Was ist echter biblischer Glaube ?

  • Hallo liebe Freunde !

    Glaube ist m.M.n. die vertrauensvolle Beziehung zu Jesus die ER mir durch seinen Geist unverdient schenkt.
    Glaube kommt von Gott und führt zu Gott.
    Glaube ist das der eigenen Hilflosigkeit bewusste anklammern an Jesus um gerettet zu werden.
    Ich würde niemandes Glauben anzweifeln weil es Auffassungsunterschiede im biblischen Verständnis gibt.

    Lg Andi

  • Lieber Stadenker

    Wir dürfen nicht so schlecht sein wie Isreal. Warum?


    .....damit wir unsere Erlösung auch nicht verlieren??Jede Sünde ist für uns schlecht und führt zur Trennung von Gott. Wir betrüben mit jeder Sünde Gott und schädigen uns selbst damit. Das ist ganz klar! Die Frage ist, führt eine Sünde zum Verlust des Heils, dass wir zuvor durch die Wiedergeburt geschenkt( Gnade) bekommen haben


    Schl. 2000 1 Kor. 10

    ich kann den Text nicht finden

    An den meisten Israeliten in der Zeit von Mose hatte Gott gefallen, so das sie niedergestreckt wurden. Ich verstehe es so, das die Mehrheit des Volkes nicht nur niedergestreckt wurden, sondern das sie das ewige Leben verloren haben. Ich kann mir nähmlich nicht vorstellen, das Gott Menschen, an denen er keinen gefallen hat, in den Himmel aufnehmen wird. Der Bericht
    ist uns aufgeschrieben zur Warnung, das wir nicht die selben oder ähnliche Fehler/Sünden begehen, wie einst Israel nach dem Auszug aus Ägypten. Unsere Gerechtigkeit, die Christus uns schenken will, muss besser sein, als der Mehrzahl der damaligen Israeliten.


    Ich denke, dass Gott den Israeliten die Gebote gab, damit das Volk erkennen sollte, wie verdorben und sündig sie waren. ER zeigte ihnen den Weg....Außerdem sollten sie erkennen, dass sie ohne Gottes Gnade komplett aufgeschmissen waren. Darüber hinaus bat Gott ihnen Schutz, Führung, Nahrung und vor allem Vergebung an. Sie hatten alles und dennoch konnten sie nicht an die Gnade Gottes Glauben..

    Das Volk Israel lebte im alten Bund. Sie hatten Passah erlebt und mussten täglich für ihre unbekannten Sünden, Tiere opfern. Nur einmal im Jahr, gab es Versöhnung aller Sünden. Dies durften sie im Glauben auch annehmen, wenn sie den Sündenbock sahen, der in die Wüste geführt wurde. Wären sie Gott treu gewesen, wären sie schon in 4 Wochen am Ziel gewesen...Außerdem warteten sie auf ihren Messias....
    Aus meiner Sicht war ihr Unglaube, an Gottes Führung, Bewahrung und Vergebung ihrer Schuld, die Ursache für die anschließenden begangenen Sünden, die wiederum das Volk ins Verderben führte...Gott musste immer wieder eingreifen, damit ein gläubiger Überrest nicht auch noch vom Glauben abfiel. Wir im neuen Bund haben nicht nur Passah, sondern auch Yom Kippur, tagtäglich. Beides zusammen, Passah und Stiftshütte, ergibt einen Sinn. Seit der Kreuzigung haben wir den besseren Bund. Jesus hat mit einem Eid geschworen, dass ER uns mit ins Heiligtum, zum Vater, mitnimmt. Wir haben mit Jesus direkten Zugang zum Allerheiligsten. Dort erfahren wir Erlösung, Heilung und Reinigung unserer Seelen. Dies sollten wir GLAUBEN annehmen, damit wir den Glaubensegen in unserem Leben wahrnehmen können. Ein Segen dieses Glaubens, ist Sündenüberwindung, aber keine Sündlosigkeit, wie so manch einer das meint. Vollkommene Sündlosigkeit, werden wir erst im Himmel haben.
     Ich denke hier, dass wir durch Unglauben an Gottes Rechtfertigungslehre, genauso gefährdet sind, wie die ungläubigen Israeliten, die zwangsweise Sündigten , weil sie Gott nicht Vertrauen konnten.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (6. Februar 2015 um 19:08)

  • Dieses "Thema" ist groß !

    Niemand kann es verleugnen,

    Gott ist derjenige der uns immer zuvorkommt und den Glauben an ihn schenken will. Gott ist es, der ihn belebt und am Leben erhält. Oder hat von Euch allen hier, hat irgend jemand zum Glauben gefunden, ohne Gottes Zeugnisse, seine Worte, ohne sein ersteres entgegenkommen ? (dann mir unbedingt schreiben !)

    Ich denke, die Wahrheit von Gottes Zuvorkommenheit, die auch Jüngerjesu sehr wesentlich wiedergab, die sollen wir doch dankbar und von Gottes Wegen zu uns ergriffen, unbedingt anmerken dürfen.

    Einen gesegneten Sabbat

    Lieben Gruß

    Ines


    Psalm 27,8

    Von dir sagt mein Herz (,dass du sprichst) :

    < Suchet mein Angesicht !>

    Dein Angesicht, o HERR, will ich suchen.

  • Nein Stofi, wir haben auch nach unserer Erlösung, Vergebung unserer Schuld. Jesus ist für alle meine Sünden gestorben, auch für die Sünden während meiner Heiligung. Ich glaube dies schon seit 18 Jahren.

    Elli59, das ist ein etwas anderes Thema. NAtürlich vergibt uns Gott JEDE Sünde, die wir egal wann bekennen. Aber Jesus hat mit Seinem Tod am Kreuz nicht automatisch schon im Voraus ein sündhaftes Leben vergeben . Seine Erlösung eliminert Gottes Wunsch/Gebot nach Gehorsam NICHT. Ich tue mich wundern, wie verloren mittlerweile jeglicher Aufruf Gottes oder Jesu in der Bibel zum Gehorsam ist. Die Bibel spricht vom Adam und Eva bis hin zum Johannes über nichts anderes, als über das Leben nach Gottes Willen, mit allen Konsequenzen bei JA oder NEIN. Nicht ein mal die Gnade und Barmehrzigkeit Gottes schmälert diesen Aufruf.

    Diese, auch schon ewige Behauptung, man kann nicht Gehorsam sein, ist eine Demo gegen Gottes Liebe und Seine Allmacht und ein Beweis des Unglaubens. Entweder ich glaube Gott, wenn Er von mir Gehorsam verlangt, dann bin ich mir auch sicher, dass Er mir alles dafür notwendige zur Hilfe bereit hält, oder ich kann es ganz lassen. Welcher Vater gebietet seinem Kind etwas zu tun, wo er schon im Voraus weiß, es sei unmöglich und bestraft das Kind dann dafür.??!! Merkt man hier nicht, was man bei solchen (ewigen) Behauptungen aus Gott macht?

    Gott sagt: sei gehorsam (tue meinen Willen), aber viele Christen sagen:: wieso willst du das von mir, geht doch eh nicht. Was soll das?

    Ein aufmerksamer Leser sieht, wie man den Gehorsam, den Willen Gottes, das leben nach den Geboten Gottes .... am liebsten aus der Welt schaffen würde, welche Anstrengungen und Gedankenakrobatik, welöche Theologien man bereit ist zu bringen, damit man diese elementaren Dinge wegradiert. Das eingentliche, was auch schon im Himmel versucht wurde. Genau davon beschuldigte Luzifer Gott: Deine Gebote KANN MAN NICHT HALTEN, DU bist ein ungerechter Herrscher.

    .

  • Niemand kann es verleugnen,

    Gott ist derjenige der uns immer zuvorkommt und den Glauben an ihn schenken will. Gott ist es, der ihn belebt und am Leben erhält. Oder hat von Euch allen hier, hat irgend jemand zum Glauben gefunden, ohne Gottes Zeugnisse, seine Worte, ohne sein ersteres entgegenkommen ? (dann mir unbedingt schreiben !)

    Ja, Gott hat ALLEN Menschen die Gelegenheit(-ten) gegeben, IHN zu erkennen und an Ihn zu glauben. Aber ich glaube, ER pflanzt den Glauben nicht automatisch in uns herein. Dazu muss sich schon jeder selbst entscheiden. Denn wenn es so wäre, dass Gott den Glauben schenkt, dann würde man sich mit Recht fragen, warum dem Einen ja und dem Anderen nicht?

    Röm 1, ....
    19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.
    20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.
    21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

    Ich denke, die Wahrheit von Gottes Zuvorkommenheit, die auch Jüngerjesu sehr wesentlich wiedergab, die sollen wir doch dankbar und von Gottes Wegen zu uns ergriffen, unbedingt anmerken dürfen.


    Ich bin sicher, WENN man sich füt Gott entscheidet, schenkt ER dazu auch immer tiefere und größere Erkenntnis und ERFAHRUNGEN, die der Eigentliche Nährboden für den Glauben sind.

    .

  • jeder Mensch der zum Glauben an Jesus kommt, wird biblisch deutlich dazu angehalten und von Gottes gütiger Seite dazu aufgerufen, sich in seinem Leben

    der Liebe Gottes unterzuordnen und diese Liebe zu haben.


    Johannes 14,9-10

    Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibet in meiner Liebe !

    Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe

    geblieben bin.


    Liebe Stofi, was du mit deinen "biblischen Verweisen" mehrfach betonst, ist eine folgerichtige Glaubenshaltung, die keine "faulen Entschuldigungen",

    keine falsche Glaubenszurechtlegung dulden. Dafür sei dir gedankt.


    Ich denke, hier möchte auch niemand ernstlich mit Gottes Liebe spielen und sich in "Selbstüberschätzung und menschlich abgeleiteten Sicherheiten" wiegen.

    Jesus ist nie gefallen,

    die Bibel sagt UNS, dass selbst der Gerechte sieben Mal am Tage fällt !


    Lieben Gruß

    Ines

  • Aber Jesus hat mit Seinem Tod am Kreuz nicht automatisch schon im Voraus ein sündhaftes Leben vergeben.

    Doch, genau das hat er getan - für die Menschen, die an ihn glauben. Die Sünde ist am Kreuz ein für allemal gesühnt worden. Wenn du das nicht glauben kannst, ist dein Glaube vergebens.

    Oder warum, meinst du, ist Jesus vor 2000 Jahren auf die Welt gekommen? Wenn Sündenvergebung am Ende stünde und nicht am Anfang, dann wäre Jesu Opfertod viel zu früh passiert, dann hätte er bis zum Ende der Tage damit warten müssen.

    Ich tue mich wundern, wie verloren mittlerweile jeglicher Aufruf Gottes oder Jesu in der Bibel zum Gehorsam ist.

    Weil Leute wie du den Gehorsam immer mit dem Heil verknüpfen. Werksgerechtigkeit will aber keiner mehr hören. Hatten wir schon zur Genüge. Dass wir besser auf Gott hören sollen, wissen wir auch alleine.

    Diese, auch schon ewige Behauptung, man kann nicht Gehorsam sein, ist eine Demo gegen Gottes Liebe und Seine Allmacht und ein Beweis des Unglaubens. Entweder ich glaube Gott, wenn Er von mir Gehorsam verlangt, dann bin ich mir auch sicher, dass Er mir alles dafür notwendige zur Hilfe bereit hält, oder ich kann es ganz lassen. Welcher Vater gebietet seinem Kind etwas zu tun, wo er schon im Voraus weiß, es sei unmöglich und bestraft das Kind dann dafür.??!! Merkt man hier nicht, was man bei solchen (ewigen) Behauptungen aus Gott macht?

    Also behauptest du, dass du schon vollkommen im Gehorsam lebst? Immer, zu jeder Zeit? Gut für dich!

    Und: Gott bestraft den Sünder nicht so, wie er es verdient hätte. Würde er das tun, wären wir alle schon tot. Gott aber ist gut. Und gnädig.

  • Johannes 14,9-10
    Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibet in meiner Liebe !
    Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.

    Siehst Du. auch hier lesen wir eine Bedingung: WENN - DANN. Aber das ist eben das, was viele Christen bestreiten.


    Ich denke, hier möchte auch niemand ernstlich mit Gottes Liebe spielen und sich in "Selbstüberschätzung und menschlich abgeleiteten Sicherheiten" wiegen.


    Das glaube ich auch, dennoch ist das Wort Gehorsam ein christliches Allergen.


    Jesus ist nie gefallen,

    die Bibel sagt UNS, dass selbst der Gerechte sieben Mal am Tage fällt !


    Ich habe auch niemals behauptet, dass man keine Sünden mehr macht, wenn man mit Gott lebt. Das wollen mir manche, wie @Amadeus, unterstellen. Aber das habe ich niemals behauptet. Es ist auch ein anderes Thema. Nur, weil der Gerechte 7x fällt heißt nicht, dass wir nicht gehorsam sein sollen. Das ist das tägliche Ziel, zu dessen Umsetzung Jesus die Kraft versprochen hat. Wenn es aber mal passiert, und man fällt, ... "so haben wir Jesus" und können um Vergebung bitten. Aber automatisch geschieht sie auch nicht - wenn uns das Verfehlen bewußt wird, so sollen wir Buse tun.


    Aber hier wird billige Gnade propagiert, das ist entschieden falsch.


    @Amadeus, wenn Jesus schon im Voraus alles allen vergeben hat, wieso werden dann nicht alle auf der neuen Erde sein? Oder bist du ein Verfächter der Allversöhnung?

    . 1Joh 2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.


    Es steht hier, dass in dem Fall einer Sünde uns nicht schon im Voraus vergeben wurde, sondern dass JEsus für uns erst vorsprechen muss. warum sollte Gott uns vergeben, wenn wir die Sünde nicht bereuen (keine Buse tun) ??

    .

  • Ja, es ist erlösend; im wahrsten Sinne des Wortes, es ist erlösend, aus dem Glauben an Gott, gleichsam wissen zu dürfen, dass Jesus alles zu unserer Erlösung bereits vollbracht hat.


    Diese zentrale biblische Botschaft, sollte immer unser wahrer Wegweiser und unzerstörbarer Rettungsanker im gesamten biblischen Glaubensverständnis sein.

    Dennoch bleibt es spätestens dann nicht aus, auch wiederzugeben, dass Gott, der allein immer gut und heilig ist, uns zu einem Glauben führt, der sich nach

    Gottes

    Wünschen in unserem Leben ausrichtet.

  • Hallo, in die Runde :) Ich hoff' ihr habt das Wochenende gut verbracht?

    Diese, auch schon ewige Behauptung, man kann nicht Gehorsam sein, ist eine Demo gegen Gottes Liebe und Seine Allmacht und ein Beweis des Unglaubens.

    Hallo Stofi,
    ich persönlich sehe es anders. Ich glaube, dass wir die "Charakterschule Gottes" nie auf dieser Erde "abschließen" werden. Ich denke, ein Jünger Jesu zu sein, bedeutet Jesus zu folgen, den Weg mit Ihm gemeinsam gehen, den Er geht. Seinen Plan und seinen Willen in meinem Leben anzunehmen. "Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Für mich ist das wie ein "Ru"f. Ein "Ruf" der mir sagt: "Sag' ja zu Jesus." Meinst Du das Dein obiger Gedanke im Zitat wirklich ein guter Gedanke ist? Ist dies ein Gedanke, der andere Menschen erbaut? Ein Gedanke der Mut macht oder zu einer gutmütigen und ehrlichen Zurechtweisung führt? Oder aber ist es ein Gedanke, der vielleicht etwas anklagend ist? Ein Gedanke, der möglicherweise einen destruktiv-kritischen Eindruck hinterlässt?

    Vernichtende Kritik, die wir oftmals gegeneinander ausüben, offenbart oft Missverständnisse in Bezug auf die "reale" Situation. Ich habe gesehen, wie sich gute und ehrliche Christen gegenseitig einer falschen Lehre oder des unchristlichen Verhaltens bezichtigt haben in einer Art und Weise die traurig war. Sehr oft habe ich - ohne es zu merken - ähnlich gehandelt. Oft habe ich aber auch ganz bewusst ähnlich gehandelt. Wenn ich z.B. an die Meinungsverschiedenheit denke, die ich mit Babylonier hier im Forum hatte, dann wird mir jetzt noch schlecht, weil ich mich so derartig bösartig und unversöhnlich ihm gegenüber verhalten habe. Vielleicht erlebt man es aber auch, dass die frohe Botschaft oft so verdreht wird, dass man davon ausgehen kann, dass der "Verkläger der Brüder" am Werk ist. Zweifellos profitiert dieser von meinen echten Fehlern und dem Versagen. Das tut er auch bei anderen Menschen und so erhofft er sich "Stunk" in die Gemeinde zu bringen, und am liebsten wäre es ihm ja, wenn er die Gemeinde spalten könnte. Das Werk des Verklägers führt bei vielen Christen zu großem Leid, zu Enttäuschung, zu Traurigkeit und leider auch zur Bitterkeit oder Feindseligkeit :(

    Aber Gott ist ein Gott des Friedens. Natürlich sollen wir Gott gegenüber auch gehorsam sein. Aber wie barmherzig ist der Herr, dass er treu bleibt, auch wenn wir nicht glauben! Er erhört unser Gebet selbst dann, wenn wir uns mit Zweifeln quälen und seinem Namen Unehre machen! Unvorstellbar, wie gut Gott ist :thumbup:

    Im Übrigen denke ich, dass es keine "vollkommenen Christen" oder eine "vollkommene Kirche" gibt. Würde ich so eine Kirche irgendwo auf dieser Welt finden, so würden die sich ja eh' weigern mich aufzunehmen. Denn sobald die mich aufgenommen hätten, hörte diese Kirche auf, vollkommen zu sein. :D Meine Suche wäre also unnütz...

    Liebe Grüße

  • Elli59, das ist ein etwas anderes Thema. NAtürlich vergibt uns Gott JEDE Sünde, die wir egal wann bekennen. Aber Jesus hat mit Seinem Tod am Kreuz nicht automatisch schon im Voraus ein sündhaftes Leben vergeben

    Natürlich hat ER das.
    Entweder Jesus hat alle Sünden bezahlt, oder nicht. Weil Er alles bezahlt hat, bin ich erlöst und bleibe erlöst!!

    Seine Erlösung eliminert Gottes Wunsch/Gebot nach Gehorsam NICHT. Ich tue mich wundern, wie verloren mittlerweile jeglicher Aufruf Gottes oder Jesu in der Bibel zum Gehorsam ist. Die Bibel spricht vom Adam und Eva bis hin zum Johannes über nichts anderes, als über das Leben nach Gottes Willen, mit allen Konsequenzen bei JA oder NEIN. Nicht ein mal die Gnade und Barmehrzigkeit Gottes schmälert diesen Aufruf.

    Natürlich möchte unser Gott gehorsam, ich habe nie etwas anderes gesagt. Wie wichtig gehorsam ist, weiß ich Stofi. Ich weiß aber auch, dass ich aus Schwachheit sehr schnell in Sünde fallen kann.
    Meine Schwachheit darf in der Kraft Gottes wachsen.

    Diese, auch schon ewige Behauptung, man kann nicht Gehorsam sein, ist eine Demo gegen Gottes Liebe und Seine Allmacht und ein Beweis des Unglaubens. Entweder ich glaube Gott, wenn Er von mir Gehorsam verlangt, dann bin ich mir auch sicher, dass Er mir alles dafür notwendige zur Hilfe bereit hält, oder ich kann es ganz lassen. Welcher Vater gebietet seinem Kind etwas zu tun, wo er schon im Voraus weiß, es sei unmöglich und bestraftdas Kind dann dafür.??!! Merkt man hier nicht, was man bei solchen (ewigen) Behauptungen aus Gott macht?

    Eben nicht Stofi, du siehst hier die Dinge ganz anders. Kein Mensch kann so wie du das beschreibst, seinen Glauben leben. Das heißt, entweder ganz gehorsam und gerettet, oder oder ganz ungehorsam und nicht gerettet. Es ist auffällig, wie sehr dich dieses Thema ergreift und beschäftigt. Meinst du wirklich, dass du gehorsamer bist, als andere... Du unterstellst zu schnell Ungehorsam, wo du doch die Dinge gar nicht kennst.Das Herz kennt nur Gott, und wir sind doch alle auf dem Weg ......Manchmal ist der Weg das Ziel.....wir wissen es nicht, aber Gott weiß es.
    Ich bete jeden Tag darum, nicht zu sündigen, weil ich weiß, wie schädlich die Sünde für mich ist.Nur weil ich weiß, dass ich nicht alles im Griff habe und niemals so sündlos sein kann wie Jesus, bin ich noch lange kein Mensch, der nicht daran glaubt, mit Gottes Kraft Sünde überwinden zu können. Das macht mein Christ sein doch auch aus, dass ich um Gottes Kraft weiß.
    Ich verstehe wirklich nicht, dass du das nicht zusammen bringen kannst.

    Gott sagt: sei gehorsam (tue meinen Willen), aber viele Christen sagen:: wieso willst du das von mir, geht doch eh nicht. Was soll das?

    Tut mir Leid Stofi, wiedergeborene Christen sprechen so nicht.Nicht jeder Christ ist ein wiedergeborener Christ, aber es steht mir nicht zu, hier ein Urteil zu fällen. Das Herz kennt nur Gott... Es ist nicht so, dass Christen nicht sündigen könnten. Es gab Zeiten, da hab ich echt gedacht, Christen sündigen mehr als Ungläubige. Echt frustrierend. Ich habe mir angewöhnt, diese Dinge beim Namen zu nennen, wenn die Gelegenheit es fordert, aber ich darf durch Verurteilen desjenigen, nicht Gott spielen. Das steht mir nicht zu!! Ich sehe nicht so wie Gott es sieht. Ich darf für den Menschen beten, ihn aber nicht das Heil absprechen.
    Ich spreche weder mir das Heil, noch dem anderen das Heil ab, das geht nicht, weil ich weiß, das Jesus alle Sünden am Kreuz getragen hat.
    Stofi, jeder Mensch ist am Kreuz frei gekauft worden. Wir sollten beten, das die Menschen dieses Geschenk annehmen können. Ob sie es dann tun, liegt nicht in unserer Hand.

    Ein aufmeksamer Leser sieht, wie man den Gehorsam, den Willen Gottes, das leben nach den Geboten Gottes .... am liebsten aus der Welt schaffen würde, welche Anstrengungen und Gedankenakrobatik, welöche Theologien man bereit ist zu bringen, damit man diese elementaren Dinge wegradiert. Das eingentliche, was auch schon im Himmel versucht wurde. Genau davon beschuldigte Luzifer Gott: Deine Gebote KANN MAN NICHT HALTEN, DU bist ein ungerechter Herrscher.

    Mir gefallen gewisse Bibelauslegungen auch nicht. Sekundärliteratur die genauso wie Gottes Wort gelesen wird, gefällt mir ebenso nicht. Kirchen die Gottes Wort beiseite legen, um der Weltpolitik zu dienen......ich könnte noch viel aufzählen, was mir alles nicht gefällt. Auslegungen und sündiges Verhalten kann ich nicht ändern. In Gottes Gericht wird alles offenbar.
    Stofi, nicht jeder der Heilsgewissheit hat,und meint, dass er nicht sündlos leben kann, möchte Ungehorsam sein. Das geht gar nicht. Du kannst das leider nicht verstehen.... Eine Kuh gibt Milch und ein Huhn legt Eier, alles wurde zuvor von Gott geschaffen.
    Die Wiedergeburt kommt von Gott und die Versiegelung mit dem Heiligen Geist kommt von Gott. Solche Menschen wollen nicht sündigen, weil Gott es in ihnen hineingelegt hat. Sie erkennen im Prozess der Heiligung immer mehr ihre Sünden und sie wissen um ihre Abhängigkeit von Gott, zur Überwindung ihrer Sünden.
    Sie wissen, das sie Kinder Gottes sind und nicht verstoßen werden, wenn sie sündigen.

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Wie geht Jesus mit einer "selbstgerechten Glaubenshaltung" um ?

    Hier ist uns doch allerseits, eine hoffentlich zu Herzen gehende und aufrüttelnde Stelle, aus dem Lukasevangelium biblisch zum Anschauen gegeben:

    Lukas 18, 9-14

    Er sagte aber auch zu etlichen, die sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die übrigen verachteten, dieses Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe. Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott sei mir Sünder gnädig ! Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, eher als jener; denn wer sich selbst erhöht wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wir erhöht werden.


    Mir wird hier deutlich, wie Gabriel87 und Elli59 es schon behandelt haben: wir können uns in unserm Glauben an Jesus, auf seine Vollkommenheit völlig verlassen, nicht aber auf "unseren gerechten Wandel" im Gehorsam gegen Gott; und wir können als Gläubige schon gar nicht daraus ableiten, dass wir unsere Erlösung herbeiführen können.

    Mir bleibt zu erwähnen: weil ich in Jesus erlöst bin, deshalb will ich seine Gebote halten und nicht weil die Gebote halten, meine Erlösung bewirken !

    Lieben Gruß allerseits :)

    Ines

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (8. Februar 2015 um 23:16)

  • Was für eine Antwort erwartest Du bei so einem Cocktail von Bibelzitaten???

    Nun, ich dachte das sollte wohl klar sein, denn keine dieser Aussagen die in diesem Coctail gemacht wurden wurde einbezogen.

    Ich bin immer wieder so überrascht wie viele Aussagen der Bibel in den christlichen Belehrungen einfach so ignoriert werden und dann kommen sie im er mit dem Gesamtzusammenhang. Ich frage mich dann immer Gesamtzusamenhang wovon.

    Diese Disskusion hier sollte man auch noch betrachten,wenn von tun oder gehorchen die Rede ist. Da kommt einer der zu gibt,dass er krank ist und er wird in Christus gehorsam ausgeschlossen, und das nur weil er etwas verwirrte Fragen stellt. Daneben akzeptiert ihr es, dass Leute hier mitdiskutieren ja sogar eure geistlichen Leiter sind von denen die Bibel sagt, dass man sich von ihnen fern halten soll.
    ) "Hütet euch vor den Gesetzeslehrern! Sie zeigen sich gern in ihren langen Gewändern und erwarten, dass man sie auf den Märkten ehrerbietig grüßt. In der Synagoge sitzen sie in der ersten Reihe, und bei Gastmählern beanspruchen sie die Ehrenplätze. Lukas 20.46

    Nun wer die Aussagen gelesen hat, der sollte merken, dass in all den Reaktionen auf das Thema nicht auf eine der aufgelisteten Aussagen in der Bibel eingegangen wurde. Da Christen doch immer nach der Bibel schreien und dem Gesammtzusammenhang, frage ich mich immer wieder nach welchem Gesammtzusammenhang sie denn schreien.

    Wo ist da die angepriesene Autorität des Wortes Gottes, der Bibel der sie sich unterordnen.

    Und wenn man dann noch schaut wie vor kurzem eine Kranke Person blockiert wurde. Hat nicht Jesus gesagt, dass die Kranken den Arzt brauchen. Die Christen wollen sich aber nur mit gesunden abgeben. Die kranken wollen sie von sich abhängig machen. Wer sich nicht in ihre Abhängigkeit begibt wird schnell mal ausgeschlossen. Sagt aber die Bibel nicht, dass wir Gott nicht will, dass Menschen von Menschen abhängig sind?

    Also wieso glaubt ihr Gott nicht wieso redet ihr solches Zeugs obschon ihr es nicht tut?

    Oder sind Christen eine Elitegesellschaft wo nur noch Platz ist für die Besseren. Die Guten, die Erhabenen?

    Wenn ich aber die Bibel lese, dann muss ich all den Erhabenen Christen sagen, dass sie wohl kaum Platz im Reich Gottes haben. Denn dort ist kein Platz für Erhabenheit. Kein Platz für die Grossen. Kein Platz für euch.

    Jesus sagt, was ihr dem kleinsten unter den meinen antut, das tut ihr mir. Wenn man dann betrachtet wie ihr mit Jesus umgeht.

    Tut mir leid. Da kann ich nicht mithalten. Da kann ich niemals Christ sein. Jedenfalls nicht ein Guter christ höchstens ein miserabler.

    Aber vielleicht liegt es daran, dass ich nur ein Mensch bin.

  • Ich glaube, wir reden völlig einander vorbei. Elli59, NATÜRLICH ist Jesus für alle Sünden der Welt gestorben, NATÜRLICH war das Sein erstes und letztes Erlösungsopfer in der Geschichte. Aber Jesus hat damit nur eine Brücke über den Abgrund zwischen Gott und Mensch gebaut. Die Erlösung ist die Brücke.... durch die JEDER SELBER laufen muss. Man muss die Erlösung ANNEHMEN, wie man so schön sagt. Wer sie nicht annimmt, dem nutzt sie doch nichts.

    Punkt 2: NATÜRLICH wird KEINER im NU heilig und perfekt, das ist ein lebenslanger Prozess, der auch Heiligung genannt wird. Ich schrieb in der Zeit meiner Mitgleidschaft hier niemals etwas anderes!! Im Gegenteil, obwohl ich es niemals geschrieben habe, wird mir das andere immer und immer weiter unterschoben.

    Punkt 3: Wer die Erlösung für sich "angenommen" hat, dem legt der Herr eine Verantwortung auf, auch so zu leben, als ein Erlöster Mensch, als ein Bewohner des Reiches Gottes. Aaaaber, weil wir immer noch in der Bösen Welt leben, wo der teufel jeden solchen Menschen wieder von Gott weg reißen will, RUFT GOTT uns ZUM GEHORSAM auf. Es ist doch nichts anderes, als wenn ER sagen würde: "unterliege nicht der Versuchung, lebe so, wie ICH es dir gesagt/vorgelebt habe, richte dich in deinem Leben nach meinen Regeln, die sind gar nicht schwer. Vergiss nicht.......

    Punkt 4: ..... dass ich dir versprochen habe, dir dabei zur Seite zu stehen, dir zu helfen, dich zu ermutigen und dich zu tragen.... damit du es auch schaffst, und wir schaffen es schon zusammen, das verspreche ich dir........

    Punkt 5: ..... Und WENN es dir mal passieren SOLLTE und du ausrutscht, dann habe keine Angst aufzustehen und deinen Fehler zu erkennen. Denn du hast ja Jesus, ER wird für dich "vorsprechen", WENN DU ES WILLST, dann wird dir wieder vergeben, mache dir keine Sorgen....... denn WENN du in mir bleibst, so bleibe ich auch in dir."

    Punkt 6: Wenn Gott uns zum Gehorsam aufruft (das tut ER unumstritten!!!), dann muss man IHM auch glauben, dass ER von einem nicht etwas will, was nicht geht -> Glaube. Es ist genauso unumstritten, dass Gott / Jesus uns dabei Seine Hilfe, Kraft, Weisheit und Mut VERSPROCHEN hat. WENN also jemand behauptet, dass es nicht geht, gehorsam zu sein ...... ist das ein klarer Unglaube, bzw. Mißtrauen Gott gegenüber.

    Der Glaube wurde hier auch oft mit VERTRAUEN verglichen. Genau das ist je der Knackpunkt. Ich frage dann: wo ist das Vertrauen, wenn ER den Gehorsam verlangt, dass ER NIE etwas unmögliches verlangen würde? Wo ist das Vertrauen, wenn ER sagt, dass Er uns dabei hilft? Ich kann euch zeigen, wo das Vertrauen ist: @die meisten User hier: ES GEHT NICHT, DAS KANN MAN NICHT.......

    Und damit erniedringt man Gott und macht aus Ihm .... werweißwas (um neutral zu bleiben). Das meine ich doch nicht persönlich, ich möchte nur versuchen zu zeigen, dass Gottes Gebote keine Monster oder Ketten sind, sondern wunderbare Regeln des Friedens und der Liebe, an denen man LUST haben kann. ... und Gott bewundern für die Tiefe und Weisheit, die in ihnen zu sehen sind...... also genau das Gegenteil davon, was hier gemacht wird.


    .

  • @von Mensch
    Jesus verstößt niemals kranke Menschen!! ER hat es versprochen, dass die Kranken zu IHM kommen können. ER möchte jedem SEIN Heil schenken. Menschliches Handeln und Denken entspricht nicht immer Gottes Willen. Der Weg zu Jesus steht jedem offen.


    Stofi, wir reden wirklich einander vorbei

    Punkt 2: NATÜRLICH wird KEINER im NU heilig und perfekt, das ist ein lebenslanger Prozess, der auch Heiligung genannt wird. Ich schrieb in der Zeit meiner Mitgleidschaft hier niemals etwas anderes!! Im Gegenteil, obwohl ich es niemals geschrieben habe, wird mir das andere immer und immer weiter unterschoben.


    Wenn man dir das sooft unterstellt, muss doch was falsch laufen,oder?Vielleicht solltest du die Fehler nicht immer bei den anderen suchen. Vielleicht drückst du dich falsch aus, oder du hast eine Theologie,mit der die meisten User hier Probleme haben.

    Punkt 3: Wer die Erlösung für sich "angenommen" hat, dem legt der Herr eine Verantwortung auf, auch so zu leben, als ein Erlöster Mensch, als ein Bewohner des Reiches Gottes. Aaaaber, weil wir immer noch in der Bösen Welt leben, wo der teufel jeden solchen Menschen wieder von Gott weg reißen will, RUFT GOTT uns ZUM GEHORSAM auf. Es ist doch nichts anderes, als wenn ER sagen würde: "unterliege nicht der Versuchung, lebe so, wie ICH es dir gesagt/vorgelebt habe, richte dich in deinem Leben nach meinen Regeln, die sind gar nicht schwer. Vergiss nicht.....

    Das sage ich doch auch, bloß lege ich mehr Aufmerksamkeit auf die Gnade die zum Gehorsam führt.

    Punkt 4: ..... dass ich dir versprochen habe, dir dabei zur Seite zu stehen, dir zu helfen, dich zu ermutigen und dich zu tragen.... damit du es auch schaffst, und wir schaffen es schon zusammen, das verspreche ich dir........

    Ja, das hast du schön geschrieben.

    Punkt 5: ..... Und WENN es dir mal passieren SOLLTE und du ausrutscht, dann habe keine Angst aufzustehen und deinen Fehler zu erkennen. Denn du hast ja Jesus, ER wird für dich "vorsprechen", WENN DU ES WILLST, dann wird dir wieder vergeben, mache dir keine Sorgen....... denn WENN du in mir bleibst, so bleibe ich auch in dir

    Ja, wunderbar. Gottes Liebe ist uns versprochen.

    Punkt 6: Wenn Gott uns zum Gehorsam aufruft (das tut ER unumstritten!!!), dann muss man IHM auch glauben, dass ER von einem nicht etwas will, was nicht geht -> Glaube. Es ist genauso unumstritten, dass Gott / Jesus uns dabei Seine Hilfe, Kraft, Weisheit und Mut VERSPROCHEN hat. WENN also jemand behauptet, dass es nicht geht, gehorsam zu sein ...... ist das ein klarer Unglaube, bzw. Mißtrauen Gott gegenüber.

    Natürlich geht gehorsam. Ungehorsam ist das Resultat von Unglaube. Aber die Erlösung wird uns nicht genommen, wenn wir in Schwachheit sündigen.
    Ungehorsam hat immer einen negativen Preis.

    Der Glaube wurde hier auch oft mit VERTRAUEN verglichen. Genau das ist je der Knackpunkt. Ich frage dann: wo ist das Vertrauen, wenn ER den Gehorsam verlangt, dass ER NIE etwas unmögliches verlangen würde? Wo ist das Vertrauen, wenn ER sagt, dass Er uns dabei hilft? Ich kann euch zeigen, wo das Vertrauen ist: @die meisten User hier: ES GEHT NICHT, DAS KANN MAN NICHT.......


    Ich habe hier noch nie gelesen, dass einer behauptet, dass wir die Sünde nicht mit Gottes Kraft überwinden sollten.
    Hier empfindest du zu absolut. Dieses "es geht nicht, das kann man nicht" bewertest du zu stark, deswegen wird dir immer wieder Werkgerechtigkeit unterstellt.
    Du beschreibst dann die "billige Gnade" so, als wenn dein "Ungehorsam" zum absoluten Abfall führen würde.Hier erntest du zu recht Widerspruch. Du beschreibst es vorwurfsvoll, und es wirkt so, dass du anderen Usern den Glauben absprichst....
    Wenn du bestimmte Sünden nicht machst und andere schon, dann ist das so, wir können den Menschen darauf hinweisen und mehr nicht. Gleichzeitig hast du sicherlich auch Sünden, womit andere wiederum keine Probleme haben.
    Wie viel Sünde darf ein Mensch noch haben, um nicht verloren zu gehen, oder dann wenn Jesus wiederkommt? Nach welchem Maßstab wird dann die Restsünde die man noch haben darf, gemessen?
    Ich mag solche Theologie, die vorwiegend aus dem rechten Flügel der Adventgemeinde kommt, nicht. Sie verunsichert Christen stark, weil sie eben sündigen, und sie dann mehr auf ihre Schuld sehen, anstatt auf die versprochene Gnade, die verheißen ist. In der Regel haben diese Geschwister keine Heilsgewissheit,obwohl sie aufrichtig gegen die Sünde ankämpfen.


    Wir kämpfen mit dem Gesetz des Geistes gegen das Gesetz des Fleisches. Paulus beschreibt diesen Glaubenskampf sehr gut.Jeder wiedergeborene Christ kämpft gegen die Sünde, es liegt in seiner Natur. Es ist nicht einfach im Leben eines Christen Gehorsam zu sein, aber es geht, mit der Hilfe Gottes. Und wenn du mich sündigen siehst, nehmen wir mal an, dann siehst du nur gerade die eine Sünde, aber meinen Glaubenskampf, gegen die eine Sünde siehst du nicht und deshalb ist es immer wichtig, hier nicht zu urteilen, dafür haben wir Gott, Er bewertet es auf seine Weise.

    Und damit erniedringt man Gott und macht aus Ihm .... werweißwas (um neutral zu bleiben). Das meine ich doch nicht persönlich, ich möchte nur versuchen zu zeigen, dass Gottes Gebote keine Monster oder Ketten sind, sondern wunderbare Regeln des Friedens und der Liebe, an denen man LUST haben kann. ... und Gott bewundern für die Tiefe und Weisheit, die in ihnen zu sehen sind...... also genau das Gegenteil davon, was hier gemacht wird.

    Unglaube ist das größte Problem.

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Wenn man dir das sooft unterstellt, muss doch was falsch laufen,oder?Vielleicht solltest du die Fehler nicht immer bei den anderen suchen. Vielleicht drückst du dich falsch aus, oder du hast eine Theologie,mit der die meisten User hier Probleme haben.

    Letzteres sehe ich auch so. Zur Erinnerung hier mein "auslösender Beitrag". Lediglich habe ich darin kaum meine eigenen Worte (Theologie) benutzt, vielmehr die Worte Gottes zitiert:


    Was ist der bibl. Glaube - die Definition..

    "......., auch die Dämonen glauben und zittern." (Jak. 2,19 Elb)

    => Glaube ohne Werke ist tot. (Jak. 2,26 Elb) Was tot ist, ist tot, es gibt ihn nicht.

    "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben....
    ....Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm."
    (Joh. 3,16+36 Luth)

    => => => GLAUBE = GEHORSAM


    "Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen." (Mt.7,20 Luth)


    Game over!

    .

  • Hallo :)

    Die Christen wollen sich aber nur mit gesunden abgeben. Die kranken wollen sie von sich abhängig machen. Wer sich nicht in ihre Abhängigkeit begibt wird schnell mal ausgeschlossen.

    Also diese Erfahrung kann ich persönlich überhaupt nicht bestätigen. Hast Du dzbgl. eine schlechte Erfahrung gemacht, weil Du geschrieben hast: "Und wenn man dann noch schaut wie vor kurzem eine Kranke Person blockiert wurde" ? Weißt Du, ich bin selbst von Geburt auf krank. Aber das mich deswegen eine Gemeinde verstoßen hätte? Nein. Im Gegenteil. Warum sollen Christen kranke Menschen von sich abhängig machen? Welchen Sinn sollte das haben?

    Ich bin sehr froh, dass wir die moderne Medizin haben. Aber ich hatte den Eindruck von "abhängig machen wollen" eher bei dem einem oder anderem Arzt. Das "krasseste" Erlebnis hatte ich, als mein Facharzt (dem ich übrigens sehr vertraue) auf Urlaub war. Zu den Symptomen meiner Erkrankung zählt es, dass ich oft "durch-munter" bin. 48 Stunden ohne Schlaf sind da kein Problem. Ich verzichte in diesen Phasen so gut es geht auf Medikamente, oftmals geht's aber nicht ohne Medikamente. In solchen Fällen greife ich dann zu "Dominal" - Ein Mittel, dass ich gut vertrage und das nicht abhängig macht. Wie schon gesagt - Mein FA war auf Urlaub, also ab zur Vertretung: Befunde mitgenommen und der guten Dame erklärt, dass ich ein Rezept benötigen würde. Mit "Dominal" durfte sie nicht so einverstanden gewesen sein, sie wollte mir Valium verschreiben. Das verneinte ich, ihre Aussage: "Sie wollen sich nicht helfen lassen." ?(

    Und in einer gewisser Weiße sind wir ja nicht nur von Jesus abhängig sondern auch tatsächlich von unseren Geschwistern: "Und so ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und so ein Glied wird herrlich gehalten, so freuen sich alle Glieder mit." (1. Korinther 12:26) Aber das ist doch was wunderbares, dass wir in Jesus aneinander so teilhaben dürfen. Es ist ein Leib, aber viele Glieder - Keines davon ist unbedeutend oder sogar umsonst. Nichts in der Bibel ist deutlicher als Gottes Fürsorge für den Einzelnen. Aber es ist genauso offensichtlich, dass Jesus uns nicht zur "Isolation" beruft, sondern einer Gemeinschaft anzugehören.

    Sind Christen eine Elitegesellschaft wo nur noch Platz ist für die Besseren. Die Guten, die Erhabenen?

    Hat das jemand hier behauptet? Es mag Menschen geben, die meinen, wenn man Glauben hätte, könnte man handeln wie ein Narr. Aber Glaube macht das Herz weise. "Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes." (Römer 3,23). Und ich glaube, dass ist etwas, dass Gott unseren Herzen ziemlich schnell bewusst macht. Wenn Gott mir nicht gezeigt hätte, welch' ein Sünder ich bin, wozu gebe es einen Grund sich an Gott hinzuwenden? Gott ist derjenige, der Dir die Hand reicht und Dich aus dem Wasser zieht, wenn Du am ertrinken bist.

    Jedenfalls nicht ein Guter christ höchstens ein miserabler.

    Besser ein blinder Heiliger als ein scharfsichtiger Sünder.

    Übrigens: Ja, Du hast recht - Ich bin miserabel, ich könnte geistlich mehr tun. Aber ich vertraue voll und ganz auf Jesus - Er führt alles wohl.

    Liebe Grüße

  • Stofi

    Wenn Du schreiben würdest:

    Glaube = Wille oder Bestreben nach Gehorsam

    Dann würden Dir hier viele zustimmen. Es ist die Herzenseinstellung die entscheidet und nicht der Fortschritt. Das macht die Situation mit den Schächern am Kreuz oder das Gleichnis mit den Arbeitern, wo jeder den gleichen Lohn erhielt deutlich. Ich bete auch nicht, dass mir Gott hilft nicht mehr zu sündigen. Ich bete dafür, dass ich es schaffe mich gegenüber meinen Mitmenschen so wie Jesus zu verhalten. Damit versuche ich mich persönlich so zu verändern, dass als Resultat weniger Sünden resultieren. Für mich ist das ein konstruktiverer und positiverer Ansatz, als Krampfhaft versuchen sündlos zu sein.

    Für mich ist echter Glaube, wenn man in jeder Lebenslage auf Jesu und Gott vertraut und versucht den Weg Jesu zu gehen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi