu Weisheit gemacht wurde und Gott uns reichlich Weisheit schenken möchte, wenn wir Ihm darum bitten ?

    [bibel]Wenn es jemanden unter Euch an Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket's niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht. (Jak 1,5 - 6a)[/bibel]

    Die Schriftgelehrten, die auf den Stuhl von Moses saßen, waren nicht Opfer ihrer "Intelligenz". Sie waren Opfer des Umstandes, dass sie die Wahrheit die sie lehrten nicht erlebten.

    Es ist vollkommen egal, wie intelligent wir sind - Ob wir "hochintelligent" oder "einfach" sind, vor Gott gilt das nicht. Wir alle sind auf Seinen Geist angewiesen. Bis der Heilige Geist unseren (meinen/deinen) trägen Verstand erleuchtet und unsere kalten Herzen wärmt, empfangen wir die offenbarte Wahrheit Gottes nicht, ganz gleich, wie genau wir die richtigen Worte kennen, ganz gleich wie "intelligent" wir sind.

    Intellektualismus kann genauso wie Anti-Intellektualismus ein Hindernis für Gottes Wort sein.

    Wie gut, dass wir nicht Verstand oder Unverstand benötigen, sondern jedes Wort brauchen, dass Gott spricht, damit wir leben können. Jesus kam, um uns Leben zu bringen. Ein "Verstehen" / "Nicht-Verstehen" der Worte Jesu bringt von selbst noch kein Leben.

    [bibel]Ihr sucht in der Schrift (Buchstabe), denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist es, die von mir (Jesus) zeugt, aber doch wollt ihr nicht zu mir kommen, auf das ihr das Leben hättet. (Joh 5, 39) [/bibel]

    [bibel]Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen (Joh 8,32)[/bibel]

    Das ist ein Versprechen, lieber Yppsi - Jesus verspricht Dir Erkenntnis und ein siegreiches Leben. Habe keine Angst, dass Du nicht "verstehen kannst", denn ich bin gewiss, dass Du die die Freude am Herrn und die Erkenntnis erlebst. Warum ? Weil Jesus es Dir versprochen hat. :thumbup:


    Liebe Grüße und Gottes reichlichen Segen,