Was ist echter biblischer Glaube ?

  • Zitat

    Ich habe nochmal alle Bibeln gelesen, die es auf Deutsch und Englisch gibt. Meine Schlachter Übersetzung von 2009 JohnMacArthur, übersetzt diese Stelle, mit nicht glaubt. Es gibt aber auch ebenso viele Übersetzungen, die dieses Wort mit" ungehorsam" übersetzen
    Die Holman Christian Standard Bibel übersetzt dies mit" einer der sich weigert zu glauben", andere übersetzen auch, mit "widerspenstig"

    Mein Gesamteindruck ist, das hier in Johannes 3 Vers 36, von Unglauben die Rede ist, das man auch mit Ungehorsam übersetzen kann. Also dem Glauben an Jesus ungehorsam ist.
    Glaube und Unglauben an Jesus, werden hier gegenübergestellt. Auf keinen Fall wird hier gesagt, wer noch sündigt, steht noch unter dem Zorn Gottes!

    Ich denke auch das in Jesu Aussage es um Glauben und Nichtglauben geht. Es ist interessant das das Wort pistis von peitho abstammt, also überreden, überzeugen.

    Wie wird der Glaube in der Bibel definiert?
    Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr. 11,1
    Der Glaube ist also auch eine Überzeugung von unsichtbaren Dingen und Wesen.
    Was meint der erste Teil von Hebr 11,1?

  • Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr. 11,1
    Der Glaube ist also auch eine Überzeugung von unsichtbaren Dingen und Wesen.

    bibelkommentar.de:

    „Den Gott dargestellt hat als ein Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut, ... zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige der des Glaubens an Jesu ist (Rö 3,25)." In dem Blut des Herrn Jesus wird das Gericht Gottes über die Sünde gesehen und es ist die gerechte Grundlage, auf der er alle die rechtfertigen kann, die an ihn glauben.
    Rechtfertigung des Lebens ( Rö 5,18) 

    ist die Gerechtigkeit, die zum Leben gereicht

    und sich gegen alle Menschen erstreckt durch

    die eine vollbrachte Gerechtigkeit des Herrn Jesus Christus bis zum Tod

    Diese Gerechtigkeit steht im Gegensatz zu der Tragweite der einen Übertretung Adams, die Tod und Verdammnis auf alle Menschen brachte.


    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)


  • Glaube und Gehorsam gehören zusammen. Dazu gibt es noch einen weiteren Text. Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1 . Johannes 5,4 Wer von Gott geboren ist überwindet die Welt. Mit echtem Glauben werden wir die Welt überwinden. Was ist die Welt? Was ist in der Bibel überwinden? Etliche Male kommt dieser Gedanke in Offenbarung 2 und 3 vor. Mit überwinden ist vor allem der Sieg über die Sünde gemeint. Was sollen wir außerdem überwinden? Jesus kam, um uns von den Sünden zu retten und nicht IN unseren Sünden zu retten.

  • Elli59, genauso hättest du etwas "böhmisches" kopieren können. "der Glaube an Sein Blut", oder "In dem Blut des Herrn Jesus wird das Gericht Gottes über die Sünde gesehen"........... warum wird dann Gott am Ende der Zeit doch noch einmal ein Gericht über die Sünde und Sünder ausüben?!! Die Bibelkomentare sind ja nur wieder menschliche Versuche mit hochgesteckten Worten, (die sie wahrscheinlich selber nicht verstehen) etwas nach der eigenen Überzeugung zu erklären.

    Dabei erklärt das Jesus (der beste und höchste und qualifizierteste Lehrer aller Zeiten) doch sooo einfach: "Glaube an mich bedeutet gehorsam sein meinem Willen." Was ist da sooo kompliziert daran??


    ---

    Es ist eben sehr eindeutig, weil der Text als Bestandteil der einen Rede ist, wo die Erlösung und Erretung zum Thema wird. Joh. 3, 16 ... so hat Gott die Welt geliebt... WER AN IHN GLAUBT, hat das ewige Leben.....Joh.3, 36: .. wer dem Sohn ABER NICHT gehorsam ist, der hat das Leben NICHT... über dem bleibt der Zorn Gottes....
    Es ist, quasi, noch einpaar mal bestätigt, betont, wiederholt.


    .

  • Elli59 was ist es: "dem Glauben an Jesus ungehorsam sein"?

    Nicht daran glauben, was ich dir aus dem Römerbrief zitiert habe.

    Das größte Übel ist, nicht an "die Rechtfertigung aus dem Glauben" zu glauben. Wenn dieser Glaube sitzt, dann kann man mit Gottes Hilfe, in der Heiligung, in einem Prozess, die Sünde überwinden. Diese Gläubigen werden im Wort Gottes, als Gerechte bezeichnet.
    Will man durch gute Werke Gottes Gnade verdienen, dann glaubt man auch, aber dieser Glaube wird in Gottes Wort, als "Ungläubig" beschrieben. Sie können nicht glauben, dass sie erlöst sind.Sie warten darauf, dass sie es vielleicht eines Tages, wenn sie sich genug anstrengen, erlöst werden. Dies ist aber ein ergebnisloser Kampf gegen Windmühlen.

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Liebe Stofi,
    Deine Definition ist richtig, denn der Glaube ist der Sieg über die Welt. Nochmal, echten Glauben ohne Gehorsam gibt es nicht.


    Du sagst es, stadenker, aber die Diskussionen über den Willen Gottes auch z.B. hier im Forum bestätigen Dir, dass dem real nicht so ist. Man ist nicht bereit den Willen Gottes zu tun, nein, man hält sich an menschliche Anordnungen und Kommentare, nur, damit man Gottes Worte nicht für sich annehmen muss. (und wird über andere böse, die evlt. sagen, dass es kein Glaube ist).

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    • Offizieller Beitrag

    ...Ich komme gerne zurück auf die einfache, sehr einfache Formel und die Göttliche Definition vom Biblischen Glauben: Biblischer Glaube bedeutet den Gehorsam. ...


    Das ist - trivial gesprochen - falsch, bzw. unzulässig und verfälschend verkürzt.

    Biblischer Glaube bedeutet: Gott (Jesus) zu vertrauen (und zu lieben) bzw. in einer Vertrauensbeziehung mit Gott (Jesus) zu leben.

    Dieses Leben hat einige Konsequenzen (und wird daran erkennbar): z.B. die Vergebung der Sünden, die "Liebe untereinander", oder auch das Bestreben des "Glaubenden" nach dem Willen Gottes zu leben.


    Die Grundbedeutung des hebr. aman (vgl. -> Amen) mit seinen Ableitungen ämät und ämuna, das wir mit »glauben« übersetzen, ist:
    »das Wesentliche darstellen, zum Wesen vorstoßen«, wobei als Grundtenor mitschwingt: das Feste, Wahre, Zuverlässige, Treue dieser Sache oder Person erkennen und hervorheben.
    Wird von Gott gesagt, daß er ämät hält, muss man wiedergeben: Gott ist treu, wahr, zuverlässig, fest, stetig, mit der Bedeutung: Er handelt so seinem Wesen gemäß, dass er sich in seinem Tun nie verleugnet. (Ps 146,6: …der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was in ihnen ist; der Treue hält auf ewig)
    »Seine Ordnungen sind ämät« heißt: Sie sind gerecht, zuverlässig und beständig (Ps 111,7: Die Taten seiner Hände sind Wahrheit und Recht. Zuverlässig sind alle seine Gebote).
    Glaube ist das Verhältnis, das in seiner Zuverlässigkeit nie trügt.

    Im Neuen Testament, das sich der griechischen Sprache bedient heißt der Begriff: pistis Glaube; von peitho, überreden, überzeugen. Er hat folgende Bedeutungen:


    • Überzeugung, Glaube; im Allgemeinen beinhaltet es solch eine Erkenntnis von, Zustimmung zu und Vertrauen auf gewisse göttliche Wahrheiten, besonders diejenigen des Evangeliums, welche gute Werke hervorbringen (Mt 8,10; 15,28; Apg 3,16; Röm 1,17; 3,22.25.28; Gal 5,6; Hebr 11).
      Manchmal bezeichnet  jedoch einfach eine Erkenntnis von und Zustimmung zu religiösen Wahrheiten, aus der keine guten Werke folgen, also deshalb einen falschen Glauben (Jak 2,14.17f.24.26);
    • der von Jesus und Paulus genannte Glaube an Christus, der von Wundern begleitet würde, wenn man ihn hätte (Mt 17,20; 21,21; Mk 11,22; Lk 17,6; 1Kor 13,2);
    • der Inhalt des Glaubens oder des Evangeliums, welches dem lebendigen Glauben an Christus Rechtfertigung und Rettung verheißt (Apg 6,7; 14,27; Röm 1,5; Gal 1,23; Eph 4,5);
    • das Christentum (Gal 6,10; Kol 2,7; 1Tim 4,1; Jud 3);
    • Treue (Röm 3,3; Tit 2,10);
    • Sicherheit, Beweis (Apg 17,31).


    Glaube bezieht sich auf ein Gegenüber, ein vertrauenswürdiges Gegenüber und nicht auf eine Sache. Gelegentlich wird er interessanterweise auch umgangssprachlich richtig eingesetzt, wenn z.B. gesagt wird: „Ich glaube dir (nicht)…“


    • Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführt sein von Dingen, die man nicht sieht
    • Der Glaube bezeugt Gott, bringt besondere Einsicht.
    • Der Glaube als Verbindung mit Gott führt zu besonderen Erlebnissen und zur Entfremdung von Ungläubigen.
    • Der Glaube bewirkt Gehorsam unabhängig von „Verstehen“ und ist ein Zeichen.
    • Der Glaube macht zum Bürger der zukünftigen Stadt Gottes und lässt hier schon Dinge geschehen, die menschlich betrachtet unmöglich sind.
    • Der Glaube macht zum wahren Kind Gottes und überzeugt von der Auferweckung der Toten durch Gott.
    • Der Glaube überspringt die Grenze des Todes.
    • Der Glaube nimmt die Furcht vor den Menschen und vor Geboten, die gegen Gottes Willen sind, er lässt die rechten Werte erkennen.
    • Der Glauben lässt Wunder erleben, bewahrt in bestimmten Fällen vor dem Tod und fügt Menschen dem auserwählten Volk hinzu.
    • Der Glauben führt zu unbeschreiblichen Erfahrungen
    • Der Glaube führt unter Umständen auch in Verfolgung

    Der Glaube lässt sich - korrekt biblisch verstanden/interpretiert - nicht auf "Gehorsam" reduzieren. Nicht umsonst gibt es dafür einen eigenen Begriff

  • Nicht daran glauben, was ich dir aus dem Römerbrief zitiert habe.

    Will man durch gute Werke Gottes Gnade verdienen, dann glaubt man auch, aber dieser Glaube wird in Gottes Wort, als "Ungläubig" beschrieben. Sie können nicht glauben, dass sie erlöst sind.Sie warten darauf, dass sie es vielleicht eines Tages, wenn sie sich genug anstrengen, erlöst werden. Dies ist aber ein ergebnisloser Kampf gegen Windmühlen.


    Elli59, mit verlaub, das hat keiner hier gesagt, keiner propagiert oder sonst was. Das ist immer das selbe Argument: du willst dir den Himmel mit guten Werken kaufen.
    Nein, nein und nein. Das ist ein ewiges Mißverständnis (ich kanns bald nicht mehr hören). Im Gehorsam geht es um völlig etwas anderes. Bei der Erlösung endet es, nämlich nicht. Das sagt uns die Bibel doch von Vorne nach Hinten durchgehend. Es geht um ein Leben nach dem Willen Gottes. Um ein Leben eines Erlösten Menschen. Um die Heiligung.... um Gehorsam eben. Was nutzt mir die Erlösung, wenn ich nicht gehorsam sein würde? Jesus hat mich erlöst und sagt mir: so,jetzt gehe und sündige nicht mehr, ... oder: jetzt gehe und lebe so, dass jeder erkennt, dass du zu meinem Reich gehörst... oder: jetzt gehe und werfe alle deine "Götzen" aus dem Haus, ..... gehe und halte meinen Sabbat, ... gehe und lüge deine Frau nicht mehr an...........

    WEIL WENN DU NICHT gehorsam wirst, BLEIBT der Zorn Gottes über dir, da hilft dir auch keine Erlösung (vom Zorn Gottes, vom Tod), du wirst so bleiben, wie du vorher auch warst, wo der Zorn Gottes noch über dir war, noch VOR der Erlösung.... der Zorn bleibt in dem Fall übe dir....

    Verstsehst du jetzt?


    .


  • Das ist - trivial gesprochen - falsch, bzw. unzulässig und verfälschend verkürzt.

    Biblischer Glaube bedeutet: Gott (Jesus) zu vertrauen (und zu lieben) bzw. in einer Vertrauensbeziehung mit Gott (Jesus) zu leben.

    Dieses Leben hat einige Konsequenzen (und wird daran erkennbar): z.B. die Vergebung der Sünden, die "Liebe untereinander", oder auch das Bestreben des "Glaubenden" nach dem Willen Gottes zu leben.
    .

    Beschwer´ dich bei Gott. Ich brachte mehrere Texte, die zu dieser Aussage (Definition) geführt haben. Du bringst mir deine Worte.. oder steht das so irgendwo in der Schrift (vonwegen Vertrauen und lieben, Vertrauensbeziehung mit Gott)? Nicht, dass ich nicht glaube, dass das für mich auch gilt. Aber was Du schreibst, ist nicht das, was Jesus primär zum Glauben sagt.
    Was du schreibst, HeimoW, gehört zum Teil auch zum Gehorsam.

    (Seltsam, nicht?: ich muss mich für Jesu Worte rechtfertigen, die ich hier fast unkommentiert einfach nur kopiert habe.) ;(

    Gottes Wahrheit ist manchmal sehr einfach. Es sind nur die Menschen, die es kompliziert, mit vielen Worten evtl. auch verdrehen müssen.

    .

    .

  • Hallo, ich mal wieder:

    man braucht gar nicht an den Übersetzungen zu knausern, finde ich.

    In den neueren Revisionen steht fast überall: "wer nicht gehorsam ist..." - Steht da! Wo ist das Problem? [ich glaube, das wird 2015 MEIN Spruch! :D]

    In den älteren Versionen steht meist: "wer nicht glaubt..." - Stand da! Kann man auch nehmen; wo ist das Problem?

    Ich habe gestern mit einem Klassenkameraden gesprochen, der mit einem Psalm Probleme hatte, weil dort das Wort "Befehle" stand: "Die Befehle des HERRN sind richtig; sie erfreuen das Herz."

    Ich glaube, wir "preußischen" Deutschen haben etwas bittere Gedanken bei den Worten "Gehorsam" oder "Befehl", oder "Pflicht".

    Man muss diese Militär-Assoziationen beim Lesen ablegen, denke ich.

  • HeimoW
    Natürlich ist es von Stofi sehr verkürzt geschrieben. "Glaube gleich Gehorsam." Aber es ist ein sehr gewichtiger Teil, was echten Glauben ausmacht. An wie vielen Stellen, in der Bibel, werden wir aufgerufen, Gehorsam dem Willen Gottes zu sein? Die Stellen sind zahlreich. Natürlich ist Glaube mehr als Gehorsam, da hast du vollkommen recht.

  • Der Glaube lässt sich - korrekt biblisch verstanden/interpretiert - nicht auf "Gehorsam" reduzieren. Nicht umsonst gibt es dafür einen eigenen Begriff

    Ooh mannnn, HeimoW, man kann zu jedem Begriff eine oder mehrere Bücher schreiben. Es verhält sich, wie mit den 2 zusammenfassenden Geboten, die Jesus genannt hat: die Liebe. Er hat die 10 Gebote in 2 ZUSAMMENGEFASST: Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten.

    Ich habe in einem Forum auf die Ausgangfrage eine einfache, kurze Antwort gegeben, wie sie die Bibel gibt. Die Verse kann sich aber jeder nach belieben aus der Bibel heraus schneiden. Wir haben ja unseren freien Willen.

    .

  • HeimoW
    Natürlich ist es von Stofi sehr verkürzt geschrieben. "Glaube gleich Gehorsam." Aber es ist ein sehr gewichtiger Teil, was echten Glauben ausmacht. An wie vielen Stellen, in der Bibel, werden wir aufgerufen, Gehorsam dem Willen Gottes zu sein? Die Stellen sind zahlreich. Natürlich ist Glaube mehr als Gehorsam, da hast du vollkommen recht.


    Ja, wobei ich nicht allein GLAUBE = GEHORSAM geschrieben habe, sondern auch, woraus es und wie abgeleitet ist. ;)

    .

  • Zitat

    Das ist - trivial gesprochen - falsch, bzw. unzulässig und verfälschend verkürzt.


    HeimoW
    Hat Stofi den Glauben verfälscht, weil sie eine sehr kurze Definition darüber schrieb? Wenn ja, hätte Johannes nicht auch diesen Vorwurf verdient, mit seiner Aussage das unser Glaube der Sieg ist über die Welt... Da ist bei weitem auch nicht alles aufgezählt, was Glaube bedeutet.

    Ich sehe da keine Verfälschung, sondern eine knappe Aussage, was dazu gehört.

  • Der biblische Glaube bedeutet unbedingtes Vertrauen in Jesus und sein Werk, in Gottes Wort und in seine tägliche Führung in meinem Leben. Auch dann, wenn ich es nicht verstehen kann. Vertrauen selbst dann, wenn mir mein Verstand sagt: Das kann doch nicht sein. Das ist gegen alle menschliche Erfahrung und Logik.

    Wads "Glauben" beinhaltet, definiert Hebr. 11:1 NLB:

    "Was ist nun also der Glaube? Er ist das Vertrauen darauf, dass das, was wir hoffen, sich erfüllen wird, und die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert."

    Oder die NEÜ:

    "1 Was ist also der Glaube? Er ist die Grundlage unserer Hoffnung, ein Überführtsein von Wirklichkeiten, die man nicht sieht."

    Oder der gute Luther Text, den man so schön auswendig lernen kann:

    "1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. "

    Was Hebr. 11:1 aussagt, betrifft zuerst mal unser Denken, unsere innere Überzeugung.. Aber scheinbar hatte schon Jakobus, der Bruder des Herrn, mit dem Begriff Probleme in den Gemeinden. Deshalb zeigt er deutlich den Unterschied zwischen einem toten und einem lebendigen Glauben auf. Wobei der tote Glaube nutzlos ist.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    • Offizieller Beitrag

    HeimoW
    Hat Stofi den Glauben verfälscht, weil sie eine sehr kurze Definition darüber schrieb? Wenn ja, hätte Johannes nicht auch diesen Vorwurf verdient, mit seiner Aussage das unser Glaube der Sieg ist über die Welt... Da ist bei weitem auch nicht alles aufgezählt, was Glaube bedeutet.
    Ich sehe da keine Verfälschung, sondern eine knappe Aussage, was dazu gehört.

    Ich sehe, wie geschrieben, im Kontext der Diskussion eine unzulässige Verkürzung und falls es eine "kurze Definition" sein soll, falsch. Die Frage ist nicht: "was ist einer der Aspekte des Glaubens?" sondern "Was ist echter biblischer Glaube?" und da ist die von Stofi gegebene Antwort nicht korrekt sondern (siehe oben).

  • Elli59, mit verlaub, das hat keiner hier gesagt, keiner propagiert oder sonst was. Das ist immer das selbe Argument: du willst dir den Himmel mit guten Werken kaufen.
    Nein, nein und nein. Das ist ein ewiges Mißverständnis (ich kanns bald nicht mehr hören). Im Gehorsam geht es um völlig etwas anderes. Bei der Erlösung endet es, nämlich nicht. Das sagt uns die Bibel doch von Vorne nach Hinten durchgehend. Es geht um ein Leben nach dem Willen Gottes. Um ein Leben eines Erlösten Menschen. Um die Heiligung.... um Gehorsam eben. Was nutzt mir die Erlösung, wenn ich nicht gehorsam sein würde? Jesus hat mich erlöst und sagt mir: so,jetzt gehe und sündige nicht mehr, ... oder: jetzt gehe und lebe so, dass jeder erkennt, dass du zu meinem Reich gehörst... oder: jetzt gehe und werfe alle deine "Götzen" aus dem Haus, ..... gehe und halte meinen Sabbat, ... gehe und lüge deine Frau nicht mehr an........

    Stofi, wir wollen gehorsam sein, wir schaffen es jedoch nicht!! Genauso wie die Israeliten in der Wüste, sie wollten gehorsam sein, mussten dann aber einsehen, dass sie nicht konnten. Und weil wir einen gnädigen Gott haben, vergibt ER unsere Sünden im Heiligungsprozess auch.

    WEIL WENN DU NICHT gehorsam wirst, BLEIBT der Zorn Gottes über dir, da hilft dir auch keine Erlösung (vom Zorn Gottes, vom Tod), du wirst so bleiben, wie du vorher auch warst, wo der Zorn Gottes noch über dir war, noch VOR der Erlösung.... der Zorn bleibt in dem Fall übe dir....

    Nein Stofi, wir haben auch nach unserer Erlösung, Vergebung unserer Schuld. Jesus ist für alle meine Sünden gestorben, auch für die Sünden während meiner Heiligung. Ich glaube dies schon seit 18 Jahren. Ich habe seit 18 Jahren Heilsgewissheit. Zwischendurch gab es Zeiten wo ich unsicher war, aber durch Bibelstudium, weiß ich zu 100%, das die Rechtfertigung durch den Glauben, so wie Luther dies schon lehrte, richtig ist. Dies kann mir keiner mehr nehmen.
    Dieses Argument, dann könnte man ja drauf los sündigen,man ist eh gerettet, kann ich auch nicht mehr hören. Das machen wiedergeborene Christen nicht!!
    Jeder Christ ist im Heiligungsprozess ein Individuum mit unterschiedlicher Reife, deshalb ist es vor Gott nicht erlaubt, aufgrund von sündigem Verhalten, einem anderen seine Errettung abzusprechen
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (5. Februar 2015 um 22:33)

  • Wer bewirkt, richtet in uns den Glauben auf, der zu echtem biblischen Glauben führt ?

    Diese Frage stellt sich doch hier unweigerlich; die ganzen Threadumschlossenen Diskussionen beachtend, was ein echter biblischer Glaube denn nun ist.

    - Nur im Glauben an Gott, der in diesem Glauben eingebunden-vertrauensvollen Gewissheit, die wir von Jesu erlösender Tat durch sein gesamtes leben, bis zu seinem Tod auf Golgatha für uns in Anspruch nehmen dürfen;- sind wir aufgerichtet zu einem gehorsamen Wandel in dem an den wir glauben. Es ist ein von Gott geschenktes, für uns umso lebensnotwendigeres Prinzip, dass hier seine Heiligkeit und Gerechtigkeit unsere Schwachheit und Unvollkommenheit besiegen. Gottes heiliger Geist, selbstverständlich nie unsere alleinigen Anstrengungen, macht einen Glauben und in Folge dessen, einen Gehorsam möglich der Gott gefällt und von ihm mehrfach biblisch gefordert gleichwie bejaht wird.

    Liebe Grüsse

    Ines


    Johannes 17, 17-18

    Heilige sie in deiner Wahrheit ! Dein Wort ist Wahrheit.

  • Stofi, wir wollen gehorsam sein, wir schaffen es jedoch nicht!! Genauso wie die Israeliten in der Wüste, sie wollten gehorsam sein, mussten dann aber einsehen, dass sie nicht konnten. Und weil wir einen gnädigen Gott haben, vergibt ER unsere Sünden im Heiligungsprozess auch.


    Liebe Elli59,
    Wir dürfen nicht so schlecht sein wie Isreal. Warum?

    An den meisten Israeliten in der Zeit von Mose hatte Gott keinen gefallen, so das sie niedergestreckt wurden. Ich verstehe es so, das die Mehrheit des Volkes nicht nur niedergestreckt wurden, sondern das sie das ewige Leben verloren haben. Ich kann mir nähmlich nicht vorstellen, das Gott Menschen, an denen er keinen gefallen hat, in den Himmel aufnehmen wird. Der Bericht
    ist uns aufgeschrieben zur Warnung, das wir nicht die selben oder ähnliche Fehler/Sünden begehen, wie einst Israel nach dem Auszug aus Ägypten. Unsere Gerechtigkeit, die Christus uns schenken will, muss besser sein, als der Mehrzahl der damaligen Israeliten.

    Das ich das schreibe, bedeutet nicht, das ich die Meinung habe, du wärst schlecht, ich fülle mich keineswegs besser als du, das sei mir und jedem eine Warnung.
    Gottes Segen
    lg

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (6. Februar 2015 um 19:18)