Ich habe auch studiert und hatte Vorlesungen die waren unterirdisch schlecht. Aber ich mache nicht dem Professor ein Vorwurf sondern dem Studienreglement. Ein Professor wird nämlich primär angestellt um zu forschen, die Vorlesungen sind für gewisse nur Mühsames Beiwerk. Man sollte statt solchen Professoren lieber einen Doktoranden oder einen andern Wissenschaftlichen Mitarbeiter vor die Studenten stellen. Ich glaube aber nicht, dass das primär etwas mit Hochmut zu tun hat sondern vielmehr damit, dass sie nicht gerne unterrichten. Man darf nicht vergessen, Wissen weitergeben zu können ist nicht jedem gegeben. Bei dem einen Professor war es auf alle Fälle so, dass die Vorlesungen eine echte Katastrophe waren, dafür war die Betreuung bei Studienarbeiten etc. überdurchschnittlich gut. Ich durfte den Herrn dann auch durch meine Vertiefung in seinem Bereich näher kennen lernen und menschlich war der Super, der hat einfach nicht gerne unterrichtet. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass alle Professoren menschlich top sind, aber das kann man auch nicht von allen "Durchschnittsmenschen" behaupten. Ich glaube im Schnitt sind da so ziemlich alle gleich.
Das Nichtwissenschaftler ebenso viel wie Wissenschafter geleistet haben steht für mich sowieso ausser Diskussion. Viele Wissenschafter haben übrigens nur unter den Ihrigen ein hohes Ansehen, von der breiten Bevölkerung nimmt die keine wahr. Es sind wahrscheinlich keine Handvoll die man wirklich kennt. Der grösste Teil sind stille Schaffer, die einfach ihren Interessen folgen.
Liebe Grüsse
DonDomi