• Elli59, darum geht es überhaupt nicht, es geht um eine ganz genaue Abgrenzung. Es geht um Absonderung vom Heidentum, von der Religion satans (zu welcher der Sonntag als Krone allemal gehört). Hinken auf beide Seiten akzeptiert Gott nicht, Vermischung war immer schon das größte Gräul in den Augen Gottes.

    Die Kinder Gottes sind ein heiliges (abgesondertes) Volk.


    1Kön 18,21 Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten?
    Wenn der HERR der wahre Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der
    Baal, dann folgt ihm nach!


    .

  • Yokurt, unsere Beiträge haben sich überschnitten .... *g


    DonDomi, Gott hat sich Paulus grade deshalb rausgesucht, weil er so unbeschreiblich konsequent und den Geboten treu war. Er hat damals nur nicht Jesus erkannt gehabt. Aber seine Treue und Konsequenz sind geblieben.

    Gott ist Gerecht, Er hält Gericht, Jesus musste nur deshalb in den Tod, weil Gottes (10) Gebote eine ewige Gültigkeit haben. Jesus gab Sein Leben nicht ausschließlich für ein bestimmtes Volk oder für einen Zeitabschnitt. Ohne Gesetz keine Sünde, ohne Gesetz kein Gericht, ohne Gesetz kein Opfer und ohne Gesetz gibt es auch keine Gnade!!!

    .

  • Hallo Eli 59,

    Zitat

    Ich denke, dass wir hier vorsichtig sein sollten. Kein Mensch kann sündlos sein. So wie der Mensch schon sehr schnell Ehebruch (gedanklich) begehen kann, genauso schnell kann ein Sabbathalter den Sabbat gedanklich sehr schnell brechen.
    Wenn Christen glauben, ich bin auserwählt, weil ich ein Adventist, Baptist, Mennonit oder ein Evangelischer bin,....darum bin ich herausgerufen und ganz besonders von Gott gesegnet..... Das funktioniert nur in unsere Gedanken, aber nicht bei Gott.
    Ich glaube an die Gültigkeit der 10 Gebote, einschließlich an das 4 Gebot. Ich weiß aber, dass ich nicht befähigt bin, sündlos zu leben. Ich sündige jeden Tag, obwohl ich dies nicht möchte und obwohl Jesus mich auch von verschiedenen Sünden befreit hat. Ich bin von der Gnade Gottes komplett abhängig. Diese Gnade bekommen wir unverdient geschenkt.

    Nur weil ich am Sabbat in die Gemeinde gehe, habe ich nicht unbedingt einen Vorteil gegenüber den Christen der Sonntags in die Kirche geht. Es geht um die Glaubensgerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht darum, ob du den Sabbat hältst und der andere nicht. Ich persönlich habe sehr viel Sünde erlebt und gesehen, die von Sabbathaltern begangen wurden. Echt schlimm. Naja, grobe Sünden werden in anderen Gemeinden auch begangen.Nur weil man an die Gültigkeit der 10 Gebote glaubt, ist man längst noch nicht in der Lage, sie auch zu halten.
    Letztendlich ist Jesus unser Richter(Gott sei Dank), weil ER unsere Herzen sieht und weil nur ER gerecht Richten wird.


    Nur durch die Gerechtigkeit Jesus, stehe ich vor Gott Vater so dar, als hätte ich nicht gesündigt. Dann bin ich sündlos.Die Glaubensgerechtigkeit errettet. Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Hebräer 11
    Auch Christen die Sonntags in die Kirche gehen, können durch die Glaubensgerechtigkeit, errettet werden.Wenn Adventisten diese Glaubensgerechtigkeit nicht erlangen können, nützt das Sabbathalten nichts. Die Pharisäer bemühten sich sehr, die Gebote Gottes zu halten. Was hat es ihnen gebracht???. Menschen die aber an ihre Errettung aus ihrer Sündhaftigkeit durch Jesus glaubten, hatten es begriffen.


    Für dich gilt also der "Ruhetag" gem. der Schrift !
    Ich kann in deinem Beitrag aber schon gar nichts erkennen, was dagegen sprechen würde. Warum also die vielen weiteren Aussagen und Vergleiche und Hinweise und Vergleiche mit Anderen?
    l.g.y.

  • Yokurt:

    Sabbat heisst nichts anderes als Ruhetag. Das kann man 1:1 Übersetzen. Ob dieser nun an einem Samstag oder an einem Sonntag ist halte ich als unwichtig.Darüber haben wir aber schon zur genüge diskutiert. Ich halte die Gebote und zwar mit dem Hintergrund der Liebe und da spielt es nach meinem Verständnis keine Rolle ob das Samstag oder Sonntag der Ruhetag ist, weil ich in beiden Fällen ein Liebesdienst tue und diesen von Gott auch bekomme. Die Liebe sieht für mich Formalitäten nicht so eng und der Tag ist für mich eine Formalität. Wenn Du und die Adventisten das anders sehen habe ich kein Problem damit, aber ich möchte nicht dauernd hier aufgefordert werden ich müsse alles mit der Bibel erklären. Die verlangt keine Erklärungen, die Liebe ist oder ist eben nicht. Es ist ein Geheimnis das wir Menschen nicht ergründen können, nur erleben.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • In den vorigen Beiträge konnte ich im Deutsch einen Fortschritt machen: biblisch, biblischer, am biblischste... aber zurück zum Thema...
    .

    Ist das Sabbatgebot (noch) gültig? Ja. :) Es ist genauso gültig, wie du sollst nicht töten. :rolleyes:

    Als STA Denker (allgemein gemeint) kommt man natürlich auf dieses Ergebnis. Die angenommene Ausgangsposition über die Aufgabe der zehn Gebote bestimmt bereits das Ergebnis.

    Die ersten Christen aber (einschl. der Zeit der Apostel) hatten bezüglich dem Begriff "Gottes Gebote" ein anderes Verständnis.

    Bei der "gültig - nicht gültig" Frage verfolgten sie offensichtlich eine andere Logik. Sie zerlegten die Gesetze des Sinai-Bundes nicht nach Kategorien wie z.B. zehn Gebote gültig, Zeremonialgebote ungültig, Bürgergesetze ungültig, Gesundheitsgesetze gültig usw. Selbst im Hebräerbrief - wo ein sehr spezifisches Thema behandelt wird - ist die Rede einfach ganz allgemein über DAS GESETZ.

    Wir dürfen nicht vergessen, dass alle Gebote die Mose vermittelte waren Gottes Gebote! Daran ändert nichts, dass die zehn Gebote als "Worte des Bundes" eine gehobene Stelle hatten (ich meine damit, dass als Dokument des Bundes die zwei Steintafeln in der Bundeslade aufbewahrt wurden).

    Die ersten Christen hielten jene Gesetze "gültig", die von der Definition Jesu über das "ewig gültigen moralischen Prinzip Gottes" abgedekt wurden. Ganz unabhängig, in welcher Kategorie sie sich befinden.

    Ein praktisches Beispiel für die Handhabung des Gesetzes: gegen Paulus wird vorgeworfen, dass er Anderen ausnützt, obwohl die Wahrheit war das Gegenteil. Er stellt eine Frage: als Apostel hätte er nicht dazu auch Recht, dass er von Gaben lebe? So argumentiert er:

    Rede ich das nach menschlichem Gutdünken? Sagt das nicht auch das Gesetz? Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.« Sorgt sich Gott etwa um die Ochsen?
    1Kor.9:8-9.

    Ursprünglich ja! Gott sorgte um die Ochsen. Dieses Gesetz des Mose ist ein Gebot Gottes (auch die zehn Gebote wurden als "Gesetz des Mose" z.B. in Heb.10;28. genannt), genau so wie die andere Bürgergesetze. Der moralische Wert - als Prinzip - ist für immer gültig. Genau so, wie die moralische Werte der zehn Gebote.

    Wenn wir die Gesetze nach Gültigkeitskategorien aufteilen, wie Du lieber stadenker in deinem Zitat oben tust, dann bedeuten die Worte von Paulus, dass die vierzig Schläge bei Schuldigen genauso gültig sind wie die Regelung für die Ochsen. Sie gehören nämlich zu der gleichen Gestzeskategorie - wenn ein Punkt gültig ist, der andere "ist genauso gültig", oder nicht? Aber eben, die ersten Christen gingen nicht auf diesem Weg. So kann ich verstehen und erklären, dass aus der Lehre der Apostel fehlt die Ermutigung auf die gesetzmässige Unterscheidung der Kalendertage. Wenn Paulus darüber redet dann nur ablehnend, nirgendwo aber ermutigend. Bei genauer Betrachtung des Jakobus Briefes finden wir auch nichts anderes, nur Jakobus überzeugte seine jüdische Adressaten auf ihrem eigenen "Spielfeld".

    Zitat von @philoalexandrinus:

    Zitat

    Anlässlich eines Jahrestages vertrart ein Historiker die Meinung, Konstantin habe mit dieser Verordnung die Christen aus dem Staatsdiens
    hinausekeln wollen und habe sich gewundert, dass man christlicherseits sofort - seiner Regelung zustimmte.

    Nun ich bin kein Historiker, aber so wie ich weiss, Konstantin integrierte die Interesse der ersten Christen in seine politische Ziele . Wäre für die ersten Christen die Unterscheidung der Tage nach dem (Sabbat-) Gesetz wichtiger als die Erinnerung auf die Auferstehung Jesu, dann hätten sie Konstantin anders beraten. Für Konstantin war genauso möglich das ehrenwürdigen Tag des Saturn wie den Tag des Mithras als gesetzlichen Ruhetag zu bestimmen. Die beide Tage waren früher - so weit ich weiss - keine arbeitsfreie Tage.

    Natürlich besteht die Freiheit den Begriff "Gottes Gebote" nach dem Bibelverständnis zu folgen wie das allgemein bei "STA-Denker" üblich ist. Für mich ist allerdings nicht ganz unwesentlich die Sichtweise der ersten Christen. Die Frage ist nicht, dass ich Gottes Gebote halten soll oder nicht, natürlich ja, sondern die Frage ist in diesem Fall, ob die gesetzmessige Unterscheidung der Tage von dem ewig gültigen moralischen Prinzip Gottes abgedekt ist? Was lehren darüber die Apostel?

    Jesus lebte noch in der Zeit des Sinai Bundes aber er bereitete seine Zuhörer auf die bevorstehende Zeit des Evangeliums vor. Im Fall des reichen Jüngling ist dieses Bild - unter anderem - wunderbar erkennbar.

    Letztlich haben wohl die Christen selber die größere Schuld auf sich geladen als sie den Sonntag forderten.

    Schuld auf sich geladen? Das ist aber ein hartes Urteil über die ersten Christen, die so viel für ihren Glauben litten. Was war ihr Motiv in dieser Zeit Schulden auf sich zu laden?

    Ich glaube dieses Thema sprengt die Grenze dieses Threads. Wir können aber im Parallelthread weiterdiskutieren.

    Liebe Grüsse
    Peter
    .

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Hallo DonDomi,

    Zitat

    Sabbat heisst nichts anderes als Ruhetag. Das kann man 1:1 Übersetzen. Ob dieser nun an einem Samstag oder an einem Sonntag ist halte ich als unwichtig.

    ich verstehe-----die Schrift hat sich deinen "Wertemaßstäben" zu beugen--nicht umgekehrt.

    Zitat

    Darüber haben wir aber schon zur genüge diskutiert.

    sehe ich auch so

    Zitat

    Ich halte die Gebote und zwar mit dem Hintergrund der Liebe und da spielt es nach meinem Verständnis keine Rolle ob das Samstag oder Sonntag der Ruhetag ist, weil ich in beiden Fällen ein Liebesdienst tue und diesen von Gott auch bekomme.


    verstehe---der Hintergrund auf dem Du die Schriftaussagen siehst ist die Liebe. Sie gestattet (dir) offensichtlich die Aussagen der Schrift wie einen "Steinbruch" nach deinem Gutdünken zu verwenden. Was dir in der Schrift "zuzsagt" brichst Du heraus---aus Liebe, was nicht beachtetst Du einfach nicht, so einfach ist das.Auch eine Methodik der Schriftauslegung.
    Adventisten verwenden eine andere "Bibelexegese"---sorry

    Zitat

    Die Liebe sieht für mich Formalitäten nicht so eng und der Tag ist für mich eine Formalität.

    ein gutes Beispiel für deine "Steinbruchmethode"

    Zitat

    Wenn Du und die Adventisten das anders sehen habe ich kein Problem damit, aber ich möchte nicht dauernd hier aufgefordert werden ich müsse alles mit der Bibel erklären.

    tja, ---müßentust Du gar nichts, ist aber in einem "Bibelforum" wo biblische Themen besprochen werden----sorry Standardverständnis.

    Zitat

    Die verlangt keine Erklärungen, die Liebe ist oder ist eben nicht. Es ist ein Geheimnis das wir Menschen nicht ergründen können, nur erleben.

    nun dann ist es ja gut-----
    l.g.y.

    Liebe Grüsse


  • [...]

    verstehe---der Hintergrund auf dem Du die Schriftaussagen siehst ist die Liebe. Sie gestattet (dir) offensichtlich die Aussagen der Schrift wie einen "Steinbruch" nach deinem Gutdünken zu verwenden. Was dir in der Schrift "zuzsagt" brichst Du heraus---aus Liebe, was nicht beachtetst Du einfach nicht, so einfach ist das.Auch eine Methodik der Schriftauslegung.
    Adventisten verwenden eine andere "Bibelexegese"---sorry [...]


    Sorry Yokurt, genau solche Aussagen sind völlig falsch. Ich lege mir nicht die Bibel zurecht nach eigenem gutdünken und schon gar nicht nach danach, was mir zusagt oder nicht. Ich halte Dinge die für Adventisten wichtig sind einfach für total unwichtig, der genaue Tag des Ruhetages ist eines davon. Die Speisevorschriften wäre ein anderes, das Waschen der Füsse vor dem Abendmahl als ein weiteres. Es gäbe noch viele solche Dinge mehr. Für mich ist der genau Tag nur die Hülse, der Inhalt ist mir wichtig.
    Ich versuche nach den zwei Geboten Jesu zu leben und darin ist alles enthalten, da ist dann eben der Tag für mich unwichtig. Ich schaff es ja nicht einmal immer die zwei Gebote einzuhalten, warum soll ich mich dann mit etwas nebensächlichem, wie den genauen Tag auseinandersetzen. Was Nebensächlich ist und was nicht, entscheidet jede Glaubensgemeinschaft unterschiedlich...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Hallo DonDomi,

    Zitat

    DonDomi,


    Sorry Yokurt, genau solche Aussagen sind völlig falsch. Ich lege mir nicht die Bibel zurecht nach eigenem gutdünken und schon gar nicht nach danach, was mir zusagt oder nicht.

    sorry, ----deine Aussagen in den vergangenen Beiträgen zeigen (mir) das aber deutlich---

    Nehme auch mal an, daß es hier keinen User geben wird, welcher dir auf Grund deiner Aussagen eine saubere Hermeneutik attestieren würde.(Ich weiß´Du strebst eine solche ja gar nicht an.)
    Wenn ja---würde ich gerne dessen Argumente lesen
    deine Argumente kenne ich ja schon
    Kommen gar keine weiteren Stellungnahmen dazu ---ist mir das auch Recht.

    Wichtig waren mir deine Argumente --und Stellungnahme--zur Threadfrage zu kennen---die kenne ich ja jetzt.
    Und Du mein Verständnis zur biblischenHermeneutik ebenfalls.
    Alles ist gesagt---super, die "Positionen sind bekannt, was will man mehr?
    l.g.y.

  • Zitat von DonDomi

    Ich schaff es ja nicht einmal immer die zwei Gebote einzuhalten, warum soll ich mich dann mit etwas nebensächlichem, wie den genauen Tag auseinandersetzen. Was Nebensächlich ist und was nicht, entscheidet jede Glaubensgemeinschaft unterschiedlich...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Du schaffst das nicht, weil du das Pferd von Hinten aufzäumst. Erst kommt der Gehorsam, dann die Kraft, damit Du überwinden kannst. :thumbup:

  • Kolosser 2,16-20: So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus.
    Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn und hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken.
    Wenn ihr nun mit Christus den Mächten der Welt gestorben seid, was lasst ich euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt:...

    Ein wenig Auslegung, damit man dem Paulus nicht wieder das Maul dreht:

    Was war hier los? - Da Paulus es anspricht, hat man den Kolossern scheinbar genau jenes "schlechte Gewissen" gemacht bzw. "sie gerichtet" diesbezüglich.

    Diese Speise oder Trank ist richtig oder falsch; dieser Feiertag muss gehalten werden, dieser Neumond muss begangen werden, der Sabbat muss gehalten werden etc.

    Paulus nennt das hier "Schatten des Zukünftigen"; Speise & Trank: alles sicher gut und gesund (heute ja nachgewiesen), aber darum geht es "theologisch" nicht; nimm Brot (Lehre) und Wein (Geist), anstatt diese oder jene Speise oder Trank ("Ordnung Melchisedeks").
    Anstatt äußerer Feiertage, halte rechten Gottesdienst in dir selbst durch Glauben ("Tempel des Heiligen Geistes"); Tempel oder Feiertage sind nicht außen, sondern innen.
    Leibhaftig ist das alles in der Person Christi vollendet, erfüllt. Der Satzungs-Anspruch von Geboten, Festtagen etc. ist in Christus erfüllt.

    Das Gesetz wird gelehrt, damit man weiß, was einen anklagt und was in Christus erfüllt ist.

    Zum Sabbat: Ihr betont ja oft, dass ihr nicht vom "gesetzlichen Sabbat" reden würdet (der dem Volk verordnet wurde), sondern dass der Sabbat ja in der Schöpfung eingesetzt wurde.

    Bei der Schöpfung wurde kein Sabbat "eingesetzt" oder "verordnet". Gott hatte die Schöpfung am 7. Tag vollendet und ruhte. Diesen Tag heiligte er, weil er die Schöpfung vollendet hatte. Dieser Tag ist nicht an den Menschen verordnet, sondern er schließt die Schöpfung ab; Gott schaut sein Werk an. "Es war sehr gut" (Im hebr. steht hier das Wort "schalom").

    Gott brauchte den Ruhetag nicht für sich selbst (aus Müdigkeit), sondern er schaut sein Werk an.
    Der Mensch brauchte den Ruhetag nicht, denn es gab keine mühselige Arbeit; er brauchte keinen Gottesdienst-Tag, denn er war bei Gott.

    Der "verordnete Sabbat" (natürlich am Beispiel des Schöpfungsberichtes) kommt erst im Gesetz an das leibliche Bundesvolk Israel. Den leiblichen Bund gibt es nicht mehr. Wir haben einen neuen Bund, einen geistlichen.

    Das Gesetz zeigt den gefallenen Menschen an (den natürlichen Menschen). Das Evangelium zeigt den erretteten Menschen an (den geistlichen Menschen). Es gibt immer nur Gesetz ODER Gnade.

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (13. April 2014 um 00:42)

  • Beiträge um Beiträge wird Apologetisches aufgetragen, teils mit copy/paste, teils ohne, aber in der gleichen Manier. Beiträge um Beiträge wird dagegenargumentiert.

    Im Sabbatgebot "gebietet" Gott Arbeitsruhe , an (diesem) einen Tag, für alle - eine einmalige Ordnung im Reigen der Religionen.

    Gottesruhe, Sabbatstille, komm herab vom Himmelsthron - -

    Freitagabend, Sonneuntergang, über den Bergkämmen, dem Horizont des Ozeans, im Fenster des Zugabteils des Lubliana - Express ("Sabbat schalom, lieber Bruder" - wir kamen gemeinsam von einem Kongress, und fuhren gerade durch die Oststeiermark), hinter dem Wienerwald. Es wird still im grossen Haus, es wird still am Schiff, am See, in der Bahn - - Die Welt des Krieges, der Gefahr und Not, des Alltagsdruckes, der Schule, der Mühe und Arbeit, der Hektik , des Geldbedarfs,aller der notwendigen Planungen, des Streites und Widerstreites bleibt draussen - - -

    Du musst nichts mehr tun, keine Geschäfte erledigen, keine Eingaben schreiben, keine Umbauten planen, keine Skripten lernen - O weicht, ihr Erdensorgen jetzt, der Sabbattag bricht an - - du darfst stille werden, einen Tag in der Woche.

    Jesasia 58, 13 : Wenn du deinen Fuss vom Sabbat kehrst, das du nicht deine Pläne ausführst ((thelhma in der LXX) an meinem heiligen Tag, ja der Sabbat für dich ein unvorstellbarer Luxus ist (tryphh LXX) und den Tag, deer dem Herrn heilig ist, ehrst in dem du nicht deine Wege gehst und darin nicht deine Pläne und deine Verhandlungen gefunden werden - -

    (Übersetzung mit meinem "Hausjuden" und auch von Ed Christian im Adventist Review und im Journal der der ATS sowie im deutschen SS - Lektionsheft)

    Du gehst ein - für diesen eine Tag - in die göttliche Ruhe, welche er dir gönnt, aus dem Zustand des Habens in den des Seins (Erich Fromm), der Homo faber wird zu Homo ludens (Huitzinga) - mit dem Segen Gottes.

    "Vacare deo" ist der Wahlspruch der Benediktiner; warst du schon einmal in einem Kloster ? - Klösterliche Stille für einen Tag, mit der Seele baumeln - - -

    Diese Sabbatkultur ist der Christenheit weitgehend und sehr bald schon abhanden gekommen. Frühe deutsche STA haben von sich aus den Sabbat gefunden und sich dann erst alls Saabbathalter den STA angeschlossen.

    Warum hat bis dato noch niemand vom Sabbatsegen in seinem Leben berichtet ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat von 'Seele1986

    Zum Sabbat: Ihr betont ja oft, dass ihr nicht vom "gesetzlichen Sabbat" reden würdet (der dem Volk verordnet wurde), sondern dass der Sabbat ja in der Schöpfung eingesetzt wurde.

    Bei der Schöpfung wurde kein Sabbat "eingesetzt" oder "verordnet". Gott hatte die Schöpfung am 7. Tag vollendet und ruhte. Diesen Tag heiligte er, weil er die Schöpfung vollendet hatte. Dieser Tag ist nicht an den Menschen verordnet, sondern er schließt die Schöpfung ab; Gott schaut sein Werk an. "Es war sehr gut" (Im hebr. steht hier das Wort "schalom").


    "Dieses Volk ehrt ich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind." (Mt.15,8-9; vgl. Jes.29,13)

    John Wesley, der Begründer der methodistischen Gemeinschaft, war der Meinung, dass die Thologie eines Menschen von vier Faktoren beeinflusst wird: vom Glauben, vom Verstand, von der Bibel und von der Tradition. Er sah jedoch nicht alle Faktoren als gleich maßgeblich an, sondern anerkannte, dass die Bibel die Grundlage darstellt. Aber er war sich auch bewusst, dass der Glaube eines Menschen, sein logisches Denkvermögen und religiöse Traditionen das Verständnis der Bibel beeinflussen. Wenn Wesley heute auferstehen würde, wäre er schockiert darüber, das viele heutige Theologen die Vernunft, Tradition oder ihre persönliche Meinung über die klaren Aussagen der Bibel stellen.

  • Zitat

    -Zitat Petepassio
    --wäre er schockiert darüber, das viele heutige Theologen die Vernunft, Tradition oder ihre persönliche Meinung über die klaren Aussagen der Bibel stellen.

    vor allem dann----wenn es sich um klare Aussagen handelt, wie beim sogenannten Sabbatgebot
    l.g.y

  • Zitat

    Zitat Seele
    Zum Sabbat: Ihr betont ja oft, dass ihr nicht vom "gesetzlichen Sabbat" reden würdet (der dem Volk verordnet wurde), sondern dass der Sabbat ja in der Schöpfung eingesetzt wurde.

    stimmt leider SO wie Du es darlegst nicht

    +) "WIR" ;) reden von jenem Sabbatgebot, wie es in den 10 Geboten von der Schrift dargelegt wird.

    +) und eben in diesem Sabbatgebot wird als Begründung "des Sabbattages" (eines bestimmten genau definierten Tages) ihn zu gedenkenauf das Schöpfungsgeschehen zurück verwiesen
    ==========================================================================================================================================
    "WIR reden also von jenem Sabbat, welcher "dem Volk gegeben wurde" (nicht verordnet Gläubige nehmen im "glauben" an und befolgen keine "Verordnungen" )

    Diesem Volk wurde gleichzeitig eine Begründung für diesen Sabbat vorgelegt, nämlich--das Schöpfungsgeschehen.

    l.g.y.

  • Zum Sabbat: Ihr betont ja oft, dass ihr nicht vom "gesetzlichen Sabbat" reden würdet (der dem Volk verordnet wurde), sondern dass der Sabbat ja in der Schöpfung eingesetzt wurde.

    Bei der Schöpfung wurde kein Sabbat "eingesetzt" oder "verordnet". Gott hatte die Schöpfung am 7. Tag vollendet und ruhte. Diesen Tag heiligte er, weil er die Schöpfung vollendet hatte. Dieser Tag ist nicht an den Menschen verordnet, sondern er schließt die Schöpfung ab; Gott schaut sein Werk an. "Es war sehr gut" (Im hebr. steht hier das Wort "schalom").

    Gott brauchte den Ruhetag nicht für sich selbst (aus Müdigkeit), sondern er schaut sein Werk an.
    Der Mensch brauchte den Ruhetag nicht, denn es gab keine mühselige Arbeit; er brauchte keinen Gottesdienst-Tag, denn er war bei Gott.

    Der "verordnete Sabbat" (natürlich am Beispiel des Schöpfungsberichtes) kommt erst im Gesetz an das leibliche Bundesvolk Israel. Den leiblichen Bund gibt es nicht mehr. Wir haben einen neuen Bund, einen geistlichen.


    Wurde der Sabbat nicht bei der Schöpfung eingesetzt und Adam und Eva gegeben? Gab es das Gesetz/Gebote Gottes erst am Sinai etwa 1500 v.Chr.? Wurde der Sabbat erst 1500 v.Chr. eingesetzt/verordnet?

    Zitat

    Konnten Eva und Adam sündigen, denn es gab im Paradies noch nicht die Steintafeln?

    Im Römerbrief steht: “Wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.” (Römer 4, 15). “Sünde ist Übertretung des Gesetzes”. (1. Johannes 3, 4)

    Adam und Eva wurden aus dem Garten Eden wegen ihres Ungehorsams verstoßen, Damals war es ebenso verhängnisvoll, Gott nicht zu gehorchen, wie heute.

    Der erste Brudermord war keine Sünde, wenn es kein Gesetz vor der Gesetzgebung auf Sinai gab. GOTT aber sprach zu Kain: “Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.” (1. Mose 4, 10)
    Gott bestrafte Kain für seine Sünde. Auch Joseph wusste, dass es Sünde ist, das siebente Gebot zu übertreten. Darum weigerte er sich in Ägypten, mit der Frau seines Herrn zu schlafen. In der Stunde der Versuchung rief sein Herz: “Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen GOTT sündigen?” (1. Mose 39, 9).
    Abraham, der einige Jahrhunderte vor Mose und der Gesetzgebung lebte, erhielt von Gott das folgende Zeugnis: “... weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Weisungen und mein Gesetz.” (1. Mose 26, 5)

    Damit ist deutlich, dass die Gebote schon vor dem Sinai bestanden haben mussten, sonst hätte Abraham sie nicht beachten können.http://www.sabbat.biz/html/sabbat.html

    Lieber Simon
    galt der Sabbat erst ab der Gesetzgebung am Berg Sinai? Oder schon vorher?

    Zitat

    2 Mose 16 (Lu 1912)
    19 Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas übrig bis morgen. (Matthäus 6.34) (Lukas 11.3) 20 Aber sie gehorchten Mose nicht. Und da etliche ließen davon übrig bis morgen; da wuchsen Würmer darin und es ward stinkend. Und Mose ward zornig auf sie. 21 Sie sammelten aber alle Morgen, soviel ein jeglicher für sich essen mochte. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.
    22 Und des sechsten Tages sammelten sie des Brots zwiefältig, je zwei Gomer für einen. Und alle Obersten der Gemeinde kamen hinein und verkündigten's Mose. 23 Und er sprach zu ihnen: Das ist's, was der HERR gesagt hat: Morgen ist der Sabbat der heiligen Ruhe des HERRN; was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrig ist, das lasset bleiben, daß es behalten werde bis morgen. (1. Mose 2.2-3) (2. Mose 20.8) 24 Und sie ließen's bleiben bis morgen, wie Mose geboten hatte; da ward's nicht stinkend und war auch kein Wurm darin. 25 Da sprach Mose: Esset das heute, denn es ist heute der Sabbat des HERRN; ihr werdet's heute nicht finden auf dem Felde. 26 Sechs Tage sollt ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat, an dem wird nichts da sein.
    27 Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, zu sammeln, und fanden nichts. 28 Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, zu halten meine Gebote und Gesetze? 29 Sehet, der HERR hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tage zweier Tage Brot. So bleibe nun ein jeglicher in dem Seinen, und niemand gehe heraus von seinem Ort des siebenten Tages. 30 Also feierte das Volk am siebenten Tage.


    Die beiden Steintafeln wurden erst später gegegben. Wieso galt der Sabbat schon vorher? Wieso gab es vor Sinai schon Gebote und Gesetze Gottes? Wie lange gibt es Gesetze und Gebote Gottes?
    Ab wann wurde der Sabbat gültig?

    lg

  • Yokurt:

    ok, dann entschuldigt bitte! Ich meine mich nämlich an den Satz zu erinnern "Der Sabbat wurde ja schon bei der Schöpfung eingesetzt".

    Gut, also ihr meint den Sabbat des Gesetzes.

    Kolosser habe ich dazu ja gepostet und alles weitere spare ich mir mal. ;)

    @Petepassio:

    du zitierst einen Methodisten? Einen "Diener des Antichristen"..? Wundert mich..

    stadenker:

    Dass der Sabbat Adam und Eva "gegeben" wurde, ist eine rein adventistische Deutung; genauso wie die These mit Luzifer oder 1844...

  • Hallo,

    vielleicht kommen wir ja der Problematik etwas näher, wenn wir uns mal mit der Frage auseinandersetzen, was eigentlich Gott von den damaligen Heiden verlangt hat.

    Nach der Sinnflut gab Gott allen Völker Richtlinien mit, wie sie sich zu verhalten hatten und wie sie miteinander leben sollten. Theologen sprechen auch vom Noahidischen Gesetz. Man kann das nachlesen in 1. Mose 9, 1-17. Übrigens ist es ab hier den Menschen erlaubt gewesen, Fleisch zu essen.
    Interessant ist, dass in diesen noahidischen Geboten nichts, aber auch gar nichts auf einen Sabbat hindeutet. Diesen Tag gab es damals nämlich schlicht noch nicht! Hätte es ihn gegeben, dann müsste er schon vor der Zeit der zehn Gebote irgendwo auftauchen.

    Wären die Noahidischen Gesetze Bestandteil des Bundes zwischen Gott und allen Menschen waren, handelte es sich bei den zehn Geboten lediglich um ein Bündnis zwischen Gott und dem Volk Israel. Wir sehen das zum Beispiel daran, dass Gott NIEMALS den Fremden, die in Israel wohnten, diese Gebote auferlegte.

    Gott forderte von den Fremden, die sich in Israel aufhielten lediglich folgendes (3. Mose 17,8-18,23):

    • keine Götzenverehrung
    • keine sexuelle Unmoral
    • kein Essen von Blut

    Hier fällt die Parallele zu Apg 15,20 auf. Und das ist richtig, die Apostel haben sich sogar bei ihrer Entscheidung auf das mosaische Gesetz berufen. Diese Gebote sollten alle einhalten, die sich auf israelischem Gebiet aufhalten. Er trägt dazu bei, dass man das Judentum respektiert, man aber auch nicht abhängig von einem alten Bund ist.
    Wir leben ja nun nicht mehr in Israel, und mit der Zerstörung Jerusalems im achten Jahrzehnt nach Christus hörten diese Gebote auch auf, für die Gemeinde ihre Gültigkeit zu haben. So dürfen wir heute zwar getrost Blut essen, aber vor sexueller Unmoral und Götzendienst sollten wir uns weiterhin in Acht nehmen, denn das wird auch von uns Christen gefordert.

    Ist es nicht interessant, dass NIRGENDWO steht, dass Heiden den Sabbat halten sollten? Dieser Tag war einfach überhaupt kein Thema – zu keiner Zeit!

    Liebe Grüße
    GlaubensMensch

  • Dass der Sabbat Adam und Eva "gegeben" wurde, ist eine rein adventistische Deutung; genauso wie die These mit Luzifer oder 1844...


    "Dass der Sabbat Adam und Eva "gegeben" wurde, ist eine rein adventistische Deutung".
    Das stimmt nicht!

    Zitat

    Schlachter, Franz Eugen - Die erste Sabbatfeier im Paradies

    Siehe 1. Mose Kapitel 2

    Es ist gewiß nicht von ungefähr, daß die biblisch Schilderung des Paradieses mit der Erzählung von Gottes Sabbatruhe eingeleitet wird. Soll damit nicht gesagt werden, daß die Sabbatruhe etwas Paradiesisches ist? Kein Wunder, sieht die Erde an einem schönen Sonntagmorgen oft so paradiesisch aus, wenn der Sabbat aus dem Paradiese stammt! Der Mensch ist längst vertrieben aus dem Paradies, es selbst ist von der Erde spurlos verschwunden, aber Gott gab ihm als Erinnerung an dasselbe den Sabbat mit, der noch heute eines der herrlichsten Kleinode und der größten Wohltaten für den Menschen ist.

    Der paradiesische Ursprung des Ruhetages erinnert uns vor allem daran, daß derselbe keine bloß jüdische Einrichtung, sondern eine Schöpfungsordnung Gottes ist. Man entschuldigt seine Sonntagsentheiligung unter den Christen zuweilen mit der Ausrede, der Sabbat sei etwas Gesetzliches. Es ist wahr, das Gesetz hat die strenge Sabbatfeier geboten, aber Gott hat den Ruhetag nicht erst am Sinai, sondern schon im Paradies eingesetzt. Und Er hat ihn dort nicht nur den Juden, sondern der ganzen Menschheit geschenkt. Also ist der Ruhetag auch ein göttliches Geschenk, das der ganzen Menschheit gehört. Also ist der Ruhetag auch ein göttliches Geschenk, das der ganzen Menschheit gehört. Jeder Mensch hat ein Recht auf den Ruhetag. Und zwar erlaubt ihm Gott, daß er nicht nur alle 14 Tage, sondern alle 7 Tage Sabbat feiern darf. Der siebentägige Ruhetag ist ein von Gott verordnetes allgemeines Menschenrecht, das jedermann sich selbst und andern gönnen soll und das keine dem andern verkürzen darf.

    Wenn der Schöpfer diese Einrichtung traf, so wußte Er warum. Regelmäßige Ruhe ist eine Notwendigkeit für den Menschen, für Leib, Seele und Geist. Der Mensch sollte darum den Ruhetag nicht als eine Last empfingen, sondern als eine Lust; der Sabbat ist nicht eine gesetzliche, sondern eine gnädige Einrichtung. Er soll eine Wohltat für den Menschen sein. Wenn der Mensch daher diese Schöpferordnung übertritt, so schädigt er sich selbst. Der Leib des Menschen bedarf alle 7 Tage einer Ruhezeit. Zur Zeit der Französischen Revolution verwandelte man die Gottesordnung und setzte einen Ruhetag auf je 10 Tage fest. Aber diese eigenmächtige menschliche Einrichtung bewährte sich nicht; das Bedürfnis des Menschen nach dem Ruhetag stellte sich nach 7 Tagen schon wieder ein. Und so sehen wir, daß, wo man Sonntags arbeitet, da wird oft Montags „Blau“ gemacht. Die Schöpferordnung ist eben der menschlichen Natur eingepflanzt. Der Ruhetag aber ist nicht nur dem leiblichen Bedürfnis angepaßt, sondern eine Einrichtung, ohne welche das geistliche Leben nicht gedeihen kann. Wir bedürfen eines Tages, an dem wir von der Arbeit, die uns oft so sehr in Anspruch nimmt, zu uns selbst kommen können, um ungestört uns zu versenken in die Gemeinschaft mit Gott. Ohne das entfernt sich der Mensch immer mehr von der lebendigen Quelle, wird entfremdet von dem Leben, das aus Gott ist und bekümmert sich schließlich gar nicht mehr um sein Seelenheil. Darum kann man wohl sagen: Kein Sonntag, kein Mensch und noch viel weniger ein Christ. Link

    Wie sehen etliche Juden den Sabbat?

    Zitat

    Sabbat

    Die Feiertage der Juden erinnern meist an Ereignisse, die Gott oder ihre eigene Geschichte mit Gott betreffen. Dazu gehört zunächst der Sabbat, der als Ruhetag nach dem Vorbild der sechs Schöpfungstage auf Anweisung Gottes (1. Mose 2,3) gefeiert wird.

    »Denk an den Sabbat und heilige ihn. Sechs Tage in der Woche sollst du arbeiten und deinen alltäglichen Pflichten nachkommen, der siebte Tag aber ist ein Ruhetag für den HERRN, deinen Gott. An diesem Tag darf kein Angehöriger deines Hauses irgendeine Arbeit erledigen. Das gilt für dich, deine Söhne und Töchter, deine Sklaven und Sklavinnen, dein Vieh und für alle Ausländer, die bei dir wohnen. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel, die Erde, das Meer und alles, was darin und darauf ist erschaffen: Aber am siebten Tag hat er geruht. Deshalb hat der HERR den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt.« (2. Mose 20,8–11)

    Der Ursprung des Sabbats findet sich gemäß der Zehn Gebote also in der Schöpfung. »Sabbat« heißt wörtlich »Ruhe«. So wie Gott nach sechs Tagen einen Tag Ruhe einlegte, soll auch der Mensch nach sechs Tagen Arbeit ruhen, zum Gedenken an die Schöpfung und zur Ehre des Schöpfers.Link

  • Ist es nicht interessant, dass NIRGENDWO steht, dass Heiden den Sabbat halten sollten? Dieser Tag war einfach überhaupt kein Thema – zu keiner Zeit!


    Das stimmt absolut nicht.

    Zitat

    2 MOSE 20
    8 Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. (2. Mose 16.25) (Hesekiel 20.12) (Markus 2.27-28) (Kolosser 2.16-17) 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; 10 aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.


    Mit Fremdling sind alle Menschen ausserhalb dem damaligen Volk Gottes gemeint, somit auch die Heiden. Das Gebot betrifft sogar Tiere! :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (13. April 2014 um 14:38)

  • Hallo Seele

    Zitat

    ich meine mich nämlich an den Satz zu erinnern "Der Sabbat wurde ja schon bei der Schöpfung eingesetzt".

    Du erinnerst dich recht!

    Es ist dies die etwas saloppe ERkenntnis unterm Strich dessen womit ich an Schriftaussagen in meinem letzten Beitrag endete.
    Es ist gleichzeitig dies, was sich dann auf dieser Grundlage in der "Zusammenschau zum Thema ergibt.

    Stadenker hat ja diesbezüglich auf Einifges noch hingewiesen.
    "Wir" Adventisten stützen also unser Glaubensverständnis zum Threadthema "Sabbatgebot (heute) noch gültig immerhin auf ein umfangreiches biblisches "Konzept" und Aussagen dazu.

    Demgegenüber finde ich aber--Argumente für einen anderen Ruhetag (z.b. Sonntag) ---nicht mal eine einzige biblische Grundlage.
    Das Argument "wir feiern/ehren etc den Auferstehungstag ist ja bereits eine reicn menschliche Deutung. ein Bruch zur Schrift.
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    Abendmahl, eine "Gedenk"feier an?---------den Tod Jesus !

    1.Kor. 11/26 warum nur spricht Paulus (Worte die er vom Herrn empfangen hat) nicht vom "Auferstehungstag" hier wäre eine ideale Möglichkeit gewesen----wenn es Jesus auf den Auferstehungstag in besonderer Weise als "heutiger Feiertag" so wichtig gewesen wäre, hinzuweisen.

    aber Menschen stellen ohne Schriftgrundlage eine solche "Verbindung" her.
    l.g.y.