• Wo keine „Gesetzeswerke“ da keine Liebe…

    Also ich kann meine Partnerin problemlos lieben ohne dass dazu ein Gesetz notwendig ist. Die Liebe ist einfach, sie benötigt kein Gesetz.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn wir die Aussage des Johannes reflektieren, dann iset sie geradezu eine Auslegung des „Gebots der Liebe“ nämlich nach dem Willen Gottes zu leben

    Hi

    Die Gretchenfrage an der sich alles scheidet ist doch: Liebe ich Gott auch über alles wenn ich den Sabbat nicht so halte, wie es die Juden taten oder anders gefragt: Liebe ich Gott nur über alles wenn ich den Sabbat exakt am vorgesehenen Tag halte. Ich glaube, das ist eine Frage die wir Menschen nicht beantworten können, da wir Liebe nicht messen können. Wir können nur auf Grund von Äusserlichkeiten Rückschlüsse ziehen, aber wie gross die Liebe zu Gott eines jeden Einzelnen ist wissen wir nicht. Es ist durchaus legitim wenn man als Adventist sagt (auf Grund des Adventistischen Glaubensverständnisses) dass man nur Gott liebt, wenn man am Sabbat ruht. Ebenso ist es aber möglich aus anderer christlicher Sicht antwortet, das ist nur eine "Nebensächlichkeit". Alles ist an den Glauben gebunden und ich kann weder das eine noch das ander werten weil ich selbst an den Glauben gebunden bin.
    Eines muss sich aber ein Adventist immer bewusst sein: Ein wahrer Christ hält den Sabbat nicht, weil es so bequemer oder Mainstream ist, sondern weil das seinem Glauben entspricht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • @HeimoW

    das ist alles richtig, was du schreibst. Du beachtest aber nicht, mit wem Jesus dort spricht und wann er mit ihnen spricht: die Schriftgelehrten fragen ihn nach dem höchsten Gebot.
    Jesus sagt ihnen, was sie eigentlich wissen sollten: die Liebe.
    Er löst hier nichts ab, denn, wie er sagte: Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen! - Er hatte bei diesem Gespräch noch nicht erfüllt. Mit dem Tode und der Auferstehung hat er erfüllt (Siehe, es ist vollbracht!; Ich mache alles neu!)

    Wenn du eine Aufgabe erfüllt hast, ist sie dann abgeschlossen oder nicht? Wenn du noch daran zutun hast, ist sie nicht erfüllt.
    Ein Mensch sollte das ganze Gesetz halten. Niemand konnte es. Der Sohn tat es.

    Und nun, sagt Paulus: Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt;
    denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren",
    und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
    Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
    (Rö 13,8-10)

    Hier, wie auch in allen Worten Jesu und an anderen Stellen, werden stets ethische Gebote wiederholt, also Gebote bezüglich des Nächsten.
    Der Sabbat war nicht für den Nächsten, sondern ein Tag der Ruhe nach dem Werk zum einen, zum andern ein Tag, sich Gottes Gegenwart zu nahen, wie die Juden und zum Beispiel ihr es bis heute tut. Hierzu sagt nun Hebräer 3 und 4, dass wir in Christus in die Ruhe Gottes eingegangen sind und jeder Tag der Tag des Herrn sei.

    Die Liebe als des Gesetzes Erfüllung ist doch logisch: wenn ich den Nächsten liebe, werde ich nicht ehebrechen, nicht töten, nicht stehlen, falsches Zeugnis geben, neiden, usw.
    Die Liebe zu Gott ist, dass wir seine Gebote halten: gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium aller Kreatur, lehret und taufet sie; tut dies zu meinem Gedächtnis (das Mahl und die Pflege des Bruders und der Schwester; Fußwaschung); die Nächstenliebe.

    Diese Gebote sind nicht schwer. Wenn ich Gottes Liebe erkannt habe, dann liebe ich den Nächsten; dann will ich dies verkünden, Menschen darin lehren, sein Andenken wahren.
    Dann will ich auch im Herzen immer reiner werden (Bergpredigt).

    All dies ist natürlich verkürzt dargelegt: es ist eine Schule. Wir müssen lernen, "dass ihr vollkommener werdet", heißt es.

    Erstmal lernen wir Regeln. Ist doch immer so. Dann wird man reifer und lernt, das Gute und Richtige aus Einsicht und Willen zu tun.
    Das Liebesgebot war ein Schlüssel, auch im Alten Testament. Einige haben es erkannt, der Großteil nicht.

    Lg

  • Ferner ist noch zu sagen, was schon längst fällig ist, dass Jesus den Sabbat (aus dem man die Liebe zu Gott ersehen kann, wie ihr sagt) ja auch wieder mit dem Dienst am Nächsten zusammenbindet: die Heilung am Sabbat. "Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun?" - Das war nicht verboten. Am Sabbat ganz besonders gut oder spezielles Gutes? Nein, sondern so wie immer, so wie jeden Tag.

    Wir sind durch den Sohn geistlich in den Garten Gottes, in seine Ruhe eingegangen. Im Garten Eden lebte der Mensch mit Gott, ganz natürlich: er der Vater, wir die Kinder; was anderes auch sonst?

    Nun ist eure Idee ja, dass schon seit Urzeiten die Zehn Gebote gelten und dass die Menschen Gott am Sabbat "getroffen" hätten im Garten, in der Kühle des Tages am Abend.
    Das ist nicht aus der Bibel; das muss klar sein. Der Garten bedeutet den Raum, wo man mit Gott lebt.

    Und wir werden einen besseren Garten haben, haben ihn schon im Geiste. Wir gehen nicht in den Tempel, wir sind der Tempel.

  • Wenn sich mal alles nur noch um eine bestimmte Sache dreht und die immer in den Vordergrund gestellt wird, dann kann sie durchaus zu einem Götzen werden.

    Dieses "Sabbat-Thema" hat mittlerweile 88 Seiten und über 1.750 Beiträge! Damit könnte man gut ein Buch füllen. Wär vielleicht mal eine Idee für den Advent-Verlag - Titel: "Argumente aus dem Adventisten Forum - Sollen wir den Sabbat halten? - Argumente von Usern in pro und contra"

    Es kann ja schließlich nicht verwundern, dass dies das Hauptthema ist in einem Adventisten Forum, nach dem diese den Namen Sabbat ja indirekt in ihrem Namen führen als "Siebenten Tages" - Adventisten; man hätte sich auch "Sabbat-Adventisten" nennen können - das wär kürzer!

  • Der Sabbat war nicht für den Nächsten

    Lieber Simon, das ist so nicht ganz richtig, wenn wir uns den genauen Text von Exod.20,10 ansehen: "10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt." ==> Hier werden doch auch "die Nächsten" angeführt, also Sohn und Tochter, Knecht/Sklave, Magd/Sklavin und der Fremdling! Auch der Nicht-Israelit sollte also am siebten Tage ruhen! ==> Somit war der Sabbat doch auch für den Nächsten.

  • Ich kann den Sabbat so wenig wegdiskutieren wie alle anderen Gebote, die ihren Nutzen haben, wenn man es im Detail betrachtet. Die Grundschwierigkeit des Menschen ist einfach es so zu tun oder zu lassen wie Gott es bestimmt hat. Wir wollen es anders, wir wollen es selbst regeln und wir wollen uns als Menschen eben nicht dazu zwingen lassen etwas nach dem Willen eines anderen zu tun. Die ganze Welt ist aber darauf ausgerichtet uns permanent etwas nach dem Willen anderer aufzudrängen. Siehe die Diktaturen oder den Konsum oder die Konventionen.
    Es ist nunmal eine Herausforderung bei all den Argumenten und Stimmen ....sich 100% auf Gott einzulassen, samt seiner Gebote, darauf vertrauend, dass es ewige Gesetze der Liebe sind, auch wenn sie uns variabel vorkommen und oft nicht zu unseren "Bedürfnissen" passen.

    Dieses 100% wie er will, das ist, meiner Meinung nach , das Problem. Nicht , weil es da um etwas Formelles geht, sondern um die Herzenshaltung.

    Die Tageslosung heute:Matthäus 19,17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur der Eine. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.
    Ein wenig später aber der ausschlaggebende Satz:


    21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Dieses 100% wie er will, das ist, meiner Meinung nach , das Problem. Nicht , weil es da um etwas Formelles geht, sondern um die Herzenshaltung.

    Damit wären wir wieder beim Start, weswegen ich Stofis Beitrag an DonDomi überhaupt kommentiert hatte:

    Du sagst nämlich, wir wollen Gott nicht dienen; wir akzeptieren seinen Willen nicht; Stofi fügt da noch hinzu, dass wir einen Sonnengott anbeten und Satan dienen.

    Ich hoffe, dass @Yokurt @Bogi111 und so weiter dies auch lesen; denn sie hatten sich beklagt, dass sie ständig und seitenweise wegen des Sabbats angegangen werden.
    Ja, es ist schon hart ...

    Wie gesagt: du möchtest das Gesetz. Du bekommst das Gesetz.
    Den großartigen Text aus Matthäus 19 kannst du dir beizeiten nochmal durchlesen.

    Ich kann eigentlich nur noch sagen, lest es euch nochmal durch.

    Gottes Segen

  • Heftige Diskussionen.

    Wurde der mosaisch Gläubige/Gemeinde des HERRN durch "Gesetzeswerke" gerecht vor Gott? Nein, durch stellvertretende Opfer... Die Gerechtigkeit aus Glauben begann nach Gen. 3:15. bei den ersten Menschen. Das ist auch ALTTESTAMENTLICH. Paulus wie Jesus stellten nie die Thora in Frage: Römer 3:31. Matthäus 5:17.ff.

    Ist der Sonntag der Tag der Auferstehung Christi? Freilich, und er ist auch "alttestamentlich": Levitikus 23:10.-14. Aber nicht jede Woche sondern einmal jährlich!!! In der Tat machte Kaiser Konstantin den wöchentlichen Sonntag zum Staatsfeiertag, bis heute, nicht erst zukünftig. Außerdem verbot er, den Passah-/Kreuzigungstag am Vorabend des mosaischen Frühlingsvollmonds zu feiern. Die griechisch-römischen "Kirchenväter" hatten die Begründung schon vorbereitet: Nicht am selben Tag wie die Juden feiern; denn die sind "alle" und "für alle Generationen" "allein" schuld am Tode Jesu. (Die "Heiden wohl nicht?) Diese "Ersetzungstheologie" verleugnete die "Sabbate des HERRN" (Lev. 23:1.ff), den 2HERRN des Sabbats" Matthäus 12.8. sowie auch die "Gerechtigkeit aus Glauben". (Römerbrief 3:23.24.)

    Natürlich kann man das Sabbatgebot im Dekalog "umdeuten". (Davon sind auch protestantische Sabbathalter nicht ganz frei.) Die Zehn Worte sind eine "Zusammenfassung"/Grundgesetz: Ausgelegt durch Jesus!

    Das ändert aber nichts daran, das der "Ewige" ohne nichts (ohne Zuhilfenahme eines "Chaos") Zeit, Raum, das ganze Weltall erschuf, und mit der siebten "Zeit" auch den 7. Wochentag einsetzte.

    Leider lässt uns der gregorianisch-päpstliche "Kalender" vergessen, wie Gott die Zeit rechnet; daher auch so viel Unverständnis für biblische Prophetie.

  • Die wörtliche Übersetzung vom hebräischen "sabbat = Schabbat" lautet: = "Ruhetag". Und es steht in den 10. Geboten, dass man einen Tag in der Woche ruhen soll. Nein, keineswegs!

    @Norbert Chmelar, das ist nicht wahr!! Gott sagt nirgends, wirklich nirgends in der Bibel, dass man irgendeinen Tag in der Woche ruhen, bzw. heiligen soll. ER spricht über einen ganz genauen Tag, Seinen Tag, den 7.Tag, den Sabbat. Also konkreter geht es wohl nicht.

    Apropós: Du bist uns immer die Erklärung schuldig, warum du, obwohl du den Sabbat anerkennst, ihn aber dennoch nicht heiligst, hältst???????????????

    .

  • Du sagst nämlich, wir wollen Gott nicht dienen; wir akzeptieren seinen Willen nicht

    Ja und stimmt es nicht? Das ist einfach nur die Beobachtung, die ich bei mir selbst und anderen mache....oder wie meinst du, das Sünde überhauptmöglich ist...mit Vernunft kann man das ja nicht erklären, dass wir Menschen anders ticken als es gut wäre.
    Würden wir Menschen den Willen Gottes tun wollen, dann bräuchte es doch die Erlösung gar nicht.....außerdem steht in der Bibel, dass Gott Wollen!!!!!! und Vollbringen schenkt.....schenken will?
    Mir geht halt einfach nicht ein, dass eins von 10 Geboten einfach uminterpretiert wird und dass das Akzeptanz findet, während es ganz klar ist, dass der Rest natürlich ein Maßstab für Sünde bleibt.....
    Wenn es mir um das Halten der Gebote als "Werksgerechtigkeit " gehen würde, dann könnt ich mich gleich eingraben.....es ist lächerlich, wenn du meinst, dass wir das nicht verstünden, aber du verteidigst deine "Freiheit" mit einem Irrtum, finde ich.
    Das auch noch mit einer sehr hochmütigen Art, die mich langsam aber sicher echt nervt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Man liebt Gott nicht mit einem Tag, sondern mit der Liebe zum Nächsten.* Der Sabbat war um des Menschen willen gemacht.Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat; mit ihm auch wir.

    Es ist schon lange sehr heretisch, was du schreibst. Noch mal: es ist völlig egal. ob du den Sabbat für dich abgeschrieben hast, ob du ihn hältst oder nicht, der Sabbat hört deshalb nicht auf als heiliger, gesegneter Tag Gottes zu sein. Gott hat ihn geboten, Jesus hat ihn gehalten und uns damit ein Beispiel gegeben, also ist es der Wille Gottes.... den men tut, WENN man IHN denn auch liebt. Ausserdem: wie ist es, wenn du deiner Liebsten ein sehr nützliches Geschenk machst, aber sie es gar nicht beachtet, weil sie meint, sie braucht es nicht? Wie geht es den Gott, den du mit dem Mund liebst, SEIN Geschenk, den Sabbat, auf´s Übelste verachtest?

    Die 10 Gebote sind die Definition der Liebe. Du sollst die Nachbarin lieben, nicht aber, wenn sie die Frau deines Nachbars ist. Du sollst Gott lieben, nicht aber, wenn es ein fremder Götze ist. ES ist doch so einfach. Die 10 Gebote SIND die LIEBESGEBOTE. Wie Heimow schrieb. man kann es nicht tauschen oder gegeneinader ausspielen. Denn es gibt kein Gegeneinander bei etwas, was das selbe ist.

    Man liebt Gott AUCH mit einem Tag. AUCH!! Denn grade an dem Tag möchte ER besonders Gemeinschaft mit uns, Seinen Kindern haben, Er will, dass uns da nichts sonst von der Gemeinanschaft abhält, keine Arbeit, kein Kochen, keine langen Reisen, nichts Alltägliches,.......

    .

    .

  • So gesehen hast du natürlich Recht, Norbert. Klar.

    Das ist nicht "so gesehen". Der Wille Gottes ist keine Ansichtssache. Es steht WORTWÖRTLICH so da. Also kann man da nichts "so sehen" oder übersehen oder anders sehen. Jesus hat den satan mit keiner Diskussion vertrieben, sondern mit den Worten: "Es steht geschrieben....". Denn der Gottes Wille, Seine Gebote sind heiig und gut und verständlich für jedermann.

    .

  • Ja und stimmt es nicht? Das ist einfach nur die Beobachtung, die ich bei mir selbst und anderen mache....oder wie meinst du, das Sünde überhauptmöglich ist...mit Vernunft kann man das ja nicht erklären, dass wir Menschen anders ticken als es gut wäre.


    Doch, viele akzeptieren den Willen Gottes sehr wohl. Aber es ist auch so, das viel mehr Menschen verhärtete Herzen haben und sträuben sich ganz bewußt gegen den Willen Gottes...und das bis aufs Blut.

    .

  • Das auch noch mit einer sehr hochmütigen Art, die mich langsam aber sicher echt nervt.

    Was habe ich dir oder anderen denn getan? Es ist nicht meine Absicht, hochmütig zu sein.

    Zur "Umdeutung, Veränderung, Ersetzung" möchte ich jetzt nichts mehr schreiben, denn ich glaube, ich habe das meine wirklich umfassend ausgeführt (was ja dann ebenfalls vorgeworfen wird);
    und eigentlich möchtest du wohl auch nicht, dass ich dazu noch was sage. Es geht nur darum, dass es nochmal und nochmal geschrieben wird und stets im letzten Beitrag steht ... Das wird auch bei anderen Themen gemacht, habe ich den Eindruck. Man dreht sich dann irgendwann nur noch.

    Letztens hatte ich Rufbereitschaft und der Sohn einer Patientin rief an: bei seiner Mutter seien die Medikamente falsch gestellt worden.
    Ich sagte ihm, dass ich die Kollegin, die dort war, kontaktiere und es weitergebe, damit es in Ordnung gebracht wird.
    Zehn Minuten lang sagte er mir, dass das so nicht gehe, dass seine Mutter krank und depressiv sein, dass er darauf verlassen können muss, dass wir ja Versorgung zugesichert hätten ...
    Ich sagte ihm, er habe vollkommen Recht und das muss und wird geklärt werden; ich würde es weitergeben.
    Er begann immer wieder von neuem ... Vollkommen im Recht - Gnadenlos.
    Warum? Weil seine Mutter ihn wahnsinnig macht; weil er so aufgewachsen und erzogen ist.
    Vollkommen im Recht, gnadenlos, und vollkommen unfrei. So muss ers immer wieder und wieder und wieder wiederholen und anklagen; wen auch immer, denn es stellte sich raus, dass mit den Medikamenten alles seine Richtigkeit hatte. Seine Mutter ist verwirrt; darauf kommt er nicht, obwohl er es selbst ja sagte.

    Ja, Pfingstrosen, nach zehn Minuten habe ich so bei mir gedacht: Du armer Mensch ...
    Das magst du für Hochmut halten. Es ist kein Hochmut.

    Lg

  • Ja, Pfingstrosen, nach zehn Minuten habe ich so bei mir gedacht: Du armer Mensch ...
    Das magst du für Hochmut halten. Es ist kein Hochmut.

    doch, ist es doch, denn würdest du begreifen, dass du auf deine Weise dich auch nicht weiter bewegst, dann würdest du wohl denken, ach wir armen Menschen.....wir......ist die Formel der Demut!

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • dass du auf deine Weise dich auch nicht weiter bewegst,

    Wir sollen uns aber weiterbewegen, oder etwa nicht?
    Dank Gott habe ich solch ein krampfhaftes Verhalten nicht nötig, und möchte noch weniger nötig haben, was nur den Geist stört und verdunkelt.

    Aber gut, das kannst du natürlich nicht sehen, denn wir kennen uns ja nicht und du siehst meinen Umgang mit Menschen nicht.
    Auch hast du Recht. Ich denke sehr oft: Wir armen Menschen ...

    Es ist doch aber unser Wunsch, vollkommener zu werden, oder nicht?
    Man muss sich nicht in falscher Demut alles Verhalten anderer Menschen zu eigen machen, Pfingstrosen.

    Aber ich nerve dich jetzt erstmal nicht mehr ;)