• Ich möchte mal einen Kirchenhistoriker zum Thema fragen: Ab wann haben die Christen den Sonntag als wöchentlichen Gedenktag der Auferstehung Jesu gehalten? - auch neben dem Sabbat?
    Wer kann hierüber im Forum etwas beitragen oder Quellenangaben liefern?

    Hallo Norbert,

    seitens mancher Adventisten wird behauptet, dass die katholische Kirche zugab, den Sabbat verändert zu haben.
    Diese Aussage stimmt zum Teil. Ich kenne die Aussagen der römischen Kirchenhistoriker die von Adventisten gerne dazu benutzt werden, um diese These zu untermauern. Ebenso wie es bei Adventisten eine offizielle Lehrmeinung gibt, findest Du diese auch bei Katholiken. Die von Adventisten zitierten Kirchenlehrer spiegel in ihrer Meinung aber nicht die offizielle Lehrmeinung der Kirche wieder. Die katholische Kirche gibt offiziell zu, dass zwar eine Veränderung getroffen wurde, diese war aber eigentlich eine Änderung des Kalenders. Das offizielle Sabbat - Verständnis der katholischen Kirche besagt, dass weder der Samstag noch der Sonntag dem biblischen Sabbat entspricht.

    Hierzu zitierte ich den katholischen Apologet und Rundfunkjournalisten Patrick Madrid :
    "Jesus sagte, vergesst nicht, dass der Mensch nicht um des Sabbat Willen gemacht wurde, sondern der Sabbat war gemacht für den Menschen. Jesus ist der Herr des Sabbats, er hat die Autorität hinsichtlich darüber, wie wir den Sabbat beobachten. Die Katholische Kirche hat dieses Gebot nicht verändert. Die Katholische Kirche beobachtet dieses Gebot,um den Sabbat heilig zu halten, aber sie tut das an dem Tag des Herrn, und einige Christen verlegten ihre Beobachtung dieses Gebotes vom Samstag auf den Sonntag.

    Zuallererst aufgrund dessen, dass es einen deutlichen Bruch zwischen den Erfordernissen des Alten Testaments gab : Der rituelle und Mosaische Bunder fordert die Sabbatheiligung und Tieropfer und all diese Dinge. Und sie wollten zeigen, dass das Christentum unterschiedlich zum Judentum war. Es kam vom Judentum, aber es unterschied sich davon. Ah, die Ankunft des Herrn zu feiern, tut mir leid - Die Auferstehung und den Tod an dem Tag, als er von den Toten aufstand, zu feiern, erschien das Angemessenste.

    Die andere Sache an die wir uns auch erinnern sollten, ist, dass unser Kalender,dem wir folgen, einschließlich der Siebenten-Tag Adventisten, nicht nur ein Kalender ist, der von der Katholischen Kirche konstruiert wurde, sondern es ist auch ein Kalender, der auf dem Sonnenjahr und nicht dem Mondjahr basiert. Der jüdische Kalender, der zu Christi Zeit gehalten wurde, folgt einem Mondkalender, der ein paar Tage kürzer als der Sonnenkalender ist. Die große Ironie ist, dass selbst die Siebenten-Tag Adventisten selber nicht genau denselben Sabbattag halten, wie die Juden zu Christi Zeit, weil er nun einige Tage verschoben ist, da sie vom Lunarkalender abgewichen sind."


    Quelle englisch : "Catholic Scholar Verifies Neither Saturday nor Sunday is Biblical Sabbath"
    Quelle deutsch : "Katholische Gelehrte bestätigen : Weder Samstag noch Sonntag ist der biblische Sabbat" (als Dateianhang)
    Quellen zitieren aus : Open Line Radioshow 05. 01. 2006, EWTN Global Catholic Radio, Relevant Radio Network - Callsigns: 37 / KIHP (to) WSJP

    • Offizieller Beitrag

    Bei welcher Kalenderreform wurde der Wochenzyklus verändert? Wann war die Woche, die verlängert oder verkürzt wurde?

    Diese Veränderung - gäbe es sie - hätte dann ja nicht nur die christliche Welt mitgemacht, sondern auch das Judentum.

    "Es gibt keine Hinweise, dass die Abfolge der sieben Wochentage seit ihrer Einführung jemals unterbrochen worden wäre, auch nicht durch die Kalenderreform des gregorianischen Kalenders. Damit stellt sie den regelmäßigsten Bestandteil des julianischen sowie des gregorianischen Kalenders dar."

    Woche – Wikipedia

  • Bei welcher Kalenderreform wurde der Wochenzyklus verändert? Wann war die Woche, die verlängert oder verkürzt wurde?

    Wird durch die Entstehungsgeschichte des julianischen Kalenders ersichtlich. Der "Fasti Antiates maiores" enthielt eine Woche aus 8 Tagen. Frühe Formen des späteren julianische Kalender wurden 45 vor Christus etabliert, sie bestehen aus einer "Woche" mit 8 Tagen und einem Jahr mit 13 Monaten. Tage (Nundinal -. Zyklus) wurden durch Nundinal - Lettern (A / B / C / D / E / F / G /H) deklariert. Archäologische Funde z.B. aus den römischen Bädern (Titus / zwi 79 und 81 nach Christus erbaut) zeigen Steinfragmente mit kalendarischen Tabulaturen die den "ersten Tag" als Saturnus (namentlich ähnlich heutiger Saturday / Samstag) deklarieren. Dies Solis (namentlich ähnlich heutiger Sonntag) ist hier als der zweite Wochentag zu sehen.

    Diese Veränderung - gäbe es sie -

    Die Frage "gäbe es sie" stellt sich nicht. Es handelt sich um eine korrekte historische Tatsache, die von Jedermann überprüft werden kann.

    Den Juden standen zwei Kalender zur Verfügung :
    Der römische Kalender mit seiner 8 tägigen Woche.
    Der hebräische "Lunisolar" mit seiner 7 tägigen Woche.


    Für einen schnellen Überblick hilft auch Wiki etwas weiter :
    https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mi…_Nundinalzyklus

    Zitat aus Wikipedia - Artikel "Römischer Kalender" :
    "Die Römische Republik verwendete (wie auch die Etrusker) nicht die siebentägige Woche, sondern eine achttägige Woche, die „Marktwoche“. Der lateinische Begriff Nundinae (neuntägig) bezeichnete sowohl die Art dieses Wochenrhythmus als auch den darin eingebetteten Markttag selbst."

    10 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (27. Januar 2018 um 07:07)

  • Gelehrte oder "Geleerte"?

    Die Behauptung, zur Zeit Jesus hätten die Juden einen reinen "Mondkalender" (aus den Mesopotamischen Kulturen) befolgt, wie Mohammed (jährliche Ramadan-Verschiebung), zeugt von historischer Unkenntnis sowie mangelndem Rechnen. Es dürfte bekannt sein, dass die Mondphasen im Vergleich zum Erde-Sonnen-Jahr um 9-10 Tage jährlich kürzer sind. In der biblischen Prophetie wird der Monat "standardisiert" zu 30 Tagen gerechnet. Die sogenannte "Yahuah-Bewegung" (Mondkalender) ist leider zu schwach im Rechnen!

    Der Mosaische Kalender hingegen beruht auf der Exodus-Siebener-Zählung ( Schawuoth/Pfingsten) und korrigiert durch "Schaltjahre" zu 13 Neumonden jene Mondabweichung. So kommt es, dass dieses Jahr 2018 wieder einmal das "konstantinische" Ostern und das mosaische zusammenliegen, d. h. der (Passah)-Vollmond des ersten Neumonds nach Equinox fällt auf einen Siebten Wochentag.

    Selbstverständlich änderten Konstantin/die römische Kirche nicht den durch Mose eingeführten Sieben-Tage-Rhythmus. Das Problem ist ein anderes, nämlich das "Nichtanerkennen-Wollen" des "Primates"/"Geistlichen Erstgeburtsrechtes" Israels/Jesu von Seiten der griechisch-römischen, nachapostolischen Kirchenlehrer. Daher wurde, ausgehend vom mosaischen "Yom Tenuphah/Erstlingstag" (Levitikus 23:10.ff. immer am ersten Wochentag wie auch Pfingsten), dem Auferstehungstag Jesu, ein Ersatz für den Siebten-Wochentags-Sabbat geschaffen. So machten die vor- und nachkonstantinischen katholischen Lehrer das Gleiche wie die "babylonischen" Rabbiner: Menschengebot anstelle Gottes Gebot. Das ist eine Erscheinungsform der griechisch-römischen "Ersetzungstheologie" welche Römerbrief 11:18. missachtet.

    Der "Tag des HErrn" (Yom Jhwh) in Matthäus 12:8. oder Offenbarung 1:10. ist/sind nach wie vor gleich mit dem in Levitikus 23.

    Mose war "Ägypter" und keineswegs unfähig, einen funktionierenden Kalender aufzustellen. Sein Kalender ist aber weder "ägyptisch" noch "mesopotamisch". Die sogenannten "Pentateuch-Kritiker"/"Bibel-Geleerten" sind nicht willens/fähig, die kulturelle Eigenständigkeit des inspirierten Werkes Moses zu würdigen. Der mosaische Kalender ist ein perfekter "Vegetations-Kalender" mit "Siebener-Rhythmen".

  • Die Behauptung, zur Zeit Jesus hätten die Juden einen reinen "Mondkalender" (aus den Mesopotamischen Kulturen) befolgt, wie Mohammed (jährliche Ramadan-Verschiebung), zeugt von historischer Unkenntnis sowie mangelndem Rechnen.

    Diese Behauptung wurde auch von mir nicht aufgestellt. Hast Du irgendwo gelesen, dass ich dies so behauptet hätte ? Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Das "Lunisolar" ist nicht als solches wörtlich zu verstehen, daher setzte ich dieses auch in Anführungszeichen. Mit dem Begriff "luni-solar" wollte ich im Zusammenhang zu verstehen geben, dass dieser im Gegensatz zu dem damals gebräuchlichen römischen Kalender auf dem "Mond - Sonne - Prinzip" aufgebaut ist. Ein Hinweis auf das Gerüst, nicht mehr und nicht weniger. Meine Aussage bezieht sich darauf, dass sich der jüdische Kalender im Gegensatz zum römischen an Mondphasen orientiert. Ich wollte auf diesen Unterschied hinweisen, verstehst Du ? Für Dinge die Du in meine Aussage fälschlich reininterpretierst kann ich nichts, unterstelle mir also bitte nicht, dass ich obige Behauptung aufgestellt hätte oder gesagt hätte zur Zeit Jesu handelte es sich um einen "reinen Luni - Solar".

    Ich bitte Dich im Übrigen höflichst angesichts Deiner "historischen Ergüsse" im Forum die manchmal vor historischer Unkenntnis nur so schreien, (wie zum Beispiel auch einige Aussagen zu Kirchenlehrer in Deinen vorigen Beitrag) etwas bedachter mit Aussagen und Vorwürfen zu "historischer Unkenntnis" umzugehen. Vielleicht projizierst Du unwissentlich von Dir auf andere Menschen ? Denn solch' ein Vorwurf sagt schon ziemlich viel über Dich selbst aus, nicht über Deine Mitmenschen...

    Gelehrte oder "Geleerte"?

    Wie wär's schlicht und einfach mit "Menschen" ? :huh:
    Ich möchte den Versuch nicht wagen, Mitmenschen auf eine bestimmte Fähigkeit oder Eigenschaft zu reduzieren.

    4 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (27. Januar 2018 um 07:52)

  • Ich lese auch die "Zitate". Wenn ich darauf eingehe, bedeutet es nicht, dass ich den "Zitierer" beurteile.

    Wenn ich etwas historisch "falsch" darstelle, bitte ich um Korrektur!

  • Nicht von Dir, habe ich nicht gesagt, sondern von vielen "Gelehrten".

    Tut mir leid, dass war für mich aus dem Kontext Deines Textes nicht ersichtlich.
    Du schriebst von einer "Behauptung", für mich war aus Deinem Text nicht nachvollziehbar, dass Du dich auf "die Behauptungen einiger Gelehrten" beziehst. Ich habe gemeint, Du hast dies' auf meine Aussage mit dem "jüdischen Lunisolar" bezogen.

    Ich möchte Dir persönlich nicht zu nahe treten, jedoch finde ich es nicht gut, wenn man Menschen als "Geleerte" kategorisiert. Ich finde dieses Wortspiel, obwohl es nicht schlecht ist, nicht gerade sonderlich hilfreich. Ich denke es ist besser auf uns selbst zu schauen, und und selbst zu fragen, ob wir selbst die "Kompetenz" oder "Qualifikation" haben um über andere Menschen so zu sprechen. Insofern man es als hilfreich erachtet Menschen auf Qualifikation oder Kompetenz reduzieren zu wollen. Freilich ist es gut Nachforschungen z.B. über den Autor einer wissenschaftlichen Arbeit anzustellen, die man z.B. als Quelle verwendet um die Zuverlässigkeit zu prüfen, wenngleich auch die Leistung und nicht die Referenz eines Autors im Vordergrund steht...


    Ich lese auch die "Zitate". Wenn ich darauf eingehe, bedeutet es nicht, dass ich den "Zitierer" beurteile.

    Das war ein Missverständnis meinerseits, nichts für ungut, jedoch war dies durch Deinen Beitrag für mich nicht ersichtlich, dass Du hier die Aussagen von Gelehrten meinst. Ich bin aus diesem Forum schon einiges gewohnt, nicht selten beurteilen sich die Autoren gegenseitig aufgrund des Gesagten oder werden persönlich - Mag sein, dass man dann hier etwas empfindlicher reagiert.


    Wenn ich etwas historisch "falsch" darstelle, bitte ich um Korrektur!

    Gerne, wenngleich es mit "Korrektur" halt immer ein zweischneidiges Schwert ist. Nicht immer kommt die Absicht des "Helfen wollen" beim Gegenüber auch so an, eine gut gemeinte Hilfe kann schnell als "Besserwisserei" missverstanden werden. Ich erkläre und ergänze gerne, "korrigieren" mag ich weniger. Ich möchte niemanden korrigieren oder belehren, sondern einfach nur anderen Menschen mit dem was ich weiß so gut wie möglich helfen und dienen. Andererseits mag ich hier im Forum gar nicht korrigieren, das beruht darauf, dass manchmal viel idealisiert wird, wenn es um historische Daten geht. Nur ein Beispiel : Bei Formulierungen wie "hätte es eine Kalenderreform wirklich gegeben, dann..." sehe ich eigentlich keinen Bedarf mehr mich mit solcher Person weiter zu unterhalten oder etwas "richtig zu stellen". Denn was nicht sein darf und ich das eigene Bild passt, dass darf einfach nicht sein. Manchmal ist es wahrscheinlich einfach besser, Menschen in ihrem Denken zu belassen, sei es auch noch so "unkorrekt". Es ist nicht mein Problem und auch nicht meine Aufgabe jemanden zu berichtigen, zu überzeugen, zu belehren. Auf die Wahrheit kommt es an und da muss jeder selbst draufkommen...

    Andererseits kann es manchmal ganz nützlich sein, wenn man seine Quellen gut prüft und Quellen verwendet, welche zum Beispiel begutachtet worden sind. Gerade im Internet ist die Gefahr groß, dass man auf unseriöse Quellen stößt, da jeder seine Ansichten publizieren kann. Ich vertraue zum Beispiel auch nicht auf Wikipedia, sondern lese mir die Beiträge immer durch, bevor ich diese als Link angebe. Wikipedia führt allerdings manchmal zu ganz guten Quellen.

    Vor allem wünsche ich einen

    Gesegneten, friedevollen Sabbat!

    Herzlichen Dank, wenngleich ich kein Adventist bin.
    Ich wünsche Dir und auch den anderen Mitgliedern hier ebenfalls einen gesegneten, friedvollen Sabbat und möge Gott Dir / Euch heute besonders nahe sein und möge Er Dir / Euch viel Liebe, Kraft und Besonnenheit schenken.

  • Also, da könnte ich Dir - zig Beispiele nennen, wer sich bemüht, alles an "verboten" - "Nicht verboten" zu hinterfragen. Dem Buchstaben der unennlichen "Grundsätzereihe" nach, nicht dem Geiste des Tages der Freiheit nach:. "Herr, lass' es Abend werden !" ist das Gebet somancher sabbatlang - endlich könne man aufatmen.

    Dazu kommen die Detalgebötchen : AUf einer Gemeindehelfer / Ältesten- - oder sonstwas - Tagung in Mindsee enspannte sich ein Streit : einer warf dem andern vor, sabbatmporgens zu duschen - ( - na ja : - - die Bäder seien genommen, der Bart geschert - - "). Eine Institution verlangt von ihren schülern zum eintritt Geld für Aufenthalt und Unterricht sowie soundsovie "freiwillige" Missionsstunden. (!!) ( - Teil des ansonste eingehobenen Entgeltes). Ist eine Tagung, so werden ebendiese Schüler in die Küche geschickt unter dem Titel "Frewillige Missionsarbeit": - - - -

    Ich habe etwas täglich WIchiges zuhause vergessen und gehe in den Shop des Campus . "Du kommst gerade rechtzeitg, in einer Minute hätte ich zugespert - na, wärr`st halt morgen (sabbats !) in die nächste Stadt gefahren !"

    NIN LEUTE, MAN ERFORSCHE DEN GEIST DES SABBATGEBOTES UND DEN GEIST DES SABBBBATS FÜR SICH UND ERSNTHAFT UND HÖRE MIT SOLCHEM ETIKETTENSCHWINDEL AUF .

    Übrigens : wer von den Sabbatinterssierten ( - wenigstens ein( EIN!) alltagskatulelles Thema - hat schon Ed Christians "Sabbath Pleasures " aus dem Archiv von "Adventist Revew" heruasesucht ? wer aus dem ATS -Journal desselben Autrors "Sabbath is a Happy Day "?

    @Renato, Jesus sagte mehrmals, dass Er nicht gekommen ist, das Gesetz (die 10 Gebote) aufzulösen, sondern zu erfüllen.
    Als Er gefragt wurde: was muss ich tun, um das ewige Leben zu ererben... sagte Jesus (!): "halte die Gebote".
    Auch sagte Jesus (!) wiederholt, Er tut der Willen Seines Vaters. Und der Wille des Vaters im Himmel ist u.A. das Halten der Gebote. Sonst bräuchte Jesus doch erst überhaupt nicht zu kommen.

    Die 10 Gebote bestehen aus 2 Abschnitten: 1. und der wichtig(-ere) Teil ist die Liebe zu Gott.
    Liebe zum Mitmenschen kommt auf der 2. Stelle.
    Die Christen allgemein berufen sich im Chor immer nur auf die Humanitäre Seite der Gebote. Aber die Liebe zu Gott ist nicht so sehr zu finden: 1-man stellt immer etwas oder jemanden VOR Gott, 2- Man pflegt den Heidnischen Kult als Tradition fast in allen Christlichen Familien und in fast allen Kirchen, 3- mit seinem Leben macht man so oft Schande dem Namen Gottes, 4- Man ist Gott untreu in dem man Seinen heiligen Tag mit den Füßen tritt und auf der ganzen Linie entweiht.

    Ein klares Zeichen, dass man Gott, als den Schöpfer, nicht anerkennt, dass ER bei den Menschen keine Autorität besitzt? Meinst du wirklich, Gott ist es egal, wie du dich entscheidest?

    .

    Da die Gebote mal als Gesetze und Gebote wiedergegeben wurde, Stofi, gibt es hierbei hier und dort Missverständnisse. Christus ist des Gesetzes Ende beziehe ich auf all die erbarmungs- und lieblosen mosaischen Gesetze mit genau solchen man ja vor Gott, dem Himmlischen Vater unmöglich als Gerechter gelten kann. Römer 3.20.
    Dieser will nurmehr GUTE Werke, also solche, welche er jedem willigen Nachfolger seines Sohnes eingibt sie umzusetzen. Epheser 2.10, 2. Tim 3.17

    Auch Paulus bezeugte ja, dass die gelebte Liebe vermeide, dass man jene Gesetze (er spricht aber Gebote an wohlgemerkt) verletze, die gebieten auf stehlen, töten!! verleumden, hintergehen zu verzichten... somit ist die Liebe die Erfüllung der "Gesetze" sagte er deshalb in Römer 13.10.

    Jesus machte zudem die künftige Gültigkeit der bislang verkündeten Gesetze und Prophwten von gelebter Liebe abhängig. Das schliesst ja Steinigung bei jedwelchen Sabbattätigkeiten aus. Es war wohl kein Zufall, dass Jesus ausgerechnet an einem Sabbat heilte.

    Ob Sabbat halten oder nicht ist glaube ich Gott weniger wichtig, als endlich seinem Sohn glauben, dass er so ist wie dieser ihn auf Erden, in dessen Auftrag eigentlich unmissverständlich repräsentierte.Joh.3.16

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Zitat von renato23

    Da die Gebote mal als Gesetze und Gebote wiedergegeben wurde, Stofi, gibt es hierbei hier und dort Missverständnisse. Christus ist des Gesetzes Ende beziehe ich auf all die erbarmungs- und lieblosen mosaischen Gesetze mit genau solchen man ja vor Gott, dem Himmlischen Vater unmöglich als Gerechter gelten kann. Römer 3.20.


    Das ist ein Dauerzustand, glaube ich, dass Christen das zeremonielle Gesetz mit dem Sittendekalog zusammen mischen..und es somit zu tausend Missdeutungen und Missverständnissen kommt. Das Zeremonielle Gesetz war die Vorschattung auf Jesu Tod. Nachdem aber Jesus selber, als Gottes Lamm, dann gestorben ist, hat das zeremonielle Gesetz selbstverständlich keinen Sinn mehr. Jesus ist also tatsächlich das Ende des Gesetzes (NUR des zeremoniellen). (Das zeremonielle Gesetz war in der Tat eine anstrengende Sache.)

    Zitat von renato23

    Dieser will nurmehr GUTE Werke, also solche, welche er jedem willigen Nachfolger seines Sohnes eingibt sie umzusetzen. Epheser 2.10, 2. Tim 3.17


    Gott will, dass alle Menschen Seine 10 Gebote lernen zu halten. Damit sie vom Buchstaben ins Blut (ins Herz) rein kommen. Davon gibt es zu genüge Bibelgeschichten, Aussagen und aber auch Konsequenzen für Nichteinhalten. Die ganze Misere auf dieser Welt kommt ja nur davon, dass man Gott ungehorsam wurde. Tod, Krankheit, Vergewaltigungen, Hunger, Naturkatastrofen, etc. Alles nur, weil der Mensch sich nicht an den Sittendekalog Gottes hält. Die Gebote sind also keine Ansichts- oder Laune Sache. Gute Werke zu tun und die Gebote einhalten ist eins und dasselbe.

    Zitat von renato23

    Auch Paulus bezeugte ja, dass die gelebte Liebe vermeide, dass man jene Gesetze (er spricht aber Gebote an wohlgemerkt) verletze, die gebieten auf stehlen, töten!! verleumden, hintergehen zu verzichten... somit ist die Liebe die Erfüllung der "Gesetze" sagte er deshalb in Römer 13.10.


    Richtig, nur gibt es da erst DAS ERSTE UND WICHTIGSTE Gebot: Liebe Gott von ganzem Herzen, Seele, Gemüt, Kraft ..... (mehr geht halt nicht). UND diese Liebe Gott gegenüber wird permanent verschwiegen, nicht ausgelebt, nicht gehalten, nicht praktiziert.

    Zitat von renato23

    Jesus machte zudem die künftige Gültigkeit der bislang verkündeten Gesetze und Prophwten von gelebter Liebe abhängig. Das schliesst ja Steinigung bei jedwelchen Sabbattätigkeiten aus. Es war wohl kein Zufall, dass Jesus ausgerechnet an einem Sabbat heilte.

    Das Sittendekalog IST die DEFINITION der Liebe. Wer den Nächsten liebt, der: stiehlt nicht, lügt nicht, ist nicht neidisch, dem Partner treu... usw.
    Wer Gott liebt, der: stellt nichts und keinen vor Gott auf die erste Stelle, treibt mit Seinem Namen kein Schindluder, macht Gott keine Schande, glaubt Gott und was ER gesagt und angeordnet hat, usw.

    Jesus hat kein neues Gebot gegeben, Er hat nur das alte abgestaubt und vertieft. (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18)

    Gott ist nicht nur Liebe, sondern Er ist auch gerecht. Menschen sind wie Kinder. Wenn man ihnen nicht ein bisschen droht, machen sie, was sie wollen. Weil Gott Konsequenzen angedroht hat (hat Jesus übrigens sehr oft auch getan, aber ganz brutal!!!!), heißt nicht, dass Er das gerne tut. Hes 18,32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben müsste, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.
    Hes 33,11 So sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?


    .

  • Zitat von renato23

    Ob Sabbat halten oder nicht ist glaube ich Gott weniger wichtig, als endlich seinem Sohn glauben, dass er so ist wie dieser ihn auf Erden, in dessen Auftrag eigentlich unmissverständlich repräsentierte.Joh.3.16

    Joh. 3,16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben......

    Joh. 3, 36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

    An Jesus zu glauben bedeutet auch Ihm zu gehorchen und so zu leben, wie Er lebte. Jesus ist uns in allem ein Beispiel. ER sagte selber, dass Er der Herr auch über den Sabbat ist und ER hat ihn in Seinem Leben geheiligt (gehalten).

    Gott setzte in den Garten Eden EINEN Baum, von dem Adam und Eva nicht essen durften. Dieser Baum, der für die ersten Menschen eigentlich keinen Nutzen hatte, war nur da, um zu prüfen, ob die Menschen GOTT GLAUBEN, ob sie IHM vertrauen, ob sie IHN lieben. Wie sonst könnte man es erkennen? Wie sonst könnten sich die Menschen selber prüfen, ob ihr Glaube echt ist, ob sie Gott wirklich lieben, IHM vertrauen? Nur im Gehorsam, nicht von dem Baum zu essen.

    Der Sabbat ist genauso ein Prüfstein der Treue (Liebe) Gott gegenüber. Mit dem Unterschied, dass der Sabbat ZUDEM noch einen unsagbaren NUTZEN für des Menschen ganzheitliche Gesundheit hat.

    Jak.2,10... "Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig." .Denn der gesagt hat (2. Mose 20,13-14): »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten. ((oder auch: Du sollst den Sabbat heiligen - Bem. von mir))« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes.

    .

  • Der Mosaische Kalender hingegen beruht auf der Exodus-Siebener-Zählung ( Schawuoth/Pfingsten) und korrigiert durch "Schaltjahre" zu 13 Neumonden jene Mondabweichung.

    Deshalb hatten die Juden nach - da bin ich mir aber nicht genau sicher - ca. 12 Jahren in einem 19er Jahre Rhytmus - immer einen zusätzlichen 13. Monat mit 29 oder 30 Tagen - den sogenannten
    Monat >>We-Adar<<. Weil die Juden einen Mondkalender hatten mit 354 Tagen pro Jahr (abwechselnd 6 Monate mit 29 Tagen und mit 30 Tagen), was eine Abweichung zum Sonnenjahr von 11 Tagen ausmachte. Daher der "Zusatz-Monat" We-Adar!

    Der "Tag des HErrn" (Yom Jhwh) in Matthäus 12:8. oder Offenbarung 1:10. ist/sind nach wie vor gleich mit dem in Levitikus 23.

    Das bestreiten aber etliche Bibelgelehrte! Diese sagen, dass in Offb.1,10 Johannes eindeutig als "Tag des Herrn" den Sonntag - den Auferstehungstag des Herrn - gemeint habe! Auch philo hat dies wohl so zugegeben.

    Jesus hat kein neues Gebot gegeben, Er hat nur das alte abgestaubt und vertieft. (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18)

    "abgestaubt" ist gut! Er hat das Sabbat-Brechen der Jünger durch Ährenausraufen toleriert, wobei ich nicht sicher bin ob das mancher STAdventist so tun würde...

    Gott setzte in den Garten Eden EINEN Baum, von dem Adam und Eva nicht essen durften. Dieser Baum, der für die ersten Menschen eigentlich keinen Nutzen hatte, war nur da, um zu prüfen, ob die Menschen GOTT GLAUBEN, ob sie IHM vertrauen, ob sie IHN lieben. Wie sonst könnte man es erkennen? Wie sonst könnten sich die Menschen selber prüfen, ob ihr Glaube echt ist, ob sie Gott wirklich lieben, IHM vertrauen? Nur im Gehorsam, nicht von dem Baum zu essen.

    Der Sabbat ist genauso ein Prüfstein der Treue (Liebe) Gott gegenüber. Mit dem Unterschied, dass der Sabbat ZUDEM noch einen unsagbaren NUTZEN für des Menschen ganzheitliche Gesundheit hat.

    Stofi, das hast Du gut beschrieben!

  • Das bestreiten aber etliche Bibelgelehrte! Diese sagen, dass in Offb.1,10 Johannes eindeutig als "Tag des Herrn" den Sonntag - den Auferstehungstag des Herrn - gemeint habe! Auch philo hat dies wohl so zugegeben.


    Erstens stimmt es ja, dass man am Kalender gedreht und experimentiert hat.... die Wochentage sind aber immer die selben geblieben, von Anfang, bis heute. Der Sabbat war immer der Sabbat geblieben !

    Zweitens bekennt Jesus selber, welcher der Tag des Herrn ist.
    Mt 12,8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
    Mk 2,28 So ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.
    Lk 6,5 Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

    => der Tag des Herrn ist also eindeutig der Sabbat. Was Theologen oder sonst welche studierten Köpfe sagen oder meinen, ist völlig irrelevant. Das Alte Testament spricht von Gottes heiligem Tag, im Neuen Testament bezeugt Jesus selber den Sabbat.... warum sollte man(n) dann irgendwelchen Theologen mehr glauben???


    .

  • Zitat von Norbert Chmelar

    "abgestaubt" ist gut! Er hat das Sabbat-Brechen der Jünger durch Ährenausraufen toleriert, wobei ich nicht sicher bin ob das mancher STAdventist so tun würde...


    Jesus hat kein Brechen des Sabbats toleriert, weil Gott kein Gebot gab, unter das das Ährenraufen verboten werden könnte. Für Jesus war es eben kein Brechen des Sabbats. Für die Jünger aber von Anfang an auch nicht, sonst würden sie nie auf die Idee gekommen, die Ähren zu raufen. Es waren die Pharisäer, die das eigenständig als Sünde interprätiert haben... weil sie die Situation einfach ausnutzen wollten, um Jesus endlich anzuklagen....

    .

  • Erstens stimmt es ja, dass man am Kalender gedreht und experimentiert hat.... die Wochentage sind aber immer die selben geblieben, von Anfang, bis heute. Der Sabbat war immer der Sabbat geblieben !

    Zweitens bekennt Jesus selber, welcher der Tag des Herrn ist.
    Mt 12,8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
    Mk 2,28 So ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.
    Lk 6,5 Und er sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

    => der Tag des Herrn ist also eindeutig der Sabbat. Was Theologen oder sonst welche studierten Köpfe sagen oder meinen, ist völlig irrelevant. Das Alte Testament spricht von Gottes heiligem Tag, im Neuen Testament bezeugt Jesus selber den Sabbat.... warum sollte man(n) dann irgendwelchen Theologen mehr glauben???


    .

    Auweh ! In Offenbarung 1, 10 findet sich kuyriakh hmera ( der "herrliche" Tag,) in der Matthäustelle ist von sabbatipon die rede, und der bekannte "grosse und schreckliche Tag des Herrn verwendet hmera tou kyriou. Deuten kann man das alles so oder so, Nur sollten Exegeten und Komentatoren halt den Grundtext hernehmen.

    kyriakos als Eigenschaftswort haben wir nur in 1. Korintther 11, 20 (das Mahl des Herrn -Luther: Abendmahl) und Offb. 1, 10. Na ja. man soll die Bibel schon primär einmal so lesen, wie sie geschrieben ist.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich schrieb:

    "etliche Bibelgelehrte ... sagen, dass in Offb.1,10 Johannes eindeutig als "Tag des Herrn" den Sonntag - den Auferstehungstag des Herrn - gemeint habe!"
    In Urtext steht in Offb.1,10 nach der Revidierten Elberfelder Übersetztung:
    10 Ich war11 an des Herrn Tag12 im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune

    12 w. an dem dem Herrn gehörenden Tag

    Im Urtext steht für "des Herrn" das griechische kyriakos. Die Elberfelder schreibt dazu im Sprachschlüssel: »zu einem Herrn oder Herrscher gehörig; von kyrios, Herr; ... in Offb. 1, 10 in der Wendung kyriake hemera, Herrentag, die den Wochentag bezeichnet, an dem der Herr Jesus auferstanden ist [!!!] (Joh. 20, 1. 24 - 29; Apg. 20, 7; 1. Kor. 16, 2; vgl. Offb. 1, 5. 18), der also ihm gehört und geweiht ist und an seine Auferstehung erinnert, der Sonntag

  • Da die Gebote mal als Gesetze und Gebote wiedergegeben wurde, Stofi, gibt es hierbei hier und dort Missverständnisse. Christus ist des Gesetzes Ende beziehe ich auf all die erbarmungs- und lieblosen mosaischen Gesetze mit genau solchen man ja vor Gott, dem Himmlischen Vater unmöglich als Gerechter gelten kann.

    Hallo renato,

    ich sehe das genau so wie Du. Nicht das ich jemanden verurteilen will, im Umgang mit Adventisten fällt mir manchmal auf, dass irgendwie eine raffinierte Aufteilung des Gesetzes in Sitten- und Zeremonialgesetz vorgenommen wurde. Jesus und die Apostel kannten solche Aufteilungen nicht. Für sie gab es "nur" das Gesetz und das waren eben die fünf Bücher Mose (Tora). Irgendwie ist es ironisch - Man teilt die Gesetze auf, kategorisiert in Sitte und Zeremonial und wirft dann anderen Kirchen "Verfälschungen" oder "Unwissen" vor. Auf mich wirkt die Aufteilung wie ein theologischer Kniff, weil man sonst nicht mehr die zahlreichen Verse, die das Ende des Gesetzes bestätigen mit der eigenen Theologie in Einklang bringen könnte. Römer 10, 4 ist da sehr eindeutig. Das gesamte mosaische Gesetz ist gemeint. Deshalb leben Christen aber nicht gesetzlos, sondern unter dem "Gesetz" Jesu, denn Jesus hat das Gesetz (bereits) erfüllt.

  • Die Gute Nachricht Bibel übersetzt Römer 10,4 so:

    4 Denn seit Christus ist das Gesetz nicht mehr der Weg zum Heil.2 Vielmehr gilt jetzt: Alle, die im Glauben auf Christus vertrauen, werden vor dem Gericht Gottes als gerecht anerkannt werden.

    2 Wörtlich Denn Christus ist das Ende des Gesetzes. Die sprachlich ebenfalls mögliche Übersetzung Ziel des Gesetzes ist im Zusammenhang nicht nahe liegend.

    So gesehen, wie es auch schon James Gabriel geschrieben hat, verstanden Jesus und seine jüdischen Anhänger in der Tat unter "Gesetz" das gesamte mosaische Gesetz, die 613 Mosaische Gebote in den 5 Büchern Moses niedergeschrieben. Davon hat Paulus die Heidenchristen befreit, wobei aber bei genauerer Durchsicht seiner Schriften dabei aber die 10 Gebote immer wieder erwähnt werden. Auch schreibt Paulus in Römer 7,12.16 und in 1.Tim.1,8 davon, dass „das Gesetz gut ist!” ===> Daraus lässt sich schließen, dass für uns Christen daher auch die 10 Gebote weiterhin gelten*** - und damit auch das Sabbat-Gebot! Weitere 603 - 3 (---> siehe Apg.15!) = 600 Mosaische Gebote aus 1. - 5. Mose - darunter auch die Beschneidung und die Tieropfergesetze und Speisegesetze müssen wir dagegen nicht mehr befolgen! Denn wenn die Heidenchristen diese auch noch hätten einhalten müssen, wäre das Christentum so nicht zur Massenbewegung geworden! ===> So gesehen war die Einteilung der Adventisten - aber auch Luther stimmte hierin mit überein! - in Moralgesetz (=die 10 Gebote) und Zeremonialgesetz (der Rest) schon m.E. theologisch in Ordnung!

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    *** Martin Luther sah das so (---> siehe in "Kleiner Katechismus") und auch die Katholische Kirche 1545 im Turiner Konzil erklärte, dass auch der gerechtfertigte Christ die 10 Gebote einzuhalten habe!