• Der biblische Kalender existiert im Prinzip weltweit, Sonne Mond und Sterne, wenn man ihn beachten will. Dass die griechisch-römische Kultur Zeiten und Weisung Gottes verändert hat (Daniel 7:25.), das haben Daniel 8-12, Jesus Matthäus 24:15.ff und Paulus 2. Thessalonicher 2 vorhergesagt.

    Die gnostisch-philosophischen Überlegungen sind von Jesus selbst in seiner Bergpredigt widerlegt worden Matthäus 5:17.-20.
    Paulus Römer 1:5; 3:31. stellt klar, durch das Opfer Jesu wird die Thora nicht anulliert!!!

    Sogar die Anbetung des Vaters im Geist und Wahrheit (Jesus) ist schon durch Mose eingeschlossen. Jesus hat die Religion nicht neu erfunden.
    Das was Du als "Freiheit vom Gesetz" (unpaulinischer Gedanke) zu verteidigen meinst, würden die Apostel als "Anomia" , Ungerechtigkeit, Gesetzlosigkeit bezeichnen.

    Matthäus 7:12.-14.

  • durch das Opfer Jesu wird die Thora nicht anulliert!!!

    Nein, erfüllt wird sie.
    Die Erfüllung wird nicht verstanden, wenn man das, was darauf vorauswies, wieder-holen will.

    Jesus hat die Religion nicht neu erfunden.

    Ne, er hat Religion abgeschafft und verbindet uns mit Gott.
    Aber die Menschen gehen wieder hin und machen Religion, weil sie`s brauchen.

    Wir sollen bessere Gerechtigkeit haben, sagt Jesus in der Stelle Matthäus 5, die du angeführt hast;
    an den Früchten werden die wahren Anbeter erkannt, sagt Matthäus 7, was du angeführt hast (das sind nicht Feste und Feiern, sondern Nächstenliebe und Tugenden).

    Lg

  • Christus kennt kein solches "Geheimnis". Seine Gerechtigkeit ist offenbart im
    einmaligen ( jährlich im Gedenken) Passah-Geschehen

    Aber wir sollen nicht nur ein Mal im Jahr am Gründonnerstag das Abendmahl als Gedächtnismahl zu uns nehmen - wie es in früheren Jahrhunderten in der Evangelischen und v.a. in den Freikrchen üblich war, sondern ich fasse Jesu Einsetzungsworte des Abendmahls aus Luk.22,19 "Das tut zu meinem Gedächtnis" dahingehend auf, dass wir öfters an Jesu Tod und Auferstehung für uns denken sollen und stets Buße tun sollen und die Worte in 1.Kor.11,25 ""das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis." deuten darauf hin, öfters das Abendmahl in Brot und Wein zu nehmen, was auch der Vers 26 suggeriert: "Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt." Dies verstärkt auch Apg.2,42+46, wo die ersten Christen täglich das Brot (=Abendmahl) brachen. Zumindest ein Mal im Monat sollte man als Christ am Abendmahl teilnehmen!

    Jesus aber hat als das wahre Pessachlamm Leib und Blut gegeben zur Vergebung und Versöhnung; ein für allemal, sagt der Hebräerbrief.

    Ja ein-für-alle-Mal - aber wir sollen ständig uns seines Todes erinnern (die Katholiken tun dies in der Heiligen Messe an jedem Sonntag mit der Kommunion-Eucharistie, die Evangelischen idR ein Mal im Monat mit dem Abendmahl mit Brot und Wein , die Adventisten - fügen zum Abendmahl noch die Fußwaschung (Joh.13) zum Abendmahl hinzu!)
    - Wie oft nehmt ihr von den STA das Abendmahl idR? -

  • Hallo Norbert,

    triff dich ein Jahr lang regelmäßig mit Adventisten, dann weißt du, wie oft das Abendmahl gehalten wird.

    Adresse: Aichenbachstr. 41, in 73614 Schorndorf
    Beginn: 9.30 Uhr

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Wie ich schon erwähnte, ist die mehr als jährliche Abendmahlsfeier eine Übernahme des "Mysterien"-Kultes durch gewisse "Kirchenväter" (ab 2./3. Jahrhundert). Weder bei Paulus (1. Korinther 12:23.) noch den anderen Aposteln gibt es eine Andeutung davon. Für die jährliche Passahfeier der Urchristen gibt es viele Belege in Apostelgeschichte und -Briefen, sogar in der Offenbarung. Hiermit begann die "Veränderung von Zeit und Gesetz" (Daniel 7:25.) Siehe auch "Osterstreit", Konzil von Nicäa.

  • Für die jährliche Passahfeier der Urchristen gibt es viele Belege in Apostelgeschichte und -Briefen, sogar in der Offenbarung. Hiermit begann die "Veränderung von Zeit und Gesetz" (Daniel 7:25.) Siehe auch "Osterstreit", Konzil von Nicäa.

    Wo liest du die jährliche "Passahfeier" in der Apostelgeschichte und in der Offenbarung?


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Als Einstieg eine deutsche Wortkonkordanz nehmen: Passah, ungesäuerte Brote, u. a. mehrere Einträge.

    Pfingsten ist auch jährlich. Die ersten Christen kannten nur Levitikus 23. Jesus hat nichts neues eingesetzt, lediglich das Passahlamm "aufgehoben".

  • Als Einstieg eine deutsche Wortkonkordanz nehmen: Passah, ungesäuerte Brote, u. a. mehrere Einträge.

    Pfingsten ist auch jährlich. Die ersten Christen kannten nur Levitikus 23. Jesus hat nichts neues eingesetzt, lediglich das Passahlamm "aufgehoben".

    Lieber freudenboten, warum glaubst du, dass ich zu diesem Thema einen Einstig über die Konkordanz nehmen müsste?
    Ich bin so frei zu behaupten, dass keine Stelle im NT beschreibt, dass wir eine jährliche Passahfeier oder Pfingsfeier halten sollen/müssen.
    Ich bin gerne bereit mit dir darüber zu diskutieren.
    Dafür bräuchte ich die von dir behaupteten Belege in der Apostelgeschichte und in der Offenbarung.
    Bitte zeige mir anhand der Schrift deine Gedanken.

    Ich habe dich auch gebeten, mir dein Pfingstverständnis am Sinai zu erklären, so dass ich es auch verstehen kann. Der Bezug zum Pfingsgeschehen sollte erkennbar sein.
    Dann fragte ich dich nach deinem wöchentlichen Sabbatverständins.

    Ich verstehe dich nicht, wir haben Pfingsten im NT, auch hier erkenne ich keine Notwendigkeit seitens der Bibel, dies jährlich zu feiern.
    Wir können die Auferstehung, Passah,Karfreitag und andere Festsabbate feiern, am wöchentlichen Sabbat, sowie an jedem anderen Tag der Woche auch.

    Des Weiteren brauchen wir uns nicht an genaue Daten halten, wenn wir während eines Jahres die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus gedenken.
    Alles freiwillig ohne Anordnung in der Schrift. Genauso mit Pfingsten und Weihnachten.
    Es liegt an unsere Gesinnung und Glauben, wie wir diese Gedenktage halten oder nicht halten.
    Ich kann diese Gedenktage auch in August oder Oktober halten.

    Wir sehen auf das vollendende Werk Jesus aus dem NT heraus. Wir stehen nicht vor dem Kreuz wie im AT, wir leben im Geist Gottes als berufende Kinder, die bereits ein Erbrecht auf das Reich Gottes haben.
    Passah, Pfingsten, Neumonde...alles Festsabbate waren nur ein Schatten auf das wahre Lamm Gottes.

    Kolosser 2, 16-17
    So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats.
    17 Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen.
    Jesus ist die Erfüllung, kein Schatten auf seine Erfüllung.

    In diesem Text geht es um die Festsabbate( auch Passah), und nicht um den wöchentlichen Sabbat - als viertes Gebot der 10 Gebote.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Jesus hat nichts neues eingesetzt

    Die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingstsonntag, dem 24. Mai 33 n.Chr. war nichts Neues?
    Die Gründung der christlichen Kirche(=Ekklesia) - die Gründung der Gemeinde Jesu war nichts Neues?

    Doch ! Pfingsten und die Gründung der Kirche/ Gemeinde war das neue Heilszeichen im NT, vergleichbar mit der Erscheinung JAHWEHS auf dem Berge Sinai zur Übergabe seiner heiligen Zehn Gebote im AT!
    Und zudem ist diese Ausgießung des Heiligen Geistes sowohl von Jesus vorausgesagt worden (---> siehe Joh.14,16f.+26/ Joh.15,26/ Joh.16,7-14), als auch schon im AT im Buche Joel (Joel 3,1-5).

  • @Norbert Chmelar, Gottes Heiliger Geist hat schon seit Adam und Eva auf Menschen gewirkt. Gott befähigte mit einer besonderen Geistesgabe schon immer bestimmte auserwählte Menschen für Seine Aufgaben (Mose, Elia, Simson,...). Die Ausgießung auf Pfingsten war nichts anderes, als dass Gott eine Anzahl von Seinen Jüngern zur Mission befähigt hat, in dem ER sie mit einer BESONDEREN Gabe des HG beschenkt hatte.

    Auch die Gründung einer Gemeinde ist nichts Besonderes sondern organisatorisch unvermeidbar. Denn auch das gab es immer auf der Erde... Sippen, Gemeinschaften, die Gottes Wahrheit getragen und ausgelebt haben. Er ist doch völlig normal, dass sich Menschen gleicher Gesinnung zusammen treffen, um Gott anzubeten.

    .

  • Das klingt doch sehr nach "Ersetzungstheologie" der "Kirchenväter".

    Die angebliche "Einsetzung" von etwas "Neuem" ist schon "vorhergesagt" in Jeremia 31:31.

    Ich benutze auch von klein auf die Lutherbibel; je mehr ich jedoch die "Weissagungsbeweise" (Evangelien) kennenlerne, desto kritischer vergleiche ich sie auch mit den "Grundtexten".

    Das Prinzip aus Römer 11:29. Psalm 89:35. bleibt erhalten: "nicht ändern"

    Weshalb die "Sabbate" Kolosser 2:16.17. unter das Thema "Sabbat" gehören ergibt sich aus Levitikus 23.

    Das "Sabbatgebot" im Dekalog ist demnach "inklusiv" aller "Gedenkzeiten" des HErrn zu verstehen. Warum?:

    Im ursprünglichen Pfingstgedenken (7 Wochen nach Auszug) Exodus 19-23 sind "Gedenktermine" noch getrennt von Opfer-/Tempel-/Priestergesetz. Erst 40 Tage später kam der "Opfer-/Mittler-Bund! Zugleich war durch Exodus 16 die Beziehung zwischen "Gedenkkalender" und wöchentlichem "Sabbattag" verankert.

    Die "Feiertage" im Kolosserbrief sind keine Tieropfertage mehr. Paulus unterstützt hier nicht "Ablehnung" der "Feiertage".

    Der "Schuldbrief" sind Beschneidung/Opferdienst/Tempel/Priester, lauter Symbole, die Christus "abgelöst" hat.

    Text: "Niemand verurteile/richte über euch wegen Essen, Trinken, Feiertagen, Neumonden, Sabbaten (Plural), welche sind/ist Schatten des Zukünftigen, Leib Christi.

    Damit sind Passa, Pfingsten u.s.w. gemeint.

    Von Apostelgeschichte 1-20 ist überall irgendein Wochensabbattag oder Gedenkfeiertag (3. Mose 23) erwähnt. Das war ihr Kalender.

    Die Ersetzungstheologie der Kirchenväter behauptet natürlich, das "alles" durch Christi Opfertod erfüllt sei, das Passalamm ist ja bereits erfüllt. Dennoch feiert Paulus weiterhin jährlich Passa/Ostern (1. Korinther 5:6.ff.), aber die Kirchenväter "verändern" später eben die "Zeit" (Daniel 7:25.)

    Die Gedenkzeiten, besonders die ab dem Herbst/Siebten Neumond, sind schließlich "Schlüssel" (Offb. 1:18.) zum Verständnis der eschatologischen Prophetie Daniels, Jesus und Johannes.

    Ich vertrete übrigens keineswegs/nicht die offizielle Lehre der STA oder STB zum Thema "Sabbat".

    Der Bund am Sinai war keineswegs nur für die "Kinder Jakobs" sondern auch für die "Fremdlinge", die nach dem Jerusalemer Pfingsten hinzukamen (Apg. 13:46.)

    Freuen wir uns auch dieses Jahr wieder auf Pfingsten

    und studieren vielleicht auch neu die "Schatten des Zünftigen"/Jüngsten Tages!

    Gesegneten Sabbat!

  • Im ursprünglichen Pfingstgedenken (7 Wochen nach Auszug) Exodus 19-23 sind "Gedenktermine" noch getrennt von Opfer-/Tempel-/Priestergesetz.

    Nein, stimmt nicht!
    Die Passahfeier nimmt Bezug auf das Blut des fehlerlosen Lammes und der Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens.
    Also, zuerst Opfer dann das Gedenken daran.

    Der "Schuldbrief" sind Beschneidung/Opferdienst/Tempel/Priester, lauter Symbole, die Christus "abgelöst" hat

    Der getilgte "Schuldbrief" bezieht sich ausschließlich auf unsere Schuld...wie der Name Schuld das bereits sagt..
    Der Opferdienst, Beschneidung, Priester und dergleichen können keine Schuld tragen. Was für Gedanken.....??

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Die 10 Worte sind Grundgesetz/Verfassung der mosaischen Gemeinde des HErrn. Das "Nähere" steht z. B. in 2. Mose 23; 3. Mose 23 u. a. Parallel-Stellen.

  • Am ersten Pfingsten 2. Mose 19-23 wurde der Bund der Gebote ohne Opfer/Tempel/Priester geschlossen. Dieser Bund ist auch für "Unbeschnittene" (s.a. Jerusalem, Apostelgeschichte 2; Kap. 13:46. Kap.15)

    Im Kolosserbrief 2:8.ff. geht es ausdrücklich (Vers 11.) um die Beschneidung und damit die Verpflichtung zum Opferdienst. Die sind durch die Taufe/Tod/Auferstehung Christi "getilgt".

    Das ist gerade der Fehler der "kirchenväterlichen" Auslegung, alle AT-Offenbarungen unter "Opfer" einzuordnen.

    Kolosser 217. "Schatten des Zukünftigen" meint auch Daniel, Johannes-Offenbarung u. ä.

  • Ich verstehe dich nicht, wir haben Pfingsten im NT, auch hier erkenne ich keine Notwendigkeit seitens der Bibel, dies jährlich zu feiern.
    Wir können die Auferstehung, Passah,Karfreitag und andere Festsabbate feiern, am wöchentlichen Sabbat, sowie an jedem anderen Tag der Woche auch.

    Des Weiteren brauchen wir uns nicht an genaue Daten halten, wenn wir während eines Jahres die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus gedenken.
    Alles freiwillig ohne Anordnung in der Schrift. Genauso mit Pfingsten und Weihnachten.
    Es liegt an unsere Gesinnung und Glauben, wie wir diese Gedenktage halten oder nicht halten.
    Ich kann diese Gedenktage auch in August oder Oktober halten.

    Ja nun, ich kenne bloss niemanden, der solcherart erstens der Umstände um die Geburt Jesu konkret gedenkt ( - die Kenntnisse der Texte (!) der "Weihnachtsevangelien" sind - dürftig !), zweitens sich die "Karwoche" und deren Dramatik besonders vergegenwärtigt. (Auch hier ist die Textkenntnis dürftig)

    Normalbürger bekommen ihre Geburtstagstorte - an ihrem Geburtstag (nicht Kaser Franz Josef und nicht die Königi von England, da richtet man sich nach dem besten Paradewetter) das Maturatreffen des Jahrganges x ist nicht im Oktober; man denkt tagtäglich an "seine" Firma, schon weil man dort fast täglich sehr viel Zeit verbringt, aber das Firmenjubiläum ist nicht irgendwann. und was für ein Gesicht macht die Ehegattin - Hochzeit vor Jahrzehnten im Mai - wenn ER am 27. November mit Blumen daherkommt : ""Ich habe gedacht, weil wir - wann war das eigentlich ? - geheiratet haben" ."

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -