• Was mir gerade auch so zum Thema durch den Kopf geht:
    Warum hat Moses/Jahwe den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten eigentlich so viele Gesetze gegeben? Ganz einfach! Um sich von allen anderen Völkern auf Erden zu unterscheiden. Das Zeremonialgesetz war die Trennwand gegen die Heiden und damals zugleich auch die Schutzwand der Schutzwall gegen deren abscheulichen Opfergesetze (Menschenopfer/ Verbrennen deren Kinder im Feuer usw.) Deshalb erhielten die Juden, da sie ein heiliges Volk dem HERRN waren, so seltsame und komplizierte Gesetze. Da die Tieropfergesetze aber bereits - aus unserer, der christlichen Sicht - auf das einmalige Opfer Jesu hingewiesen haben, sind diese und damit auch alle sonstigen Mosaischen Gesetze mit dem Opfertod Jesu hinfällig geworden - hinfällig geworden für die Christen! Aber auch hinfällig für die Juden? Ja auch hinfällig für die Juden! Wie kann ich so etwas behaupten? Deshalb, weil im Jahre 70 n.Chr. der Jerusalemer Tempel zerstört wurde - was Jesus ca. 40 Jahre im Vorraus prophezeit hatte! ===> Damit waren die Opferschächtungen seit 70 gar nicht mehr möglich! Aber dies war auch ein Zeichen von oben vom himmlischen Vater, der damit auch den Juden sagen wollte: "Auch ihr braucht nicht mehr Tiere zu opfern, denn mein Sohn war das echte und nunmehr einzige Passahlamm!"
    Anstelle der jüdischen Beschneidung trat schließlich die christliche Taufe! ===> Damit wurde das Heil nicht mehr nur auf das kleine Volk Israel begrenzt, sondern GOTT erweiterte das Heil auf und für alle Völker, was auch schon im Missionsbefehl Jesu angeklungen ist!

  • So gesehen war die Einteilung der Adventisten in Moralgesetz (=die 10 Gebote) und Zeremonialgesetz (der Rest) schon m.E. theologisch in Ordnung!

    Ich sehe das etwas anders. Wenn der Begriff "Gesetz" (tora / nomos) fällt, dann wird nach jüdischen wie auch nach neutestamentlichen Sprachgebrauch der gesamte Pentateuch gemeint. Der Sachverhalt wird im Neuen Testament mehrfach bestätigt. Die 10 Gebote sind Teil des Pentateuchs und gehören damit zum Gesetz. Eine künstliche Trennung zwischen Geboten und Gesetz empfinde ich als unseriös.

    Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. (1. Thess 4,2)

    An mehreren Stellen im NT wird klar, dass wiedergeborene Christen nicht mehr im Alten Bund leben, sondern im Neuen Bund. (Röm 10,4 / Gal 3, 23 - 25 / Gal 6,2 / Eph 2,15)


    Wenn wir Gott lieben und auch unseren Nächsten, bekommt alles andere (was in den Geboten steht) seine richtige Ordnung. Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb : Das Neue Testament sagt, wir sollen Gott und unseren Nächsten lieben. Wer das als Christ tut, der braucht so gesehen auch nicht die Gesetze / Gebote des Alten Testament. Jesus hat die Gebote erfüllt und wer Gott liebt, der wird keine anderen Götter neben Ihm haben, wer seinen Nächsten liebt, der wird nicht stehlen oder lügen. Wer Gott liebt, der wird dem Nächsten auch die Verfehlungen verzeihen. Wer seinen Nächsten höher achtet als sich selbst, der wird nicht morden, ehebrechen oder neidisch auf dessen Hab und Gut sein. So unterstehen wir nicht den Forderungen des alttestamentlichen Gesetz. Wenngleich es auch nicht bedeutet, dass man "gesetzlos" wäre. Wiedergeborene Christen sind durch Glauben errettet, und wer glaubt, der lebt in einer lebendigen Beziehung zu Gott. Das Evangelium, die frohe Botschaft ist alles was Gott den Menschen als einen Ausweg von der Sünde offenbart hat. Das hebräische "Du sollst" kann übrigens auch als "Du wirst" gelesen werden, wer Gott uns seinen Nächsten liebt, der wird sich auch dementsprechend verhalten. Nicht aus Zwang, reiner Vorschrift, weil jemand ein paar Verse zitiert, "prophetische Visionen zu einem (einzigen) Gebot hatte oder wegen einer Theologie - Schlicht und einfach, weil die Liebe die Gott uns durch Jesus erwiesen hat uns auch dazu befähigt. "Wenn jener erste Bund untadelig gewesen wäre, würde nicht Raum für einen andern gesucht." (Hebräer 8,7) Bei den wiedergeborenen Christen steht das Gesetz im Herzen, auch wenn man nicht die Sabbat - Theologie der Adventisten teilt. Ich betone dies deswegen, weil viele Adventisten das Glaubensleben ihrer nicht-adventistischen Glaubensgeschwister meist ausschließlich nach "Sabbat - Kriterium" oder ihrem eigenwilligen Verständnis der Gesetze beurteilen.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (28. Januar 2018 um 03:01)

  • Ich meine, wir haben es hier mit einem falschen "Ersetzungsverständnis" vom Neuen Bund zu tun, welches auf nachapostolische, griechisch-römische Kirchenlehrer zurückgeht (von Konstantin sanktioniert).

    Paulus widerspricht prinzipiell der "Ersetzungstheologie" (Römerbrief 11) und er ist kein "Antinomist" (Römerbrief 3:31:).

    Er sieht das neue Testament als "eingepfropft" ins alte. Somit sind nichtjüdische, gottesfürchtige Gläubige "adoptierte" Gotteskinder im Israel- und Sinai-Bund = echte, geistliche "Israeliten".

    Bei genauem Hinsehen ist weder die "ganze" Thora abgetan (Matthäus 5:17.ff.) noch die "ganze" Thora nach Jesus verbindlich (Daniel 9:27. Matthäus 27:51.).

    Der mosaische Bund ist differenziert zu betrachten und im Zusammenhang mit dem ersten Evangelium (Genesis 3:15. Galater 3:16.).

    Dieser grundsätzliche theologische Weitblick, den besonders der Apostel Johannes vertritt, gilt auch in der "Tag-des HErrn-Frage".

  • Ich meine, wir haben es hier mit einem falschen "Ersetzungsverständnis" vom Neuen Bund zu tun, welches auf nachapostolische, griechisch-römische Kirchenlehrer zurückgeht (von Konstantin sanktioniert).

    Ich empfinde, dass Du dich etwas zu weit aus dem Fenster lehnst mit dieser Aussage. Tut mir leid, wenn ich das so sage, doch über Deine seltsame Mutmaßung "welches auf nachapostolische, griechisch römische Kirchenlehrer" zurückgeht, kann ich nur schmunzeln. Deine manchmal sehr hochmütige Art wie Du über andere Christen sprichst, stimmt mich nachdenklich, denn sie bezeugt, auf welcher Grundlage Du "belehrt" wurdest, ich erkenne bei Dir leider nicht den Aspekt von "Wahrheit in Liebe sagen" - Mir steht diese Aussage eigentlich gar nicht zu, sie soll Dir lediglich einmal einen Spiegel vorhalten. Das dieses Ersetzungsverständnis (das keines ist) auf gr/rö Kirchenlehrer zurück zu führen ist, ist ein Irrtum. Ebenso ist es ein adventistisches Märchen, dass Konstantin die Sonntagsheiligung eingeführt habe. Ebenso ein Irrtum, wie Deine Behauptung zur Stellung Eva's im Koran. Ich weiß nicht, ob Du es aus Unwissenheit oder aus Bewusstheit tust, aber Du sagst bei so vielen Dingen nicht die Wahrheit. Nicht das ich Dir eine "Böswilligkeit" unterstellen will, ich meine damit nur, dass ich bei Dir merke, dass Du einen großen Hang zum Idealisieren hast, eben nicht davor zurück schreckst historische Fakten oder Fakten zu anderen Religionen, Gnostikern, Kirchenlehrer zu verdrehen oder falsch wieder zu geben, damit Du Deine Ansichten stützen kannst.

    Deine obige Aussage kann man auch so verstehen, dass Du vom Neuen Bund ziemlich wenig verstehst. In keinster Weise sprach ich von einem "Ersetzungsverstädnis" - Viel anders zu argumentieren, wird Dir aber nicht möglich sein, da ich denke, dass Du es aufgrund Deiner Ansichten und Deinem Theologie - Verständnis auch gar nicht anders verstehen kannst. Deine Meinung, ich hätte ein "falsches Ersetzungsverständnis" möchte ich so stehen lassen, ich möchte mich auch nicht persönlich verteidigen, weil es hierzu keinen Grund gibt. Jedoch verteidige ich die Wahrheit gegen Deine Irrlehren, sei mir bitte nicht böse, wenn ich nun etwas direkter werde - Du verteidigst nicht "die klare Aussage, die Gott selbst tat" sondern eine Irrlehre, die unter fadenscheinigen Gründen und törichten Behauptungen (falschen Ersetzungsverständnis) etwas für wiedergeborene Christen gültig erklären zu versucht. Es macht mich traurig, dass Dir anscheinend nicht mal bewusst ist, dass Du Jesus in gewisser Weise zum Lügner machst. Schade, dass Du deine Missverständnisse nur aufrecht erhalten kannst, wenn Du mit Unterstellungen arbeitest und Kontexte ignorierst.

    Der Sabbat gilt ausschließlich den Israeliten, denn das bezeugt die Heilige Schrift ganz klar: Er [= der Sabbat] ist ein Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel ewiglich; denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag hat er geruht und sich erquickt. (2. Mose 31,17) Der Sabbat hatte eine besondere Stellung in Verbindung mit Israel; so auch in 3. Mose 23, wo der Sabbat als Erstes bei den Festen des Herrn, den heiligen Versammlungen, erwähnt wird, um die besondere Absicht Gottes zu zeigen. Gott hatte Israel aus der Sklaverei Ägyptens geführt, deshalb hat Er ihnen geboten den Sabbat zu halten (5. Mo 5,15). Der Sabbat war das Zeichen von Gottes Bund mit ihnen und es könnte sein, dass der Herr wiederholt durch das Brechen des Sabbats für Taten der Gnade, was aus der Sicht der Juden ein Ärgernis war, die baldige Auflösung des Bundes andeutete (2. Mose 31,13.17; Hesekiel 20,12.20).

    Der Sabbat wurde niemals in der gleichen Weise den Nationen wie zu Israel gegeben, und unter all den aufgezählten Sünden der Nichtjuden finden wir nicht einmal das Brechen des Sabbats erwähnt. Daher ist der Sabbat für wiedergeborene Christen irrelevant. Natürlich kann ein Christ am Samstag einen Ruhetag einlegen, genau so gut könnte er das auch am Sonntag, Montag oder an einem beliebig anderen Wochentag tun. Man kann den Sabbat am Samstag halten, aber mache keinen Menschen einen Vorwurf, weil es Menschen anders tun als Du, sprich' Menschen deshalb auch niemals den Glauben ab oder unterstelle Menschen ein "Unverständnis" oder meine gar, dass die Christen die am Sonntag zum Gottesdienst gehen "unwissentlich" einen anderen Gott anbeten würden...

    4 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (28. Januar 2018 um 08:59)

  • Lieber @freudenboten,

    ich möchte meinen vorigen Beitrag noch ergänzen, da meine Wortwahl sehr direkt war und ich darauf hoffe, dass Du verstehst, warum ich Dir gegenüber direkt wurde. Wir alle haben Fehler. Da wir alle voller Fehler sind, gehört es zum Leben eines Christen auch dazu, dass wir lernen uns gegenseitig zu tragen. Wir wohnen praktisch alle in Glashäusern, daher ist es nicht klug, mit Steinen auf andere Menschen oder Glaubensgemeinschaften Steine zu werfen, nur weil diese den Sabbat ganz anders verstehen als Du oder ein anderes theologisches Verständnis haben. Unvollkommenheiten anderer Menschen zeigen uns unsere eigenen Unvollkommenheiten, denn ein Schaf ist so ziemlich wie das andere. Du wirfst manchmal mit so wilden Unterstellungen um Dich, was denn nicht alles gnostisch wäre, was die Kirchenlehrer nicht alles getan hätten, und, und, und... Mal abgesehen davon, dass es sich bei Deinen Aussagen meist um unkorrekte Aussagen handelt, wäre es doch gewinnbringender für Dich, wenn Du die Fehler von anderen als Spiegel gebrauchen würdest, in denen Du auch Deine eigenen Fehler erkennen könntest. Für mich ist dieses Prinzip immer ein Gewinn gewesen. Mir liegt es nicht daran, Dich zu beschämen, ich möchte Dir lediglich mal einen Spiegel vorhalten. Im Übrigen verwundert es mich, warum Du dich soviel mit Inhalten beschäftigst, von denen Du dann sagst : Das ist falsch und dies ist eine Irrlehre. Es scheint, als würdest Du dich ganz schön viel mit ungesunder Lehre beschäftigen, mehr als mit gesunder Lehre.

    Einer meiner Fehler ist es, dass ich für Menschen wie Dich wenig Geduld habe, eben Menschen die ihre Nase in den Glauben anderer stecken und in andere Glaubensgemeinschaften, um Fehler praktisch zu riechen und sich eine Lupe vor das Auge halten um die Flecken ihrer Geschwister heraus zu finden und in abartiger Weise dann über andere Geschwister und Menschen urteilen. Ich könnte Dir und Deiner Glaubensgemeinschaft ebenso viele Fehler vorwerfen, wie es Du oder andere aus Deiner Glaubensgemeinschaft mit anderen Menschen / Glaubensgemeinschaften machen. Wie Du siehst, habe ich es Dir gleichgetan, um Dir den Spiegel vorzuhalten. Ich mag mich aber auf diesen Prinzip eigentlich gar nicht mit Dir oder anderen unterhalten.

    Blicke doch mal in Dein eigenes Haus, sieh' Dich um. Was Du gerne sehen willst, das wirst Du immer sehen oder meinen zu sehen. Die Fehler der anderen sind immer da dick, wo die eigene Nächstenliebe dünn ist. Eine Kuh mit schwarzen Flecken hat plötzlich ein schwarzes Fell, wenn es Dein Auge so sehen will. Es würde ein viel Angenehmeres sein, wenn ein "Fehlerjäger" wie Du oder andere hier seine / ihre Jagdhunde daraufhin trainieren würde/n, die guten Seiten der Mitmenschen aufzuspüren. Das wäre um vieles lohnender. Was unsere eigenen Fehler betrifft, so würden wir eine große Tafel aus Stein haben "müssen", um sie darauf verzeichnen zu können. Doch durch Gottes Gnade dürfen wir unsere Fehler zu Gott tragen. Bei all' unseren Fehlern liebt Gott uns immer noch, wenn wir gläubig auf Jesus vertrauen. Wie können Menschen anderen Menschen einfach den Glauben absprechen, über den Glauben anderer Menschen mutmaßen, oder gar behaupten sie würden unwissentlich einen anderen Gott anbeten, weil diese in einem Punkt "Deiner" Theologie widersprechen ? Es ist offenbar, dass der Heilige Geist dies Wort des Urteils nicht geredet hat und das der Heilige Geist niemanden wegen eines bestimmten Tages dazu autorisiert hat deswegen die Gotteskindschaft von anderen Menschen in den Dreck zu ziehen oder diese sogar zu verneinen. Der Heilige Geist bezeugt, dass solch' ein derbes Verhalten dem Leib Christi Wunden zufügt. Ich bin sehr traurig darüber, dass Christen zueinander manchmal so gemein und schrecklich sind - Dennoch weiß ich, dass wir nicht gegen "Fleisch und Blut" kämpfen, meine Traurigkeit rüht daher, dass sich Christen manchmal blind angreifen und darauf vergessen, wer sich wohl am meisten über solche Übergriffe freut.

    Leblos und fehlerlos - Von den Toten redet nur Gutes, was aber die Lebenden betrifft, so sind wir alle mit Fehlern behaftet. Das kann auch das halbe Auge sehen, es ist keine Kunst. Wie es keinen Sonnenschein ohne irgendwelchen Schatten gibt, so ist alles menschlich Gute mit mehr oder weniger Übel vermischt. Die Fehler stehen zwar dem Menschen nicht immer an der Stirn geschrieben, und das ist auch ganz gut, denn sonst würden die Hüte sehr breite Krempen tragen müssen; aber so gewiss,wie ein Ei dem anderen ähnlich sieht, stecken Fehler irgend welcher Art in jedem Menschenherzen.

    Niemand kann sagen, wann die Sünden eines Menschen heraustreten werden, denn gerade, wenn man sie nicht erwartet, springen die Hasen aus dem Busch hervor. Ein Pferd, das schwach in den Beinen ist, mag vielleicht nicht gleich auf dem Weg hinfallen, aber das Fehltreten steckt doch in ihm drin, und der Reiter tut wohl daran, es gut aufrecht zu halten. Die große Katze mag jetzt vielleicht nicht mehr soviel Milch trinken, wer aber die Milchtüte offen lässt, wird wohl sehen, dass es sie auf die Milch genauso gelüstet wie das kleine Kätzchen. Im Kieselstein ist Feuer, auch wenn er nicht brennt und kalt ist - Doch wenn er einen Schlag von einem Hammer erhält, wirst Du sehen, dass die Funken sprühen. Das alles ist kein Geheimnis - Dennoch denkt nicht jeder daran, dass Pulver sorgfältig zu hüten, damit es nicht dem Feuer zu Nahe kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (28. Januar 2018 um 10:33)

  • Auweh ! In Offenbarung 1, 10 findet sich kuyriakh hmera ( der "herrliche" Tag,) in der Matthäustelle ist von sabbatipon die rede, und der bekannte "grosse und schreckliche Tag des Herrn verwendet hmera tou kyriou. Deuten kann man das alles so oder so, Nur sollten Exegeten und Komentatoren halt den Grundtext hernehmen.
    kyriakos als Eigenschaftswort haben wir nur in 1. Korintther 11, 20 (das Mahl des Herrn -Luther: Abendmahl) und Offb. 1, 10. Na ja. man soll die Bibel schon primär einmal so lesen, wie sie geschrieben ist.

    Ich schrieb:

    "etliche Bibelgelehrte ... sagen, dass in Offb.1,10 Johannes eindeutig als "Tag des Herrn" den Sonntag - den Auferstehungstag des Herrn - gemeint habe!"
    In Urtext steht in Offb.1,10 nach der Revidierten Elberfelder Übersetztung:
    10 Ich war11 an des Herrn Tag12 im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune

    12 w. an dem dem Herrn gehörenden Tag

    Im Urtext steht für "des Herrn" das griechische kyriakos. Die Elberfelder schreibt dazu im Sprachschlüssel: »zu einem Herrn oder Herrscher gehörig; von kyrios, Herr; ... in Offb. 1, 10 in der Wendung kyriake hemera, Herrentag, die den Wochentag bezeichnet, an dem der Herr Jesus auferstanden ist [!!!] (Joh. 20, 1. 24 - 29; Apg. 20, 7; 1. Kor. 16, 2; vgl. Offb. 1, 5. 18), der also ihm gehört und geweiht ist und an seine Auferstehung erinnert, der Sonntag

    "gehörend" halte ich für - missverständlich im Fakll dieses Possesivpronomens, "Des Grossvaters Zahnbürste" istr eben voll und ganz meine Zahnbürste z meinem alleinigen Gebrauch , mir stets zur Verfpgung. "Des Grosvaters Geburtstag" - ja , das ist halt mein Geburtstag, ein Lied, ein Gedicht, Bluen, geeinsaer KAffeetisch, und , Kinder, jetzt fadisiert euch nicht weiter mit mir altem Mann.



    1. Thess 2,2. . (Beispiel) h hmera tou kyriou ; Da isrtwohl eine Interpretationauf "Sabbat" oder "Sonntag" fehl am Platz.


    Im übrigen zählen die Griechen heute noch - siehe dies auf jedem Zeitungsstand in Santori ! - Deutera, Trita, - - Paraskeueh ( =Rüsttag),) Sabbaton , Kyriakh., von den Juden werden sie diese Tagesbennennung nicht übernommen haben, dazu war das jüdische LEement zu schwach. Und der Sabbat heisst rund um das Mittelmeer und am Balkan Sabbato, Samedi, Samstag - - , der Sonntag Domenica, Dimache.- - - -


    Man wird sich mit Ernst mit Altphilologen sowie Fachleuten der Sptachentwicklung aus dem LAteinischne auseinaderstezen müssen, wraaum un dwieso gerade diese eiden TAge ihre Sonderbezeichnung haben. - Die auf cJüdisch -christliches hinweist, ud dies im Alltag der Wochentagsbenennungen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Gelehrte oder "Geleerte"?


    Der "Tag des HErrn" (Yom Jhwh) in Matthäus 12:8. oder Offenbarung 1:10. ist/sind nach wie vor gleich mit dem in Levitikus 23.

    Freudenbote, Da gehört Du leider zu den Geleerten : kyriakh hmera und hmera tou kyriout zusammen mit hebräischen Bezeichnungen ügemeinsast über einen Kamm zu scheren - ist eien simple Behauptung. Solche Äusserungen soll ein Hebraistiker tun, der gleichzeitig der Grundtext des NT im kleinen Finger hat.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Man wird sich mit Ernst mit Altphilologen sowie Fachleuten der Sprachentwicklung aus dem Lateinischen auseinander setzen müssen, warum und wieso gerade diese beiden Tage ihre Sonderbezeichnung haben.

    Hat jetzt zwar weniger mit Tagen zu tun :

    Es ist allgemein bekannt, dass Kirchenglocken Namen tragen. Dieser Name kann auf die alltägliche Funktion (Amtsglocke, Bieringerin, Feuerglocke), auf die kirchliche Funktion (Vesperglocke, Gebetsglocke, Taufglocke) auf den Klang oder Beschaffenheit (Pummerin, Dicker Pitter, Profondeur) in ihrer Läuteordnung hinweisen, wie auch im Sinne der Patronanz einen Namen (Barbara, Josef, Martha) tragen. In manchen Türmen findet sich im Ensemble des Geläutes die "Sabbatglocke", "Sabbaterin", "Tetragrammaton", welche in ihrer Funktion das sogenannte Sabbatläuten (Freitag 18 Uhr / Samstag 18 Uhr) übernimmt. Die "Dominica" (auch "Christusglocke" genannt) läutet die Sonntage morgens ein und abends aus. An Feiertagen erklingt anstelle der "Dominica" die "Gloriosa".

    Auf den Glocken befindet sich meist auch die "Glockenrede", dass sind kleine Inschriften. "Typische Inschriften" auf der "Dominica / Christusglocke" sind zum Beispiel :

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (28. Januar 2018 um 12:10)

  • Die Sabbate Jhwhs im Tanach und im Berith Hadaschah sind dieselben.

    Maleachi 3:6.

    "Ich, der HErr, wandle mich nicht."

    Psalm 89:35.

    "Ich will meinen Bund nicht entheiligen und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist."

    Von hier aus ergibt sich ein besseres Verständnis des "neuen Testaments", welches sich von dem der griechisch-römischen Kirchenlehrer unterscheidet.

  • @freudenboten

    Es ergebe sich auch ein besseres Verständnis, wenn man Kontexte und Gesamtzusammenhänge betrachten würde, anstatt 2 Verse separiert dazu zu gebrauchen um eine pauschale Aussage zu tätigen.

    Du spielst hier Bibelverse gegen andere Verse aus und biegst das Wort ein wenig. Ob es angesichts dessen gut ist, wenn man Kirchenlehrer kritisiert oder mal wieder historisch unkorrekt unterstellt ? ?(

  • Ersetzungstheologie = Gott hat sein Volk (und Bund) verworfen (Römer 11:1.ff.), das er am Sinai auserwählte.

    Stattdessen erwählte er (völlig voraussetzungslos) andere Völker durch Jesus und die Apostel.

    Das ist die Lehre der nachapostolischen (griechischen, römischen) Kirchenlehrer.

    Paulus u. Apostel zeichnen ein anderes Bild von "Kirche" und "neuem Bund" (1. Korinther 5:7.)

  • Nur sprach niemand von dieser Ersetzungstheologie. Du unterstellst lediglich, dass ich von so dieser sprach, ich tat dies nicht. Du verstehst meine Worte einfach nicht.

    Ich bin nicht dafür verantwortlich, was DU in meine Worte reininterpretierst. Belassen wir es dabei, Du verstehst es einfach nicht und das ist völlig ok.

  • Ersetzungstheologie = Gott hat sein Volk (und Bund) verworfen (Römer 11:1.ff.), das er am Sinai auserwählte.

    Das ist die Lehre der nachapostolischen (griechischen, römischen) Kirchenlehrer.

    Paulus u. Apostel zeichnen ein anderes Bild von "Kirche" und "neuem Bund" (1. Korinther 5:7.)

    Diese Ersatztheologie war ein schlimmes Verbrechen derer, die diese - in einer falsch verstandenen Distanz zum Judentum - erfunden hatten, denn eine biblische Begründung aus dem NT hierfür gibt es nicht, denn Paulus schreibt in Römer 11,2 wörtlich: "Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat." Leider hat sich auch der Bibelkenner Martin Luther von diesem Antisemitismus und Antijudaismus in seinen Spätschriften anstecken lassen, ein Umstand der einen als Protestanten beschämen muss und der einen ratlos zurück blicken lässt, dass Luther die Tragweite von Römer 9 - 11 nicht erkannt hatte!

  • Diese Ersatztheologie war ein schlimmes Verbrechen derer, die diese - in einer falsch verstandenen Distanz zum Judentum - erfunden hatten, denn eine biblische Begründung aus dem NT hierfür gibt es nicht,

    Hab' Dank Norbert, Du bringst es vortrefflich auf den Punkt.

    Dir lieber @freudenboten sei gesagt, dass ich Dich bitte kein falsches Zeugnis hier gegen mich (oder andere Mitmenschen) abzugeben, indem Du einfach behauptest, dass ich von dieser "Ersatz - Theologie" spreche. Es wird mehr als deutlich klar, dass ich dies nicht tat. Deine Annahme das ich davon sprach beruht auf Deiner unsachlichen Fehlinterpretation meiner Worte.

    Ich verwehre mich nun und jetzt ganz klar gegen Deine Unterstellungen. Antisemitisches Gedankengut liegt mir fern. Es wäre hilfreich, wenn Du etwas vorsichtiger mit Deinen wilden Behauptungen und frechen Unterstellungen umgehen würdest. Du versündigst Dich an Gott und an Menschen, wenn Du falsches Zeugnis gegen andere Menschen ablegst. Damit ist die Sache nun für mich erledigt, ich möchte darauf nicht mehr weiters eingehen, da ich es nun ohnehin zur Genüge getan habe.

  • Warum fühlst Du Dich angesprochen?

    Ich wiederhole, dass es die nachapostolischen Kirchenlehrer waren, die die "Verwerfung" der Juden (und des Sinaibundes) als "Volk" (nicht nur der Feinde Jesu) lehrten. Das ist Bestandteil des römischen "Gräuels", vor dem Daniel, Jesus und Paulus für ihre Zukunft warnten.

  • Warum fühlst Du Dich angesprochen?

    :D Ich komm' aus dem schmunzeln nicht mehr raus...
    Schon gut, ist ja nix passiert. Ganz einfach - Weil Du mein Verständnis des Bundes nicht verstanden hast und mir nach meiner Ausführung dazu mit folgenden Kommentar geantwortet hast :

    Ich meine, wir haben es hier mit einem falschen "Ersetzungsverständnis" vom Neuen Bund zu tun, welches auf nachapostolische, griechisch-römische Kirchenlehrer zurückgeht (von Konstantin sanktioniert).

    Ja, ne ist klar - Sag' jetzt bitte "Das hat ja nicht mir gegolten" :D

    Freudenboten, mir ist es sowas von egal, was Du meinst oder in meine Aussagen rein interpretierst. Wie gesagt, dass Thema ist für mich erledigt und ich diskutiere da nicht weiters sinnlos rum. Und jetzt verwundert zu tun und jetzt erst zu fragen warum ich mich wohl angesprochen fühle, macht es nicht besser. Lass' es einfach so stehen und gut ist. Ist mir alle mal lieber, als das Du wie in gewohnter Weise ausweichend reagierst oder nach Ausreden suchst. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

  • Nicht das ich jemanden verurteilen will, im Umgang mit Adventisten fällt mir manchmal auf, dass irgendwie eine raffinierte Aufteilung des Gesetzes in Sitten- und Zeremonialgesetz vorgenommen wurde. Jesus und die Apostel kannten solche Aufteilungen nicht.

    Hallo James, das Wort "raffiniert" unterstellt für mich bewusste Täuschung. Deshalb fühle ich mich angesprochen das aufzuhellen.
    Unter Zeremonialgesetz wird alles verstanden was mit Ausübung des Gottesdienstes im Tempel (Stiftshütte) zu machen war.
    Alles was mit Bezug auf Jesus als Opferlann zu tun war. Das hatte sich durch den Tod Jesus aufgelöst,deshalb ist auch der Vorhang zwischem dem Heiligen und Allerheiligstem zerissen.
    Alle anderen Gebote haben ihren Sinn nicht verloren. Der Gott der sich in den 10 Geboten vorstellt, hat sich nicht verändert.
    Auch die anderen Gebote sind sehr hilfreich, um glücklich und zufrieden zu leben. Auch die Reinheitsgebote haben ihren Sinn nicht verloren. Jeder vernünftige Mensch wäscht sich, wenn Ärzte nicht besonders steril arbeiten würden, hätten wir noch mehr Katastrophen. Wer mit einem Keim,wie ich 4 Wochen im Krankenhaus lag,weiss welchen Schaden Unsauberkeit verursachen kann.
    Hier eine Seite die vieleicht hilfreich ist, Licht ins Dunkel zu bringen. Keine STA Seite... ;)
    Zeremonialgesetz | Bibelbund

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wichtige Zitate daraus :
    Zeremonialgesetz | Bibelbund

    Das AT steht also auf einer niedrigeren Offenbarungsstufe als das NT. Das AT ist auch Wort Gottes, aber nur vorläufiges und nicht endgültiges Wort Gottes. Die entscheidende und abschließende Offenbarung Gottes geschieht in Jesus Christus, der den neuen Bund aufrichtet. Diese Wahrheit wird bereits im AT bezeugt (vgl. Jer 31,31ff.) und im NT aufgenommen und bestätigt (vgl. Hebr 8,6ff.). Daher ist die heilsgeschichtliche Theologie bzw. Exegese jeder anderen Auslegung vorzuziehen. Denn sie berücksichtigt die Priorität des Neuen Testaments.
    von Prof. Dr. Friedhelm Jung