• Jesus zeigt doch mit seinem Verhalten und seinen Worten, dass der Sabbat dem Menschen dazu dient, sich mal ausruhen zu können. Laut Mose galt ja schon Steinigung am Sabbat für die kleinste Aktivität.
    Den Mann der am Sabbat lediglich Holz auflas hätte Jesus Christus garantiert NICHT steinigen lassen, ebensowenig, wie die Ehebrecherin, wo er die Steinigung ja zu verhindern wusste.

    Renato,Du machst da einen großen Denkfehler!!!
    Du solltest Dir immer vor Augen halten,Gott hasst die Sünde aber liebt den Menschen!

    Wir können leider nicht in das Herz eines Menschen schauen und sein MOTIV beurteilen.Das kann nur Gott!
    Wir beurteilen nach Gesetz und unserer Gerechtigkeit. Das ist leider ein großer Fehler der vielen nicht bewusst ist.
    Was das Sabbatgebot betrifft, wird mich Gott ganz anders Richten als Dich! Ich habe Gottes Liebe in der Führung des HL.Geistes erkannt.

    Deshalb halte ich den Sabbat, weil mich Gottes Geist führt und mir sehr deutlich zeigt, was ich lieber tun und was ich lieber lassen sollte.... ;)

    Hier eine Geschichte im NT, die Dir zeigt das Jesus anders handelte als Du glaubst. Auch wenn er nicht dabei war,so hat der Geist Gottes in seinem Sinne
    gehandelt. Als Abschreckung wie bei dem Mann der am Sabbat in der Wüste Holz sammelte!
    Hananias und Saphira (Apostelgesch.5)

    1 Ein Mann aber mit Namen Hananias und seine Frau Saphira verkauften einen Acker,
    2 doch er hielt mit Wissen seiner Frau etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen.
    3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast?
    4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.
    5 Als Hananias diese Worte hörte, fiel er zu Boden und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten.
    6 Da standen die jungen Männer auf und hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.
    7 Es begab sich aber, etwa nach drei Stunden, da kam seine Frau herein und wusste nicht, was geschehen war.
    8 Aber Petrus sprach zu ihr: Sag mir, habt ihr den Acker für diesen Preis verkauft? Sie sprach: Ja, für diesen Preis.
    9 Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr euch denn einig geworden, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich hinaustragen.
    10 Und sogleich fiel sie zu Boden, ihm vor die Füße, und gab den Geist auf. Da kamen die jungen Männer und fanden sie tot, trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann.
    11 Und es kam eine große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die das hörten.

    Hier noch eine "Abhandlung" über die Todesstrafe.
    Allgemein: Die Todesstrafe aus der Sicht der Bibel

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Daher ist die heilsgeschichtliche Theologie bzw. Exegese jeder anderen Auslegung vorzuziehen. Denn sie berücksichtigt die Priorität des Neuen Testaments.
    von Prof. Dr. Friedhelm Jung

    Wer für sich Prioritäten festlegt,erhebt sich über Gottes Weg und Ziel. Er hat alles festgelegt,vieles von seinem Handeln dem Menschen mittgeteilt
    und es offenbart oder in die Tat umgesetzt, als die Zeit erfüllet war.

    Wer das Wort Gottes nach igendwelchen Kriterien wichtet, hat Jesu nicht wirklich verstanden....wer vom Wort Gottes wegnimmt oder dazutut....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi,

    Hallo James, das Wort "raffiniert" unterstellt für mich bewusste Täuschung.

    Lass' Dich nicht täuschen ;)
    raffiniert : durchdacht, fundiert, rund, taktisch

    Der Gott der sich in den 10 Geboten vorstellt, hat sich nicht verändert.

    Das hat auch niemand behauptet.

    Hier eine Seite die vieleicht hilfreich ist, Licht ins Dunkel zu bringen.

    Herzlichen Dank für den Link.
    Es wäre vom Vorteil gewesen, wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest. Es war keine Rede davon, dass Gott sich verändert hat oder die Gebote aufgehoben hätte. Mir fällt auf, dass dies meist die "Standardargumente" von Adventisten sind, dabei geht es gar nicht um solche Relativierungen. Warum Du selbst zu solchen Relativierungen greifst, erklärt sich wohl aufgrund Deines Verständnisses. Das ist nicht böse gemeint und auch kein Vorwurf. Ich werde versuchen, es Dir zu erklären, worum es mir geht und wie ich es verstehe :

    Es ist eine gute Gewohnheit, einen Tag pro Woche zu haben, an dem man zu Gottesdiensten zusammenkommt (Lk 4,16; Hebr 10,25). Aber dieser Tag muss in der christlichen Gemeinde nicht mehr unbedingt der Samstag sein, wie das von advent. Seite her (gestützt durch "prophetische" Visionen) impliziert wird. Der Sabbat wird in der advent. Theologie zum Siegel, Prüfstein, er wird nahezu überhöht, wie es ja auch in der Sabbatvision der Ellen White der Fall war. Jeder Tag ist gleich gut geeignet als Ruhe- und Feiertag. Das kann – in Erinnerung an den Tag der Auferstehung Jesu – der erste Tag der Woche sein, also der Sonntag, der zum Teil schon in den frühen christlichen Gemeinden gehalten wurde. Es ist aber natürlich auch kein Problem, wenn sich jemand – in Israel oder irgendwo sonst – entscheidet, den Samstag als Ruhetag zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen zu gestalten. In einem islamischen Land wird sich eine kleine christliche Gemeinde vermutlich am Freitag zu ihrem Gottesdienst versammeln, weil dort an diesem Tag allgemein die Arbeit ruht. Und wer bei uns einen Beruf hat, in dem er gelegentlich am Sonntag arbeiten muss, wird gut daran tun, darauf zu achten, dass er den Ruhetag, den er dann irgendwann in der Woche hat, nicht nur zum Einkaufen, Putzen oder Renovieren des Hauses verwendet, sondern zur Regeneration und zur Gemeinschaft mit Gott. Grundsätzlich sind dazu, neutestamentlich gesehen, alle Tage gleich gut.

    Nie aber kann es im Sinne Jesu sein, wenn die Feiertagsgestaltung von gesetzlicher Strenge und Regelwerk bestimmt ist. Gegen solch eine pharisäische Sabbatpraxis hat Jesus sich gewehrt und für die Messianische Zeit eine neue Freiheit verkündet (Mk 2,23 bis 3,6). Ähnliches sehe ich auch bei der adventistischen Position zu den Speisevorschriften : Ich finde den gesunden Lebensstil der Adventisten (kein Schweinefleisch, kein Kaffee, Tee, Alkohol, usw...) gut. Daran ist bestimmt nichts "falsch", wer aber aus den alttestamentlichen Regeln eine für Christen verbindliche Regel machen will, muss entsprechend viele Aussagen im Neuen Testament relativieren, die deutlich andere Akzente setzen. Und dies geschieht nicht gerade selten in advent. Kreisen.

    Das bewusst wahrzunehmen und von der alttestamentlichen Praxis unterscheiden zu können, heißt, heilsgeschichtlich zu denken. Wer heilsgeschichtlich denkt, achtet darauf, was von Gott her zu welcher Zeit für wen und in welcher Weise gilt. Und er setzt dann in der Praxis die Akzente so, wie Gott sie setzt. Wer die Heilsgeschichte versteht, weiß, dass nach dem Reden Gottes durch Jesus und seine Apostel auch keine neue Gottesoffenbarung mehr zu erwarten ist. Zwar kündigt Jesus an, dass im Vorfeld seiner endzeitlichen Wiederkunft "prophetische" Gestalten auftreten und messianische Ansprüche anmelden werden. Aber sie sind falsche Propheten.

    Wie Du siehst, benötigt es keiner Argumentation Deinerseits die darauf abzielen will, dass Jemand gesagt hat, dass Gott sich verändert hätte.

    9 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (29. Januar 2018 um 06:38)

  • Gott offenbarte sich Mose, das wird nicht geändert durch Jesus.

    Wie wir mit der Zeit Gottes und seinen "Gedenkzeiten" umgehen, hängt vom Menschen ab.

    Das gibt aber keinem Menschen die Autorität (schon gar nicht göttliche), die Zeiteinteilung Gottes zu ändern.

    Psalm 90:12.

    "Lehre uns unsere Tage zählen (Luther: bedenken, dass wir sterben müssen), auf dass wir klug werden."

  • Das bewusst wahrzunehmen und von der alttestamentlichen Praxis unterscheiden zu können, heißt, heilsgeschichtlich zu denken. Wer heilsgeschichtlich denkt, achtet darauf, was von Gott her zu welcher Zeit für wen und in welcher Weise gilt. Und er setzt dann in der Praxis die Akzente so, wie Gott sie setzt. Wer die Heilsgeschichte versteht, weiß, dass nach dem Reden Gottes durch Jesus und seine Apostel auch keine neue Gottesoffenbarung mehr zu erwarten ist.

    Hallo Jams,ja ich weiss schon was Dein Anliegen ist. Deshalb habe ich versucht das Gesetz als ein Angebot der Liebe zu formulieren. Genau das versuche ich auch in der Praxis zu leben. Nur die "Theorie" braucht einen verlässlichen Grund!
    Weil ich Dich mag und Gemeinschaft mit Dir haben wollte,würde ich mich dann mit Dir treffen wenn Du Zeit hättest.
    Wenn wir aber in der Gemeinschaft ein treffen haben wollten, wäre es nur möglich wenn alle sich auf einen Tag einigen könnten. Das wäre doch sinnvoller und segensreicher als wenn jede Gruppe sich an "Ihrem" Tag treffen würde.

    Und da dieser Gott unser aller Schöpfer, uns einen "Vorgabe" gegeben hat, sogar sein Volk uns zu "Beispiel" geschenkt hat, wäre es doch sicherlich segensreich wenn alle IHM "gehorchen" würden.

    Das der Mensch zum Fanatismus neigt,ist nichts neues und auch da haben wir viele Beispiele in der Bibel! Leider müssen wir mit diesem "Übel" leben,das sollte uns aber nicht ablenken auf Jesu zu schauen. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wer das Wort Gottes nach igendwelchen Kriterien wichtet, hat Jesu nicht wirklich verstanden....wer vom Wort Gottes wegnimmt oder dazutut....

    ... aber auch Jesus selbst hat die Thora "verändert", zum Teil verschärft ("Wer seinem Bruder zürnt, hat schon getötet...") zum Teil geändert beispielsweise den Satz "Du sollst deinen Feind hassen" hat Jesus geändert in "Liebet eure Feinde!" usw. ...

    Der Sabbat wird in der advent. Theologie zum Siegel, Prüfstein, er wird nahezu überhöht, wie es ja auch in der Sabbatvision der Ellen White der Fall war. Jeder Tag ist gleich gut geeignet als Ruhe- und Feiertag. Das kann – in Erinnerung an den Tag der Auferstehung Jesu – der erste Tag der Woche sein, also der Sonntag, der zum Teil schon in den frühen christlichen Gemeinden gehalten wurde. Es ist aber natürlich auch kein Problem, wenn sich jemand – in Israel oder irgendwo sonst – entscheidet, den Samstag als Ruhetag zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen zu gestalten. In einem islamischen Land wird sich eine kleine christliche Gemeinde vermutlich am Freitag zu ihrem Gottesdienst versammeln, weil dort an diesem Tag allgemein die Arbeit ruht.

    An beide kursiv markierten Sätze sollten Christen, die sich an das AT und an das NT halten wollen, einhalten - also sowohl den Sabbat als auch den Sonntag "heiligen". Und wer den Freitag in Erinnerung an den Karfreitag - den Todestag Jesu für uns - ehren will, kann das ebenso tun.
    Nur finde ich, dass alle drei Anliegen am besten in dem (Oster-)Sonntags-Tag zusammen sich erfüllt haben [Tod und Auferstehung als Ereignisse vom Freitag und Sonntag und Beginn der neuen Schöpfung als Erinnerung an den Sabbat der Schöpfung Gottes (Gen.2,3)] Im Sonntag kann all dieser drei Heilstaten für uns in m.E. am besten gedacht werden. Die STA sagen aber dass dies am Sabbat genauso stattfinden könne.

    Ähnliches sehe ich auch bei der adventistischen Position zu den Speisevorschriften : Ich finde den gesunden Lebensstil der Adventisten (kein Schweinefleisch, kein Kaffee, Tee, Alkohol, usw...) gut. Daran ist bestimmt nichts "falsch", wer aber aus den alttestamentlichen Regeln eine für Christen verbindliche Regel machen will, muss entsprechend viele Aussagen im Neuen Testament relativieren, die deutlich andere Akzente setzen.

    Dem fett markiertem Satz von Dir, lieber James, stimme ich voll und ganz zu!

  • An beide kursiv markierten Sätze sollten Christen, die sich an das AT und an das NT halten wollen, einhalten - also sowohl den Sabbat als auch den Sonntag "heiligen".

    Das hatte James geschrieben!

    Der Sabbat wird in der advent. Theologie zum Siegel, Prüfstein, er wird nahezu überhöht, wie es ja auch in der Sabbatvision der Ellen White der Fall war.

    Erstaunlich zu welchem Schlüssen Du dann kommst. Wenn wir von Gott reden ,dann lass uns von Liebe,Gehorsam und Dienen reden.

    Das der Sonntag als Gesetzt von dem Kaiser Konstatin eingesetzt wurde ist Fakt!
    Zitat:
    In vormodernen christlichen Gesellschaften bedeutete die Sonntagsruhe, dass am Sonntag die knechtliche Arbeit aus religiösen Gründen auf ein Mindestmaß reduziert wurde; eigentlicher Zweck der Sonntagsheiligung war der Besuch der Gottesdienste. Kaiser Konstantin der Große (306–337) war maßgeblich an der religionspolitischen Festigung des Christentums beteiligt. Er war der erste, der durch ein staatliches Gesetz die Sonntagsruhe einführte, nachdem der Sonntag als Auferstehungstag schon in apostolischer Zeit hohe Wertschätzung erfahren hatte.
    Sonntagsruhe – Wikipedia
    Alle Ergänzungen kann man Glauben,ist aber kein Grund an Gottes Willen, die er in den 10 Geboten niedergeschrieben hat, zu zweifeln.

    Dann habe ich als Gläubiger die Wahl, aus Liebe zu Gott seine Gebote zu halten oder dem Gesetz des Kaisers zu folgen.
    Daran mussten die ersten Adventisten auch "arbeiten",bis sie den kleinen "Unterschied" begriffen haben...

    ich finde es wirklich nicht schwer, darin einen "Prüfstein" , "Betonung" oder Bewussmachung zu erkennen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi,

    Genau das versuche ich auch in der Praxis zu leben. Nur die "Theorie" braucht einen verlässlichen Grund!

    es gar nicht notwendig, dass Du hier in "Theorie" und "Praxis" aufteilst. Ich weiß ja nicht, wie Du praktisch Deinen Glauben lebst - Für mich ist der verlässliche Grund Jesus, ganz einfach, ganz praktisch. Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus (1. Kor 3,11). Wenn Du dies aus der Praxis lebst, aus Gottes Gnade und Jesu Werk lebst, mit der Hilfe des Heiligen Geistes, erübrigt sich diese Eigenart das man in advent. Kreisen die Gebote, besonders das Sabbatgebot überbetont. Jesus sagte uns, im Sinne seines "Gebotes" - Liebe Gott vom ganzen Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst. Darin vereint sich das Gebot vom Sinai. Durch die Kraft Jesu, die Er uns jeden Tag schenkt, ist ein Wandel im Geist möglich. Es bedeutet nicht, dass wir von nun an alles richtig machen. Seitens mancher avdent. Glaubensgeschwister hier wurde gesagt, dass sie den Eindruck hätten, als ob für die "Nicht - Adventisten" der Ruhetag eine Art Last wäre. Dem kann ich zum Beispiel überhaupt nicht zustimmen, da der Großteil der Christen es nicht als Last empfindet. Jesus Joch ist leicht, er kettet uns nicht an irgendwelche Gebote."Liebe Gott vom ganzen Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst" ist keine Last. Wer Gott liebt, der wird keine anderen Götter anbeten, wer Gott und seinen Nächsten liebt, der wird nicht ehebrechen oder auf das Gut des Nächsten neidisch sein, etc... Ich höre von manchen Adventisten, dass sie meinen auf ihren Sabbat (Samstag) liege ein besonderer Segen. Nun, wenn der Sabbat doch um des Menschen willen geschaffen wurde, dann kann der Sabbat auch kein "Siegel" sein. Er wäre ein Gebot, dass der Mensch schuldig ist zu halten - Eine "Mindestanforderung" die Gott stellen würde und nicht eine "besondere religiöse Leistung" die nach außen hin gerne mal als "Zeichen" für die eigenen Rechtgläubigkeit gezeigt wird. "Oh Jesus ! Sieh mal wie viel Geld wir gegeben haben und die arme Witwe da drüben, die hat nur ein paar Schekel gegeben !" Wie manche Adventisten hier mit anderen Christen die es nicht so sehen verfahren und hart in's Gericht gehen lässt einen manchmal erschaudern, von Nächstenliebe oder Liebe in Wahrheit keine Spur, geistloses Richten auf tiefsten Niveau mit der Satanskeule. Das ist für mich auch eine Form des Fanatismus, welcher sich dadurch zeigt, dass es an Nächstenliebe und Barmherzigkeit fehlt.

    Und da dieser Gott unser aller Schöpfer, uns einen "Vorgabe" gegeben hat, sogar sein Volk uns zu "Beispiel" geschenkt hat, wäre es doch sicherlich segensreich wenn alle IHM "gehorchen" würden.

    Es ist eigentlich eine Schande, dass Du den Gehorsam Deiner Geschwister an einem bestimmten Tag festmachen willst. Für Dich ist der Ruhetag der Samstag, für andere ist der Sonntag. Sabbat = Ruhetag.
    Sechs Tage arbeiten, am Siebenten Tag ruhen. Für Dich der Samstag, für andere Sonntag. Das steht dann auch nicht im Konflikt miteinander. Betrachte mal die Heilsgeschichte. Wenn im Fußball andere Spielregeln gelten als im Handball, ist das kein Widerspruch. Und wenn in Deutschland die Autos rechts fahren und in England links, ist das eine nicht richtiger oder schlechter als das andere, sondern es sind unterschiedliche Verkehrsregeln für unterschiedliche Länder. So ist das auch in der Heilsgeschichte. Was für den alttestamentlichen Staat Israel gilt, muss nicht genau so für die universale christliche Gemeinde gelten. Aber es kann genauso gut sein, dass Gott in bestimmten Punkten von Christen genau dasselbe will wie von Mose und von Abraham.

  • Kaiser Konstantin der Große (306–337) war ... der erste, der durch ein staatliches Gesetz die Sonntagsruhe einführte, nachdem der Sonntag als Auferstehungstag schon in apostolischer Zeit hohe Wertschätzung erfahren hatte.
    Sonntagsruhe – Wikipedia

    Also hier steht es doch auch: "Der Sonntag erfuhr schon in apostolischer Zeit- also zu Zeiten als die 12 Apostel Jesu noch lebten! - als Auferstehungstag hohe Wertschätzung!"

    Alle Ergänzungen kann man Glauben,ist aber kein Grund an Gottes Willen, die er in den 10 Geboten niedergeschrieben hat, zu zweifeln.

    Habe nie daran gezweifelt, dass das Sabbatgebot auch für uns Christen zu gelten habe.

  • Das der Sonntag als Gesetzt von dem Kaiser Konstatin eingesetzt wurde ist Fakt!

    Ja, Bogi - Das stimmt. Aber wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht historische Halbwahrheiten behaupten. Von manchen Gläubigen wird behauptet, Konstantin habe das Gesetz vornehmlich wegen "Gottesdiensten" eingeführt. Das ist historisch nicht korrekt, Konstantin's Gründe waren nicht vornehmlich religiös, als das man hier eine Interpretation zu "Sabbat / Sonntag" aufstellen kann - Deswegen möchte ich hier gemeinsam mit Euch den Versuch wagen, dass Sonntags - Edikt von Konstantin etwas näher zu beleuchten. Manche behaupten auch, dass Konstantin das "Sabbat halten" unter die Todesstrafe stellte, dass ist jedoch nicht richtig.

    Also hier steht es doch auch: "Der Sonntag erfuhr schon in apostolischer Zeit- also zu Zeiten als die 12 Apostel Jesu noch lebten! - als Auferstehungstag hohe Wertschätzung!"

    Schon lange bevor Konstantin überhaupt ein Gesetz erlassen konnte, sichern uns historische Quellen zu, dass Christen ihren Ruhetag (auch) am Sonntag hielten. Konstantin war der erste "Politiker" der den Sonntag politisch und mit weltlicher Absicht als arbeitsfreien Tag einführte, die historischen Quellen sicher uns auch zu, dass der Sonntag als "geistlicher" Ruhetag von Christen bereits früher eingeführt wurde. Im römischen Reich wurde das Christentum vorerst besonders in den ärmeren Schichten populär und gewann alsbald zunehmend an Einfluss. Kaiser Galerius entscheidet sich 311 zu einem Toleranzedikt, da es blutige Christenverfolgungen gab, da sich Christen weigerten heidnische Götter zu akzeptieren. 312 kommt Konstantin und an die Macht und am 3. März 321 verfasst er ein Edikt, in dem er die gewerbliche Ruhe am Sonntag verordnet. Der Wortlaut des Edikt lässt in keiner Weiße darauf schließen, dass Konstantin dies wegen "Gottesdienstordnungen" oder aus "religiösen Gründen" tat. "Am Tag der Sonne sollen alle Richter, das Volk in den Städten sowie die Künste und Handwerker ruhen." 

    Manche führten auch immer wieder fälschlicherweise an, dass Konstantin im Zuge der Christianisierung eine Heiden - Verfolgung startete. Das stimmt nicht, wenngleich die Gesetze und Edikte Konstantin's den zum Teil blutigen heidnischen Opferkult etwas eindämmen. Es gab kein generelles Opferverbot und auch keine generelle Verfolgung der Heiden oder Degradierung von heidnischen Priestern. Umgekehrt hat Konstantin die christlichen Kleriker steuerlich privilegiert. Er hat die Kirche als Körperschaft erbfähig gemacht. So hat er zum Beispiel eine bischöfliche Gerichtsbarkeit in Zivilsachen installiert, hat also die Rolle der Bischöfe im säkularen Bereich aufgewertet. Im Sinne seiner politischen Interessen hat er natürlich "pro - christlich" exponiert, nicht aber aus "Glaubensgründen" oder "Sabbatgründen".

    Im berühmten Sonntagsgesetz von 321 schreibt Konstantin, "dass am Tag der Sonne (vernerabilis dies solis) die gewerbliche Tätigkeit ruhen solle". Konstantin versteht sich selbst in gewisser Weise als Schöpfer des arbeitsfreien Sonntag. Konstantin war nicht christlich getauft und es ging ihm auch nicht darum, verbindlich den Gottesdienst am Sonntag zu verordnen. In der späteren Antike wurden zum Beispiel durch das Konzil von Narbonne im Jahre 589 Strafen für das "Verrichten knechtlicher Arbeit" erhoben, für einen Freien betrug die Strafe 6 Goldstücke, für einen Hörigen gab es 100 Geiselschläge. Niemals aber stellte Konstantin das "Sabbat halten" unter Todesstrafe, wie es auch hier im Forum schon mal behauptet wurde. Ein tatsächlich arbeitsfreier Sonntag war aber nicht die Regel, bis in das Mittelalter blieb der Sonntag trotz "Sonntags - Ruhe" meist nicht arbeitsfrei, die völlige Sonntagsruhe wurde erst in der Neuzeit gesetzlich verankert.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (29. Januar 2018 um 13:17)

  • Bezüglich des Sonntags werden hier historische Teilwahrheiten behauptet.

    Fakt ist, dass die kleinasiatischen Christen mit ihrer aposteltreuen Haltung in der Feiertags (und Sabbat-) eine bemerkenswerte Rolle im "Osterstreit" spielten bis zur konstantinischen Wende. Nun, es war ihre "Treue" zum Apostel Johannes (Die Sabbate des HErrn gemäß Levitikus 23) welche die "Überheblichkeit" der anderen Bischöfe im römischen Reich herausforderte.

    Von einer Sonntagsfeier unter Christen in Apostelgeschichte oder zu Lebzeiten des Johannes kann absolut keine Rede sein. In den Zeiten der nachjohanneischen Christenverfolgungen bis Konstantin wurde auch am Auferstehungstag zunächst einmal im Jahr (Passah/Ostern) und später wöchentlich gedacht. Erst ab Konstantin gab es verordnete Sonntagsruhe (Mit Rücksicht auf die Mithras-Anhänger, Religionsfrieden). Die Absicht der römischen Kirchenlehrer/-bischöfe war eindeutig judenfeindlich, im Sinne einer Unterscheidung zu den rabbinisch-jüdischen Gemeinden.

    Lasst uns bitte die "Legenden" der "Kirchenväter" nicht als übereinstimmend mit den historischen biblischen Texten "erklären".

    Jesus sagte eindeutig in Matthäus 24:20. "... Nicht im Winter oder am Sabbat."

    Damit meinte er sicher nicht den ersten Wochentag (außer Yom Tenuphah oder Schawuoth) sondern alle Sabbate aus Levitikus 23 u. f.

    Also ich bleibe lieber bei der Lehre des historischen Jesus und der historischen Apostel.

    Wenn wir etwas Gutes aus der Reformation lernen können, dass die Legenden/Traditionen, und dazu gehört auch ein wöchentlicher "Sonntag", dem Glauben an Christus und seiner Erlösung nicht förderlich waren oder sind.

    Wenn wir den reformatorischen Ansatz auch ernst nehmen, können wir nicht beim Traditions-Sonntag Luthers oder beim Sabbat-Sonntag Kalvins stehenbleiben.

    Ich erinnere an Jesaja 58:12.-14.

    "Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat...wenn du deinen Fuß am Sabbat zurückhältst... dann wirst du deine Lust haben am HErrn..."

    Jesaja 56:6.

    "Und die Fremden, die sich dem HErrn zugewandt haben, ... alle, die den Sabbat halten, dass sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund festhalten, ..."


    Im Propheten Daniel 9:27. steht nichts vom Ende eines Bundes oder Sabbates durch Christus, nur vom Ende der "Schlachtopfer und Speisopfer".

    Daher kommt die Behauptung einer Veränderung des "Sabbat-Kalenders" Gottes durch Tod/Auferstehung (=Passah/Ostern) Christi einer Religionsänderung gleich. (Vergleiche Daniel 11:30.-35.)

  • Bezüglich des Sonntags werden hier historische Teilwahrheiten behauptet.

    Stimmt, Du behauptest wieder mal unwahre Dinge und verdrehst Tatsachen, wie Du es brauchst.

    Ein Beispiel :

    Die Absicht der römischen Kirchenlehrer/-bischöfe war eindeutig judenfeindlich

    "Eindeutig judenfeindlich"
    Wohl eher bist Du eindeutig "bildungs - feindlich" angesichts solcher Aussagen. Wie gesagt, Du drehst es Dir halt wie Du es gerade brauchst...

    Von einer Sonntagsfeier unter Christen in Apostelgeschichte oder zu Lebzeiten des Johannes kann absolut keine Rede sein.

    Anstatt wilde Behauptungen aufzustellen, wäre es hilfreicher wenn Du glaubwürdige Quellen nennen könntest, die dies eindeutig und so pauschal wie von Dir dargelegt belegen. Es gibt Quellen und nicht gerade wenige welche die Sonntagsfeiern bestätigen. Deine historische Idealisierung im Sinne einer Theologie ist mehr als unseriös. An einer weiteren Diskussion mit Dir bin ich aufgrund Deiner Engstirnigkeit und Deines permanenten Verbreiten von Unwahrheiten und Halbwissen eigentlich nicht interessiert, daher werde ich Dir auch nicht mehr antworten und Deine Behauptungen richtig stellen. Gestern hast Du noch "um Korrektur gebeten, wann immer Du dich geschichtlich irren solltest" - Ich sehe bei Dir keine Bereitschaft dazu etwas zu lernen, Du behauptest, idealisiert, stellst unwahre Behauptungen auf - Daher ist es sinnlos sich mit Dir weiterhin zu unterhalten.

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (29. Januar 2018 um 13:42)

  • Es ist eigentlich eine Schande, dass Du den Gehorsam Deiner Geschwister an einem bestimmten Tag festmachen willst. Für Dich ist der Ruhetag der Samstag, für andere ist der Sonntag. Sabbat = Ruhetag.
    Sechs Tage arbeiten, am Siebenten Tag ruhen. Für Dich der Samstag, für andere Sonntag. Das steht dann auch nicht im Konflikt miteinander.

    Ich weiß nicht ob es eine Schande ist, Gott aus Liebe ernst zu nehmen?
    Ist immer die Frage unter welchem Schirm wir das tun dürfen! In unserem Gesetz steht noch die Glaubensfreiheit über dem Sonntagsgesetz.
    Es gab und gibt es noch Zeiten wo dieses "Nebeneinander" nicht so friedlich verläuft....ob in diesem Punkt Gott diese "Vielfalt" gewollt hat?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Also hier steht es doch auch: "Der Sonntag erfuhr schon in apostolischer Zeit- also zu Zeiten als die 12 Apostel Jesu noch lebten! - als Auferstehungstag hohe Wertschätzung!"

    Würde ich nauch so schreiben oder interpretieren,wenn ich den Sabbat nicht halten würde...

    Das es schon zu Apostolischen Zeit Falschlehrer gab, davor wurde auch schon gewarnt.

    Warum sollte die "Christen" treuer zum Gottes Wort stehen, als die "Israeliten"???

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • In unserem Gesetz steht noch die Glaubensfreiheit über dem Sonntagsgesetz.

    Das eine hat nichts mit den anderen zu tun - Keine Ahnung, wie Du auf solche manchmal nicht nachvollziehbare Gedanken kommst...

    Und diese Glaubensfreiheit, mein lieber Bogi, gilt auch für Christen (die es anders als Du sehen). Wenn Du dich schon darauf berufen willst, dann ist es ebenso nicht okay das Leben anderer Christen oder ihre Lehren herabzuwürdigen oder gar zu "antichristlichen Beschimpfungen" zu greifen, nur weil man das mit dem Sabbat anders als die "auserwählten Adventisten" sieht.

    Würde ich nauch so schreiben oder interpretieren,wenn ich den Sabbat nicht halten würde...

    Nein, man schreibt dies wohl eher weil es geschichtlich korrekt ist. Du würdest es anders schreiben, weil diese Theologie auch historische Tatsachen idealisieren muss, damit es passt und übereinstimmt. Eben nach dem Prinzip : Was nicht passt, wird passend gemacht. So einfach ist das. Vergiss bitte auch nicht, dass man sich in den Schriften White's schon gut gegen historische Tatsachen immunisiert hat, indem behauptet wurde, dass die historischen Zeugnisse gefälscht sein würden... Traurig.

  • Ich weiß nicht ob es eine Schande ist, Gott aus Liebe ernst zu nehmen ?

    Natürlich nicht - Seine Geschwister aber wegen einen bestimmten Tag zu verurteilen, ist nicht gerade ehrbar.

    Warum meinst Du, dass Christen die es anders sehen als Du nicht die Liebe Gottes ernst nehmen ?
    Jesu Dienst übergeht nicht das Alte Testament oder setzt es außer Kraft, sondern Jesus führt es zum Ziel und erfüllt es. Das Erfüllen (griechisch: plerw) des Gesetzes geschieht durch Jesus. Als Einziger hat Jesus das Gesetz durch vollkommenen Gehorsam ausgelebt und erfüllt. Auch die Opfergesetze, die prophetischen Charakter haben, wurden von Jesus erfüllt. Wer jetzt noch das Sinai-Gesetz oder Teile davon zu einer "Heilsnotwendigkeit" macht, verleugnet in gewisser Weise Jesus, denn Jesu hat das Gesetz bereits erfüllt. Wir leben deshalb aber nicht gesetzlos, sondern im Neuen Bund unter dem Gesetz Jesu.

    Paulus hält spezifisch fest, dass "Jesus des Gesetzes Ende ist; wer an Ihn glaubt, der ist gerecht" (Röm 10,4). Man spricht auch vom Gesetz des Geistes, vom Gesetz von Freiheit und Gnade (Röm 8, 1 - 13)

    "Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln. Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht. Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben; denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben." (Röm 8, 1 - 13)

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    "Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie gerettet werden. Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht mit rechter Erkenntnis. Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn das Endziel des Gesetzes ist Christus, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit. Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: "Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben." Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: "Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?", das ist: Christus herabführen; oder: "Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?", das ist: Christus aus den Toten heraufführen. Sondern was sagt sie? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen." Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: "Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden." Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; "denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden".

    Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger? Wie aber sollen sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: "Wie lieblich sind die Füße derer, die Gutes verkündigen!" Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?" Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi. Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? Ja, gewiss. "Ihr Schall ist hinausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Reden zu den Grenzen des Erdkreises." Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht erkannt? Zuerst spricht Mose: "Ich will euch zur Eifersucht reizen über ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch erbittern." Jesaja aber erkühnt sich und spricht: "Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten, ich bin offenbar geworden denen, die nicht nach mir fragten." Zu Israel aber sagt er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen und widersprechenden Volk." (Röm 10, 1 - 14)

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    "Berücksichtigt, dass einem Gerechten kein Gesetz auferlegt ist, sondern Gesetzlosen und Widerspenstigen, Gottlosen und Sündern, Unheiligen und Gemeinen, solchen, die Vater und Mutter misshandeln, Menschen töten, Unzüchtigen, Knabenschändern, Menschenräubern, Lügnern, Meineidigen und was sonst der gesunden Lehre widerspricht " (1. Tim 1, 9)

    Das Gesetz kann dazu benutzt werden, um auf Jesus hinzuweisen (Galater 3, 23 - 25). Doch was die Autorität des Gesetzes über die Menschen anbelangt, wie es von Adventisten gepredigt wird ist im Neuen Testament nicht ersichtlich.

    7 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (29. Januar 2018 um 14:41)

  • Solche Disks machen mich tief traurig. Erst ein mal sollte man sich ganz genau überlegen, was die Grundlage des eigenen Glaubens ist. Wenn man sich dazu entscheidet, die Bibel, als das vom Heiligen Geist inspirierte Wort Gottes anzuerkennen und daran zu glauben, dann besteht für einen persönlich keine Diskussion darüber, dem Gott des Universums nicht auch zu VERTRAUEN.

    Gottes Gedanken über das Menschengeschlecht, das Er selber geschaffen hat, sind GUT und voller Liebe. ER weiß ganz genau, was für uns ALLE am besten ist fürs Leben. In Seiner "Bedienungsanleitung" hat ER für alles gesorgt: für den Geist, den Körper und die Seele. Für den Mann, die Frau, die Kinder, die Gesellschaft,.....

    Gott hat Seine Gebote und Regeln gegeben, dessen Einhalten ER unter (zum Teil ultimativer) Strafe gestellt hat.
    Die ganze Geschichte der gefallener Menschheit durch, ist der Erlösungsplan aktiv... (Blutopfer-> Jesu Opfer)

    Jesus, der Sohn Gottes, hat sich erniedrigt, als Mensch in die Welt gekommen, hat gelitten, wurde verfolgt, gepeinigt, brutal umgebracht .... alles nur wegen des Ungehorsams der Menschen. Weil die Menschen Gottes Gebote übertreten haben. NUR deswegen musste Jesus sterben.

    Ist das nicht seltsam, sich Argumente zusammen zu schustern, damit man Gottes Gebote NICHT halten muss? Ist es nicht eine Anmaßung? Tut man damit nicht immer mehr "Nägel in die Hände des Herrn Jesu" schlagen?

    Es geht ja allein um 1, bzw. bei den Katholischen um 2 Gebote. Das Sabbatgebot (4.) und das BildnisGebot (2.). Um nichts anderes geht es. Und weil man das 4.Gebot abschaffen will, muss man das ganze Gesetz abschaffen.

    Warum gehorcht man nicht einfach Gott? Warum misstraut man Ihm? Warum setzt man "die ganze Kraft, die ganze Seele, das ganze Gemüt und das Herz" für den Sonntag, (einen Tag, der vom Menschen aufgerichtet wurde) ein?

    .

  • Ist das nicht seltsam, sich Argumente zusammen zu schustern, damit man Gottes Gebote NICHT halten muss? Ist es nicht eine Anmaßung? Tut man damit nicht immer mehr "Nägel in die Hände des Herrn Jesu" schlagen?

    Eine Anmaßung ist, dass Du solches behauptet. Mit solch' selbstgerechten Aussagen schadet man sich am meisten selber und es steht Dir nicht zu, so eine Aussage gegen einen Menschen zu erheben. Aber von Dir hätte ich mir auch gar nichts anderes erwartet, ich empfinde es als traurig, dass Du nicht in der Lage bist sachlich zu bleiben, wenn Dir etwas nicht in den Kram passt, sondern indirekt persönlich, unterstellend und den Glauben von Mitmenschen angreifen musst. Ich empfinde Mitleid bei so einem Verhalten.

    Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes (1. Kor 7, 19)

    Lies die Bibel, lies die obigen Verse. Das "Neue", das Gott schenkt, ist so gründlich anders, dass eben darum eine Änderung in unserer menschlich-religiösen Zugehörigkeit nichts mehr bedeutet. Dies Neue ist das Halten der Gebote Gottes, das wirkliche Leben nach dem Willen Gottes. Der Israelit hatte ein solches Leben durch "das Gesetz" zu erreichen versucht und war daran gescheitert. Darum nutzte die Beschneidung nichts. Aber der wiedergeborene Christ, vermag den Willen Gottes zu tun. Gottes große Rettungstat erfolgte ja, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist (Römer 8, 4). Darum bedarf der Christ der Beschneidung bzw. des Gesetzes nicht mehr.

    Aber der natürliche Mensch vernimmt davon nichts, denn es muss geistlich beurteilt werden...
    Guten Tag auch noch !

  • Auf der einer Seite gibt es hier Kilometer lange Diskussionen über die Dreieinigekeit Gottes. Man behauptet, alle Drei sind eins. Wie kann dann einer noch sagen, Jesus hat im NT das Alte Testament überholt, oder Korrigiert, oder etwas (den Sabbat) für Ungültig erklärt? Wie kommen solche Argumente zustande grade bei Menschen, die "verbissene" Trinitarier sind? Wie kann diese Diskrepanz zwischen den 3 Göttern, oder unter dem EINEN - Dreieinigen Gott entstehen? Wusste Gott im AT nicht alles, musste ER erst experimentieren.. was Jesus dann zurecht biegen musste?
    Sagt Jesus aber nicht selber, ER redet nicht von sich aus, sondern alles nur das, was ihm Sein Vater im Himmel sagt?

    ....

    Jesus hat niemals etwas anderes gebracht etwas gegensätzliches zu dem, was im AT bekannt war. Er hat lediglich alte Wahrheiten vertieft und erweitert. Nicht Gott hat den Sabbat aufgehoben, sondern die Menschen waren es, die der Versuchung und den überschlauen Argumenten satans unterliegen sind.
    Wenn auch schon in der Geschichte Gruppen da waren, die anstatt Sabbat, den Sonntag gehalten haben, dann zeugt das von nichts anderem, als dass es satan schon damals gelungen ist, die Gläubigen zu täuschen.... (wie hier auch schon geschrieben wurde).
    Wir sollen nicht leben, wie unsere Mitmenschen in der Geschichte, nicht nach den relig. Diktat eines Menschen oder Kirche, sondern wir sollen uns nach dem Wort Gottes richten, GOTTES Willen tun. Es gibt unzählige, ganz klare Aussagen, Geschichten, im AT, sowie im NT.
    .

  • Wie kommen solche Argumente zustande grade bei Menschen, die "verbissene" Trinitarier sind ?

    Das musst Du "verbissene Trinitarier" fragen...

    Steht es Dir eigentlich zu so über andere Christen zu sprechen ? Deine Art wie Du über Deine Mitmenschen sprichst, offenbart wie nächstenliebend Du bist.

    Nicht Gott hat den Sabbat aufgehoben, sondern die Menschen waren es, die der Versuchung und den überschlauen Argumenten satans unterliegen sind.

    Ohne Satanskeule geht's bei Dir auch nicht ?
    Schau auf Dich selbst und Dein eigenes Leben, der Satan schläft nicht. Sei wachsam. :P